DE3118484A1 - Vorrichtung zum zusammenfuegen von arterien und dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum zusammenfuegen von arterien und dergleichen

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DE3118484A1
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Steven Lee 95814 Sacramento Calif. Archibald
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/11Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for performing anastomosis; Buttons for anastomosis

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Description

VOHJUOHJOTG ZUM ZUSAMMENFUGEN VON ARTERIEN TJED
DERGIEIOHEN
Die Erfindiong betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenfügen von Arterien und dergleichen.
Zu den herkömmlichen Verfahren zum Zusammenfügen getrenntejp röhrenförmiger Organe in einem Körper gehört das Zusammennähen des getrennten Bereichs mit sehr dünnem Faden, der etwa dreimal dünner als ein Menschenhaar ist, durchgeführt mit einer Vergrößerungseinrichtung, so daß die Arbeit genau
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überprüft werden kann. Es ist offensichtlich, daß eine derartige- Präzisionsarbeit zum Zusammenfügen von zwei solchen Teilen mit einem wesentlichen Zeitaufwand verbunden ist, und in derartigen Situationen ist die Zeit beim Zusammenfügen der Teile ein wesentlicher. Faktor, da ein nicht durchbluteter Teil einen nicht mehr gutzumachenden Schaden erleiden kann. Der Zeitaufwand wird wesentlich größer, wenn die Art der Verletzung umfangreich ist und mehrere Arterien zusammengefügt werden müssen, z.B. wenn eine Hand abgetrennt ist. Es werden im typischen Fall mehr als zwanzig Stunden benötigt, um eine abgetrennte Hand zusammenzufügen, und daher muß die anzusetzende Hand durch Einpacken in Eis konserviert werden, um.die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, daß beim Zusammenfügen der Hand möglichst wenig Dauerschäden eintreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die den Zeitaufwand zum Zusammenfügen getrennter Arterien oder anderer Lumina zu reduziert, damit die zum Überleben erforderliche Durchblutung durch die Arterien in möglichst kurzer Zeit hergestellt werden kann, um dadurch die Wahrscheinlichkeit einer Schädigung durch mangelnde Durchblutung zu verringern, wobei die Vorrichtung schnell und sicher zum Zusammenfügen getrennter Arterien verwendbar ist und nach dem Einsetzen vom Körper nicht abgestoßen wird, genügend klein ist, um die Bewegung nicht zu beeinträchtigen, sich für Arterien verschiedener Abmessungen in verschiedenen Körperteilen eignet und nach dem Einsetzen praktisch unbegrenzt im Körper verbleiben kann.
Diese Aufgabe wird erfdndungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung, wie sie in Anspruch 1 gekennzeichnet ist,
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Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig.1, wobei der YerSchlußmechanismus noch nicht eingehakt ist,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Klemmhülse und der innere Zylinder zur Überprüfung geöffnet sind, und
Fig. 4- einen Schnitt ähnlich dem in Fig. 2 gezeigten, jedoch für eine andere Ausführungsform der Erfindung.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszahlen durchwegs gleiche Teile. Die Bezugszahl 10 bezeichnet die Vorrichtung zum Zusammenfügen von Arterien und dergleichen gemäß der Erfindung.
Dier.e Vorrichtung besteht aus einem Innenrohr 1 (Intra-Katheter) von im wesentlichen zylindrischer Form. Von beiden Enden des Zylinders oder Innenrohrs 1 verläuft ein konisch verjünger Endteil 2, und d.as Innenrohr bildet auf beiden Seiten ein kegelstumpfförmiges Ende Ί2. Es ist wünschenswert, daß diese kegelstumpfförmigen Enden 12 eine scharfe Kante aufweisen, so daß deren Dicke auf ein Mindestmaß reduziert ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, werden die getrennten Arterien A über die konischen End-
teile 2 bis zum zylindrischen Mittelteil des Innenrohres 1 geschoben.
Um sicherzustellen, daß sich die aufgeschobenen Arterien A nicht von den konischen Endteilen 2 lösen, ist eine darüberliegende Klemmhülse 21 vorgesehen. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt die Klemmhülse 21 einen Hittelteil 3, der vorzugsweise am Innenrohr 1 befestigt ist, und frrie Endteile -9, die über die Endteile 2 des Innenrohrs 1 gelegt werden. Vorzugsweise ist die Klemmhülse 21 aus dem gleichen Material hergestellt wie das Innenrohr 1, und als geeigneter Werkstoff erwies sich geätztes Teflon, da hier die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, daß es vom Körper abgestoßen wird. Der Mittelteil 3 der Klemmhülse 21 hat im allgemeinen eine rechteckige !form, und seine Abmessungen sind so gewählt, daß er, wenn er über das Innenrohr 1 gerollt ist, dieses völlig einhüllt. Die freien Endteile 9 verlaufen konisch, so daß sie sicher gegen die konischen Endteile 2 des Innenrohrs 1 anliegen und die Arterie darauf festhalten. Zu diesem Zweck r.ind Schlitze 11 vorgesehen, und die Klemmhülse 21 ist über ihre gesamte Länge mit Durchbrüchen 8 versehen. Die oberen und unteren Kantenteile der Klemmhülse 21 sind mit verdickten Bereichen 4 und 7 versehen, die als Stütze und Aufnahme für die Befestigungseinrichtungen dienen, so daß die Klemmhülse 21, wenn sie über das Innenrohr 1 und die konischen Teile 2 gerollt wird, über den Arterien A blockiert werden kann. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind Einsteck-Befestigungsteile 5 längs eines verdickten Bereiches 4 vorgesehen, und eine spatenförmige Ausgestaltung erwies sich für die Befestigungseinrichtung als geeignet und zuverlässig. Der gegenüberlie-
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gende verdickte Bereich 7 ist mit Vertiefungen 6 versehen, die eine spatenähnliche Form aufweisen, so daß sie die Einsteck-Befestigungsteile 5 aufnehmen können. Der Bereich 135 der das Innenrohr 1 mit dem Mittelteil 3^ der Klemmhülse 21 verbindet, weist zur zusätzlichen Versteifung einen verdickten Teil 14- auf, etwa -ähnlich den verdickten Bereichen 4- und 7 längs der Kanten der Klemmhülse 21.
Ein für den praktischen Einsatz geeignetes Ausführungsbeispiel würde etwa folgende Fora aufweisen. Das Innenrohr 1 wäre etwa 5 Millimeter lang, mit einem Innendurchmesser von 1 Millimeter. Die aus" Teflon geformte Vorrichtung 10 würde die gewünschten Eigenschaften eines niedrigen Abstoßfaktors bei minimaler Gewebestörung beibehalten und gleichzeitig biegsam bleiben. Die Elastizität und Biegsamkeit müßte ausreichen, um der Verformung durch die Klemmhülse 21 standzuhalten. Die Wanddicke des Innenrohrs 1 sollte auf die Gesamtverjüngung.abgestimmt sein und eine lichte Durchflußweite von 1 mm über die gesamte Durchtrittsöffnung freigeben. Die Wanddicke sollte sich an den kegelstumpfförmigen Enden 12 zu einer sehr dünnen scharfen Kante verjüngen, und die Rückwand des Innenrohrs 1 ist an der Klemmhülse 21 über eine Länge von 2 Millimeter verbunden, wodurch eine Länge von 1,5 nun an jedem konischen Teil freibleibt, um das Aufschieben der Arterie nach zweckentsprechender Ausdehnung derselben zu ermöglichen.
Die mit Durchbrüchen versehene Klemmhülse 21 ist ebenfalls 5 mm lang und auf den konischen Verlauf der Endteile 9 abgestimmt, um etwas weniger Zwischenraum zwischen dem Innenrohr und der Klemmhülse
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freizulassen als der Dicke der Arterienwand (ca.1mm) entspricht. Die Größe und Zahl der Durchbräche 8 kann so abgestimmt werden, daß die gewünschte Spannung erzielt wird, um auf die Arterien A eine Wirkung ähnlich einer "chinesischen Finger-Spleißverbindung" auszuüben, wenn diese unter Zugbeanspruchung stehen. Die Einsteck-Befestigungyted1e 5 körmen aus 'Dei'lon geformt nein, und die Aufnahmu-Be-Löwl. iß aufteile könnten aus Silastic (Warenzeichen für Verbindungen, deren physikalische Eigenschaften mit gemahlenem und verbundenem Kautschuk vor der Vulkanisierung vergleichbar sind; jedoch Organosilizium-PoIymere enthalten) hergestellt und dick genug sein, um einen druckknopfartigen Verschluß mit den Einsteck-Verschlußteilen 5 zu ermöglichen.
Natürlich dienen die Abmessungen und Werkstoffe dieser Protheseneinrichtung lediglich dem Zweck der Beschreibung, und es wird davon ausgegangen, daß verschiedene Abmessungen diener Klenunhüloe 21 und des Innenrohro 1 zur Anpassung an ArterJen A verschiedener Größen vorgesehen werden. Desgleichen wird die Möglichkeit zugrundegelegt, daß die Klemmhülse 21 und das Innenrohr 1 jede beliebige Lange aufweisen können, um eine Vernetzung von Gefäßen und Arterien zu ermöglichen, die auf mehrere Millimeter abgerissen wurden.
Weiterhin gehl; aus Fig. 4 klar hervor, daß die Klemmhülse 21 ursprünglich mit dem Innenrohr 1 unverbunden sein kann, da diese Teile leichter getrennt hergestellt und später miteinander verbunden werden können.
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Claims (1)

  1. Pat ent an sprüc h e
    Vorrichtung zum Zusammenfügen von Arterien und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Innenrohr mit einem Mittelteil von etwa gleichbleibendem Querschnitt besteht, durch das eine Mittelbohrung verläuft, die auf gegenüberliegenden Seiten desselben in offenen Enden mündet, und das auf gegenüberliegenden Seiten des Mittelteils mit Endteilen versehen ist, die im allgemeinen zum Darüberschieben einer Arterie oder Vene einen konisch verjüngten Querschnitt aufweisen, und aus einer einstückigen Klemmvorrichtung mit einem Mittelteil, der in Deckung über den Mittelteil des Innenrohres ausrichtbar ist, und mit gegenüberliegend angeordneten konisch verlaufenden Endteilen, die unabhängig vom Mittelteil der Klemmeinrichtung über eine auf die Endteile des Innenrohrs geschobene Arterie und diese festhaltend anlegbar sind. ---
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschlußstück eines jeden Endteils des Innenrohrs mit einer scharfen Kante versehen ist.
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    3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung ein zugeschnittenes Stück eines Materials enthält, das über das Innenrohr wickelbar ist.
    4. Vorrichtung 'nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, daß das zugeschnittene Stück am Mittelteil des Innenrohrs längs des mittleren Bereichs desselben befestigt ist.
    5- Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zugeschnittene Stück mit Durchbrüchen versehen ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zugeschnittene Stück einen verstärkteji Bereich an der Verbindungsstelle mit dem inneren I1CLl de;.; limenrohrs aufweist.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung verstärkte Bereiche aufweist, die entlang dem äußeren Rand des zugeschnittenen Stücks parallel zum Mittelteil des Innenrohres verlaufen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß die verstärkten Bereiche mit Einsteck- und Aufnahme-Befestigungsteilen versehen sind, so daß die Klemmeinrichtung über.den mittleren Teil und über die Endteile des Innenrohres gelegt und festgeklemmt werden können.
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    9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteck- und Aufriahmc-BefesbigunGG-teile spatenförmige Nasen und Aussparungen umfassen.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 95 dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil der Klemmeinrichtung von den Endteilen derselben durch Schlitze getrennt
    ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987004915A1 (en) * 1986-02-19 1987-08-27 Ekkehard Euler Device for the macro- and microsurgical junction of vessel ends
WO1988006865A1 (en) * 1987-03-20 1988-09-22 Rogier Guido Marie Biemans Endovascular connector
EP0737453A2 (de) * 1990-05-18 1996-10-16 STACK, Richard S. Intravaskulärer Stent
DE10015145A1 (de) * 2000-03-29 2001-10-11 Fraunhofer Ges Forschung Verbindungsanordnung für die Gefäßanastomosie und Verfahren für die Gefäßanastomosie

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