DE9101941U1 - Leitungsdurchführung - Google Patents

Leitungsdurchführung

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DE9101941U1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/081Bases, casings or covers
    • H02G3/083Inlets
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Leitungsdurchführung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der DE-OS 35 22 778 ist ein Gehäuse für Kabelverbindergarnituren bekannt, bei dem zum Einführen der Kabel in das Gehäuse mehrere Kabeleingangsstutzen vorgesehen sind. Aus der holländischen Patentschrift 160 771 ist es ferner bekannt, anstelle der Kabeleingangsstutzen elastische Steckkörper zu verwenden, die in Randausschnitte des Gehäuses einsetzbar sind und eine umlaufende Führungsnut aufweisen, in welche die Ränder dieser Ausnehmung eingreifen. Eine Einführung von bereits mit Steckern vorkonfektionierten Kabeln ist dabei jedoch nicht möglich.
Weiterhin ist es aus der DE-OS 35 24 278 bekannt, Gehäusedurchführungen in Form elastischer Steckkörper zur Durchführung von Schlauchleitungen durch eine Dieselmotorkapselung auszubilden. Diese länglichen Steckkörper weisen zwei Durchführungsöffnungen für Schläuche auf und sind längsgeschlitzt, so daß sie auf die Schläuche aufgesteckt werden können, ehe sie in eine Randausnehmung des Gehäuses eingeschoben werden, wobei wiederum die Ränder dieser Ausnehmungen in eine umlaufende Führungsnut des Steckkörpers eingreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Leitungsdurchführung so weiterzubilden, daß mit Steckern vormontierte Kabel spritzwasserfest und staubdicht in ein Gehäuse eingeführt werden können, wo sie mit anderen Kabeln verbunden werden.
Ausgehend von der aus der DE-OS 35 24 278 bekannten Leitungsdurchführung wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß insbesondere mit Steckern und ähnlichen Verbindungselementen versehene Rundkabel vor dem eigentlichen Einführen in ein bekanntes staub- und spritzwasserfestes Gehäuse für Kabelverbindergarnituren vorkonfektioniert werden können, so daß eine zusätzliche entsprechend anspruchsvolle und zeitaufwendige Montage im Gehäuse entfallen kann, indem das Kabel seitlich zwischen den beiden durch die Trennfuge gebildeten, teilweise aufklappbaren Schenkel der Kabeldurchführung(en) einsetzbar ist und zusammen mit dieser in die entsprechende Ausnehmung des Gehäuseunterteiles einsteckbar ist. Durch die als Labyrinthdichtung ausgebildete Trennfuge wird dabei eine Staub- und Spritzwasserdichtigkeit erreicht, die auch bei Zugbeanspruchungen erhalten bleibt.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Steckkörper sowohl gegenüber dem Gehäuseunterteil als auch gegenüber dem Gehäusedeckel gewährleistet eine staub- und spritzwasserfeste Schutzart, wobei die dem Deckel zugewandte Doppelnut mit dazwischen verlaufender Dichtungslippe mit den beidseitig abgrenzenden Schultern des Steckkörpers beim Schließen des Unterteiles unter erforderlichen Deckeldruck die auftretenden Kräfte verläßlich auffängt. Durch genaue Wahl des Durchmessers der Kabeldurchführung wird einerseits die staub- und spritzwasserfeste Abdichtung mit dem entsprechenden Kabel sichergestellt, andererseits auch eine erforderliche Kabelzugentlastung gewährleistet.
Bei Verwendung von mehreren, in der Regel zwei, Kabeldurchführungen in einem Steckkörper, können die Innenflächen der beiden Schenkel mit abwechselnd konkav/konvex und konvex/ konkav verlaufenden Profilen versehen sein, so daß ein seitliches Verrutschen der Schenkel durch den größeren gleichzeitigen Zug beider Kabel vermieden wird.
In der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines aus Deckel und Unterteil bestehenden Gehäuses,
Fig. la eine Seitenansicht des Gehäuses gemäß Fig. 1
Fig.2 eine Vorderansicht eines in das Gehäuse gemäss Fig.l einsteckbaren Steckkörpers mit einer Kabeldurchführung,
Fig.2a eine Ansicht der Unterseite des Steckkörpers gemäss Fig.2,
Fig.2b eine Draufsicht einer Aussenseite des Steckkörpers gemäss Fig.2,
Fig. 2c ein vergrössert dargestelltes Detail gemäss Fig.2b mit einem damit zusammenwirkenden Deckeltei1 , und
Fig. 2d einen teilweisen Querschnitt durch das mit dem Deckel abgeschlossenen Unterteiles des Gehäuses gemäss Fi g . 2c .
In Fig.l ist ein Gehäuse, vorzugsweise als Verteiler- und/oder Verbindungskasten ausgebildet, mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Das Gehäuse 1 besteht aus einem abnehmbaren Deckel 2 und einem Unterteil 5. Entlang den Aussenf 1ächen des Unterteiles 5 ist eine Mehrzahl im Abstand zueinander angeordneter Ausnehmungen 6 vorgesehen, in welche elastische Steckkörper 8,9 einsteckbar sind. Die Ausnehmungen 6 sind gegenüber der Bodenfläche des Unterteiles 5 vorzugsweise halbkreisförmig 13' ausgebildet, sie können jedoch auch konisch 13" oder eine ähnliche Form aufweisen. Der Steckkörper 8 ist mit einer Kabeldurchführung 10 oder mit mehreren, beispielsweise zwei verschiedene Durchmesser aufweisende Kabeldurchführungen 10' versehen. Da in der Regel für die Einführung der Kabel in das Gehäuse 1 nicht alle vorhandenen Ausnehmungen
benötigt werden, sind die nicht benützten Ausnehmungen jeweils mit einem massiv ausgebildeten Steckkörper 9 abgedi chtet.
In den Fig.2, 2a, 2b, 2c und 2d ist der Steckkörper 8 mit einer Kabeldurchführung 10 dargestellt. Der Steckkörper 8 ist entlang des Aussenumfanges mit einer Führungsnut 13,13',13" versehen, die zum Gehäuseunterteil 5 zugewandt halbkreisförmig ausgebildet ist. Die Führungsnut 13,13',13" ist von zwei Schultern 14,14' des Steckkörpers 8 begrenzt, wobei der Nutenteil 13;der dem Deckel 2 zugewandt ist, eine mittige Dichtungslippe 16 aufweist, die in eine Deckelnut 3 (Fig.2c) einpasst, so dass der Nutenteil 13 beidseitig der Dichtungslippe 16 zwei Dichtungs-Nuten 15,15' (Doppelnut) aufweist, die nach aussen dem Deckel 2 zugewandt durch gegenüber der Nut 13 vergrösserte Schultern 17,17' begrenzt sind, und wobei die dem Unterteil 5 zugewandten Schultern 14,14' durch Fehlen der Dichtungslippe 16 stärker ausgebildet sind. Dadurch ist gewährleistet, dass die Doppelnut 15,15 mit der dazwischen liegenden Dichtungslippe 16 den Druck des aufgesetzten Deckels 2 auffängt und das Gehäuse 1 staub- und spritzwasserfest abgeschlossen wird. Die Doppelnut 15,15' des in das Unterteil 5 eingesteckten Steckkörpers 8,9 liegt gegenüber der Dichtungskante 7 des Unterteiles 5 etwas höher, und kommt in die gleiche Höhe erst nach Aufsetzen des Deckels 2, wodurch das Gehäuse 1 staub- und spritzwasserfest geschlossen wird.
Der Steckkörper 8 ist entlang seiner Längs ausdehnung derart teilweise geteilt, dass ein mit einem Stecken vorkonfektioniertes Kabel in die Kabeldurchführung 10 zugfrei einsetzbar ist. Ein Durchziehen des mit dem
Stecker bereits verbundenen Kabels durch die Kabeldurchführung ist nicht möglich, da der Durchmesser der Kabeldurchführung 10 mit der Stärke des jeweils einzuführenden Kabels genau abgestimmt ist, damit einerseits eine staub- und spritzwasserfeste Schutzart und adrerseits eine Kabelzugentlastung gewährlei stet i st.
Jeder Steckkörper 8 weist vorzugsweise nur eine Kabeldurchführung 10 auf, aber es könnten auch mehrere, beispielsweise zwei übereinander angeordnete Kabeldurchführungen 10' vorgesehen sein. Der elastische Steckkörper 8 ist mittig von oben nach unten in zwei, bis zur unteren Kabeldurchführung ineinander einpassende schwenkbare Teile 11,11' geschnitten, wobei die Trennung vom Deckel weg nach unten in Richtung zur Führungsnut 13,13',13" verläuft. Die Innenflächen 12,12' der beiden Teile 11,11' sind bei einem Steckkörper 8 mit nur einer Kabeldurchführung derart ausgebildet, dass die Innenflächen 12, bzw.12' ein Konkavprofil bzw. die gegenüberliegenden Innenflächen 12' bzw. 12 ein Konvexprofil aufweisen. Bei Steckkörpern 8 mit mehreren Kabeldurchführungen 10' sind die profilierten, einander gegenüberliegenden Innenflächen 12,12' der beiden Schenkel 11,11' konkav/konvex und konvex/konkav, so dass ein seitliches Verschieben der Schenkel 11,11' gegeneinander durch einen erhöhten Kabelzug verhindert wird. Nachdem die vorkonfektionierten Mehrfach-Rundkabel durch Ausspreizen des Steckkörpers 8 in die Kabel durchführung(en) eingesetzt sind, können die Innenflächen 12,12' der beiden ausspreizbaren Schenkel 11,11' in vorteilhafter Weise zusätzlich verklebt werden.
Die nicht benützten Ausnehmungen 6 des Gehäuse-Unterteiles 5 werden mit massiven Steckkörpern 9 abgedichtet. Die elastischen, vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildeten Steckkörper 8,9 werden auf ihren Berührungsflächen gegenüber dem Deckel 2 und dem Unterteil 5 mit einem an sich bekannten Gleitmittel versehen,um ein Abreiben derselben zu vermeiden, wobei die Kunststoff-Steckkörper als billige Verschleiss teile leicht ersetzt werden können.
In den Fig.2c und Fig.2d ist jeweils ein Detail des mit dem Deckel 2 zusammenwirkenden Unterteiles 5 dargestellt. In der Deckelnut 3 liegt eine quetschbare Deckeldichtung, vorzugsweise eine öl- und benzinbeständige Gummi schnur, wobei die Dichtungslippe 16 der Steckkörper 8,9 in die Deckelnut 2 eingreift. Die ineinandergreifenden Teile des Deckels 2 und des Unterteiles 5 sind in einem Querschnitt-Detail in Fig.2d dargestel1t.

Claims (4)

SCHUTZANSPRÜCHE
1) Leitungsdurchführung mit einem elastischen Steckkörper, der in eine Randausnehmung eines durch einen Deckel verschließbaren Gehäuses einsetzbar ist und dazu eine umlaufende Führungsnut aufweist, in welche die Kante der Randausnehmung eingreift, und der mindestens eine Durchführungsöffnung hat, von der eine Trennfuge unter Bildung zweier elastisch auseinanderspreizbarer Schenkel zum Einführen der Leitung zu der dem Gehäuserand abgewandten Seite des Steckkörpers verläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge als Labyrinthdichtung mit derartigem Innenflächenprofil der Schenkel (11,1I1) ausgebildet ist, daß die eine Innenfläche (12 oder 12') konkav und die andere Innenfläche (12' oder 12) dazu passend konvex verläuft.
2) Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Steckkörper mit mehreren Durchführungsöffnungen das Innenflächenprofil der Schenkel (11,1I1) abwechselnd konkav/konvex und konvex/konkav ausgebildet ist.
3) Durchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenflächenprofil V-förmig ausgebildet ist (Fig. 2) .
4) Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (13, 13'13") in ihrem dem Gehäuserand zugewandten Bereich durch eine Dichtungslippe (16) in eine Doppelnut (15,15') unterteilt ist.
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