DE2403256A1

DE2403256A1 - Uebungsgeraet

Info

Publication number: DE2403256A1
Application number: DE2403256A
Authority: DE
Inventors: J F Girard Rooks
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-02-02
Filing date: 1974-01-24
Publication date: 1974-08-08
Also published as: GB1413952A; US3764131A; JPS49105627A

Description

Patentanwälte

Dipl.-Ing. Helmut Missling - 63 Giessen 21 .1 .1974

Dipl.-Ing. Richard Schlee Bismarckstrasse 43

Dr.-!ng. Joachim Boecker ^{Telefon: C0641) 71019}

Mi/Gü 11.918 -

J.g. G-irard Rooks, 1550 Mawmee Road, Benton Harbor, Michigan, U.S.A.

Übungsgerät

Die Erfindung "bezieht sich, auf ein Übungsgerät für die Stärkung der Hände, Handgelenke und/oder Arme und betrifft insbesondere ein Übungsgerät, bei dem der Durchmesser der Griffkörper für die Hände und der Widerstand der Griffkörper gegen eine Drehbewegung gegeneinander in einfacher V/eise einstellbar sind.

Übungsgeräte für die Stärkung der Hände, Handgelenke und/oder Arme sind bekannt und werden im großen Umfang für heilgymnastische Zwecke, d.h. für heilgymnastische Übungen verwendet. Die bekannten Übungsgeräte haben aber bisher zwei wesentliche Nachteile. Einmal haben ihre Griffkörper einen festen Durchmesser und/oder zum anderen kann ihr relativer Drehwiderstand nicht einfach und genau genug eingestellt werden.

Für die Heilbehandlung ist es bekannt, daß der Durchmesser der Griffkörper während der Behandlung veränderbar sein muß. Ebenso muß der Drehwiderstand in bestimmten Abständen geändert

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v/erden. Ist z.B. der Patient infolge eines Unfalles nicht in der Lage anfänglich einen Handgriff mit einem kleinen Durchmesser zu umfassen, dann ist es erforderlich, mit einem Griff mit einem großen Durchmesser zu beginnen und sich dann an einen mit kleinerem heranzuarbeiten.

Weiter wird es Anwendungsfälle geben, wo ein größerer Griffkörper für die eine als für die andere Hand erforderlich ist.

Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein mit der Hand ergreifbares Übungsgerät zu schaffen, das zur Stärkung der Arme, Handgelenke und/oder Hände von Personen bestimmt ist_o

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Übungsgerät der zuvorgenannten Art so auszubilden, daß es in einfacher Weise mit Griffkörpern unterschiedlichen Durchmessers versehen werden und bei dem der Widerstand der Übungsbewegung, d.h. einer Drehbewegung, in einfacher Weise ohne Spezialwerkzeuge eingestellt werden können.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Torrichtung der zuvor genannten Art so auszubilden, daß eine einfache und billig herzustellende Konstruktion erhalten wird, die für jedermann sicher im Gebrauch ist und die nach dem Gebrauch in einem Autoklaven sterilisiert werden kann.

Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch ein Übungsgerät

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gelöst, das gekennzeichnet ist durch ein Paar im wesentlichen identischer, hohler, leicht konischer und an beiden Enden offener Handgriffe, von denen jeder zwischen den Enden eine mit einer zentralen Öffnung versehene Querwand hat, durch ein im wesentlichen zylindrisches Verbindungsglied mit zwei äußeren an einem Ende untereinander verbundenen Umfangsflachen, wobei jede Umfangsfläche sich leicht vom Durchmesser am zusammengefügten Ende zu einem kleineren Durchmesser an ihrem freien Ende verjüngt, die äußeren Umfangsflachen bündig in entsprechende innere Flächen an den Enden der Handgriffe einschiebbar sind, das Verbindungsglied eine zentrale Öffnung aufweist, die fluchtend mit den zentralen Öffnungen in den Querwänden ist, Avenn die inneren Flächen der Handgriffe auf den äußeren Flächen des Verbindungsgliedes aufgeschoben sind, und durch einen Bolzen, der durch die zentralen Öffnungen greift, wobei der Bolzen an seinem einen Ende einen Knopf aufweist, der an der äußeren Fläche der Querwand in einem Handgriff anliegt und an seinem anderen Ende eine Mutter, die an der äußeren Seite der Querwand des anderen Griffes anliegt, und zur Einstellung des Reibungswiderstandes bei der relativen Bewegung zwischen den inneren und den äußeren Flächen dient.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher besehrieben, in dieser zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Übung s ge rät e s,

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Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 einen Teil der Fig. 2 mit einem abgeänderten Aufbau,

Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab und

Fig. 5 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 3.

Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Übungsgerät 10 hat zwei Handgriffe 11 und 12, die vorzugsweise identisch sind, ein Verbindungsglied 13 und einen Bolzen 22 mit einer Mutter 19 an seinem mit Gewinde versehenen Ende.

Der für die linke Hand bestimmte Griff 11 z.B. ist hohl, offen an seinen beiden Enden und hat in der gezeigten Ausführungsform eine leicht konische äußere Oberfläche 14, die zu ihrem äußeren oder linken Ende hin konvergiert. Diese äußere Fläche 14 kann selbstverständlich auch exakt zylindrisch sein. Der Griff 11 hat eine Querwand 16 nahe dem aber mit Abstand von dem kleinen äußeren Ende des Griffes. Die Querwand 16 hat eine zentrale öffnu$

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17 mit einem äußeren vergrößerten Teil 18, der sechskantig ausgebildet ist und zur Aufnahme und drehfesten Halterung einer Mutter 19 dient. Ein Bolzen 22 ist durch die Öffnung 17 gesteckt und trägt die genannte Mutter 19.

Die innere Fläche 23 des Griffes 11 hat einen kreisförmigen Querschnitt und divergiert ausgehend von der Querwand 16. Die innere Fläche 24 des Griffes 11 hat gleichfalls einen kreisförmigen Querschnitt und divergiert nach außen ausgehend von der Querwand 16.

Der Griff 12 hat eine Querwand 16A mit einer zentralen Öffnung 17A, durch die sich der Bolzen 22 erstreckt. Eine Unterlagscheibe 26 deckt den vergrößerten Teil 18A der Öffnung 17A ab, so daß der Kopf 27 des Bolzens 22 nicht in ihre Öffnung 18 eindringen kann. Der Griff 12 hat innere Flächen 23A und 24A, die vorzugsweise identisch den gleichen Flächen des Griffes 11 entsprechen.

Die äußere Fläche des Verbindungsgliedes 13 verjüngt sich von der Mitte ausgehend zu den beiden Enden hin, so daß zwei sich verjüngende Oberflächen 28, 29 erhalten werden, die in der Neigung den sich verjüngenden Flächen 23 und 23A der Griffe 11 und 12 entsprechen. Diese Anordnung ergibt große Berührungsflächen zwischen dem Verbindungsglied 13 und den Griffen 11 und 12. Diese ermöglichen eine einstellbare Reibung, und somit einen

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Widerstand für eine relative Drehbewegung beider Griffe gegeneinander.

Fig. 3 zeigt einen größeren Handgriff 32, der auf den kleineren Handgriff 11 montiert ist, um eine Grifflache mit größerem Durchmesser zu erhalten. Der Griff 32 ist hohl, leicht konisch und an seinem größeren Ende offen. Eine mit dem Griff 32 einstückig ausgebildete Stirnwand 33 schließt teilweise das dünnere Ende des Griffes 32 ab und hat einen einstückig mit dieser ausgebildeten und nach innen gerichteten zylindrischen Ansatz 34. Der Ansatz 34 hat eine leicht konische äußere Fläche 36, die bündig, jedoch lösbar teleskopisch mit der inneren Fläche 24 des Griffes 11 verbunden ist. Mit den aufgezeigten Mitteln kann der Griff 32 schnell auf den Griff 11 aufgesetzt und zusammen mit diesem bewegt

des Griffes
werden. Der Durchmesser/32 kann beliebig gewählt werden.

Ein weiterer Griff, der gleich dem Griff 32 ausgebildet ist und den gleichen oder einen anderen Durchmesser aufweist, kann auf dem Griff 12 in der gleichen Weise montiert werden.

Die Griffe 11, 12 und 32 und das Verbindungsglied 13 werden vorzugsweise aus einem schlagfesten Kunststoff hergestellt, der in einem Autoklaven sterilisiert werden kann.

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Claims

Patentansprüche;

Vorrichtung für die Stärkung der Arme, Handgelenke und Hände von Personen, gekennzeichnet durch ein Paar im wesentlichen identischer, hohler, leicht konischer und an beiden Enden offener Handgriffe (11, 12), von denen jeder zwischen den Enden eine mit einer zentralen Öffnung (17, 17a) versehene Querwand (16, 16A) hat, durch ein im wesentlichen zylindrisches Verbindungsglied (13) mi^t zwei äußeren an einem Ende untereinander verbundenen Umfangsflachen (28, 29), wobei jede Umfangsflache (28, 29) sich leicht vom Durchmesser am zusammengefügten Ende zu einem kleineren Durchmesser an ihrem freien Ende verjüngt, die äußeren Umfangsflachen (28, 29) bündig in entsprechende innere Flächen (23, 23A) an den Enden der Handgriffe (11, 12) einschiebbar sind, das Verbindungsglied (13) eine zentrale öffnung (13A) aufweist, die fluchtend mit den zentralen Öffnungen (17, 17A) in den Querwänden (16, 16A) ist, wenn die inneren Flächen (23, 23A) der Handgriffe (11, 12) auf den äußeren Flächen (28, 29) des Verbindungsgliedes (13) aufgeschoben sind, und durch einen Bolzen (22), der durch die zentralen Öffnungen (13A, 17, 17A) greift, wobei der Bolzen an seinem einen Ende einen Kopf aufweist, der an der äußeren Fläche der Querwand (16, 16A) in einem Handgriff (11 oder 12) anliegt und an seinem anderen Ende eine Mutter (19), die an der äußeren Seite der Querwand (16, 16A) des anderen Griffes (11 oder 12) anliegt, und zur Einstellung des

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Reibungswiderstandes bei der relativen Eewegung zwischen den inneren und den äußeren Flächen (23, 23k und 28, 29) dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Handgriff (11, 12) ein Ende mit einem größeren und ein Ende mit einem kleineren Durchmesser hat und daß die innere Fläche (24) jedes Griffes (11, 12) von der Querwand (16, 16A) aus zum kleinen Ende des Griffes (11, 12) hin divergiert und zur Aufnahme eines im Durchmesser größeren Handgriffes dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Handgriff (32) größeren Durchmessers hohl, an einem Ende offen ist und am anderen Ende eine Stirnwand (33) hat, die einstückig mit einem axial nach innen weisenden zylindrischen Ansatz (34) ausgeführt ist, der mit Abstand und im wesentlichen konzentrisch zum Handgriff (32) liegt, und daß die äußere Flache (36) des zylindrischen Ansatzes (34) zum Inneren des Griffes (32) hin konvergiert, um eine bündige, lösbare Verbindung mit der inneren Fläche (24) des dünneren Endes des zuvor erwähnten Handgriffes (11, 12) zu schaffen.

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