DE566750C - Stevenkappe fuer Faltboote - Google Patents

Stevenkappe fuer Faltboote

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DE566750C
DE566750C DEM114786D DEM0114786D DE566750C DE 566750 C DE566750 C DE 566750C DE M114786 D DEM114786 D DE M114786D DE M0114786 D DEM0114786 D DE M0114786D DE 566750 C DE566750 C DE 566750C
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DE
Germany
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boat
skin
cap
tubular
attached
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Expired
Application number
DEM114786D
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English (en)
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MUENCHENER FALTBOOTBAU GmbH
Original Assignee
MUENCHENER FALTBOOTBAU GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE566750C publication Critical patent/DE566750C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Für die Herstellung des Stevenendes an Faltbooten bestehen bisher verschiedene Schwierigkeiten. Die verschiedenen Forderungen, die an einen vollkommenen Steven gestellt werden müssen, sind bei den bekannten Ausführungen nicht genügend erfüllt. Der Steven soll vor allem dauerhaft und einfach in der Konstruktion sein und muß Einrichtungen besitzen, welche die Befestigung von Bootsleine, Flaggstock, Steuerruder usw. ermöglichen. Dabei soll die Faltboothaut möglichst keine Durchlöcherung erfahren; außerdem müssen die Kräfte, die durch Bootsleine und Steuerruder auf den Steven
15· zu übertragen sind, womöglich sowohl von der Bootshaut wie vom Bootsgerippe aufgenommen werden, damit sie unschädlich abgeleitet werden können.
Die bekannten Steven von Faltbooten erfüllen diese Forderungen nur ungenügend. Es sind Metallsteven bekanntgeworden, bei welchen außen an die Bootshaut eine Messingschiene angenietet wird, die um den ganzen Steven herumläuft und oben einen Ansatz zum Einstecken eines Flaggstockes besitzt sowie eine Öse zur Befestigung von Steuerruder und Bootsleine. Diese Steven haben jedoch den Nachteil, daß die Bootshaut für die Befestigung der Messingschiene von einer Anzahl Nieten durchlöchert werden muß und außerdem der ganze Steven teuer ist. Die aufgenommenen Kräfte, insbesondere bei starkem Zug an der Bootsleine, werden auf die Nieten der Bootshaut übertragen, so daß Gefahr besteht, daß der ganze Steven, der nur mit Nieten an der Bootshaut befestigt wird, herausgerissen werden kann oder aber die Nietlöcher sich erweitern und die Haut undicht wird. Man ist deshalb von derartigen Metallsteven wieder abgekommen. Nach einer anderen Stevenausführung wird die Haut oben mit einer Blechplatte versehen, an welcher ein Rohrstück befestigt ist, in welches der Flaggstock eingesteckt werden kann sowie ein Ring zum Festbinden der Bootsleine. Diese Blechplatten, die oben auf der Bootshaut befestigt sind, haben jedoch auch den Nachteil einer schlechten Übertragung der Kräfte, da die ganzen Zugkräfte nur von dem meist schwachen Deckstofif des Boots-Oberdecks aufgenommen werden müssen. Noch ungünstiger ist eine Ausführung, die darin besteht, daß eine Ringelschraube von vorne durch die Bootshaut gezogen wird und von innen mit einer Gegenmutter festgeschraubt wird. Hier werden die gesamten Kräfte nur auf diese kleine Stelle der Bootshaut übertragen, so daß diese unmäßig stark beansprucht wird und herausgerissen werden kann. Auch ist eine derartige Befestigung mangelhaft, wenn daran das Steuer angehängt werden muß. Die Steuerbefestigung erfordert hier außerdem vielfach besondere Klammern, wobei leicht Verletzungen der Bootshaut vorkommen können. Noch ungünstiger ist eine Ausführung mit außenliegender, durch
Nieten befestigter Blechkappe, da hierbei die Nachteile der mehrfachen Durchlöcherung der Bootshaut und der Möglichkeit des Abscherens sowie anderer Beschädigungen vereinigt sind.
Erfindungsgemäß werden die vorgeschilderten Nachteile durch eine neue Stevenausführung dadurch beseitigt, daß ein kappenartiger Hohlkörper, der etwa aus Blech hergestellt werden kann, im Innern der Bootshaut sich befindet und die Bootshaut in ihrem spitzen Ende vollkommen ausfüllt. Dieser Hohlkörper besitzt einen rohrartigen Ansatz nach oben, der den Deckstoff (für das Oberdeck der Bootshaut) durchdringt und über diesen nach oben emporragt. An diesem Ansatz werden sowohl der Flaggstock wie die Bootslefne befestigt. Auch kann das Steuerruder, das mit einer entsprechenden Lasche versehen ist, darauf aufgesteckt werden. Der kappenartige Hohlkörper ist so beschaffen, daß das Holzgerüst des Faltbootes sich beim Aufbau darin einschiebt, so daß dieser das Ende wie eine Kappe umkleidet. Die wesentlichen Vorteile dieses Stevens bestehen darin, daß die Kräfte, welche von Bootsleine, Steuerruder und Flaggstock herrühren, ganz gleichmäßig auf die gesamte Bootshaut übertragen werden und nur der Deckstoff durchbrochen wird. Jeder Zug, der von der Bootsleine herkommt, zieht die Blechkappe nur um so fester in das Ende der Bootshaut hinein, so daß diese vollkommen eng darin anliegt. Außerdem sitzt die Blechkappe von innen her auf dem Holzgerüst auf, wobei es die entsprechenden Holme eng umschließt. Die Blechkappe ist dadurch vollkommen gegen Verdrehung oder Verwindung gesichert. Es werden also die Zugkräfte auf das einzige Organ, das befähigt ist sie aufzunehmen, nämlich auf die Bootshaut übertragen, während die Drehkräfte von dem stabilen Holzgerüst aufgenommen werden. Die Herstellung dieses Innenstevens ist sehr +5 billig, da es sich nur um eine Blechkappe und ein einfaches Drehstück handelt. Die Blechkappe wird im Bootshautende von innen befestigt, damit sie beim Zusammenlegen. des Bootes nicht herausfallen kann. Dies kann etwa durch Annähen oder mit Hilfe von ein oder zwei Nieten geschehen, die jedoch im Gegensatz zu den früheren Ausführungen nur die Kappe gegen Herausfallen sichern und keine Zugkräfte aufnehmen müssen. In den Abb. 1, 2 und 3 ist eine Ausführungsform der neuen Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt die Außenansicht des neuen Stevens, bei welcher man nur einen rohrartigen Ansatz, der den Deckstoff der Bootshaut durchdringt, sehen kann.
Die Abb. 2 und 3 zeigen den kappenförmigen Hohlkörper mit dem rohrartigen Ansatz im Schnitt sowie von oben gesehen.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, füllt die Kappe α das Bootshautende c eng anliegend aus, während im Innern der Kappe sich das Ende des Holzgerüstes d befindet. Der rohrartige Ansatz b besitzt eine Querbohrung /, durch welche die Bootsleine k gezogen wird, sowie eine Bohrung von oben zur Aufnahme des Flaggstockes. Diese Bohrung wird zweckmäßig mit einem Innengewinde / ausgestattet, so daß der Flaggstock eingeschraubt werden kann. Außerdem hat der Rundkörper b noch einen Ansatz g, auf welchem die Lasche h zur Befestigung des Steuerruders aufliegt, damit sie nicht mit der Bootsleine in Berührung kommen kann. An den Stellen e kann die Blechkappe mit dem Deckstoff der Bootshaut etwa durch Nieten oder durch Vernähen befestigt werden. Um das Bootshautende wird dann in bekannter Weise noch eine Gummikappe m gezogen, die oben lediglich ein Loch für den Flaggstockhalter 6 besitzt. Dadurch wird erreicht, daß dieser Innensteven mit der Bootshaut unbedingt wasserdicht verbunden ist.
Die Blechkappe α des Innenstevens kann natürlich auch etwas anders ausgebildet sein, go ζ. B. mit ungleich langen Schenkeln, so daß diese den oberen Holm oder den vorderen Holm des Holzgerüstes mehr umgreifen. Auch kann statt der Bohrung / für die Aufnahme der Bootsleine ein eingenieteter Bügel oder ein beweglicher Ring usw. Verwendung finden. Der ganze Innenkörper kann gegebenenfalls aus anderem Baustoff als Blech, z. B. aus Hartpapier oder Bakelit usw., hergestellt werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Stevenkappe für Faltboote, die mit der Bootshaut fest verbunden ist und einen rohrartigen Ansatz für den Flaggstock und die Befestigung der Bootsleine besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe innerhalb der Bootshaut liegt, wobei der rohrartige Ansatz die Bootshaut durchdringt.
2. Stevenkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrartige Ansatz eine Querbohrung enthält, die zur Aufnahme der Bootsleine oder eines Zwi- 1x5 schengliedes dient, an dem die Bootsleine befestigt wird.
3. Stevenkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrartige Ansatz als Träger für das Steuerruder ausgebildet ist.
4. Steven für Faltboote nach An-
spruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrartige Ansatz (b) des Hohlkörpers (α) mit einem Ansatz oder einem Bunde (g) versehen ist, auf welchen eine entsprechende Öse des aufgesteckten Steuerruders aufliegt.
5. Steven für Faltboote nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrartige Ansatz (6) mit einem Innengewinde (I) versehen ist, in welches der Flaggstock eingeschraubt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
BERLIN. GEDRUCKI- IN DER RF.ICHSDRUCKERll
DEM114786D 1931-04-05 1931-04-05 Stevenkappe fuer Faltboote Expired DE566750C (de)

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DEM114786D DE566750C (de) 1931-04-05 1931-04-05 Stevenkappe fuer Faltboote

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DEM114786D DE566750C (de) 1931-04-05 1931-04-05 Stevenkappe fuer Faltboote

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE566750C true DE566750C (de) 1932-12-20

Family

ID=7328132

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DEM114786D Expired DE566750C (de) 1931-04-05 1931-04-05 Stevenkappe fuer Faltboote

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DE (1) DE566750C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3232263A (en) * 1964-07-28 1966-02-01 Marine Railings Company Inc Combination stanchion socket and line chock

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3232263A (en) * 1964-07-28 1966-02-01 Marine Railings Company Inc Combination stanchion socket and line chock

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