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Diese
Erfindung betrifft eine Durchführungstülle und
im Besonderen eine Durchführungstülle, die ermöglicht,
dass ein längliches
Element (z. B. ein Kabelbaum) gut und leicht hindurchgeführt und
an einer Montageplatte, wie einer Fahrzeugkarosserieplatte, gehalten
wird.
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Bisher
wurden verschiedene Durchführungstüllen vorgeschlagen,
um einen Kabelbaum an einer Fahrzeugkarosserieplatte eines Kraftfahrzeugs
so zu montieren, dass der Kabelbaum durch die Fahrzeugkarosserieplatte
hindurchläuft.
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Bei
einer herkömmlichen
Technik von
JP-A-8-212857 enthält eine
Durchführungstülle einen
röhrenförmigen Abschnitt
kleineren Durchmessers zum Passen an einen Kabelbaum, einen röhrenförmigen Abschnitt
größeren Durchmessers
zum Passen in ein Montageloch in einer Fahrzeugkarosserieplatte,
einen kegeligen röhrenförmigen Abschnitt,
der den röhrenförmigen Abschnitt
kleineren Durchmessers und den röhrenförmigen Abschnitt größeren Durchmessers
miteinander verbindet, eine Passnut, die in einer äußeren Umfangsfläche des röhrenförmigen Abschnitts
größeren Durchmessers ausgebildet
ist, und Halteteilabschnitte, die an der äußeren Umfangsfläche des
röhrenförmigen Abschnitts
größeren Durchmessers
ausgebildet sind.
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Bei
dieser herkömmlichen
Konstruktion wird zuerst der Kabelbaum in den röhrenförmigen Abschnitt kleineren
Durchmessers gepasst und in diesem Zustand wird der Abschnitt der
Durchführungstülle, der
den kegeligen röhrenförmigen Abschnitt und
den Abschnitt größeren Durchmessers
enthält, an
einem Ende kleineren Durchmessers des kegeligen röhrenförmigen Abschnitts
umgekehrt oder (in einer Längsrichtung)
von innen nach außen
gedreht und wird so an den röhrenförmigen Abschnitt
kleineren Durchmessers gepasst, dass die Halteteilabschnitte radial
zu dem Inneren der Passnut hin angeordnet sind.
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Dann
wird der Kabelbaum geschoben, um so durch das Montageloch in der
Platte hindurchgeführt zu
werden, dass distale Endabschnitte der Halteteilabschnitte in das
Montageloch in der Platte eingefügt werden,
wobei der umgekehrte röhrenförmige Abschnitt größeren Durchmessers
gegen eine Fläche des
Abschnitts der Platte, der um die Umfangskante des Montagelochs
herum angeordnet ist, gehalten wird. Dann wird der Kabelbaum so
weiter in die eine Richtung geschoben, dass bewirkt wird, dass die Durchführungstülle ihre
eigene Rückstellkraft
erzeugt, so dass der kegelige röhrenförmige Abschnitt und
der röhrenförmige Abschnitt
größeren Durchmessers
zu ihren jeweiligen Anfangsformen zurückgestellt werden, und gleichzeitig
wird die Passnut an die Umfangskante des Montagelochs gepasst.
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Des
Weiteren kann bei dieser herkömmlichen
Konstruktion der Kabelbaum gemäß dem folgenden
Ablauf in dem Montageloch in einer Platte montiert werden. Zuerst
wird der röhrenförmige Abschnitt
kleineren Durchmessers an den Außenumfang des Kabelbaums gepasst
und in diesem Zustand wird der Abschnitt der Durchführungstülle, der den
kegeligen röhrenförmigen Abschnitt
und den Abschnitt größeren Durchmessers
enthält,
umgekehrt oder (in einer Längsrichtung
des Kabelbaums) von innen nach außen gedreht und wird so an
den röhrenförmigen Abschnitt
kleineren Durchmessers gepasst, dass die Halteteilabschnitte radial
zu dem Inneren der Passnut hin angeordnet sind, und außerdem werden
die Passnut und die Halteteilabschnitte zu einem Seitenabschnitt
des Kabelbaums hin gerichtet. Dann wird der Abschnitt des Kabelbaums,
der sich von der Durchführungstülle in die
eine Richtung erstreckt, durch das Montageloch in der Platte hindurchgeführt und
wird gezogen, wodurch die distalen Endabschnitte der Halteteilabschnitte
so in das Montageloch eingefügt
werden, dass der umgekehrte röhrenförmige Abschnitt
größeren Durchmessers
gegen eine Fläche
des Abschnitts der Platte, der um die Umfangskante des Montagelochs
herum angeordnet ist, anstößt. Dann
wird der Kabelbaum so weiter in die eine Richtung gezogen, dass
bewirkt wird, dass die Durchführungstülle ihre
eigene Rückstellkraft
erzeugt, so dass der kegelige röhrenförmige Abschnitt und
der röhrenförmige Abschnitt
größeren Durchmessers
zu ihren jeweiligen korrekten Anfangsformen zurückgestellt werden, und gleichzeitig
werden die Halteteilabschnitte so in gleitenden Kontakt mit der
Umfangskante des Montagelochs gedreht, dass die Passnut durch diese
führende
Wirkung der Halteteilabschnitte an die Umfangskante des Montagelochs
gepasst wird. Daher kann der Kabelbaum durch die Durchführungstülle mit
einer geringen Kraft leicht und gut in dem Montageloch montiert
werden.
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Bei
der vorgenannten herkömmlichen
Konstruktion muss der umgekehrte Abschnitt zu der Anfangsform zurückgestellt
werden, indem der Kabelbaum, nachdem der Abschnitt größeren Durchmessers
gegen die Plattenfläche
stößt, weiter
durch das Montageloch hindurchgeschoben wird, bis die Rückstellkraft
erzeugt wird.
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Bei
der vorgenannten herkömmlichen
Konstruktion werden jedoch der kegelige röhrenförmige Abschnitt und der röhrenförmige Abschnitt
größeren Durchmessers
an dem Ende kleineren Durchmessers (d. h. proximalen Ende) des kegeligen
röhrenförmigen Abschnitts
von innen nach außen
gedreht und daher wurde ein Problem angetroffen, dass die Rückstellwirkung
zu der Anfangsform so groß ist,
dass es schwierig ist, die Durchführungstülle reibungslos in das Montageloch
zu passen.
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In
Bezug auf Durchführungstüllen des
gewöhnlichen
Typs, die vor dem Montieren an der Platte nicht umgekehrt werden,
wurde der Typ von Durchführungstüllen vorgeschlagen,
der ein zusätzliches
Durchgangsloch oder Löcher
aufweist, um Kabel oder Schläuche
außer
einem Kabelbaum hindurchzuführen.
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In
Bezug auf die Durchführungstülle des oben
erwähnten
Typs, der dazu konstruiert ist, vor dem Montieren an der Platte
umgekehrt zu werden, wird der Abschnitt größeren Durchmessers umgekehrt
und daher wurde bisher keine solche Durchführungstülle bereitgestellt, durch die
ein Kabel, ein Schlauch oder Ähnliches
zusätzlich
zu dem Kabelbaum hindurchlaufen kann.
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Diese
Erfindung wurde in Anbetracht des vorgenannten Problems gemacht
und eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Durchführungstülle bereitzustellen,
die ermöglicht,
dass ein längliches Element
(z. B. ein Kabelbaum) leicht und gut so an einer Montageplatte,
wie einer Fahrzeugkarosserieplatte, montiert wird, dass das längliche
Element durch die Montageplatte hindurchläuft.
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GB-A-2289104 offenbart
eine Durchführungstülle, die
verwendet wird, um einen Kabelbaum, der sich in einem Loch in einer
Fahrzeugkarosserieplatte befindet, zu schützen.
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Gemäß
GB-A-2337642 wird
eine Durchführungstülle bereitgestellt,
um zu ermöglichen,
dass ein längliches
Element hindurchgeführt
und relativ zu einem Montageloch, das in einer Montageplatte ausgebildet
ist, gehalten wird, wobei die Durchführungstülle umfasst:
einen ersten
zylindrischen Abschnitt, um das längliche Element dort hindurchzuführen;
einen
im Allgemeinen konischen ringförmigen
Verbindungsabschnitt, der an einer äußeren Umfangsfläche des
ersten zylindrischen Abschnitts ausgebildet ist;
einen zweiten
zylindrischen Abschnitt, der über
den Verbindungsabschnitt mit dem ersten zylindrischen Abschnitt
verbunden ist und der so gedreht werden kann, dass eine innere Umfangsfläche davon
nach außen
freigelegt wird;
eine Nut, die in einer äußeren Umfangsfläche des zweiten
zylindrischen Abschnitts ausgebildet ist; und
einen Flanschabschnitt,
der zwischen der Nut und dem Verbindungsabschnitt an der äußeren Umfangsfläche des
zweiten zylindrischen Abschnitts liegt.
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Die
vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Rippe, die entlang
einer Erzeugenden des Verbindungsabschnitts ausgebildet ist und
sich kontinuierlich von einem Ende kleineren Durchmessers des Verbindungsabschnitts
in Richtung eines Endes größeren Durchmessers
davon zu einer vorgegebenen Position hin erstreckt.
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Der
erste zylindrische Abschnitt weist einen Innendurchmesser auf, der
einem Außendurchmesser
des länglichen
Elementes (wie einem Kabelbaum) entspricht, oder er kann einen etwas
kleineren Innendurchmesser aufweisen, so dass das längliche Element
in den ersten zylindrischen Abschnitt pressgepasst werden kann.
Dieser erste zylindrische Abschnitt muss nicht den einheitlichen
Innendurchmesser oder den einheitlichen Außendurchmesser über die
gesamte Länge
davon aufweisen, sondern kann eine gestufte zylindrische Form oder
eine kegelige zylindrische Form aufweisen.
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Der
zweite zylindrische Abschnitt weist den Außendurchmesser auf, der dem
Innendurchmesser des Montagelochs entspricht, und ist an seinem
proximalen Ende mit der Umfangskante des Verbindungsabschnitts verbunden.
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Daher
können
der erste und der zweite zylindrische Abschnitt zum Beispiel teleskopartig
angeordnet sein oder sie können
entlang der Achse durch den Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sein.
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Der
erste zylindrische Abschnitt, der Verbindungsabschnitt und der zweite
zylindrische Abschnitt können
unter Verwendung eines Kunstharzes mit geeigneter Elastizität und Wasserfestigkeit
integral miteinander ausgebildet sein. Diese Abschnitte können jedoch
insofern getrennt sein, als der zweite zylindrische Abschnitt geeignete
Elastizität
und Wasserfestigkeit aufweist.
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Der
Flanschabschnitt kann einen ringförmigen Flansch, der kontinuierlich
an der äußeren Umfangsfläche des
zweiten zylindrischen Abschnitts über den gesamten Umfang davon
ausgebildet ist, umfassen oder kann eine Vielzahl von Flanschabschnitten,
die in vorgegebenen Intervallen in der Umfangsrichtung ausgebildet
sind, umfassen.
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Der
Flanschabschnitt kann mit größerer Dicke
hergestellt werden als der zweite zylindrische Abschnitt und kann
eine vorgegebene Metallplatte, die darin umspritzt ist, aufweisen.
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Der
Verbindungsabschnitt weist eine im Allgemeinen konische ringförmige Form
auf und daher bedeutet die Erzeugende des Verbindungsabschnitts eine
Linie, an der eine Ebene, die die Achse des Konus enthält, die
konische Fläche
durchschneidet. Die Rippe ist entlang dieser Erzeugenden ausgebildet und
daher liegt die Rippe in der Ebene, die die Achse des Konus enthält.
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Die
Rippe kann sich kontinuierlich von dem Ende kleineren Durchmessers
des Verbindungsabschnitts in Richtung des Endes größeren Durchmessers
davon zu der vorgegebenen Position hin erstrecken. Daher wird die
Position, an der der Verbindungsabschnitt geknickt wird, durch diese
Rippe bestimmt. Der Verbindungsabschnitt ist nämlich in dem Bereich, in dem
die Rippe bereitgestellt wird, weniger dafür anfällig, geknickt zu werden, und
wenn der zweite zylindrische Abschnitt umgekehrt oder von innen
nach außen
gedreht wird, wird der Verbindungsabschnitt nicht an dem proximalen
Ende davon geknickt, sondern wird an dem Abschnitt davon (zwischen
den gegenüberliegenden
Enden davon) in der Nähe
des zweiten zylindrischen Abschnitts geknickt. Obwohl die Durchfüh rungstülle über einen
Bereich, der den zweiten zylindrischen Abschnitt und einen Teil
des Verbindungsabschnitts enthält,
von innen nach außen
gedreht wird, wird daher die Durchführungstülle nicht über einen übermäßig großen Bereich von innen nach
außen
gedreht (das heißt
nicht übermäßig umgekehrt),
sondern wird über
einen kleineren Bereich von innen nach außen gedreht, und wird in einer
Konfiguration gehalten, die analog zu der Konfiguration ist, die
die Durchführungstülle unmittelbar
bevor die Durchführungstülle beginnt,
durch ihre eigene Rückstellkraft
zu ihrer Anfangsform zurückgestellt
zu werden, annimmt. Daher kann in dem nächsten Schritt, wenn der zweite
zylindrische Abschnitt gegen die Plattenfläche gepresst wird, um dadurch
eine Rückstellkraft
auf die Durchführungstülle auszuüben, um
selbige zu ihrer Anfangsform zurückzustellen,
die Rückstellung
der Durchführungstülle unmittelbar
begonnen werden, und daher kann das Einpassen der Durchführungstülle reibungslos durchgeführt werden.
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Somit
wird die vorgenannte Aufgabe erfüllt.
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Die
Rippe ist jeweils entlang der Erzeugenden des Verbindungsabschnitts
ausgebildet und daher wird der Verbindungsabschnitt selbst dann
verdreht, wenn während
des Umkehrvorgangs eine Zugkraft oder eine Druckkraft auf die Rippe
wirkt.
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Der
erste zylindrische Abschnitt kann in dem zweiten zylindrischen Abschnitt
angeordnet sein und die Rippe kann an einer inneren Umfangsfläche des Verbindungsabschnitts
ausgebildet und mit der äußeren Umfangsfläche des
ersten zylindrischen Abschnitts verbunden sein.
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In
dieser Durchführungstülle erstreckt
sich die Rippe zwischen der inneren Umfangsfläche des Verbindungsabschnitts
und der äußeren Umfangsfläche des
ersten zylindrischen Abschnitts und wird somit nicht nach außen freigelegt.
Daher wird zum Beispiel beim Montieren der Durchführungstülle in dem Montageloch
in der Platte die Rippe nicht den anderen Abschnitt stören und
wird somit diesen Vorgang nicht behindern. Wenn die Durchführungstülle von
innen nach außen
gedreht wird, wird die Position, an der der Verbindungsabschnitt
umgekehrt oder geknickt wird, durch die Spannung der Rippe bestimmt, und
daher kann der Effekt des Bestimmens der Position des Umkehrens
oder Knickens des Verbindungsabschnitts vollständig erreicht werden, ohne
dass die Dicke der Rippe erhöht
werden muss.
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Nebenbei
kann selbst dann, wenn die Rippe an der äußeren Umfangsfläche des
Verbindungsabschnitts ausgebildet ist, der Effekt des Bestimmens der
Position des Knickens des Verbindungsabschnitts durch die Rippe
erreicht werden. In diesem Fall würde die Rippe jedoch durch
eine Druckkraft etwas verformt werden, soweit die Dicke der Rippe nicht
erhöht
wird. Daher wird bevorzugt, dass die Rippe an der äußeren Umfangsfläche des
Verbindungsabschnitts ausgebildet ist, wie oben beschrieben.
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Es
kann eine Vielzahl von Rippen bereitgestellt werden und die Vielzahl
von Rippen kann in Bezug auf die Achse des Verbindungsabschnitts
radial angeordnet sein.
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In
dieser Durchführungstülle ist
die Vielzahl von Rippen in Bezug auf die Achse des Verbindungsabschnitts
radial angeordnet und daher kann, wenn die Durchführungstülle von
innen nach außen
gedreht wird, der Verbindungsabschnitt über den ganzen Umfang davon
einheitlich geknickt oder gebogen werden. Der geknickte Abschnitt
des Verbindungsabschnitts kann nämlich
im Allgemeinen in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zu der Achse
davon über
den gesamten Umfang davon angeordnet sein. Daher kann der einheitlich
umgekehrte Zustand des Verbindungsabschnitts über den gesamten Umfang davon
erreicht werden und die Gesamtheit des umgekehrten Abschnitts des
Verbindungsabschnitts kann gleichzeitig über den gesamten Umfang zurückgestellt
werden, um dadurch die Durchführungstülle in das
Montageloch zu passen.
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1A ist eine Draufsicht einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung; und
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1B ist eine als Querschnitt ausgeführte Ansicht
davon;
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2 ist
eine Perspektivansicht, die die Gesamtheit einer Durchführungstülle von 1 zeigt;
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3 ist
eine als Querschnitt ausgeführte Ansicht
der Durchführungstülle von 1 in ihrem umgekehrten Zustand;
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4 ist
eine als Querschnitt ausgeführte Ansicht
eines Beispiels für
eine Durchführungstülle;
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5 ist
eine Perspektivansicht, die die Gesamtheit einer Durchführungstülle von 5 zeigt; und
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6 ist
eine als Querschnitt ausgeführte Ansicht
der Durchführungstülle in ihrem
umgekehrten Zustand.
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Eine
bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezugnahme auf die Zeichnungen
ausführlich
beschrieben.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt
wird, wird eine Durchführungstülle 10 dieser
Ausführung bereitgestellt,
um einen Kabelbaum (nicht gezeigt) an einer Fahrzeugkarosserieplatte 11 eines
Kraftfahrzeugs so zu montieren, dass der Kabelbaum durch die Fahrzeugkarosserieplatte 11 hindurchläuft, und diese
Durchführungstülle kann
so in ein Montageloch 12, das durch die Fahrzeugkarosserieplatte 11 hindurch
ausgebildet ist, eingepasst werden, dass der Kabelbaum hindurchgeführt und
relativ zu dem Montageloch 12 gehalten wird. Das Montageloch 12 weist eine
kreisförmige
Form auf und ein Flansch 13 einer vorgegebenen Höhe ist an
einer Umfangskante des Montagelochs 12 über einen gesamten Umfang davon
ausgebildet.
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Die
Durchführungstülle 10 enthält einen
ersten zylindrischen Abschnitt 21, um den Kabelbaum dort
hindurchzuführen,
einen im Allgemeinen konischen ringförmigen Verbindungsabschnitt 23,
der an einer äußeren Umfangsfläche des
ersten zylindrischen Abschnitts 21 ausgebildet ist, einen
zweiten zylindrischen Abschnitt 22, der über den
Verbindungsabschnitt 23 mit dem ersten zylindrischen Abschnitt 21 verbunden
ist, eine Nut 24, die in einer äußeren Umfangsfläche des
zweiten zylindrischen Abschnitts 22 über einen gesamten Umfang davon
ausgebildet ist, Flanschabschnitte 25, die an dem Abschnitt
der äußeren Umfangsfläche des
zweiten zylindrischen Abschnitts 22, der zwischen der Nut 24 und
dem Verbindungsabschnitt 23 liegt, ausgebildet ist, einen
Eingriffsabschnitt 26, der an der äußeren Umfangsfläche des
zweiten zylindrischen Abschnitts 22 ausgebildet ist und
sich von der Nut 24 zu einem offenen Ende des zweiten zylindrischen
Abschnitts 22 hin erstreckt, und Rippen 30, die
jeweils entlang von Erzeugenden des Verbindungsabschnitts 23 ausgebildet
sind.
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Die
Durchführungstülle 10 ist
aus einem Kunstharz mit geeigneter Elastizität und Wasserfestigkeit hergestellt
und der erste und der zweite zylindrische Abschnitt 21 und 22 sind
integral miteinander ausgebildet.
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Der
erste zylindrische Abschnitt 21 weist eine gestufte Konfiguration
auf, so dass er einen Abschnitt 27 kleineren Durchmessers
und einen Abschnitt 28 größeren Durchmessers aufweist,
die in kontinuierlicher Beziehung zueinander entlang einer gemeinsamen
Achse ausgebildet sind.
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Der
Abschnitt 27 kleineren Durchmessers weist einen Innendurchmesser
auf, der einem Außendurchmesser
des Kabelbaums entspricht, und ringförmige Rippen 27A sind
an einer inneren Umfangsfläche
des Abschnitts 27 kleineren Durchmessers ausgebildet.
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Wenn
der Kabelbaum in den Abschnitt 27 kleineren Durchmessers
pressgepasst wird, werden die Rippen 27A elastisch verformt,
um in sehr gutem Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche des
Kabelbaums gehalten zu werden, so dass der Abschnitt 27 kleineren
Durchmessers den Kabelbaum auf eine luftdichte Weise hält.
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Der
Abschnitt 28 größeren Durchmessers weist
einen Innendurchmesser auf, der größer ist als der Innendurchmesser
des Abschnitts 27 kleineren Durchmessers, und eine Vielzahl
ringförmiger
Rippen 28A ist an einer inneren Umfangsfläche des
Abschnitts 28 größeren Durchmessers
ausgebildet.
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Nachdem
der Kabelbaum in die Durchführungstülle pressgepasst
wurde, wird ein vorgegebenes Füllmaterial
in den Abschnitt 28 größeren Durchmessers
gefüllt
und wird so verfestigt, dass der Abschnitt 28 größeren Durchmessers
den Kabelbaum auf eine luftdichte Weise hält.
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Der
Verbindungsabschnitt 23 weist eine im Allgemeinen konische
ringförmige
Form auf und vollzieht eine Ausbreitung oder Aufweitung von dem Grenzabschnitt
zwischen dem Abschnitt 27 kleineren Durchmessers und dem
Abschnitt 28 größeren Durchmessers
zu einem offenen Ende des Abschnitts 27 kleineren Durchmessers
hin.
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Der
zweite zylindrische Abschnitt 22 weist einen Außendurchmesser
auf, der dem Durchmesser des Montagelochs 12 entspricht,
und weist außerdem
einen Innendurchmesser auf, der größer ist als der Außendurchmesser
des Abschnitts 27 kleineren Durchmessers. Dieser zweite
zylindrische Abschnitt 22 ist mit dem Verbindungsabschnitt 23 verbunden. Daher
ist dieser zweite zylindrische Abschnitt 22 so in einer
im Allgemeinen teleskopischen Beziehung zu dem Abschnitt 27 kleineren
Durchmessers angeordnet, dass der Abschnitt 27 kleineren
Durchmessers in den zweiten zylindrischen Abschnitt 22 aufgenommen
wird, wobei ein vorgegebener Raum dazwischen ausgebildet wird.
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Die
Nut 24 weist einen im Allgemeinen kanalförmigen Querschnitt
auf und der Flansch 13, der an der Umfangskante des Montagelochs 12 ausgebildet ist,
kann in diese Nut 24 gepasst werden. Die Nut 24 ist
kontinuierlich in der Umfangsrichtung senkrecht zu der Achse des
zweiten zylindrischen Abschnitts 22 ausgebildet.
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Die
Flanschabschnitte 25 sind angrenzend an die Nut 24 angeordnet
und weisen eine derartige Konfiguration auf, die erzielt wird, indem
eine Scheibe, die senkrecht zu der Achse des zweiten zylindrischen
Abschnitts 22 angeordnet ist, in vier Teilabschnitte geteilt
wird. Diese Flanschabschnitte 25 sind umfänglich ungefähr 90 Grad
voneinander beabstandet und erstrecken sich von dem zweiten zylindrischen
Abschnitt 22 radial nach außen.
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Die
Rippen 30 sind zwischen der inneren Umfangsfläche des
Verbindungsabschnitts 23 und der äußeren Umfangsfläche des
Abschnitts 27 kleineren Durchmessers des ersten zylindrischen
Abschnitts 21 verbunden. Die vier Rippen 30 sind
radial in Bezug auf die Achse des Verbindungsabschnitts 23 angeordnet.
Die Rippen 30 sind jeweils entlang von Erzeugenden des
Verbindungsabschnitts 23 in einer im Allgemeinen konischen
ringförmigen
Form ausgebildet und erstrecken sich kontinuierlich von einem Ende 23A kleineren
Durchmessers des Verbindungsabschnitts 23 in Richtung eines
Endes 23B größeren Durchmessers
davon zu einer vorgegebenen Position hin. In diesem Fall sind die
Rippen 23 jeweils an denselben Positionen wie diejenigen
der vier Flanschabschnitte 25 angeordnet.
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Nächstfolgend
wird ein Ablauf zum Installieren des Kabelbaums unter Verwendung
der Durchführungstülle 10 beschrieben.
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Zuerst
wird der Kabelbaum (nicht gezeigt) durch den ersten zylindrischen
Abschnitt 21 der Durchführungstülle 10 hindurchgeführt und
das vorgegebene Füllmaterial
wird in den Abschnitt 28 größeren Durchmessers gefüllt und
wird verfestigt.
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Dann
wird, wie in 3 gezeigt, der zweite zylindrische
Abschnitt 22 zu dem Abschnitt 28 größeren Durchmessers
des ersten zylindrischen Abschnitts 21 hin gedreht oder
umgekehrt und wird daher von innen nach außen gedreht, wobei die innere Umfangsfläche des
zweiten zylindrischen Abschnitts 22 nach außen freigelegt
wird.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird, wenn der zweite zylindrische Abschnitt 22 umgekehrt
ist, der Verbindungsabschnitt 23 an einem geeigneten Abschnitt davon
so gebogen oder nach hinten geknickt, dass der zweite zylindrische
Abschnitt 22 von innen nach außen gedreht wird. Die Rippen 30 sind
jedoch an der inneren Umfangsfläche
des Verbindungsabschnitts 23 ausgebildet und erstrecken
sich kontinuierlich von dem Ende 23A kleineren Durchmessers davon
in Richtung des Endes 23B größeren Durchmessers davon zu
einer vorgegebenen Position hin und daher wird die Position, an
der der Verbindungsabschnitt 23 geknickt wird, durch die
Rippen 30 bestimmt. Der Verbindungsabschnitt 23 ist
nämlich
in dem Bereich, in dem die Rippen 30 bereitgestellt werden,
weniger dafür
anfällig,
geknickt zu werden, und daher wird der Verbindungsabschnitt 23 im
Gegensatz zu der herkömmlichen
Konstruktion nicht an dem proximalen Ende davon geknickt, sondern
wird in dem Bereich, in dem die Rippen 30 enden, das heißt an dem
Abschnitt des Verbindungsabschnitts 23 (zwischen den gegenüberliegenden
Enden davon) in der Nähe
des zweiten zylindrischen Abschnitts 22, geknickt.
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Daher
wird, obwohl die Durchführungstülle über einen
Bereich, der den zweiten zylindrischen Abschnitt 22 und
einen Teil des Verbindungsabschnitts 23 enthält, durch
den Umkehrvorgang von innen nach außen gedreht wird, die Durchführungstülle im Gegensatz
zu der herkömmlichen
Konstruktion nicht über
einen übermäßig großen Bereich
von innen nach außen
gedreht (das heißt
nicht übermäßig umgekehrt),
sondern wird über
einen kleineren Bereich von innen nach außen gedreht, und wird in einer
Konfiguration gehalten, die analog zu der Konfiguration ist, die
die Durchführungstülle 10 unmit telbar
bevor die Durchführungstülle beginnt,
durch ihre eigene Rückstellkraft
zu ihrer Anfangsform zurückgestellt
zu werden, annimmt. In diesem umgekehrten Zustand sind die Flanschabschnitte 25 radial
zu dem Inneren der Nut 24 hin angeordnet.
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Dann
wird die Durchführungstülle 10 in
diesem Zustand so angeordnet, dass der zweite zylindrische Abschnitt 22 den
Flansch 13, der an der Umfangskante des Montagelochs 12 ausgebildet
ist, bedeckt, und dann wird der Kabelbaum, der durch das Montageloch 12 hindurchläuft, geschoben,
wodurch der Abschnitt 28 größeren Durchmessers des ersten zylindrischen
Abschnitts 21 in das Montageloch 21 geschoben
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kabelbaum nicht relativ zu dem
ersten zylindrischen Abschnitt 21 versetzt, wenn der Kabelbaum
in eine linke Richtung (3) geschoben wird, da der Kabelbaum durch
das Füllmaterial
von dem ersten zylindrischen Abschnitt 21 gehalten wird.
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Wenn
der Abschnitt 28 größeren Durchmessers
des ersten zylindrischen Abschnitts 21 auf diese Weise
in das Montageloch 21 geschoben wird, werden die Umfangskanten
(distalen Enden) der Flanschabschnitte 25 an dem umgekehrten
zweiten zylindrischen Abschnitt 22 in das Montageloch 12 eingefügt, und
der Eingriffsabschnitt 26, der durch den Nutabschnitt 24 radial
zu dem Äußeren der
Flanschabschnitte 25 angeordnet ist, stößt gegen den Abschnitt der
Platte 11 um die Umfangskante des Montagelochs 12 herum. 3 zeigt
diesen Zustand.
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Dann,
wenn der Kabelbaum weiter in die linke Richtung in den Zeichnungen
geschoben wird, wird der zweite zylindrische Abschnitt 22 um
das distale Ende des gegen die Fahrzeugkarosserieplatte 11 stoßenden Eingriffsabschnitts 26 herum
nach außen gedreht (das heißt in eine solche Richtung,
dass er zu seinem Anfangszustand zurückgestellt wird). Wenn diese
Drehbewegung einen kritischen Punkt überschreitet, beginnt die Durchführungstülle 10 selbst,
ihre Rückstellkraft
zu erzeugen, und der zweite zylindrische Abschnitt 22 und
der Verbindungsabschnitt 23 neigen dazu, durch sie selbst
zu ihren jeweiligen Anfangsformen zurückgestellt zu werden, und die
Flanschabschnitte 25 werden in gleitenden Kontakt mit der
Umfangskante des Montagelochs 12 gedreht und auf Grund
einer führenden
Wirkung der drehenden Flanschabschnitte 25 wird die Nut 24 an die
Umfangskante des Montagelochs 12 gepasst.
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Bei
diesem fortschreitenden Vorgang werden, wenn der zweite zylindrische
Abschnitt 22 der Durchführungstülle 10 zuerst
umgekehrt wird, der zweite zylindrische Abschnitt 22 und
der Verbindungsabschnitt 23 über den kleinen Bereich von
innen nach außen
gedreht und die Durchführungstülle 10 wird
in dem Zustand gehalten, der unmittelbar bevor die Durchführungstülle beginnt,
durch ihre eigene Rückstellkraft
zu ihrer Anfangsform zurückgestellt
zu werden, erreicht wurde. Daher kann in dem nächsten Schritt, wenn der Eingriffsabschnitt 26 des
zweiten zylindrischen Abschnitts 22 gegen die Platte 11 gepresst
wird, um dadurch eine Rückstellkraft
auf die Durchführungstülle 10 auszuüben, um
selbige zu ihrer Anfangsform zurückzustellen,
die Rückstellung der
Durchführungstülle 10 unmittelbar
begonnen werden. Daher kann der Kabelbaum durch die Durchführungstülle 10 mit
der geringen Kraft leicht und reibungslos in dem Montageloch 12 montiert
werden.
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In
Bezug auf einen anderen Effekt sind die Rippen 30 jeweils
entlang von Erzeugenden des Verbindungsabschnitts 23 ausgebildet
und daher wird der Verbindungsabschnitt 23 selbst dann
verdreht, wenn während
des Umkehrvorgangs eine Zugkraft auf die Rippen 30 wirkt.
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Die
Rippen 30 erstrecken sich zwischen der inneren Umfangsfläche des
Verbindungsabschnitts 23 und der äußeren Umfangsfläche des
Abschnitts 27 kleineren Durchmessers des ersten zylindrischen Abschnitts 21 und
werden somit nicht nach außen freigelegt.
Daher werden zum Beispiel beim Montieren der Durchführungstülle 10 in
dem Montageloch 12 in der Platte 11 die Rippen 30 keinen
anderen Abschnitt stören
und werden somit diesen Vorgang nicht behindern. Wenn die Durchführungstülle 10 von
innen nach außen
gedreht wird, wird die Position, an der der Verbindungsabschnitt 23 umgekehrt
oder geknickt wird, durch die Spannung der Rippen 30 bestimmt,
und daher kann im Gegensatz zu dem Fall, bei dem ein solcher geknickter
Abschnitt durch eine Druckkraft bestimmt wird, der Effekt des Bestimmens der
Position des Umkehrens oder Knickens des Verbindungsabschnitts 23 vollständig erreicht
werden, ohne dass die Dicke der Rippen 30 erhöht werden muss.
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Die
vier Rippen 30 sind in Bezug auf die Achse des Verbindungsabschnitts 23 radial
angeordnet und daher kann, wenn die Durchführungstülle 10 von innen nach
außen
gedreht wird, der Verbindungsabschnitt 23 über den
gesamten Umfang davon einheitlich geknickt oder gebogen werden.
Daher kann der geknickte Abschnitt des Verbindungsabschnitts 23 im Allgemeinen
in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zu der Achse davon über den
gesamten Umfang davon angeordnet sein und daher kann der einheitlich umgekehrte
Zustand des Verbindungsabschnitts 23 über den gesamten Umfang davon
erreicht werden und die Gesamtheit des umgekehrten Abschnitts des Verbindungsabschnitts 23 kann
gleichzeitig über
den gesamten Umfang zurückgestellt
werden, um dadurch die Durchführungstülle in das
Montageloch 12 zu passen.
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Bei
der vorgenannten Ausführung
können, obwohl
die Rippen 30 an der inneren Umfangsfläche des Verbindungsabschnitts 23 ausgebildet
sind, Rippen 31 (angezeigt mit zwei Strichpunktlinien in 1), die die Rippen 30 ersetzen,
an der äußeren Umfangsfläche des
Verbindungsabschnitts 23 ausgebildet sein.
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Wie
in den 4 und 5 gezeigt wird, wird eine Durchführungstülle 110 bereitgestellt,
um einen Kabelbaum (nicht gezeigt) so an einer Fahrzeugkarosserieplatte 111 eines
Kraftfahrzeugs zu montieren, dass der Kabelbaum durch die Fahrzeugkarosserieplatte 111 hindurchläuft, und
diese Durchführungstülle kann
so in ein Montageloch 112, das durch die Fahrzeugkarosserieplatte 111 hindurch ausgebildet
ist, gepasst werden, dass der Kabelbaum hindurchgeführt und
relativ zu dem Montageloch 112 gehalten wird. Das Montageloch 112 weist eine
kreisförmige
Form auf und ein Flansch 113 einer vorgegebenen Höhe ist an
einer Umfangskante des Montagelochs 112 über einen
gesamten Umfang davon ausgebildet.
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Die
Durchführungstülle 110 enthält einen ersten
zylindrischen Abschnitt 121, um den Kabelbaum dort hindurchzuführen, einen
im Allgemeinen konischen ringförmigen
Verbindungsabschnitt 123, der an einer äußeren Umfangsfläche des
ersten zylindrischen Abschnitts 121 ausgebildet ist, einen zweiten
zylindrischen Abschnitt 122, der über den Verbindungsabschnitt 123 mit
dem ersten zylindrischen Abschnitt 121 verbunden ist, eine
Nut 124, die in einer äußeren Umfangsfläche des
zweiten zylindrischen Abschnitts 122 über einen gesamten Umfang davon
ausgebildet ist, Flanschabschnitte 125, die an dem Abschnitt
der äußeren Umfangsfläche des
zweiten zylindrischen Abschnitts 122, der zwischen der Nut 124 und
dem Verbindungsabschnitt 123 liegt, ausgebildet ist, einen
Eingriffsabschnitt 126, der an der äußeren Umfangsflache des zweiten
zylindrischen Abschnitts 122 ausgebildet ist und sich von
der Nut 124 zu einem offenen Ende des zweiten zylindrischen
Abschnitts 122 hin erstreckt, röhrenförmige Durchgangsabschnitte 131 und 132,
die jeweils das Innere und das Äußere des
Verbindungsabschnitts 123 miteinander verbinden und von
einer äußeren Umfangsfläche des
Verbindungsabschnitts 123 vorstehen, und Führungsabschnitte 135,
die von der äußeren Umfangsfläche des
ersten zylindrischen Abschnitts 121 in Bezug auf die Achse
davon radial nach außen
vorstehen und mit der Umfangskante des Montagelochs 112 auf
eine einbeschriebene Weise in Kontakt kommen können. Die Durchführungstülle 110 ist
unter Verwendung eines Kunstharzes mit geeigneter Elastizität und Wasserfestigkeit
zu einer integralen Konstruktion ausgebildet.
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Der
erste zylindrische Abschnitt 121 weist eine gestufte Konfiguration
auf, so dass er einen Abschnitt 127 kleineren Durchmessers
und einen Abschnitt 128 größeren Durchmessers aufweist,
die in kontinuierlicher Beziehung zueinander entlang einer gemeinsamen
Achse ausgebildet sind.
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Der
Abschnitt 127 kleineren Durchmessers weist einen Innendurchmesser
auf, der einem Außendurchmesser
des Kabelbaums entspricht, und ringförmige Rippen 127A sind
an einer inneren Umfangsfläche
des Abschnitts 127 kleineren Durchmessers ausgebildet.
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Wenn
der Kabelbaum in den Abschnitt 127 kleineren Durchmessers
pressgepasst wird, werden die Rippen 127A elastisch verformt,
um in sehr gutem Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche des
Kabelbaums gehalten zu werden, so dass der Abschnitt 127 kleineren
Durchmessers den Kabelbaum auf eine luftdichte Weise hält.
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Der
Abschnitt größeren Durchmessers 128 weist
einen Innendurchmesser auf, der größer ist als der Innendurchmesser
des Abschnitts 127 kleineren Durchmessers, und eine Vielzahl
ringförmiger
Rippen 128A ist an einer inneren Umfangsfläche des
Abschnitts 128 größeren Durchmessers
ausgebildet. Nachdem der Kabelbaum in die Durchführungstülle pressgepasst wurde, wird
ein vorgegebenes Füllmaterial
in den Abschnitt 128 größeren Durchmessers gefüllt und
wird so verfestigt, dass der Abschnitt 128 größeren Durchmessers
den Kabelbaum auf eine luftdichte Weise hält.
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Die
Durchgangsabschnitte 131 und 132 sind an dem Umfang
des Abschnitts 128 größeren Durchmessers
angeordnet und daher sind die Abschnitte des Abschnitts 128 größeren Durchmessers,
an denen die Durchgangsabschnitte 131 bzw. 132 ausgebildet
sind, nach innen ausgespart, um die Durchgangsabschnitte 131 und 132 nicht
zu stören.
Die Umfangswand des Abschnitts 128 größeren Durchmessers ist nämlich an
zwei umfänglich
beabstandeten Abschnitten davon nach innen ausgespart, um ausgesparte
Wandabschnitte 128B eines halbkreisförmigen Durchschnitts bereitzustellen,
und die unabhängigen
röhrenförmigen Durchgangsabschnitte 131 und 132 werden
jeweils in Räumen,
die jeweils durch die äußeren Flächen dieser
ausgesparten Wandabschnitte 128B gebildet werden, bereitgestellt.
Der Verbindungsabschnitt 123 weist insgesamt eine im Allgemeinen
einheitliche Dicke auf und dieser Verbindungsabschnitt 123 weist
eine im Allgemeinen konische ringförmige Form auf und vollzieht
eine Ausbreitung oder Aufweitung von der äußeren Umfangsfläche des
Abschnitts 128 größeren Durchmessers
zu einem offenen Ende des Abschnitts 127 kleineren Durchmessers
hin. Die unabhängigen
Durchgangsabschnitte 131 und 132 sind an ihren
proximalen Ende mit der äußeren Umfangsfläche eines
Endabschnitts kleineren Durchmessers des Verbindungsabschnitts 123 verbunden
und stehen mit dem Verbindungsabschnitt 123 in Verbindung.
Die Durchgangsabschnitte 131 und 132 unterscheiden
sich im Durchmesser voneinander und sind jeweils in zwei Bereichen 180 Grad
umfänglich
von einander beabstandet. Diese Durchgangsabschnitte 131 und 132 sind
so angeordnet, dass sich ihre Achsen 131B und 132B jeweils
entlang von Erzeugenden des Außenumfangs
des ersten zylindrischen Abschnitts 121 erstrecken. Bei
dieser Ausführung
weisen die röhrenförmigen Durchgangsabschnitte 131 und 132 Endkappen 131A und 131B auf,
die jeweils an ihren distalen Enden ausgebildet sind, und daher
weist jeder dieser Durchgangsabschnitte 131 und 132 eine
sogenannte röhrenförmige Form
mit geschlossenem Boden auf. Die Endkappen 131A und 132A sind,
soweit erforderlich, abgeschnitten oder eingeschnitten, um dadurch
das Innere und das Äußere des
Verbindungsabschnitts 123 über die Durchgangsabschnitte 131 und 132 so
miteinander zu verbinden, dass ein Kabel oder Ähnliches durch jeden dieser
Durchgangsabschnitte hindurchgeführt
werden kann.
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Die
Führungsabschnitte 135,
die auf eine einbeschriebene Weise mit der Umfangskante des Montagelochs 112 in
Kontakt kommen können,
sind an der äußeren Umfangsfläche des
Abschnitts 128 größeren Durchmessers
ausgebildet und stehen von dieser vor und zwei dieser Führungsabschnitte 135 sind
jeweils an den äußeren Umfangsflächen der Durchgangsabschnitte 131 und 132 ausgebildet
und erstrecken sich entlang den Durchgangsabschnitten 131 bzw. 132.
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Der
zweite zylindrische Abschnitt 122 weist einen Außendurchmesser
auf, der dem Durchmesser des Montagelochs 112 entspricht,
und weist außerdem
einen Innendurchmesser auf, der größer ist als der Außendurchmesser
des Abschnitts 127 kleineren Durchmessers. Dieser zweite
zylindrische Abschnitt 122 ist mit dem Verbindungsabschnitt 123 verbunden.
Daher ist dieser zweite zylindrische Abschnitt 122 in einer
im Allgemeinen teleskopischen Beziehung zu dem Abschnitt 127 kleineren
Durchmessers angeordnet, so dass der Abschnitt 127 kleineren Durchmessers
in den zweiten zylindrischen Abschnitt 122 aufgenommen
wird, wobei ein vorgegebener Raum dazwischen ausgebildet wird.
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Die
Nut 124 weist einen im Allgemeinen kanalförmigen Querschnitt
auf und der Flansch 113, der an der Umfangskante des Montagelochs 112 ausgebildet
ist, kann in diese Nut 124 gepasst werden. Die Nut 124 ist
kontinuierlich in der Umfangsrichtung senkrecht zu der Achse des
zweiten zylindrischen Abschnitts 122 ausgebildet.
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Die
Flanschabschnitte 125 sind angrenzend an die Nut 124 angeordnet
und weisen eine derartige Konfiguration auf, die erzielt wird, indem
eine Scheibe, die senkrecht zu der Achse des zweiten zylindrischen
Abschnitts 122 angeordnet ist, in vier Teilabschnitte geteilt
wird. Diese Flanschabschnitte 125 sind umfänglich ungefähr 190 Grad
voneinander beabstandet und erstrecken sich von dem zweiten zylindrischen
Abschnitt 122 radial nach außen.
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Nächstfolgend
wird ein Ablauf zum installieren des Kabelbaums unter Verwendung
der Durchführungstülle 110 beschrieben.
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Zuerst
wird der Kabelbaum (nicht gezeigt) durch den ersten zylindrischen
Abschnitt 121 der Durchführungstülle 110 hindurchgeführt und
das vorgegebene Füllmaterial
wird in den Abschnitt 128 größeren Durchmessers gefüllt und
wird verfestigt.
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Dann
wird, wie in 6 gezeigt, der zweite zylindrische
Abschnitt 122 zu dem Abschnitt 128 größeren Durchmessers
des ersten zylindrischen Abschnitts 121 hin gedreht oder umgekehrt
und wird daher von innen nach außen gedreht, wobei die innere Umfangsfläche des
zweiten zylindrischen Abschnitts 122 nach außen freigelegt
wird.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird, wenn der zweite zylindrische Abschnitt 122 umgekehrt
ist, der Verbindungsabschnitt 123 an einem geeigneten Abschnitt davon
gebogen oder nach hinten geknickt, obwohl die Durchgangsabschnitte 131 und 132 mit
dem Verbindungsabschnitt 123 verbunden sind, und als Folge
wird der zweite zylindrische Abschnitt 122 von innen nach
außen
gedreht. In diesem umgekehrten Zustand werden die röhrenförmigen Durchgangsabschnitte 131 und 132 nicht
besonders deformiert, da diese röhrenförmigen Durchgangsabschnitte 131 und 132 unabhängig sind.
Daher können
in diesem Zustand Kabel oder Ähnliches
jeweils nach Abschneiden der Endkappen 131A und 132A durch
die Durchgangsabschnitte 131 und 132 hindurchgeführt werden.
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Dann
ist in diesem Zustand die Durchführungstülle 110 so
angeordnet, dass der zweite zylindrische Abschnitt 122 den
Flansch 113, der an der Umfangskante des Montagelochs 112 ausgebildet ist,
bedeckt, und dann wird der Kabelbaum, der durch das Montageloch 112 hindurchläuft, geschoben,
wodurch der Abschnitt 128 größeren Durchmessers des ersten
zylindrischen Abschnitts 121 in das Montageloch 112 geschoben
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kabelbaum nicht relativ zu dem
ersten zylindrischen Abschnitt 121 versetzt, wenn der Kabelbaum in
eine Richtung nach links (6) geschoben
wird, da der Kabelbaum durch das Füllmaterial von dem ersten zylindrischen
Abschnitt 121 gehalten wird.
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Wenn
der Abschnitt 128 größeren Durchmessers
des ersten zylindrischen Abschnitts 121 auf diese Weise
in das Montageloch 112 geschoben wird, werden die Umfangskanten
(distalen Enden) der Flanschabschnitte 125 an dem umgekehrten zweiten
zylindrischen Abschnitt 122 in das Montageloch 112 eingefügt, und
der Eingriffsabschnitt 126, der durch den Nutabschnitt 124 radial
zu dem Äußeren der
Flanschabschnitte 125 hin angeordnet wird, stößt gegen
den Abschnitt der Platte 111 um die Umfangskante des Montagelochs 112 herum.
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Dann,
wenn der Kabelbaum weiter in die linke Richtung in den Zeichnungen
geschoben wird, wird der zweite zylindrische Abschnitt 122 um
das distale Ende des gegen die Fahrzeugkarosserieplatte 111 stoßenden Eingriffsabschnitts 126 herum
nach außen
ge dreht (das heißt
in eine solche Richtung, dass er zu seinem Anfangszustand zurückgestellt wird).
Wenn diese Drehbewegung einen kritischen Punkt überschreitet, beginnt die Durchführungstülle 110 selbst,
ihre Rückstellkraft
zu erzeugen, und der zweite zylindrische Abschnitt 122 und
der Verbindungsabschnitt 123 neigen dazu, durch sie selbst
zu ihren jeweiligen Anfangsformen zurückgestellt zu werden, und die
Flanschabschnitte 125 werden in gleitenden Kontakt mit
der Umfangskante des Montagelochs 112 gedreht und auf Grund
einer führenden Wirkung
der drehenden Flanschabschnitte 125 wird die Nut 124 an
die Umfangskante des Montagelochs 112 gepasst.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorgenannte Ausführung beschränkt und
es können verschiedene
Modifizierungen und Verbesserungen vorgenommen werden und das Material,
die Form, die Maße,
die Ausbildung, die Anzahl, die Anordnung und so weiter der Montageplatte,
des Montagelochs, des ersten zylindrischen Abschnitts, des Verbindungsabschnitts,
des zweiten zylindrischen Abschnitts, der Nut, der Flanschabschnitte,
des Eingriffsabschnitts, der Rippen und so weiter, die bei der vorgenannten
Ausführung
beschrieben werden, können
willkürlich
sein und sind nicht beschränkt,
sofern die vorliegende Erfindung erreicht werden kann.
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Wie
oben beschrieben, werden Rippen bereitgestellt, die sich kontinuierlich
von dem Ende kleineren Durchmessers des Verbindungsabschnitts in Richtung
des Endes größeren Durchmessers
davon zu der vorgegebenen Position hin erstrecken. Daher wird, wenn
die Durchführungstülle von
innen nach außen
gedreht wird, um an der Platte montiert zu werden, die Position,
an der der Verbindungsabschnitt geknickt wird, durch die Rippen
bestimmt. Als Folge wird der Verbindungsabschnitt nicht an dem proximalen
Ende davon geknickt, sondern wird an dem Abschnitt davon (zwischen
den gegenüberliegenden
Enden davon) in der Nähe
des zweiten zylindrischen Abschnitts geknickt, und daher kann die Durchführungstülle in einer
Konfiguration gehalten werden, die analog zu der Konfiguration ist,
die die Durchführungstülle unmittelbar
bevor die Durchführungstülle beginnt,
durch ihre eigene Rückstellkraft zu
ihrer Anfangsform zurückgestellt
zu werden, annimmt. Daher kann zum Montieren der Durchführungstülle in dem
Montageloch in der Platte die Rückstellung
der Durchführungstülle zu ihrer
Anfangsform durch sie selbst unmittelbar begonnen werden, und die
Bewegung der Durchführungstülle von
einem übermäßig umgekehrten
Zustand zu dem Zustand unmittelbar vor Initiierung der Rückstellung,
die bei der herkömmlichen
Konstruktion erforderlich ist, ist nicht notwendig und die Durchführungstülle kann
reibungslos in das Montageloch gepasst werden.
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Der
erste zylindrische Abschnitt ist in dem zweiten zylindrischen Abschnitt
angeordnet und die Rippen sind an der inneren Umfangsfläche des
Verbindungsabschnitts ausgebildet und sind mit der äußeren Umfangsfläche des
ersten zylindrischen Abschnitts verbunden. Daher werden die Rippen
nicht nach außen
freigelegt und werden den Montagevorgang nicht behindern. Und nebenbei
wird, wenn die Durchführungstülle von
innen nach außen
gedreht wird, die Position, an der der Verbindungsabschnitt umgekehrt
oder geknickt wird, durch die Spannung der Rippen bestimmt und daher
kann der Effekt des Bestimmens der Position des Umkehrens oder Knickens
des Verbindungsabschnitts vollständig
erreicht werden, ohne dass die Dicke der Rippen erhöht werden
muss.
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Es
wird die Vielzahl von Rippen bereitgestellt und die Vielzahl von
Rippen ist in Bezug auf die Achse des Verbindungsabschnitts radial
angeordnet. Daher kann, wenn die Durchführungstülle von innen nach außen gedreht
wird, der einheitlich umgekehrte Zustand des Verbindungsabschnitts über den
gesamten Umfang davon erreicht werden, und die Gesamtheit des umgekehrten
Abschnitts des Verbindungsabschnitts kann gleichzeitig über den
gesamten Umfang zurückgestellt
werden, um dadurch die Durchführungstülle in dem
Montageloch zu montieren.