AT367702B - Behaelter und verfahren zum verschliessen desselben - Google Patents

Behaelter und verfahren zum verschliessen desselben

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AT367702B
AT367702B AT0455580A AT455580A AT367702B AT 367702 B AT367702 B AT 367702B AT 0455580 A AT0455580 A AT 0455580A AT 455580 A AT455580 A AT 455580A AT 367702 B AT367702 B AT 367702B
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mandrel
container
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Inventor
Otto Brandl
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Veitscher Magnesitwerke Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/52Details
    • B65D75/58Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture
    • B65D75/5861Spouts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter mit einem an seinem Boden angeordneten verschliessbaren Auslaufstutzen aus flexiblem Material, z. B. Papier, Kunststoffolien oder Gewebe, bei dem im verschlossenen Zustand das freie Ende des Auslaufstutzens quer zu seiner Längsachse zurückgeschlagen ist. 



   Derartige Behälter werden häufig für den Transport von pulverförmigem oder granuliertem Material verwendet und sollen sich dadurch auszeichnen, dass sie auf besonders einfache Weise durch Öffnen des Auslaufstutzens entleert werden können, wobei überdies auch ein Einfüllen   z. B.   in den Vorratsbehälter einer Maschine ohne nennenswerte Verschmutzung der Umgebung möglich ist. 



   Solche Behälter wurden   z. B.   durch die DE-AS 1411554 vorgeschlagen. Diese bekannten Behälter weisen einen an einem pyramidenförmigen Boden angeordneten Auslaufstutzen auf, an dem eine Öse befestigt ist. Um den Auslaufstutzen zu verschliessen, wird der Boden samt dem Auslaufstutzen um die untere Kante einer Seitenwand des Behälters nach oben umgeschlagen und die Öse des Auslaufstutzens in einen an der Seitenwand befestigten Haken eingehängt. Dabei ergibt sich jedoch beim Öffnen des Auslaufstutzens der Nachteil, dass die Ösen und damit der Auslaufstutzen um die Hakenhöhe gehoben werden muss, was bei gefüllten Behältern einen erheblichen Kraftaufwand erfordert. Ausserdem ist die Befestigung des Hakens an der Seitenwand des Behälters problematisch. 



   Letzteres gilt auch für einen Behälter gemäss der DE-OS 2328764, bei dem der Auslassstutzen an einem im wesentlichen ebenen Boden angeformt und im verschlossenen Zustand umgeschlagen ist, wobei er in diese Lage durch eine an einer Seitenwand des Behälters befestigte Lasche gehalten ist, die an der gegenüberliegenden Seitenwand mittels eines Verschlusses gehalten ist. 



   Ziel der Erfindung ist es, einen Behälter der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, dessen Auslaufstutzen einfach und sicher zu verschliessen und zu öffnen ist. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das freie Ende des Auslaufstutzens in dieser Lage durch einen den Auslaufstutzen im Bereich seines zurückgeschlagenen Endes mindestens zweimal durchsetzenden Dorn gesichert ist, der vorzugsweise an seinem einen Ende eine Handhabe,   z. B.   einen Ring aufweist und gegebenenfalls mit einem auf seinem freien Ende aufgesteckten, vorzugsweise mittels eines Drahtes oder einer Schnur zusätzlich mit der Handhabe verbundenen Klemmkörper versehen ist. 



   Durch diese Massnahmen ist sichergestellt, dass sich der Auslaufstutzen auch unter sehr beengten Platzverhältnissen rasch und einfach und ohne grösseren Kraftaufwand öffnen lässt. Es genügt dazu, den Dorn herauszuziehen, wonach der zurückgeschlagene Bereich des Auslaufstutzens sich unter dem Einfluss des Gewichtes des Füllgutes des Behälters in seine ursprüngliche Lage zurückbiegt und so der Auslaufstutzen einen Öffnungsquerschnitt freigibt. Ausserdem erübrigt sich das oft sehr problematische Befestigen von Verschlussorganen oder Haken an den Seitenwänden des Behälters. 



   Durch den Klemmkörper lässt sich auch ein Verlust des Dornes, der insbesondere beim Transport von leeren Behältern, deren Auslaufstutzen bereits verschlossen ist, möglich ist, sicher vermeiden, wobei durch die Verbindung des Klemmkörpers mit der Handhabe des Dornes bzw. dessen zweiten Endes die Gefahr, dass beim Öffnen des Auslaufstutzens das Klemmstück in Verlust gerät, oder in eine Maschine gelangt, vermeiden. 



   Grundsätzlich kann der Dorn auch ohne Handhabung verwendet werden, wobei letztere verschieden,   z. B. T-oder   L-förmig, ausgebildet sein kann, doch ist die Gefahr einer Beschädigung des gefüllten Sackes bei einer ringförmigen Handhabe am geringsten. 



   Um eine besonders gute Abdichtung zwischen dem Auslaufstutzen und dem Dorn zu erreichen und der Gefahr des Ausreissens der für den Dorn vorgesehenen Durchbrüche vorzubeugen, ist es vorteilhaft, wenn der Auslaufstutzen um seine Längsachse zusammengefaltet ist und im Bereich seines zurückgeschlagenen Endes zweimal vom Dorn durchsetzt ist. Damit wird erreicht, dass der Auslaufstutzen beim Füllen des Behälters zusammengefaltet ist und daher nur wenig Füllgut aufnimmt, wodurch eine grössere Belastung des Auslaufstutzens im Bereich des Dornes vermieden wird. 



   Das Verschliessen des Auslaufstutzens eines erfindungsgemässen Behälters erfolgt zweckmässigerweise derart, dass der Auslaufstutzen zuerst quer zu seiner Längsachse zurückgeschlagen und 

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 danach entlang seiner Längsachse zusammengefaltet wird, woraufhin der zusammengefaltete Auslauf- stutzen in seinem zurückgeschlagenen Bereich mit einem dem Querschnitt des Dorns entsprechenden Durchbruch versehen, der Dorn eingesteckt und danach der Auslaufstutzen um seine Längsachse wieder aufgefaltet wird. Auf diese Weise werden Risse im Auslaufstutzen in den Durchstossbereichen des Dornes vermieden und ein dichter und sicherer Verschluss des Behälters erreicht, der üblicherweise aus einem flexiblen Material hergestellt ist. 



   Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen Fig. 1 einen erfindungsgemässen Behälter mit verschlossenem Auslaufstutzen nach Fig. 2 schematisch das Falten des Auslaufstutzens vor dem Lochen und Einstecken des Dornes. 



   Der   Behälter-l-ist   aus flexiblem Material hergestellt und weist ähnlich den bekannten Faltsäcken im leeren Zustand nach innen gefaltete Seitenwände und einen Boden --2-- auf. Etwa in der Mitte des Bodens --2-- ist eine Öffnung vorgesehen, in welche der Auslaufstutzen --3-- eingesetzt ist, der schlauchartig ausgebildet ist. 



   Das freie Ende des Auslaufstutzens --3-- ist quer zu seiner Längsachse zurückgeschlagen um seine Längsachse zusammengefaltet und in dieser Lage durch den Dorn --4-- gesichert, welcher den aus flexiblem Material hergestellten und zusammengefalteten Auslaufstutzen --3-- sowie dessen zurückgeschlagenen Endbereich zweimal durchsetzt. Selbstverständlich kann der   Dorn 4-- den   Auslaufstutzen --3-- auch öfter als zweimal durchsetzen. 



   Zwecks leichterer Handhabung des Dornes --4--, insbesondere beim Herausziehen desselben, ist dessen eines Ende als Ring --5-- ausgebildet, der als Handhabe dient. 



   Das Verschliessen des Auslaufstutzens --3-, bei dem in Fig. 1 dargestellten Behälter erfolgt zweckmässigerweise derart, dass zuerst, wie in Fig. 2 dargestellt, der Auslaufstutzen --3-- mit seinem freien Ende um eine quer zu seiner Längsachse verlaufende Faltlinie zurückgeschlagen wird. Danach werden die Enden --7-- der Faltlinie, wie durch den Pfeil --6-- angedeutet, übereinander gelegt und so der Auslaufstutzen --3-- etwa um seine Längsachse gefaltet. Danach wird der zusammengefaltete   Auslaufstutzen --3--,   wie durch den   Pfeil --6'-- angedeutet,   nochmals um eine zu seiner Längsachse parallele Faltlinie zusammengefaltet.

   Anschliessend wird ein Loch im Abstand von den Faltlinien und dem zurückgeschlagenen freien Ende des Auslaufstutzens --3-- geschlagen, welches dem Querschnitt des Dornes --4-- entspricht, und der Dorn --4-- durch dieses Loch hindurchgesteckt. Abschliessend kann der Auslaufstutzen --3-- an den übereinanderliegenden Ecken --7-- und der über diesen liegenden durch die zweite Faltung um eine zur Längsachse des Auslaufstutzens parallele Linie bedingten   Ecke --8-- erfasst   und auseinandergezogen werden, wonach sich die in Fig. 1 dargestellten Verhältnisse ergeben. 



   Falls erwünscht kann noch ein in Fig. 1 strichliert angedeuteter   Klemmkörper --9-- auf   das freie Ende des Dornes --4-- aufgesteckt werden, der vorzugsweise mit einem Draht oder einer Schnur --10-- mit Ring des Dornes verbunden ist, um zu verhindern, dass der Klemmkörper beim Abziehen vom Dorn in eine Maschine fallen kann. 



   Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwar der Auslaufstutzen um seine Längsachse gefaltet, wodurch sich verschiedene Vorteile ergeben. Eine solche Faltung ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. 



   Weiters kann das freie Ende statt wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, einmal auch mehrmal um quer zur Längsachse des Auslaufstutzens verlaufende Achsen zurückgeschlagen sein, wodurch sich die Auslaufsicherheit des Füllmaterials des Behälters in jenen Bereichen, in deren der Dorn --4-- den Auslaufstutzen --3-- durchdringt, erhöht. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Behälter mit einem an seinem Boden angeordneten verschliessbaren Auslaufstutzen aus flexiblem Material, wie z. B. Papier, Kunststoffolien oder Gewebe, bei dem im verschlossenen Zustand das freie Ende des Auslaufstutzens quer zu seiner Längsachse zurückgeschlagen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Auslaufstutzens (3) in dieser Lage durch einen den Auslaufstutzen (3) im Bereich seines zurückgeschlagenen Endes mindestens zweimal durchsetzenden <Desc/Clms Page number 3> Dorn (4) gesichert ist, der vorzugsweise an seinem einen Ende eine Handhabe, z. B. einen Ring (5) aufweist und gegebenenfalls mit einem auf seinem freien Ende aufgesteckten, vorzugsweise mittels eines Drahtes oder einer Schnur zusätzlich mit der Handhabe verbundenen Klemmkörper (9) versehen ist.
    2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslaufstutzen (3) um seine Längsachse zusammengefaltet ist und im Bereich seines zurückgeschlagenen Endes zweimal vom Dorn (4) durchsetzt ist.
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