DE1756843A1 - Haengesilo aus biegeschlaffem Werkstoff - Google Patents
Haengesilo aus biegeschlaffem WerkstoffInfo
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- B65D88/1693—Rigid
Description
Hängesilo aus biegeschlaffera Werkstoff
Es sind iiängesilos aus biegeschlafiem Werkstoff bekannt,
die aus einem zylindrischen 2eil bestehen, an den nach unten
ein kegelfprmiger oder kegelstumpfförmiger Teil anschliesst,
an dem mindestens ein zentraler Auslaufjtutaen vorgesehen
ist. Abgesehen von dem zentralen Auslaufstutzen können noch an dem Kegelmantel weitere Auslaufstutzen vorgesehen sein.
Ein solcher Silo ist im allgemeinen oben durch einen Deckel ■ verschlossen und mit einer geeigneten Aufhängevorrichtung
versehen. Als Aufhängevorrichtung wird beispielsweise ein Ring aus hinreichend festem Material verwendet, der durch
Schlaufen oder einen entsprechenden, rund um die Oberkante des Silos verlaufenden taschenartigen Saum geführt ist;
an diesem Ring greifen, gegebenenfalls durch schmale'Aus-■
nfhmungen des Saumes, die Bei'eatigungsmittel an, mittels
dereÜ der Silo an der Decke oder einer anderen geeigneten
Bei Silos dieser Art tritt nun im Verlauf der allmählichen Mitnahme des Füllgutea eine zunehmende Formänderung AUf9 bei
der infolge der Faltenbildung längs der Silowandung und
insbesondere am Übergang vom zylindrischen zum konischen Teil«
der Silo- eine erhebliche Längung in rtichtung seiner Längsachse
erfährt. Dies ist bei Handentnahme ohne Bedeutung· Ist der Silo jedoch, beispielsweise in Anlagen mit auto»
ma ti sch er, etv/a pneumatischer Entnahme mit einer festen Abnahmekonstruktion , beispielsweise einer Schleuse,
einer Ausschüttgosse o.a. fest verbunden, so bewirkt die oben beschriebene Längung ein Überhängen des konischen
Teiles an den Rändern der festen Abnahmevorrichtung· Hierdurch wird ei^e ordnungsgemüss Üitnahme des in diesem Überhang befindlichen Füllgutes unterbunden. Darüberhinaus tritt,
insbesondere wenn es sich um feingemahlenes, staub- oder mehlartiges Füllgut handelt, eine Verklumpung und Brückenbildung
des Füllgutes ein, durch die auch die Mitnahme des noch
im oberen Teil des Silos befindlichen Gute3 behindert oder
völlig unmöglich gemacht wird·
Um diesem Mißstand zu begegnen, wird gemäss der Erfindung
längs des Umfangs des unteren Endes des zylindrischen Seiles,
d.h. längs der Linie, an der der zylindrische in den konischen feil übergeht, eine umlaufende Tasche bzw, ein taschenartiger
Saum vorgesehen, in dem ein aus starrem Material bestehender
.:■■ ■ ■ ■ ■ · . .-3 -.
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Ring eingelegt ist, der die üildunr von i'nlten an dieser
Stelle und damit eine Längung des Silon verhindert m;i
die Gewähr dafür bietet, dass der Silo seine Form und seine Abmessungen auch bei allmählich abnehmender
Füllgutraenge bewahrt, also Qowohl in seinem sylindrirchen
ill* auch in seinen kegelförmigen 2ell sich wie ein Körper
aus einem starren liaterinl verhält.
In der beigefügten Zeichnung i3t ein Aiuu-ihrunfubeiariel
für den Ecfindung3gedanken dargestellt, der im folgenden
kure beuchrieben werden soll. ·
Es zeigen:
Fig. 1 einen Hüngesilo genäse dor lirfindunf; in Seit',:; ncicht;
Fig» 2 einen Vertücalschnitt durch diecen Silo länjfi der
strichpunktierten Linie il-Il der ΐίί;, 1 in Pi'eilrichtung
get-eh en;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch den Silo lunge der
strichpunktierten Linie II1-1I1 in i'ig. 2 *i:i Pfeilrichtung
gesehen;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht diesec Silos in aufgelüüi£tem
und gefülltem Zustanα, in verkleinerten
Maßstab.
Der Silo besteht aus dem zylindrischen Jeil 1, an Ie-. :.r or.
— 4 —
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metis
unten ein konischer Teil 2 ansohlieset. Nach oben let der * ._, ;
·■ ■■ ■ · · $.M'^
eylindrischen Teil 1 im gewählten Beispiel durch «In·
3 herausragt und zusammen mit diesem .durch die gemeinsame
Hohlraum befindet sich ein Metallring 5 von beispielsweise rechteckigem Querschnitt· Zur Anbringung dtr Befestigungsmittel an diesem Ring 5 sind in dem tasohenartigen Saum 4
Ausschnitte 7 vorgesehen· In dem Deckel 3 1st der BLnfÜll -stutzen 8 eingesetzt· * . ■'..,
Der untere Teil 2 des Silos ist konisch ausgebildet und nach unten mit einem Auslaufstutzen 9 versehen, der beispielsweise mittels einer Zugbandvorrichtung geschlossen werden
kann. In dem dargestellten Beispiel ist unterstellt, dass
dieser konische Teil 2 mittels einer Rundnaht an dem zylindrischen Teil.1 befestigt ist. Längs der kreisförmigen
ί ist nun erfindungsgemäss eine umlaufende Tasche 12 vorgesehen,
in die ein Ring 11 aus geeignetem starrem Material, Vorzug·- ^
weise Metall, eingebracht ist. Um das Einbringen dieses t ,
* 5 -009838/0595 .'"-.·
■ ' ORIGINAL INSPECTED J^. V J.
, Der Ring 11 kann beispielsweise an einer Stelle aufgeaohnitten
sein und in der Weise in die Tasche 12 eingebracht werden, dass das eine derisioh an der Schnittstelle ergebenden
Enden durch einen der Ausschnitte 13 in die Tasche 12 eingeführt und alsdann die Tasohe 12 von Ausschnitt zu Ausschnitt über den
Ring gestreift wird. Die beiden Jüiden können dann nach
Einbringen des Ringes beispielsweise an einem der Ausschnitte 13 in geeigneter Weise miteinander verbunden werden, beispielsweise
durch eine übergeschobene Muflb oder Hülse, durch Vernieten, durch Punktschweissen oder durch Verleimen mit
Hilfe eines Metallklebers. Hierbei können die Schnittflächen vorteilhafterweise keilförmig ausgebildet sein, sodass
sie sich über eine entsprechend lange Fläche überlappen.
In dem gewählten Beispiel ist angenommen, dass die Tasche 12 aus einem an der den zylindrischen Teil 1 und den
konischen Teil 2 des Silos verbindenden Naht überstehenden Rand des zylindrischen Teiles 1 in der Weise gebildet ist,
dass dieser Rand zu einer Art die Tasche 12 bildenden Saum
TT,
umgelegt und mit dem zylindrischen Teil vernäht ist; in den durch diesen Saum umschlossenen Hohlraum wird alsdann der
Ring 11 eingelegt.
Selbstverständlich sind jedoch auch andere Ausführungsformen
möglich. So kann zum Beispiel die Tasohe 12 als vollkommen ge-
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trenntes Element hergestellt und länge der Obergangelinie
vom zylindrischen zum konischen Teil de· Silos befestigt
werden. Dies ist namentlich dann erforderlich, wenn der SiXo
nicht aus zwei getrennten Teilen, nämlich einem zylindrischen und einem konischen Teil, mittels einer Rundnaht zusmeeengesetzt, sondern beispielsweise so ausgebildet ist» dass
der zylindrische Teil nahtlos in den konisohen Seil übergeht,
indem dieser entweder mit entsprechenden Falten, die verklebt oder vernäht werden, Texsehen oder durch einen entsprechenden
Schnitt längs seines unteren Randes mit keilförmigen
Zacken versehen ist, die durch Längsnaht· zu einem konisohen
Teil vereinigt werden. Der Silo kann entweder «us einseinen
Bahnen zusamn· ^esetzt sein oder aus einem Schlauchgewebe
bestehen. Auch ist es möglich, die eiltseJem«m-B«*J»·»
Verbindung der verschiedenen Teile bzw« die Säume, Taschen usw. statt durch Nähen auch durch Kleben oder Sohweissen
herzustellen. Als Material für den Silo kommt entweder ein entsprechendes Gewebe aus natürlicher oder künstlicher Faser
infrage,das gegebenenfalls durch Imprägnieren oder Beschichten
luftdicht gemacht 1st, oder aber eine geeignete Kunststoffolie. Der am Übergang vom zylindrischen zum konischen Teil vorgesehene Ring besteht, ähnlich wie der Tragring, vorteilhafter- t ,
weise aus Metall, doch kann auch ein geeigneter Kunststoff verwendet werden; sein Querschnitt kann rechteckig, quadratisch
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oder rund sein* Auoh 1st es Möglich, die Durchmesser des
oberen und des unteren Ringes etwas verschieden zu wählen,
etwa SOl1 dass der der Aufhängung dienende Ring «inen etwas
kleineren Durchmesser aufweist, als der untere Ring.
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Claims (1)
- Patentansprüche1, Hängesilo aus biegesohlaffem Werkstoff, bestehend aus einem οbaren lylindrisohen und einem unteren konischen Teil, dadurch g«kennseiohnet, dass längs des Umfanges des unteren Ehdes dt· «yllndrisohen Teiles (1), also längs der Linie an der dtr Bylindriache (1) in den konischen (2) Teil übergeht- eine Taeoh· bew. ein tasohenartiger Saum (12) vorgesehen ist, in dta tin aue starren Material, vorzugsweise Metall, beatehender Ring (11) eingelegt ist.E· Hängeeilo nach Anspruch 1, dadurch gekenneeiohnet, dass die Tatohe bzw. der taschenartige Saum (12) an mindestens einer, voreugsweiae an mehreren Stellen , mit Ausschnitten (19) vtreehen let.19,7.1968 /M/009838/0595ORIGINAL INSPECTED
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1969
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Also Published As
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |