DE1692710U

DE1692710U - Behaelter, insbesondere kanister.

Info

Publication number: DE1692710U
Application number: DESCH10333U
Authority: DE
Original assignee: J A SCHMALBACH BLECHWARENFABRI
Current assignee: J A SCHMALBACH BLECHWARENFABRI
Priority date: 1953-10-08
Filing date: 1953-10-08
Publication date: 1955-02-10

Description

BleAwarenwer-ce *&■****»%* Behälter. insbesondere Kanister,

s^i?· ^σι⁶ Vr~rTrrTrrnTr*A '£

Patentanwalt ' "" ' ,

»r.-lng. Paul Bock Braunschweig, den 14. Dezember

Braunschweig Jasperallee la Fernsprecher 2 4666

Firma J.A.Schmalbach Blechwarenwerke A.-G.. Braunsohwelg. Hamburger Strasse 37-41

"Behälter, insbesondere Kanister"

Beschreibung

Gegenstand der Neuerung 1st ein Behälter, Insbesondere ein Kanister, mit Schraubverschluß und mit einem herauszieh· baren und wieder hineinschiebbaren Auslaufstutzen, der dem Bekannten gegenüber den Vorteil aufweist, daß für den flüssigkeitsdichten Verschluß des Behälters keine Dichtungen erforderlich sind, obwohl die Tülle des Behälters und die Verschlußkappe beispielsweise aus Blech mit eingepresstem Rundgewinde bestehen können. Außerdem ermöglicht der neue herausziehbare und wieder hineinschiebbare Auslaufstutzen, daß er ohne Schwierigkeiten in eine Tülle eines Behälters eingesetzt, ohne Werkzeug schnell wieder herausgenommen und in die Tülle eines anderen gleichen Blechbehälter eingesetzt werden kann, so daß er wiederholt zu verwenden 1st.

Weiter kann der neue Auslaufstutzen leicht mit einem Lufteintrittsröhrchen ausgestattet werden, so daß das Kluokern der flüssigkeit beim Ausgießen verhindert wird.

Der neue Auslaufstutzen kann auoh leicht in verschiedenen Farben hergestellt und mit Inschriften, insbesondere Werbeinschriften, versehen sein.

Gemäß

Blechwarenwerke A.G.. Braunschweig. \ °·

Behälter, insbesondere Kanister. 8.1Ö.3jrr Sch 333(^623)

Gemäß der Neuerung besteht der Auslaufstutzen aus einem nachgiebigen Werkstoff, insbesondere Kunststoff, z.B. Polyvinylchlorid oder Polyäthylen, d er am unteren Ende eine kegelstumpfförmige Erweiterung aufweist und am oberen Ende mit einem nach außen vorstehenden Flanschrand versehen sein kann.

Zweckmäßig ist es, den Auslaufstutzen aus einem gezogenen Kunststoffrohr zu formen oder ihn durch Gieß-, Spritzoder Schlagpreßverfahren in eins herzustellen.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Heuerung dargestellt.

Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Neuerung Je im Schnitt in zwei verschiedenen Stellungen.

Ein Kanister a ist mit einer Gewindeauslauftülle b und einer aufgeschraubten Kappe c ausgestattet. In der Öffnung der Tülle b ist ein Auslaufstutzen d aus nachgiebigem Werkstoff, z.B. Polyvinylchlorid, eingesetzt, der am oberen Ende einen Planschrand e und am unteren Ende eine kegelstumpfförmig ge Erweiterung f aufweist. In der in Pig. I gezeigten Stellung bildet der Planschrand e des AuslaufStutzens d bei aufgeschraubter Kappe c die Dichtung zwischen der Tülle b und der Kappe c, so daß man die bisher üblichen Kork- oder Gummidichtungen ersparen kann.

Zieht man nach dem Abschrauben der Kappe c den Auslaufstutzen d nach oben in die in Pig. 2 gezeichnete Lage, dann kleinst sich die ksgalstumpfformige Erweiterung f des Auslaufstutzen d in der Öffnung der Tülle b feet. Der Inhalt des

Kanisters

81c, 12. 1692710. j! A. SdunalbaA 4 Q. FEB 1355 BleAwarenwerke AG.. Braunsdrweig. I · ^urcD-^1S33 Behälter insbesondere Kanister, if. 10.3Λ Sch 10 333. (T. 6; Z.3)

Kanisters a kann in dieser festgelegten Stellung des Stutzens d leicht und bequem ausgegoasen werden.

Um das Kluökern der Flüssigkeit beim Ausgießen au verhindern, ist in dem Auslaufstutzen d, Fig. 3, 4 und 5 ein Luftröhrchen g angeordnet, das entweder, wie die ?ig. 3 zeigt, in dem Material des AuslaufStutzens d gebildet oder aber gemäß den Fig. 4 und 5 als selbständiges Röhrchen g eingeklebt oder eingeschweißt sein kann. Eine Verlängerung g· eines solchen Luftröhrchena g kann man bis an das gegenüberliegende Ende des Kanisters a, und zwar entweder an da3 Ende unter den Deckel oder an das Ende über den Boden führen.

Das Herausziehen des AuslaufStutzens d aus dem Kanister a kann dadurch erleichtert werden, daß man am oberen Ende des Stutzens d einen verhältnismäßig starken, leicht zu erfassenden Flansch e oder aber ein über die öffnung des Stutzens d reichendes Querband h, Fig. 6, o.dgl. anordnet, das als Handhabe verwendet werden kann.

Dieses Querband h kann man, wie die Fig. 7 und 8 zeigen, auch dazu benutzen, um ein Kettchen 1 daran zu befestigen, das im Innern der Schraubkappe c etwa in der Mitte angelötet ist. Dadurch wird ermöglicht, daß man nach dem Abschrauben der Kappe c mittels des Kettchens i den Auslaufstutzen d bis in seine Stellung nach Fig. 2 leicht herausziehen kann,ohne dass die Finger beschmutzt werden.

Man kann, wie die Flg. 9 und 10 zeigen, in der Mitte der Schraubkappe c innen auch einen einfachen Haken k befestigen,

81c, 12. 1692710. J. A. Sdunalbam « ft pro *«

Blechwarenwerke AG.. Braunschweig. | » ^ϋ·»»■ TO5 Behälter, insbesondere Kanister. 8.10.53?

Sch 10355. (T. 6; Z. 3) __

""■ "T '

der durch eine mittlere Bohrung η des Querbandes h hindurchreicht. Mittels dieses Hakens k kann durch die Kappe c der Auslaufstutzen d leicht herausgezogen werden. Dabei kann durch Kippen der Verschlußkappe c der Haken k aus der öffnung m herausgezogen werden, co daß die Kappe beim Ausgießen einer Flüssigkeit aus dem Kanister nicht hinderlich ist.

Fig. 11 zeigt eine weitere Möglichkeit einer Verbindung zwischen einer Schraubkappe c und den Auslaufstutzen d in zwei Stellungen. Auf der linken Seite der Fig. 11 ist die Schraubkappe c, die au3 einem nachgiebigen Werkstoff gefertigt ist, an unteren Ende mit mehreren auf dem Umfang verteil· ten hakenartigen Ansätzen η versehen, die bestrebt 3ind, nach innen zu federn. *Äird die Schraubkappe aua der in Fig. 11 gezeigten linken Stellung ni-ch auüsen abgeschraubt, so dringen die hakenartigen Ansätze η nach dem Verlassen der Tülle b unter den Flanachrand e des Auslaufstutzens d und nehmen ihn beim Abheben der Kappe c nach au3sen mit, bis er mit seiner Erweiterung in der Tülle b sich festsetzt. Dann kann durch einfaches Abziehen der Kappe unter geringem Kippen die Schraubkappe entfernt werden.

, Gemäß den Fig. 12 und 13 kann man am Umfang des starken Flansches e* des AuslaufStutzens d^f einen Teil des Rundgewindes von Tülle b und Schraubkappe c anbringen und dadurch ermöglichen, daß die Schraubkappe c beim Aufschrauben auch mit auf den Flansch e¹ zur Herbeiführung einer'guten Abdichtung aufgeschraubt werden kann. Bein Abschrauben der Schraubkappe c verbleibt der Ausgußstutzen d* zunächst noch

in

Claims

81c, 12. 1692 710. }. A. Sdunalba* jQccB«55 Bkdiwarenwcrke A.G., Braunsdiweig. I _; ' ^urcD· W Behälter insbesondere Kanister. 8·10.53ί Sch 10333. (T. 6; Z. 3)

jii₍ g—— t~vv^7*~v ' ■ UlTO * 1'" " 1

in der Kappe, so daß man, v.ie Pig. 13 zeigt, den Stutzen d^f, ohne die Pinger zu beschmutzen, mittels der Schraubkappe c hert.U3ziehen kann. Nach dem Pe3tkleiamen des Stutzens d¹ mit einer kegcl3turipfförmigen Erweiterung 1 in der Tulle b kann auch die Kappe c abgeschraubt werden.

Der nachgiebige Werkstoff des Auslaufstutzen d ermöglicht, daß der Stutzen in die Tülle dea fertigen Kanisters leicht eingesetzt werden kann, indem man sein unteres Ende zuaanu-'iendrückt und zusamiaenf^ltet und dann in die Tülle

hineinüchiebt. In Innern des Kanisters/niniat der Auslaufstutzen dann die gezeichnete Pore von selbst wieder ein, so daß er, wie angegeben, ohne Weiteres benutzt werden kann. In gleicher Weise kann man auch den Auslaufstutzen d aus der Tülle herausnehmen und in beliebige andere gleiche Elechbehältertüllert einsetzen.

Schut zans prüche

^1. Behälter, insbesondere Kanister, mit Schraubverschluß und mit einem herausziehbaren und wieder hineinschiebbaren Auslaufstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufstutzen (d) aus einem nachgiebigen Werkstoff, z.B. Polyvinylchlorid, Polyäthylen besteht und am unteren Ende eine kegelstumpfföraige Erweiterung (f) aufweist, .f

2· Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufstutzen (d) am oberen Ende einen seitlich vorstehenden als Dichtung verwendbaren Plansch (e) besitzt.

3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

81c, 12. 16Ä710 J-A. SAmalbaA 1Q ceo «β Blechwarenwcrke A.G., Braunschweig. | ^IVIW' ^M<w T^KHltcr. insbesondere Kanister. 8.10.53r

net, daß Im Auslaufstutzen (d) ein sich In das Innere des Behälters (a) erstreckendes Lüfteinlaßröhrchen (g) angeordnet ist.

4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lufteinlaßröhrchen (g) im Material des AuslaufStutzens (d) gebildet ist.

5. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lufteinlaßröhrchen (g) im Auslaufstutzen (d) an dessen Wand , z.B. eingeklebt, eingeschweißt oder sonstwie befestigt lot.

6· Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende zwecknäßigerweise in der Öffnung des Auslaufetutzens (d) ein al3 Handgriff verwendbares Querband (h) o.dgl. angeordnet ist.

7· Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Plansch (e¹) so stark gewählt 1st, dal? er zum leichten Erfassen des AuslaufStutzens (d) dienen kann.

8. Behälter nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Querband (h) o.dgl. in der Öffnung des Auslaufs tutzene (d) durch ein Kettchen (i) mit eier Innenseite der Schraubkappe (c) verbunden ist.

9· Behälter nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Schraubkappe (c) ein Haken (k) befestigt ist, und das3 das Querband (h) in der Öffnung des AuslaufStutzens (d) eine Öffnung (m) aufweist, durch die der Haken (k) der Schraubkappe (c) hindurchreicht.

10. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß

81c, 12. 1692710. J. A- SdunalbaA ; * η m «s BleAwarenwerke A.G, Brsumsdiwtig. JJ ^{w>1 tlfc} "*" Behälter, insbesondere· Kanister.. 8-.10.5JSj Sch 10 333. (T. 6; Z. 3) ■ ;··.■.:■. '■ ----.^- ■ ' .'^.

-7- " ■■ ^: ^

daß die Schraubkappe (c) am unteren Rande auf den Umfang verteilt mehrere hakenartige Ansätze (n) aufweist» die mit einer gewissen Spannung nach innen federn, damit eie beim Abziehen der Kappe (c) von der Tülle b) hinter den Planschrand des AuslaufStutzens (d) greifen und diesen mitnehmen können.

11· Behälter nach Anspruch l_t 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der starke Plansch (e¹) des AuslaufStutzens (d^f aza Umfang dasselbe Rundgewinde aufweist, wie die Tülle (b) des Behälters (a), bezw. seiner Schraubkappe (c)·

S. (Dr.Bock)

Patentanwalt