DE19545173C2 - Wursthaut-Halter - Google Patents
Wursthaut-HalterInfo
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- DE19545173C2 DE19545173C2 DE1995145173 DE19545173A DE19545173C2 DE 19545173 C2 DE19545173 C2 DE 19545173C2 DE 1995145173 DE1995145173 DE 1995145173 DE 19545173 A DE19545173 A DE 19545173A DE 19545173 C2 DE19545173 C2 DE 19545173C2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C13/00—Sausage casings
Description
Die Erfindung betrifft einen Halter zur Aufnahme einer
Wursthülle für die Fleischverarbeitung.
In der CH 383 813 ist bereits ein Halter zur Aufnahme einer
Wursthülle für die Fleischverarbeitung offenbart, der ein
streifenförmiges Halterelement aus Kunststoff aufweist. Das
Halterelement besteht dabei aus einem schlauchförmigen Kunst
stoffmaterial, in das zu Aussteifungszwecken ein separater
Verstärkungsstreifen eingeführt ist. Dabei ist für das Auf
streifen der Wursthülle ein flaches Rohr mit einem Aufnahme
trichter zum Einführen des streifenförmigen Halters nebst Ver
stärkungsstreifen vorgesehen, auf dem sich die Wursthülle für
das vorgesehene Aufstreifen befindet. Innerhalb des flachen
Rohrs legen sich dabei die Längskanten des schlauchförmigen
Halters vom Flachrohr erzwungen lose und daher ohne Vermitt
lung irgendeiner versteifenden Funktion um, wobei nach dem
Entfernen des Halters aus dem Flachrohr keine umgelegte Längs
kanten mehr vorliegen.
Als nachteilig ist bei diesem vorbekannten Stand der Technik
anzusehen, daß den Funktionen Versteifen und Halten zwei ent
sprechende Bauteile zugeordnet sind, die zunächst vor dem Auf
streifen der Wursthülle zusammengesetzt werden müssen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Ein
wegwursthüllen-Halter verfügbar zu machen, der eine kostengün
stige Herstellung und eine leichte Handhabung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 ge
nannten Merkmale gelöst.
Bevorzugte Merkmale, die die Erfindung vorteilhaft weiterbil
den, sind den nachgeordneten Patentansprüchen zu entnehmen.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist demgemäß das
Halterelement einstückig ausgebildet und besteht aus einem
dünnen Kunstharz, in dessen Längsrichtung wenigstens eine
wulstförmige Materialverdickung angeformt ist und das eine
Querkrümmung aufweist. Vorteilhaft wird aufgrund dieser Ausge
staltung erreicht, daß die Funktionen Versteifen und Halten in
einem einzigen Bauteil verwirklicht sind, wobei die verstei
fende Wirkung durch eine wulstförmige Materialverdickung, die
in Längsrichtung angeformt ist, erreicht wird.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beige
fügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbei
spiels eines Wursthüllen-Halters;
Fig. 2: eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Verwendung des Halterelements;
Fig. 3: eine perspektivische Ansicht eines Halterelements
mit aufgestreifter Wursthülle;
Fig. 4: eine schematische Darstellung des Anbringens der
Wursthülle an einer Einhüllungsmaschine; und
Fig. 5: perspektivische Ansichten weiterer Ausführungsformen
des Wursthüllen-Halterelements.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsge
mäßen Wursthüllen-Halters. Ein Halterelement, das allgemein
mit 10 bezeichnet ist, ist aus einem Kunstharzmaterial, wie
beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen gebildet und hat
eine durchgehende dünne Flachmaterial- bzw. Bandform gegebener
Breite. Das Halterelement 10 ist an beiden Seitenkanten mit
Rändern bzw. Wülsten 11 versehen, die sich in der Längsrich
tung des Halterelements 10 erstrecken und eine geringförmig
größere Dicke haben als das Halterelement 10. Die Wülste 11
haben eine Verstärkungswirkung für die dünne Form des Hal
terelements 10 und üben damit über die gesamte Oberfläche des
Halterelements 10 eine Spannung aus. Jeder Wulst 11 kann eine
beliebige gewünschte Dicke und eine beliebige Querschnittsform
haben, wie beispielsweise eine runde, ovale oder rechteckige
Form.
Wie in Fig. 1 mit R1 und R2 gezeigt, ist das Halterelement 10
zugunsten einer leichten Formbarkeit und zugunsten einer
leichten Handhabbarkeit des Halterelements 10 gekrümmt.
Nunmehr wird anhand von Fig. 2 erläutert, wie das Halterele
ment 10 verwendet wird. Fig. 2 zeigt als Wursthülle einen Na
turdarm 12, der über das Halterelement 10 gestreift wird. Zu
nächst wird das Halterelement 10 über eine Düse 16 einer spe
ziellen Einhüllungsmaschine 15 geführt bzw. angeordnet. Dar
aufhin wird ein spitz zulaufendes Teil 17 über ein freies Ende
der Düse 16 angebracht, während das Halterelement 10 am gegen
überliegenden Ende der Düse 16 festgehalten wird.
Dieses spitz zulaufende Teil 17 hat eine konische Gestalt und
ist an beiden Enden offen, wobei das eine Ende 18 einen Durch
messer hat, der ausreicht, daß das Ende über das freie Ende
der Düse 16 angebracht werden kann, während das andere Ende
einen kleinen Durchmesser mit einem spitz zulaufenden Ab
schnitt 19 hat, der zwischen beiden Enden angeordnet ist. Aus
der Einhüllungsmaschine 15 durch die Düse 16 zugeführtes Was
ser wird nicht nur aus dem spitz zulaufenden Abschnitt 19 des
Teils 17 ausgetragen, sondern fließt auch entlang der Oberflä
chenseite der Düse 16, so daß der Naturdarm glatt bzw. durch
gehend positioniert gehalten werden kann. Die Bezugsziffer 20
bezeichnet einen Hahn.
Eine Aufeinanderfolge von Naturdärmen 12 wird vom spitz zulau
fenden Abschnitt 19 des Teils 17 über das Halterelement 10 ge
streift, wie in Fig. 2 gestrichelt gezeigt, und daraufhin auf
dem Halterelement 10 vom freien zum innenliegenden bzw. fest
gelegten Ende derart bewegt, daß sie über dem Halterelement 10
gehalten ist, wie in Fig. 3 gezeigt. Jeder der Naturdärme 12
hat eine Länge von etwa 9 bis 10 m, wobei sich die Verbin
dungsabschnitte über eine Länge von etwa 15 cm überlappen.
Während der Naturdarm dem nächsten Einhüllungsschritt zuge
führt wird, kann der Naturdarm 12 durch die Spannung der Wül
ste 11 des Halterelements biegungsfrei in linearem Zustand er
halten werden. Wenn der Naturdarm 12 in einem derartigen Zu
stand eingesalzen wird, zieht er sich nicht nur in Längsrich
tung ziehharmonikaartig zusammen, sondern auch in radialer
Richtung. Wie in Fig. 3 gezeigt, kann der Naturdarm 12 jedoch
in einer im wesentlichen zylindrischen Form in Richtungen
rechtwinklig zur Längsrichtung getragen bzw. gehaltert werden,
weil das Halterelement 10 flexibel ist.
Daraufhin wird eine bestimmte Menge der derart gehaltenen Där
me einer Wurstmaschine zugeführt, in welcher die Halterelemen
te 10 mit den darauf getragenen Naturdärmen 12 zum Einsalzen
in Wasser eingetaucht werden.
Daraufhin wird ein Ende des Halterelements 10 mit dem darauf
gehaltenen Naturdarm 12 über eine Düse 26 einer speziellen
Einhüllungsmaschine 25 geführt. Während ein Ende des Natur
darms 12 niedergehalten wird, wird das Halterelement 10 in
Fig. 4 nach links bzw. rechts bewegt, so daß es von der Düse
26 freikommt. Daraufhin wird in den Naturdarm 12 Fleisch ein
gehüllt, der über der Düse 26 gehalten verbleibt.
Das Halterelement 10 dieses Aufbaus kann kostengünstig herge
stellt und nach dem Entfernen des Naturdarms 12 weggeworfen
werden.
Fig. 5 zeigt weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Wursthaut-Halters. Wie in Fig. 5(a) gezeigt, kann ein Wulst 11'
an lediglich einer Seitenkante des Halterelements 10' vorgese
hen sein. Wie in Fig. 5(b) gezeigt, kann eine Mehrzahl von
Wülsten 11" über den größten Teil des Halterelements 10"
vorgesehen sein. Wie in Fig. 5 (c) gezeigt, kann ein Wulst
11''' an einer Seitenkante des Halterelements 10''' vorgesehen
sein, während eine Mehrzahl von Wülsten 11''' auf einem Ab
schnitt des Halterelements 10''' vorgesehen sein kann. Wie in
Fig. 5(d) gezeigt, kann ein Wulst 11"" an einem Abschnitt
des Halterelements 10"" (entlang seiner Mittellinie) vorge
sehen sein, während zwei Wülste an den Seitenkanten des Ele
ments vorgesehen sind. Diese Wülste können eine beliebige ge
wünschte Dicke und eine beliebige gewünschte Form haben, wie
beispielsweise eine runde Form, so daß auf das Halterelement
eine bestimmte Spannung ausgeübt wird. Wie in Fig. 5(e) bei
11a gezeigt, können die Wülste umgefaltet sein. Wie in Fig. 5
(f) bei 11b gezeigt, können die Wülste doppelt umgefaltet
sein. Wie in Fig. 5(g) bei 11c gezeigt, können die Wülste eine
hohle Struktur haben.
Der erfindungsgemäße Wursthüllen-Halter hat die Form eines ko
stengünstig herstellbaren dünnen Flachmaterials einfachen Auf
baus und ermöglicht dadurch eine Reduktion des Lager- bzw. Be
vorratungsraums im Vergleich zum Stand der Technik. Dieser
Wursthüllen-Halter wird zur Wurstmaschine mit einem darauf ge
tragenen Naturdarm geliefert. Nach der Entfernung des Natur
darms vom Hauthalter durch die Wurstmaschine kann der Halter
weggeworfen werden, so daß eine beträchtliche Kosteneinsparung
deshalb möglich ist, weil keine Notwendigkeit zum Waschen,
Rückgewinnen und Transportieren von Rohren erforderlich ist,
wie beim Stand der Technik.
Da der Wursthüllen-Halter aus einem Halterelement in Flachma
terialform aufgebaut ist, das entlang seiner Längsrichtung mit
Wüsten versehen ist, ist es sehr unwahrscheinlich, daß er bei
der Handhabung nach dem Darüberstreifen eines Naturdarms
bricht, wobei es darüber hinaus einfach ist, den Naturdarm da
von zu entfernen. Darüber hinaus ist die Flachmaterialform des
Halterelements quergekrümmt ausgebildet, so daß es über eine
zugeordnete Düse im Vergleich zu herkömmlichen Rohren leicht
angebracht und von dieser entfernt werden kann.
Da zwischen dem Flachmaterial des Halterelements, das mit den
Wülsten versehen ist und dem darauf getragenen Naturdarm ein
geringer Abstand bzw. ein kleiner Raum vorhanden ist, kann das
Entsalzen im Vergleich zu herkömmlichen Rohren schnell erzielt
werden, weil das Wasser in diesen Raum eintritt.
Im Falle des herkömmlichen Verfahrens unter Verwendung eines
Rohres ist es erforderlich, daß ein Naturdarm über ein ver
jüngtes Ende mit einer am anderen Ende angebrachten Düse ange
bracht wird. Durch den erfindungsgemäßen Wursthüllen-Halter
kann hingegen der Naturdarm in beiden Richtungen über das Hal
terelement angebracht und von diesem entfernt werden.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, zeichnet
sich der erfindungsgemäße Wursthüllen-Halter durch einen ein
fachen Aufbau aus. Außerdem kann er leicht gehandhabt werden,
erlaubt eine Kostenreduktion und kann nach der Verwendung,
ebenfalls unter Kostenreduktion weggeworfen werden.
Claims (6)
1. Halter zur Aufnahme einer Wursthülle für die
Fleischverarbeitung,
bestehend aus
einem streifenförmigen einstückigen Halterelement (10,
10', 10", 10''', 10"") aus einem dünnen Kunstharz, in
dessen Längsrichtung wenigstens eine wulstförmige
Materialverdickung (11, 11", 11", 11''', 11"", 11a,
11b, 11c) angeformt ist und das eine Querkrümmung
aufweist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine wulstförmige Materialverdickung (11,
11", 11", 11''', 11"", 11a, 11b, 11c) an einem
Abschnitt des Halterelements (10, 10', 10", 10'''
10"") vorgesehen ist.
3. Halter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jede wulstförmige Materialverdickung (11, 11", 11",
11''', 11"", 11a, 11b, 11c) eine runde Form aufweist.
4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jede wulstförmige Materialverdickung
(11a, 11b) einfach oder doppelt umgefaltet ist.
5. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jede wulstförmige Materialverdickung
(11c) eine hohle Struktur aufweist.
6. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halterelement (10, 10', 10",
10''', 10"") eine Längskrümmung aufweist.
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- 1995-08-04 CN CN95109057A patent/CN1086552C/zh not_active Expired - Fee Related
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