DE1736981U - Behaelter fuer fluessigkeiten, insbesondere fuer wasser. - Google Patents

Description

J. Π. B e η e c 2: e , Hannover

Gegenstand dar vorliegenden Uouv-tuü^ ict ein Bei;'liter i-yr Aufnahme von Flüssigkeiten, insbesondere von Wasaor·

Der neue BeJvI!tor besteht cmo zwei teilen, und zwar aus dem eigentlichen Flü83i.-j3söitsbehi;itor und einer Stützvorrichtung für erateren.

Als Werkstoff für den Flüsaigfceitabehälter dienon flexible Folien aus thermoplastischen Kunststoffen, wie Polymerisaten oder Mischpolymerisaten, 2,E. des Vinylchloriäs, Äthylens, Polykondensaten, Polyurethanen, Kautschuk usw. oder mit diesen Stoffen oin- oder beidseitig beschichtete oder inprägnlerte Gewebe. Diese trägerfrei en oder trtlgcrhaltiges Folien können "belieMc gefärbt oder pigmentiert bzv;. beclrnel't sein. Als Pigmer-te cder Druckfarben kom- men auch lichtreflektiörende bz^r«v, infrerotreflektierende in Betracht .

Der inpue Pl'J.sci^liGitebe-hrltor bostcat aus einsn l:r-3isrunden Boden und eineii:: rrit diesen v^rociiwciiton oder verklebton zylindrischen Mantelteil« Die Stark® des Bcuens unö b::w. uie des KanteIs kann untereiiiandjr glsich cäor verschieden sein und entsprechend den Erfordernissen gewühlt worden. Dor Durch&esccr öoc irreisförmigen Bodens und C12 Höhe des IJantöis können den jev.^iligori Zwecken ent-

sprechend angepaßt v/erden.

Dor obore Rand des BehUlteriiantels, gegebenenfalls abor auch der untere luantolrund i.ür«i,en eine Verstärkung enthalten, die z.B. durch Unischwei.-'en des Mantelrandes bzw, der Mantelriinder erhalten wird. Dieses Uiiaclr.veif.en deo Mantelrandes Jtann dabei so vorgenommen werden, daß nur das umlappte landende des liantelteils angeschweißt wird, so daß ein hohler Randwulst entsteht, in den ein Drahtseil, Band odor Gurt eingelegt worden kann.

In manchen !Pälisii ißt es zweckmäßig, den timlapptcn Mantelrand mit Aussparungen, Ringöscn u. ähnl. beliebiger Ancshl, Größe und Anordnung, zn versehen.

Die Außenseite des Behtiltermantels kann ferner juit Schlaufen, offenen oder göschlGtfcenen, ösen odör dgl. an beliebigen Stellen und in beliebiger Anzahl versehen sein.

Die zur Versteifung des flexiblen Behältern unä zwar des Behältercantels crfinduagsnemäS zu verwendende Stützvorrichtung kann aus einem Drtiht- cdur Kusststoffgöflecht odur aus zwei oder mehreren miteinander durch Streben gegebenenfalls lösbar verbundenen Seilen aller Art oder mit Kunststoff überzogenen Drahtseilen usw. bestehen.

Das als Stützvorrichtung dienende Draht- odar Kuriststüffgcflecht kann, «eit- oder en^iiaochig ausgebildet sein und eine der Höhe des Plüsaigiieitsbehiilters entsprechende Breite aufweisen. Das Drahtgeflecht .kann dabei endles ausgebildet sain oder aus einen endlichen

Bund bestellen» das durch entsprechende Verschlußelemente bekannter Art lüsbar zu einem zylindrischen Hantol verbunden worden kann. Der Durchmesser des Geflechtes bzw» die !Dünge des endlichen Geflechtes worden ao bemessen, daß der flexible Flüssigkeitsbehälter im aufgefüllten Zustand moglicb.st eng umschlossen wird- Die Runder des Geflechtes können Hit stärker gehaltenen Eingen, Stäben odor dgl. vergehen sein«

Nach einer anderen Ausführungsforn irann die Stützvorrichtung au» zwei oder mehreren Seilen, z.B. Hanfseilen, Kunstfaserseilen, Drahtseilen oder Eingen usw. aus Ketall, nit Kunststoff überzogenem Metall oder aus Kunststoff bestehen. Die Dicke bzw. die Stärke dieser Seile oder Ringe wird d^r Größe des flexiblen !Flüssigkeit sbeh Iters angepaßt. Diene- Seile oder Einge, deren üinfung bzw. Länge dem ÜEifang des Behlilteraantels entsprechen, sind untereinander durch Streben, deren Zahl, Stürke und Abstand untereinander variieren kann, verbunden. Die Streben, die ebenfalls aus Metall cder Kunststoff bestehen, können starr oder lösbar mit den geflochtenen Seilen oder Eingen verbunden soin.

Die Stützvorrichtung aus Seilen und Streben kann auch Kit der Stützvorrichtung aus Drahtgeflecht kombiniert werden. Die Art der lösbaren Verbindung des flüssigkeitsbohillters mit der Stützvorrichtung hingt c-rfindungsgonäß von der Art und Ausbildung der Stützvonichtung ab.

Besteht die Stützvorrichtung aus eines; tsntllc-sejs. Geflecht, so wird der Plüssigkeitsbehültcr in einfachster Pcrra ö&uurch abgestützt, daß man letzteren in den aus dem Geflecht bestehenden Mantel ein-

stellt. Die wulstartige Randverbreiterung und die lappenartig an diesex· vorgesehenen Streifen, die z.B. vermittels Druckknöpfen oder dgl. mit dem Mantel verbunden werden können, stellen eine ausreichende Verbindung mit der Stützvorrichtung her»

Besteht die Stützverrichtung aus einem endlichen Geflechtband» so wird dieses vor dem Pullen des flexiblen Behälters um den Behälter« mantel gelegt und die an. den Enden des Geflechtes vorgesehenen Verbindungselemente, z.B. ösen» Haken usw. miteinander verbunden. Die lösbare Vorbindung dor Stützvorrichtung dt dem flexiblen Flüssigkeitsbehälter kann dabei in ähnlicher Weise erfolgen, wie bei Verwendung eines endlosen Geflechtes.

Besteht die Stützvorrichtung aus geflochtenen Seilen oder Ringen, die untereinander durch eine entsprechende Anzahl von Streben starr miteinander verbunden sind, do erfolgt die lösbare Verbindung des Flua.igkeitsbehältors mit dür Stützvorrichtung in gleicher Weise wie bei einer aus einen Goflechtband bestehenden Stützvorrichtung.

Sofern aber die Stützvorrichtung nur aus auf entsprechende Längen zugeschnittenen geflochtenen Süilen aus Metall oder Kunststoff, deren Enden mit Verbinüungselementen ausgestattet sind und aus nicht etarr mit diesen verbundenen Streben besteht, erfolgt die lösbare Verbindung zwischen der Stützvorrichtung und dem Ilüss"igkeitsbe» halter in der Weise, daß man die gegebenenfalls durch die Randwulste des Flusuigkeitsmantüls gezogenen Seile an ihren Enden zu einem Ring schließt und zur Versteifung zwischen diesen Seilen Streben einschiebt, die durch entsprechende, an dor Außenseite des Behälter— mantels vorgesehenen laschen odor dgl. geführt und in ihrer lage

fixiert werden. Erfor&c-rlicheiifalls künnen die Seile auch ösen oder dgl. AufWeitungen, enthalten, in welche die Strebenendon eingesteckt werden können. Erfindungsgemäß kann der Flüssigkeitsbehälter zum Schutz QCgQn Verdunstung odor Verschmutzung des Behälterinhaltes ir.it einer Schutzplane odor mit einem starr od^r lösbar mit dem Bell lter verbundenen Deckel, zweckmäSigerveiße auch aus flexiblen Kunststoffolien oder mit Kunststoff beschichtetem oder imprägniertem Gewebe, abgedeckt warden.

Zur näheren Erläuterung der vorliegenden Erfindung wird eine achema tisclie Darstellung einer Ausführungsform eines ElUsoigkeitsbehältora in dor beigefügten Abbildung v/iedergegeben, ohne dalj die Erfindung auf diese Ausführungsform beschränkt wird.

Die Abbildung zeigt die Seiteni..nsiclit eines PlUssigkeitsbehiiltere 1 dessen oberer Hand wulstrrti^ durch VercsehwoiSung so ungeschlagen ist, daß das Seil 2 durch die gebildete Handschlaufe 3 hindurchgezogen werden kann. Diese Bandschlaufe besitzt in ber.timt.ten Abständen an dor Außenseite Auoschnitte 4» solche eine Abstützung des Seiles 2 und der Seile 5 und 6 durch Streben 7 ermöglicht, die durch die an dor AuEensoite des Behälters 1 vorgesehenen Laschen β geführt sind. Das Mittelseil 5 kann durch die Laschen 9 gehalten werden.

Der Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung ist wegen der flexiblen Natur des ver-.eudoten Werkstoffes und dor besonderen Art und Ausbildung dar Stützvorrichtung rasch und einfach auf- bzw. abzubauen und in eino leicht su transportierende, v/enig Raum einnehmende Porrn zu bringen.

Claims (2)

Der neue Behälter kann für die verschiedensten Zwecke und zur Aufnahme der verschieaenoten Flüssigkeiten Verwendung finden. Er eignet sieh beispielsweise zur Aufn&hrse von Trink- oder Lösehwasöor bzw. zur Aufnahme von anderen flüssigkeiten, k&mi aber auch zur vorübergehenden Aufbewahrung fester Güter verwendet werden« Schutzansprüghe

1) Behälter für Flßsaiglieiton, insbesondere für Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem zur Aufnahme der Flüssigkeit dienenden flexiblen Kunstatoffbehälter und einer von äieeem getrennt vorgesehenen Stützvorrichtung für den BehiAltermantel besteht.

2) Behälter nach Anspruch 1, dadurch geirc-nnzeiehnet» daß der Kunststoffbehälter aus einen kreisförmigen Bcdun- und einen lait diesem verDchv/eißter. odc-r verklebten Mantelteil aus flexiblen folien aus thermoplastischen Kunststoffen, wie Polymerisaten oder Miüchjjolyxaericaten, z.B. des Vinylchlorids, Äthylens uow·, oder Kuutseh.uk, die beliebig gefärbt, pigmentiert oder bedruckt sein können, odor iait Kunststoff beschichtetem oder imprägniertem Gewebe besteht.

3) Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie, gegebenenfalls aber auch dor nit dem Boden verbundene Rand des BehLilteriaiintols wulstartig voratärkt ist, a.B. durch UiJ- oder Anschweißen von Polien, derart, daß ein durchgehender Wulst schlauch, dor an ü.ev Au"eneeite fenatercrtige Aussparungen enthclten kann, ausgebildet wird.

4) Behälter nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennselehnet, daß an
tier Außenseite ties BehlllteiDantels Iic-sciien, OsCn₁ Hinge oder

sind.

^V3) Büliülter nach Anspruch 1 bis ■'·■» cucLiircii ^oLcnnseichnet» daß der Behälter m.t eiiüer Abdocioink, 2.B. luit einen axt dom Behälter
verbundenen Deckel odur ü^l. j.;.us flexiblen £uüstötcffolien oder mit Kunststoff iiaprügnierton oder bescliiclitoten Gev/ebe ver— ist.

6) Beliölter nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzelehnet» daß die Stützvorrichtung aus oineii z.B. lait einer Randverstarkung vereehonen eng- oder ^eitciaschigon Geflecht aus Draht, gegebenenfalls aus mit Kunststoff überzogenem Metell odor Kunststoff beateht und die Grü3e und Stf-Irke dos öoflechto äor Gr*d!?e des
i3boh---H'C'r-i; ani^ua^t ist.

7) Behälter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung aus einen endlosen Geflecht e&er aus einem mit an den scliicalen Seinem "ycrgesehfneii lösbare:! Ycrbxndun^selementen eUGi5estattetea endliclien Gefleciitsbend besteht.

&) Behältt^r nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung aus zwei oder mehreren Biegen oder geflochtenen Seilen hub tjogebenenfalls mit Kunststoff überzogenen Metall oder VXXB Kunststoff und aus Eiit diesen starr oder lösbar vez*bundenen Streben aus Metall oder Kunststoff cßer drl. beoteht*

9) Behälter ri^oh Anspruch 1 bis 5 und S, dadurch gekennzeichnet,

daß die endlichen Seile mit in gewissen Abständen angeordneten» zuT Halterung der Streben dienenden ösen eder dgl· AufWeitungen ausgerüstet u?id zweckmäßigerweiso durch, die Randwulste der Behültc-rwandung gezogen und die Streben durch an den Außenseiten der Behalterwandung angebrachtefconen., Ö3en oder dgl. gefülirt sind«