DE1278930B - Aus einer Kunststoffolie gebildeter Beutel - Google Patents

Aus einer Kunststoffolie gebildeter Beutel

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DE1278930B
DE1278930B DEK60051A DEK0060051A DE1278930B DE 1278930 B DE1278930 B DE 1278930B DE K60051 A DEK60051 A DE K60051A DE K0060051 A DEK0060051 A DE K0060051A DE 1278930 B DE1278930 B DE 1278930B
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Germany
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rib
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DEK60051A
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English (en)
Inventor
Kakuji Naito
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Seisan Nipponsha KK
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Seisan Nipponsha KK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/16End- or aperture-closing arrangements or devices
    • B65D33/25Riveting; Dovetailing; Screwing; using press buttons or slide fasteners
    • B65D33/2508Riveting; Dovetailing; Screwing; using press buttons or slide fasteners using slide fasteners with interlocking members having a substantially uniform section throughout the length of the fastener; Sliders therefor
    • B65D33/2541Riveting; Dovetailing; Screwing; using press buttons or slide fasteners using slide fasteners with interlocking members having a substantially uniform section throughout the length of the fastener; Sliders therefor characterised by the slide fastener, e.g. adapted to interlock with a sheet between the interlocking members having sections of particular shape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Aus einer Kunststoffolie gebildeter Beutel Die Erfindung betrifft einen aus einer Kunststofffolie gebildeten Beutel mit zwei gegenüberliegenden, an den Seitenkanten und am Boden dicht miteinander verbundenen Beutelwänden, an deren Innenseite im Abstand von den freien Beutelrändern jeweils einstückig mit diesen eine eine Vollrippe und eine Hohlrippe aufweisende Verschlußeinrichtung angebracht ist, die infolge ihrer Gestaltung von außen leichter als von innen trennbar ist.
  • Bekannt ist bereits ein Beutel, an dessen gegenüberliegenden Beutelwänden im Abstand von der jeweiligen Endkante je eine Anzahl von Verschlußleisten in Form von Hohlrippen auf der einen Seite und Vollrippen auf der anderen Seite einstückig angebracht sind, die zum Schließen des Beutels miteinander in Eingriff gebracht werden können. Die Vollrippe hat dabei einen beidseitig gleichmäßig verdickten Kopf, der in geschlossenem Zustand von den Armen der Hohlrippe überfangen wird, so daß eine beidseitige Verhakung eintritt. Da die Verschlußteile symmetrisch angeordnet sind, ist der Widerstand gegen Öffnen von außen gleich dem Widerstand gegen Öffnen von innen. Bei häufigem ) Öffnen und Schließen ergibt sich dabei der Nachteil, daß die verhältnismäßig dünne Folie beim Öffnen reißen kann, und außerdem ist für das Ineinanderbringen der Verschlußteile eine verhältnismäßig große Kraft erforderlich.
  • Dieser Nachteil wird bei einem anderen bekannten Beutel vermieden, bei dem auf die Beutelwände innen Leisten aufgeschweißt werden, die jeweils ein Verschlußteil tragen. Diese sind jedoch so ausgebildet, daß zum Öffnen von außen eine kleinere Kraft erforderlich ist als zum Öffnen von innen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Kopf der Hohlrippe unsymmetrisch ist und nach innen mehr als nach außen übersteht. Hierdurch ergibt sich an der Innenseite eine stärkere Verhakung als nach außen, wodurch die unterschiedliche Öffnungskraft erreicht wird.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei den von außen mit geringerer Kraft als von innen öffenbaren Beuteln die Sicherheit gegen Austreten des Inhalts aus dem Beutel mit einem minimalen Materialverbrauch und sehr leichtem Öffnen von außen zu verbinden. Diese Aufgabe wird bei den eingangs erwähnten Beuteln gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Widerstand gegen Trennen der Verschluß einrichtung von innen mindestens gleich ist der Bruchfestigkeit oder Reißfestigkeit der Folie und gleichzeitig der Widerstand gegen Trennen der Verschluß einrichtung von innen ein Mehrfaches beträgt gegenüber dem Widerstand gegen ein Trennen von außen. Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß die an den Beutel jeweils zu stellende Forderung auf Zerreißfestigkeit der Beutelwände in eine günstige Beziehung zum Verschluß gebracht wird. Der Widerstand gegen Öffnen des Verschlusses von innen und gegen Zerreißen der Beutelwände ist dabei in einem Grenzfall gleich, in der Erkenntnis, daß die Sicherung des Inhalts des Beutels keine anderen Werte verlangt.
  • Da diese Gleichheit in der Praxis nur mit Schwierigkeit erreicht werden kann, ist es vielfach günstig, die Kraft gegen Öffnen von innen größer als die Zerreißfestigkeit zu machen, da dies praktisch ohne zusätzlichen Materialaufwand durch entsprechende Gestaltung der Verschlußeinrichtung erreicht werden kann.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung des zylindrischen Filmes mit Verschlußeinrichtungen nach der Erfindung; Fig. 2 ist eine Ansicht eines Behältermaterials, bei dem die Verschlußrippen entsprechend Fig. 1 miteinander verriegelt sind; Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung eines ebenen Filmes, der in der Nähe der Mitte mit Verschluß einrichtungen ausgestattet ist; F i g. 4 ist eine Seitenansicht zur Veranschaulichung der Verschlußeinrichtungen nach F i g. 3 im ineinandergreifenden Zustand; Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung eines ebenen Filmes mit Verschlußeinrichtungen an beiden Enden; F i g. 6 ist eine erläuternde Ansicht zur Veranschaulichung des Ineinandergreifens der Verschlußeinrichtungen nach F i g. 5; Fig. 7 ist eine perspektivische Darstellung eines Filmes mit Verschlußeinrichtungen, der durch kontinuierliches Schneiden bearbeitet wird, sowie zur Veranschaulichung des so bearbeiteten Behältermaterials; Fig. 8 ist eine erläuternde Darstellung zur Veranschaulichung des Öffnens und Schließens eines Behältermaterials nach der Erfindung und zur Veranschaulichung der an den Verschlußeinrichtungen wirkenden und auszuübenden Kräfte; Fig. 9 ist eine Darstellung des Voll- und des Holrrrippenteils einer Verschlußeinrichtung in größerem Maßstab; F i g. 10 ist ein Schnitt zur Veranschaulichung einer abgewandelten Vollrippenform nach F i g. 9; F i g. 11 ist ein Schnitt zur Veranschaulichung einer weiteren abgewandelten Form des Hohlrippenteiles entsprechend F i g. 9.
  • Die Fig. 1 zeigt ein Behältermaterial aus Kunstharzfolie von zylindrischer Form, und die Hohlrippe A und die Vollrippe B der Verschlußeinrichtung sind innerhalb des zylindrischen Behältermaterials 301 vorgesehen. Wenn es sich um eine ebene Folie 301 nach den Fig. 3 und 5 handelt, sind die Voll- und die Hohlrippe beide an der einen Fläche dieser Folie vorgesehen. Die F i g. 2, 4 und 6 zeigen den gefalteten Zustand des Behältermaterials nach den Fig. 1, 3 bzw. 5. Der Eingriff zwischen der Hohlrippe und der Mollrippe der Verschlußeinnchtung ist in F i g. 8 veranschaulicht. Die Hohlrippe A und die Vollrippe B werden gewöhnlich mit den Fingern bei 314 bzw. 315 von den beiden Außenseiten des Behälters gefaßt. Dabei kommen die Kanten 304, 305 an der Außenseite der Vollrippe B zur Berührung mit den Widerhaken 306, 307 der Hohlrippe.
  • Infolge der Erhöhung des Druckes werden die Enden der Haken 306, 307 einwärts umgebogen, während der Querschnitt der Hohlrippe leicht auswärts aufgeweitet wird. Dann werden die Kanten 304, 305 der Vollrippe B (Fig. 9) aufwärts gebogen und bewegen sich weiter, bis die Kanten an den Enden der Hohlrippe A vorbeigehen. Der axiale Teil 308 der Vollrippe wird in den Hohlraum 309 zwischen den Haken 306, 307 der Hohlrippe eingesetzt, und anschließend kehren die Widerhaken in ihre ursprüngliche Stellung zurück und gewährleisten einen straffen Verschluß.
  • Will man einen vollständigen Eingriff zwischen der Vollrippe und der Hohlrippe über die volle Länge einer langen Verschlußeinrichtung herbeiführen, so wird diese Einrichtung am einen Ende 302, 302t des Behältermaterials zwischen den Fingern zusammengepreßt, und es wird anschließend unter Ausübung von Druck mit den Fingern entlang der Längsrichtung gefahren, wodurch sämtliche Teile der Vollrippe und der Hohlrippe der Verschlußeinrichtung zum Eingriff miteinander gebracht werden.
  • Dieser eben erläuterte Eingriff wird natürlich herbeigeführt, um ein Material innerhalb des Behälters aus Kunstharzfolie zu halten oder um den ein solches Material enthaltenden Behälter dicht zu verschließen.
  • Wegen der Vielzahl von Materialien, die möglicherweise als Behälterinhalt in Frage kommen, ist natürlich eine Folie von geeigneter Festigkeit zum Halten des Materials zu wählen. Um den angestrebten Zweck zu erreichen, ist eine solche Festigkeit des Eingriffs der Verschlußeinrichtung zu fordern, wie sie entsprechend der Festigkeit der Behälterfolie erforderlich und ausreichend ist.
  • Die Festigkeit solcher Kunstharzfolien kann gegeben sein als Zugfestigkeit, Dehnung, Zerreißfestigkeit, Widerstand gegen Druck, Stoßfestigkeit usw., und als Ergebnis der Untersuchungen der Festigkeit von Polyäthylenfolie, wie sie üblicherweise zum Verpacken verwendet wird, wurden die Werte nach folgender Tabelle gefunden.
    Probe Nr.
    112131415
    Dicke, mm.. 0,03 0,04 0,05 0,06 0,07
    Zugfestigkeit,
    kgI2Omm.. 1 1,3 1,6 2,0 2, 35
    Die Angaben in dieser Tabelle zeigen an, daß die Festigkeit einer Behälterfolie zur Dicke der Folie proportional ist, vorausgesetzt, daß die Behandlung unter den richtigen Bedingungen erfolgt ist.
  • Die Eingriffsfestigkeit der Verschlußeinrichtung wird nun in Beziehung zur Festigkeit der Folie erläutert. Die Eingriffsfestigkeit kann zunächst als von folgenden Größen abhängig betrachtet werden: (1) der Festigkeit des Eingriffs der Verschluß einrichtung, die größer sein muß als die Bruchfestigkeit oder Reißfestigkeit, bei der eine Behälterfolie reißt, wenn der durch die Befestigung der Verschlußeinrichtung in dem Behälter eingeschlossene Inhalt unter Außendruck, beim Fallen oder unter Stoßwirkung etc.
  • Kräften ausgesetzt wird; (11) der Zugkraft beim Ineinanderfügen der Verschlußrippen, die so groß ist, daß sie das vollständige Einfügen der Vollrippe in die Hohlrippe gestattet, wenn der Druck zur Herstellung des Eingriffes beispielsweise durch Fingerdruck entlang einer Linie von einem Ende zum anderen zur Wirkung gebracht wird; (III) der Zugkraft beim Lösen des Verschlusses, die so groß sein muß, daß sie ein leichtes Lösen der Vollrippe aus der Hohlrippe durch Anwendung einer Zugkraft von außen, beispielsweise mit den Fingern, gestattet.
  • Unter diesen Komponenten der Eingriffsfestigkeit stehen (I) und aII) in direkter Beziehung zur Festigkeit der Behälterfolie. Bei den praktischen Versuchen des Erfinders (F i g. 8) wurden die einander gegenüberliegenden Folienteile, die von den Wurzelteilen der Vollrippe und der Hohlrippe nach außerhalb des Behältermaterials vorspringen, beispielsweise mit den Fingern in entgegengesetzten Richtungen gezogen, so daß die Zugkraft auf die Voll- und die Hohlrippe übertragen wird. Wie in Fig.9 gezeigt, wird anschließend der Eingriff zwischen der Kante 304 der Vollrippe und dem Widerhaken 306 der Hohlrippe durch Dehnung und durch leichtes Auswärtsneigen des Steges der Vollrippe gelöst, und während die Zugkraft weiter wirkt, werden die Voll- und die Hohlrippe über eine von einem Ende zum anderen des Behältermaterials reichende Länge getrennt, bis das Öffnen vollständig durchgeführt ist. Bei diesen Versuchen wurde gefunden, daß die Kraft zum Lösen der Voll- und Hohlrippe der Verschlußeinrichtung vorteilhafterweise zwischen 200 und 800 g betragen kann (Maximalbelastung vor dem Lösen). Dies bedeutet, daß selbst eine Folie von der Dicke von 0,03 mm mit Erfolg erfindungsgemäß verwendbar ist, da, wie die obige Tabelle erkennen läßt, die Festigkeit einer solchen Folie 1000 g beträgt.
  • Vom kommerziellen und wirtschaftlichen Standpunkt sind gewisse Forderungen in Rechnung zu stellen. Die Verschlußeinrichtung sollte eine Eingriffsfestigkeit (I) haben, die zum sicheren Halten des Inhaltes des Behälters erforderlich und ausreichend ist.
  • Diese Verschlußeinrichtung soll einen Einfügedruck und einen Widerstand gegen Lösen der Verbindung aufweisen, die beide die zum Schließen bzw. zum Lösen erforderlichen, jedoch minimalen Kräfte sind.
  • Ferner soll die Verschlußeinrichtung, die gewünschte Festigkeit vorausgesetzt, von möglichst kleinem Gewicht und kleinen Abmessungen sein.
  • Wie vorher erwähnt, gibt es eine große Mannigfaltigkeit von Füllgütern sowie auch an Behältergrößen und Formen und Foliendicken für solche.
  • Hinsichtlich der Eingriffsfestigkeit der aus einer beliebigen von verschiedenen Folien bestehenden Verschlußeinrichtung sollte ein Wert der Widerstandskraft gegen das genannte Trennen von innen gleich oder etwas höher sein als die Zugfestigkeit der betreffenden Folie. Berücksichtigt man nun die Faktoren (I), (II) und (III) zusammen mit der Widerstandsfähigkeit der Folie, so kann ein befriedigendes Behältermaterial mit Verschlußeinrichtungen vorgesehen werden.
  • Als günstige Komponenten einer Eingriffsfestigkeit für üblicherweise verwendete Polyäthylenpackfolie mit einer Dicke von 0,05 mm und einer Zugfestigkeit von 1600 g wurden bei den Versuchen des Erfinders folgende Werter ermittelt: (I) = 2000 g, (II) = 400 g, (III) = 400 g. Im folgenden wird die Ausführung der bei den Versuchen erhaltenen Verschluß einrichtung angegeben, die sich durch geringen Querschnitt und leichtes Gewicht auszeichnet: die Voll- und die Hohlrippe der Verschlußeinrichtung hatte ein Gewicht von 1,2 g/lfd. m, und wenn die Verschlußeinrichtung geschlossen war, hatte die äußere Seite 315 der Hohlrippe A einen Abstand von etwa 1,14 mm von der Außenseite 314 der Vollrippe B (F i g. 9). Die Vollrippe B dieser Verschluß einrichtung war folgendermaßen ausgebildet: die Auswärtsneigung der Kante 304, 305 (a-b) betrug etwa 35 bis 450 gegen die axiale Mittellinie 316, die Einwärtsneigung (c) der Kante 305 etwa 55 bis 650 und die Einwärtsneigung (d) der Kante 304 etwa 80 bis 900. Der Schaft 308 der Vollrippe B war etwa 5 bis 15 mm lang, die Kanten 304, 305 waren etwa 10 bis 15 mm breit. Der Abstand zwischen der Kante 305 und dem oberen Ende 303 betrug etwa 6 bis 15 mm und der von der Außenseite 314 der Vollrippe B zum oberen Ende des pfeilspitzenförmigen Teiles etwa 13 bis 15 mm. Der Punkt, an dem sich die Kanten 304, 305 unter dem Winkel a, b schneiden, war von der Kante 305 3 bis 15 mm entfernt.
  • Die Hohlrippe A war becherförmig ausgebildet und wies zwei nach innen zu gerichtete Widerhaken auf.
  • Der eine 306, dieser Widerhaken war bei 310 und der andere, 307, bei 311 einwärts umgebogen. Die Neigungen dieser Haken in bezug auf den Rumpf der Hohlrippe wurden entsprechend den Winkeln a, b, c und d der Vollrippe B festgelegt. Die Dicke des Hohlrippenkörpers zwischen der gekrümmten Innenseite 312 und der Außenseite 313 betrug etwa 3,3 bis 15 mm. Der freie Raum 309 zwischen den einwärts gebogenen Widerhaken 306, 307 betrug 7 bis 15 mm. Die Stellen 310, 311, an welchen die Widerhaken beider Seiten umgebogen waren, befanden sich vom Boden der becherförmigen Höhlung in einem Abstand von 8 bis 15 mm. In einem Zustand, bei dem die Enden der Kanten 304, 305 der Vollrippe B mit dem Boden der Hohlrippe A zur Berührung kamen, betrug der Abstand zwischen dem äußeren Teil 314 der Vollrippe B und dem Außenteil 315 der Hohlrippe A etwa 17 bis 15 mm.
  • Die oben angegebenen Werte für Winkel, Dicke und Länge usw. der einzelnen Teile veranschaulichen eine Möglichkeit zum Erzielen der erforderlichen und ausreichenden mechanischen Eigenschaften im Zusammenhang mit einer Folie Nr. 1 von 0,03 mm Dicke in der obigen Tabelle und geben auch gleichzeitig die erwünschten Größenverhältnisse der Einzelteile der Verschlußeinrichtungen sowie auch ihres Aufbaus hinsichtlich des Eingriffes an.
  • Selbst wenn die Beanspruchung von innerhalb eines Behälters beispielsweise durch Stoß usw., vorübergehend an der Innenseite der Vollrippe oder dem vom Ende 305 der Vollrippe zur Wurzel der Achse 308 reichenden Teil sowie an dem von dem im Eingriff befindlichen verformten Teil 311 der Hohlrippe zu ihrem Ende 307 reichenden Teil vorübergehend konzentriert auftritt, werden keinerlei Teile des pfeilspitzenförmigen Teiles 305 der Vollrippe und des Mittelteiles 309 der Hohlrippe bis zur Fließgrenze beansprucht. Indem man nun das Gewicht der Verschluß einrichtung variiert, können beliebige Eingriffsfestigkeiten vorgesehen werden, die zum Gewicht proportional sind.
    Probe Nr.
    112131415
    Gewicht des Verriegelungsteiles (g/m) .. . 0,6 0,9 1,2 1,5 1,8
    Widerstand gegen Öffnen, kg/20 mm
    von innen . 1 1,5 2 2,5 3
    von außen . 2 0,3 0,4 0,5 0,6
    (I) und (III) laut obiger Beschreibung können gleichgemacht werden der Innen und Außenzugfestigkeit des Behälters, die in der Maximalbeanspruchung ausgedrückt werden können, die zum Lösen der Kante 304 der Vollrippe B und des Hakens 306 der Hohlrippe A wie auch zum Lösen der Kante 305 der Vollrippe B und der Widerhaken 307 der Hohlrippe A durch deren jeweilige Dehnung unter dem Einfluß dieser Beanspruchung erforderlich ist, die dadurch gegeben ist, daß man in der in Fig. 8 gezeigten Weise die beiden Folienlagen in entgegengesetzter Richtung auseinanderzieht.
  • Aus der letzten Tabelle sowie auch aus der vorhergehenden Tabelle ist zu ersehen, daß die Angaben unter der gleichen Probennummer im Verein miteinander betrachtet werden können. Beispielsweise kann eine Verschlußeinrichtung Nr. 1 mit einem Gewicht von 0,6 g/lfd. m mit einer Foliennummer 1 von der Dicke von 0,03 mm kombiniert sein. In der so erhaltenen Kombination bietet die Verschlußeinrichtung eine notwendige und ausreichende Festigkeit und hat ein Mindestgewicht für eine Folie von bestimmter Dicke, und in diesem Falle kann gesagt werden, daß im Hinblick auf die Festigkeit der Verschlußeinrichtung das Verhältnis zwischen der Außen- und der Innenfestigkeit etwa 1 : 5 beträgt. In den oben angeführten Tabellen gibt es einander zugeordnete Werte zwischen je zwei der Proben Nr. 1 bis Nr. 5. Nach den oben erläuterten Grundsätzen der Erfindung ist es natürlich möglich, gewisse Abwandlungen in der Form der Hohlrippen zu treffen, ihnen beispielsweise eine elliptische oder polygonale Form zu geben oder die Winkel und Längen beliebiger Teile der Voll- oder der Hohlrippen entsprechend der Wichte, der Steifigkeit (oder Schmiegsamkeit), der mechanischen Festigkeit usw. der verwendeten Folie zu treffen. Es können ferner Tragleisten 317, 3171 (F i g. 10) beiderseits der Vollnppen zum Stützen der Rippen vorgesehen sein. Außerdem können nach links oder rechts geneigte Fußteile vorgesehen sein, durch die die mechanische Festigkeit zwischen dem äußeren unteren Teil der Hohlrippe und dem Rumpf des Folienmaterials erhöht wird. Es ist auch möglich, leistenförmige Hohlrippen zu verwenden. Die Leisten 318, 318t (Fig. 11) dienen dann zum Stützen der Hohlrippe.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Aus einer Kunststoffolie gebildeter Beutel mit zwei gegenüberliegenden, an den Seitenkanten und am Boden dicht miteinander verbundenen Beutelwänden, an deren Innenseite im Abstand von den freien Beutelwänden jeweils einstückig mit diesen eine eine Vollrippe und eine Hohlrippe aufweisende Verschlußeinrichtung angebracht ist, die infolge ihrer Gestaltung von außen leichter als von innen trennbar ist, dadurch gekennz e i c h n e t, daß der Widerstand gegen Trennen der Verschlußeinrichtung von innen mindestens gleich ist der Bruchfestigkeit oder Reißfestigkeit der Folie und gleichzeitig der Widerstand gegen Trennen der Verschlußeinrichtung von innen ein Mehrfaches beträgt gegenüber dem Widerstand gegen ein Trennen von außen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 112446; japanisches Gebrauchsmuster Nr. 10 736/57; Dr. Hermann R ö m p p, Chemie Lexikon, Ausgabe 1958, S. 3476.
DEK60051A 1961-11-27 1962-05-23 Aus einer Kunststoffolie gebildeter Beutel Pending DE1278930B (de)

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