DE29803808U1 - Schraubzwinge - Google Patents

Schraubzwinge

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Description

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Schraubzwinge
Die Erfindung betrifft eine Schraubzwinge zum Einspannen von Gegenständen zwischen zumindest zwei Klemmbacken, die von Quertraversen gehalten sind, von denen eine feststehend und die andere gegenüber einer Führungsschiene axial verschiebbar ausgebildet ist und beide Klemmbacken durch die Quertraversen annähernd gleich von der Führungsschiene beabstandet sind, wobei die bewegliche Klemmbacke an einer in der Quertraverse aufgenommenen Schraubenspindel dreh- und schwenkbeweglich befestigt ist, deren zweites freies Ende mit einem zumindest teilweise aus einem harten Grundmaterial bestehenden Griff ausgestattet ist.
Schraubzwingen sind allgemein bekannt und werden in der Regel zum Aufeinanderpressen von Teilen verwendet, beispielsweise beim Leimen von Holz oder Festklemmen von Werkstücken. Durch die Verwendung von Schraubzwingen können verschiedene Teile in unterschiedlichen Lagen in einer Weise gehalten werden, die ein Verrutschen und gegenseitiges Verschieben verhindert. Dadurch gelingt es zum Beispiel beim Leimen von Holz, die beiden Teile so gegeneinander zu fixieren, daß ein Abbinden des Holzleimes möglich wird und so eine feste Verbindung zwischen den beiden Teilen entsteht. Während beim Leimen von Holz ein geringerer Anpreßdruck ausreichend sein kann, sind beim Einspannen von Werkstücken, die in der eingespannten Position bearbeitet werden, oder von sonstigen Gegenständen, die in der eingespannten Position belastet werden müssen, sehr große Spannkräfte erforderlich. Ein Fixieren von ansonsten beweglichen Gegenständen erfordert also besonders hohe Spannkräfte beim Einspannen. Aus diesem Grunde muß der Benutzer bei der Verwendung einer Schraubzwinge ein ausreichend großes Drehmoment erzielen können, um diese hohen Spannkräfte beim Einspannen auf die Gegenstände zu übertragen.
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Bei Schraubzwingen der herkömmlichen Art erfolgt das Einspannen der Teile zwischen zwei Klemmbacken, von denen eine über eine Quertraverse und Schraubenspindel beweglich angeordnet ist. Diese Schraubenspindel weist an ihrem der beweglichen Klemmbacke gegenüberliegenden Ende einen länglichen Griff auf, der aus einem harten Grundmaterial, üblicher Weise Holz oder Kunststoff, besteht. Dabei weist der Griff in der Regel eine mehr oder weniger glatte Oberfläche auf, weil eine zu deutliche Strukturierung der Oberfläche bei dem erforderlichen festen Zupacken zu Schmerzen in der Hand des Benutzers führt. Darüber hinaus verursachen viele Kanten an der Oberfläche bei häufiger Benutzung an einem Arbeitstag Schwielen und Blasen in den Handflächen. Da bei der Verwendung von Schraubzwingen, wie oben bereits ausgeführt, häufig besonders hohe Drehmomente ausgeübt werden müssen, muß der Benutzer den harten Griff während der Drehbewegung sehr fest umschließen. Die Verwendung der herkömmlichen Griffe mit wenig strukturierter und harter Oberfläche führt aber zum Abrutschen oder Durchdrehen der Hand im hohen Drehmomentbereich. Aus diesen Gründen ist das Aufbringen der erforderlichen Drehmomente mit den herkömmlichen Schraubzwingen nicht möglich, so daß häufig andere Werkzeuge, wie beispielsweise Zangen, am Griff angesetzt und so zur Hilfe genommen werden. Durch die Verwendung von Hilfswerkzeugen wird aber der Griff beschädigt und kann beim häufigen Wiederholen sogar zerstört werden. Darüber hinaus ist das längere Arbeiten mit den Schraubzwingen mit hartem Griff sehr unkomfortabel und führt zu raschem Ermüden und schmerzhaften Druckstellen in der Hand des Benutzers. Bei Holzgriffen, die überwiegend bei Schraubzwingen der herkömmlichen Art verwendet werden, besteht darüber hinaus eine erhöhte Verletzungsgefahr, da dieses Material bei hoher Beanspruchung splittern oder einreißen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bestehenden Nachteile zu beseitigen und eine Schraubzwinge zu schaffen, mit der hohe Anpreßdrücke bzw. Spannkräfte erzeugt werden können und gleichzeitig ein schonendes und benutzerfreundliches Arbeiten möglich ist.
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Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, daß das harte Grundmaterial einen Grundkörper bildet, den eine Schicht aus weichem, elastischem Kunststoff, welche auf dem harten Grundmaterial haftet, zumindest teilweise überdeckt. Durch die Schicht aus weichem, elastischem Kunststoff auf dem harten Grundkörper wird der Reibungskoeffizient der Griffoberfläche deutlich erhöht. Die Erhöhung der Reibung bewirkt eine Optimierung der Kraftübertragung von der Hand des Benutzers auf die Schraubenspindel, was sich positiv auf das zu erzielende Drehmoment auswirkt. Die Erhöhung der Griffigkeit bzw. Reibung wirkt sich also drehmomentverstärkend aus und ermöglicht somit die Erzeugung wesentlich höherer Anpreßdrücke. Das Aufbringen der weichen Kunststoffkomponente auf das harte Grundmaterial ermöglicht somit das sichere Einspannen von Gegenständen, so daß diese auch unter hoher Belastung sehr gut fixiert werden können. Darüber hinaus wird durch die Erhöhung des Reibungskoeffizienten ein Abrutschen oder Durchdrehen der Hand am Griff der Schraubzwinge verhindert, was sich nicht nur positiv auf das Drehmoment auswirkt, sondern auch den Arbeitskomfort erheblich verbessert. Insgesamt ist hierbei die Erhöhung des erzielbaren Drehmomentes auf die elastischen Eigenschaften des weichen Kunststoffes zurückzuführen.
Durch das Aufbringen einer weichen Schicht auf den harten Grundkörper des Griffes wird zudem die Hand des Benutzers geschont und daher ein festes Umschließen des Griffes überhaupt erst möglich. Die weiche Oberfläche vermittelt ein angenehmes Griffgefühl und läßt keine Druckstellen entstehen, so daß der Benutzer einen großen Druck auf die Grifffläche ausüben kann, wodurch im folgenden hohe Drehmomente erzielt werden können. Darüber hinaus tritt auch bei vielfacher Verwendung innerhalb eines kurzen Zeitabschnittes keine Ermüdung und keine schmerzhafte Beeinflussung der Handfläche auf. Dadurch, daß derartige Spannwerkzeuge in der Praxis innerhalb eines Arbeitstages sehr häufig verwendet werden, wirkt sich die weiche Oberfläche des Griffes sehr positiv auf den Arbeitskomfort und demnach auch auf die Arbeitsleistung aus.
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Um die einwandfreie Funktion des Spannwerkzeuges zu gewährleisten, ist ferner vorgesehen, daß zwischen dem harten Grundmaterial des Grundkörpers und dem weichen, elastischen Kunststoff eine stabile Verbindung besteht. Da beim Spannvorgang durch die hohen erforderlichen Spannkräfte während der Drehbewegung zwischen den beiden Komponenten hohe Scherkräfte auftreten, besteht die Gefahr, daß die weiche Komponente sich relativ zum harten Grundkörper verschiebt und der Griff somit beschädigt oder gar zerstört wird. Die Schicht aus weichem, elastischem Kunststoff muß also auf dem harten Grundmaterial entweder eine ausreichende selbständige Haftung aufweisen oder aber mit diesem verklebt sein. Nur wenn ein Abscheren oder Verwinden der weichen Komponente verhindert wird, können die erforderlichen hohen Drehmomente aufgebracht werden.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Grundkörper aus Kunststoff, beispielsweise Cellulose-Acetat oder einem Polypropylen-Copolymer, besteht und der weiche Kunststoff ein thermoplastisches Elastomer ist, welches auf dem Grundkörper selbständig haftet. Dabei ist insbesondere vorgesehen, daß der Grundkörper einen Härtegrad von 90 bis 100 Shore A und das thermoplastische Elastomer einen Härtegrad von 40 bis 75 Shore A aufweist. Der Grundkörper besteht insofern aus einem harten und besonders belastbaren Grundmaterial, so daß der Griff der Schraubzwinge eine ausreichende Stabilität aufweist. Die entsprechenden Materialien sind schlag- und bruchsicher, so daß die Arbeitssicherheit durch diese Materialien deutlich erhöht wird, weil der Griff im Gegensatz zum Holzmaterial nicht so leicht splittern oder einreißen kann. Das thermoplastische Elastomer weist die erforderlichen elastischen Eigenschaften auf, die entscheidend zur Griffigkeit des Werkzeuges beitragen. Darüber hinaus muß die Mischung des Elastomers so auf das Grundmaterial des Grundkörpers eingestellt sein, daß es auf dem harten Grundmaterial selbständig haftet und so eine stabile Verbindung entsteht. Durch bestimmte Zusätze, wie zum Beispiel Weichmacher oder andere Additive, kann die spezielle Mischung (Compound) so auf den harten Kunststoff abgestimmt werden, daß das weiche Material direkt im
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Mehrkomponenten-Spritzguß verarbeitet werden kann. Der weiche Kunststoff haftet dabei nach dem Aufspritzen ausreichend fest auf dem harten Grundkörper, so daß ein Abscheren der elastischen Kunststoffschicht vom Grundkörper unter den auftretenden Belastungen unmöglich ist. Bei einem Härtegrad von 40 bis 75 Shore A vermittelt der weiche Kunststoff dabei ein angenehmes Griffgefühl und verhindert so Druckstellen in den Handflächen des Benutzers und ein vorzeitiges Ermüden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der weiche, elastische Kunststoff in Ausnehmungen des Grundkörpers eingespritzt ist und/oder daß der Grundkörper Hinterschneidungen oder Vertiefungen aufweist, in welche die Schicht aus weichem, elastischem Kunststoff eingreift. Das Einspritzen des weichen Kunststoffes in entsprechende Ausnehmungen des Grundkörpers ermöglicht einerseits die Herstellung einer Griffoberfläche ohne Kanten und störende stufenförmige Übergänge und andererseits eine Stabilisierung der weichen Kunststoffkomponente auf dem harten Grundkörper. So entsteht eine fließende Grifform, die ein angenehmes Arbeiten ermöglicht, wobei die Schicht aus weichem, elastischem Kunststoff in den Ausnehmungen des Grundkörpers Halt findet und somit ein Abscheren dieser Schicht zusätzlich erschwert wird. Die Stabilität der weichen Schicht kann weiterhin dadurch erhöht werden, daß der Grundkörper besondere Hinterschneidungen oder Vertiefungen aufweist, die ein zusätzliches Verankern der weichen Kunststoffschicht ermöglichen.
In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Grundkörper aus Holz besteht und daß der weiche, elastische Kunststoff auf dem Grundkörper dauerhaft befestigt oder in Ausnehmungen des Grundkörpers verankert ist. Auf diese Weise kann auch die Griffigkeit und Benutzerfreundlichkeit der herkömmlichen Holzgriffe verbessert werden. Durch das Aufbringen des weichen, elastischen Kunststoffes auf den Grundkörper aus Holz liegt der Griff besser in der Hand und darüber hinaus werden die Handflächen des Benutzers durch das weiche Material geschont. Ferner wird durch die Erhöhung des Reibungskoeffizienten das Erzielen größerer
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Drehmomente möglich. Da in diesem Falle nicht wie beim Mehrkomponenten-Spritzguß zweier unterschiedlich harter Kunststoffe eine ausreichend stabile Verbindung zwischen den beiden Komponenten entsteht, muß der weiche Kunststoff hier auf das Holz beispielsweise aufgeklebt werden, um eine ausreichende Stabilität und damit eine gute Drehmomentübertragung zu gewährleisten. Zur Vermeidung von Kanten und störenden Übergängen an der Oberfläche des Griffes sollte dabei der weiche Kunststoff in Ausnehmungen des Holz-Grundkörpers, z.B. eingeklebt sein, auch um eine gute Verankerung der weichen Schicht in Grundkörper zu erreichen. Dadurch wird auch in dieser Ausführungsform ein angenehmes Griffgefühl vermittelt, wobei diese Modifizierung eines Holzgriffes eine kostengünstige Alternative zum Mehrkomponenten-Spritzguß darstellt.
Die hohe Kraftübertragung bei gleichzeitig angenehmem Griffgefühl wird auch bei Holzgriffen dadurch gewährleistet, daß der weiche, elastische Kunststoff ein thermoplastisches Elastomer mit einem Härtegrad von 40 bis 75 Shore A ist. Dadurch, daß die Schraubenspindel im Grundkörper aus Holz vernietet oder anderweitig befestigt ist, entsteht ein insgesamt sehr stabiles Spannwerkzeug.
Bei einer Schraubzwinge, deren Grundkörper des Griffes aus Kunststoff besteht, ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Schraubenspindel in den Grundkörper eingeklebt oder eingepreßt oder der Grundkörper auf die Schraubenspindel aufgespritzt ist. Auf diese Weise ist die Schraubenspindel sehr stabil in den Grundkörper des Griffes eingebunden und es entsteht auch hier ein robustes und langlebiges Spannwerkzeug.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das im Grundkörper einliegende Ende der Schraubenspindel abgeflachte Flügel oder Querstreben aufweist, welche über den Querschnitt der Schraubenspindel hinausragen. Durch diese Maßnahme kann die Schraubenspindel im Griff besser verankert werden, so
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daß sie sehr stabil im Grundkörper einliegt und eine hohe Verwindungssteifigkeit aufweist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Griff einen überwiegend runden und/oder mehrkantigen, insbesondere vier- bis sechskantigen, äußeren Querschnitt aufweist. Eine runde oder mehrkantige Form ist für einen Griff dieser Art besonders vorteilhaft, da hier keine scharfen Ecken und Kanten vorliegen, die in den Handflächen zu Druckstellen führen könnten. Darüber hinaus liegt ein so geformter Griff sehr gut in der Hand, wobei sich vor allem vier- bis sechskantige Griffe als besonders benutzerfreundlich erwiesen haben.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bereiche aus hartem Grundmaterial und weichem, elastischem Kunststoff an der Oberfläche des Griffes zumindest in Teilbereichen in Umfangs- und in Längsrichtung wechselweise nebeneinanderliegend angeordnet sind. Durch diese Anordnung wird einerseits durch die harten Bereiche an der Oberfläche die Stabilität des Griffes gewährleistet, während andererseits durch die zwischenliegenden Bereiche aus weichem, elastischem Kunststoff die Griffigkeit und damit der Reibungskoeffizient der Oberfläche erhöht wird. Auf diese Weise entsteht eine optimale Kraftübertragung, die sich drehmomentverstärkend auf den Spannvorgang auswirkt.
In alternativen Ausführungsformen der Erfindung ist vorgesehen, daß der Griff einen überwiegend zylinderförmigen Querschnitt aufweist oder daß der Griff eine längliche Form mit ballig ausgeführtem Mittelteil aufweist. Durch die längliche Form liegt der Griff zum einen gut in der Hand und gewährleistet zum anderen unabhängig von der Handhaltung eine optimale Kraftübertragung. In der Praxis werden Schraubzwingen je nach Anwendung und jeweiliger Position des Werkzeuges entweder von oben oder von unten bedient, so daß die Handhaltung am Griff in beiden entgegengesetzten Richtungen vorliegen kann. Dabei ist eine sichere Handhabung sowohl bei vertikaler als auch bei horizontaler Ausrichtung des Griffes zu
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gewährleisten. Durch die längliche Form paßt sich der Griff in allen Handpositionen der Handinnenfläche gut an, so daß eine optimale Kraftübertragung sichergestellt ist, wobei sich die Form mit ballig ausgeführtem Mittelteil als besonders vorteilhaft für das Erzielen hoher Drehmomente erwiesen hat. Bei dieser Ausführungsform ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Schicht aus weichem, elastischem Kunststoff den Grundkörper im Bereich des balligen Mittelteils vollständig überdeckt. In dieser Ausgestaltung können die höchsten Drehmomente erzielt werden, so daß hohe Spannkräfte bzw. Anpreßdrücke entstehen.
Dadurch, daß die Schicht aus weichem, elastischem Kunststoff an der Oberfläche teilweise von Segmenten des Grundkörpers durchbrochen ist, wird die weiche Schicht auf dem Grundkörper stabilisiert und somit die Verwindungssteifigkeit der Griffoberfläche erhöht.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ecken und Kanten des Griffes zumindest teilweise abgerundet ausgeführt und/oder daß die Übergänge zwischen hartem Grundmaterial und weichem, elastischem Kunststoff abgerundet oder geglättet sind. Durch diese Maßnahmen entsteht an der Oberfläche des Griffes eine fließende Form ohne störende Kanten, so daß die Handflächen geschont werden und keine Druckstellen entstehen können. Auf diese Weise entsteht ein angenehmes Griffgefühl und ein frühzeitiges Ermüden der Hand des Benutzers wird vermieden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Griff in der Nähe mindestens eines seiner beiden Enden zumindest eine Hohlkehle aufweist. In der Hohlkehle findet der Daumen des Benutzers eine optimale Abstützung, so daß höhere Drehmomente und damit Spannkräfte erzielt werden können, wobei es sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat, daß der Grundkörper im Bereich der Hohlkehle vollständig vom weichen, elastischen Kunststoff überdeckt ist.
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Dadurch, daß der Griff an seinem freien Ende einen Kegelstumpfbereich aus hartem Grundmaterial aufweist und/oder kalottenförmig abgerundet ist, entsteht eine insgesamt fließende Form des Griffes, wobei das Abrunden des freien Endes die Arbeitssicherheit erhöht.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Griff zumindest eine Einzelhohlkehle aufweist, durch welche die Grifform der Hand des Benutzers weiter angepaßt werden kann.
In einer weiteren besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Griff bezüglich seiner Querachse im wesentlichen symmetrisch ausgebildet ist. In dieser Ausführungsform wird der bereits ausgeführten Tatsache Rechnung getragen, daß die Hand des Benutzers bei der Verwendung von Schraubzwingen oftmals in entgegengesetzten Richtungen am Griff angreift. Durch die symmetrische Ausgestaltung des Griffes wird bei beiden möglichen Handhaltungen eine optimale Kraftübertragung gewährleistet und darüber hinaus ein sehr angenehmes Griffgefühl vermittelt.
Als besonders vorteilhaft hat es sich schließlich erwiesen, daß die Schicht aus weichem, elastischem Kunststoff eine Dicke von vorzugsweise 1 bis 3 mm aufweist.
Die Erfindung wird im Weiteren anhand der vorhandenen Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Figur 1 eine Seitenansicht einer Schraubzwinge mit vierkantigem
Griff,
Figur 2 eine Seitenansicht einer Schraubzwinge mit rundem Griff,
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Figur 3 eine Seitenansicht eines sechskantigen Griffes mit teilweise
dargestelltem Spannwerkzeug,
Figur 4 eine Seitenansicht einer Schraubzwinge mit symmetrischem
Griff und
Figur 5 eine Seitenansicht und teilweise geschnittene Ansicht zweier
Schraubzwingen mit eingespannten Teilen.
Figur 1 zeigt eine Seitenansicht einer Schraubzwinge 1 mit vierkantigem Griff 2. Die Schraubzwinge 1 weist eine Führungsschiene 3 sowie zwei Quertraversen 4, 5 auf. Die obere Quertraverse 4 ist fest mit der Führungsschiene 3 verbunden und weist an ihrem freien Ende 6 eine Klemmbacke 7 auf, welche auf dem einzuspannenden Gegenstand aufliegt. Die untere Quertraverse 5 ist längs verschieblich mit der Führungsschiene 3 verbunden, so daß sie entlang der Führungsschiene 3 auf und ab bewegt werden kann. Die Quertraverse 5 weist an ihrem freien Ende 8 eine hier nicht sichtbare Öffnung mit kreisförmigem Querschnitt und innenliegendem Gewinde auf. In dieses Gewinde ist der Schaft 9 der Schraubenspindel 10 eingeschraubt und so mittels Drehbewegungen in diesem zusätzlich verstellbar gelagert. Die Schraubenspindel 10 weist an ihrem oberen Ende die Klemmbacke 11 auf, welche durch Schraubbewegungen in Richtung der anderen Klemmbacke 7 bewegt werden kann. Die Klemmbacke 11 ist dabei üblicherweise dreh- und schwenkbeweglich auf der Schraubenspindel 10 gelagert, damit das Werkstück beim Einspannen nicht beschädigt wird. Auf diese Weise können die einzuspannenden Teile zwischen den beiden Klemmbacken 7, 11 eingeklemmt werden, wobei die Klemmbacken 7, 11 durch die Länge der Quertraversen 4, 5 auf gleichen Abstand zur Führungsschiene 3 gehalten werden und somit auf einer Achse liegen.
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Mit seinem der Klemmbacke 11 gegenüberliegenden Ende ist der Schaft 9 der Schraubenspindel 10 in den Griff 2 eingelassen. Dabei ist der Schaft 9 fest mit dem Grundkörper 12 des Griffes 2 verbunden, wobei er in den Grundkörper 12 entweder eingeklebt oder eingepreßt oder der Grundkörper 12 auf den Schaft 9 aufgespritzt sein kann. Der Grundkörper 12 besteht aus hartem Kunststoff, vorzugsweise Celluiose-Acetat oder einem Polypropylen-Copoiymer, mit einem Härtegrad von 90 bis 100 Shore A. Vom Grundkörper 12 sind hier der Kragenbereich 13, in den die Schraubenspindel 10 eintritt, die einzelnen Segmente 14 sowie der Kegelstumpfbereich 15 sichtbar. Der Kegelstumpfbereich 15 bildet dabei das freie Ende des Griffes 2, weist eine durchgehende Bohrung 16 auf und schließt mit einer abgerundeten Kugelkalotte 17 ab. Der Griff 2 weist einen ballig ausgeführten Mittelteil 18 mit sich in Richtung der beiden Enden verjüngenden Abschnitten auf, so daß in Verbindung mit dem vierkantigen Querschnitt eine Form entsteht, die besonders gut in der Hand liegt bzw. sich dieser optimal anpaßt. Im Mittelteil 18 ist der Grundkörper 12 des Griffes 2 vollständig von einer Schicht 19 aus weichem, elastischem Kunststoff überdeckt. Auch die Hohlkehle 20 wird vollständig von der Schicht 19 aus weichem Kunststoffmaterial ausgefüllt. In dem zwischen Hohlkehle
20 und Mittelteil 18 liegenden Bereich 21 wird der Grundkörper 12 nur teilweise von der Schicht 19 aus weichem, elastischem Kunststoff überdeckt. In diesem Bereich
21 wird der weiche Kunststoff von den einzelnen Segmenten 14 des Grundkörpers 12 durchbrochen. Im Bereich 21 liegen also harter und weicher Kunststoff wechselweise nebeneinander, so daß einerseits durch das harte Grundmaterial eine hohe Stabilität sichergestellt und andererseits durch das elastische Material eine optimale Kraftübertragung gegeben ist. Im Mittelteil 18, der vollständig vom weichen Material gebildet wird, stützt sich der Hauptteil der Handinnenfläche ab, so daß hier eine maximale Griffigkeit gegeben sein muß. Durch das elastische Material in diesem Teil des Griffes 2 werden hohe Drehmomente möglich und somit können besonders hohe Spannkräfte erzeugt werden. Der weiche Kunststoff ist vorzugsweise ein thermoplastisches Elastomer, welches auf dem hartem
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Grundmaterial des Grundkörpers 12 selbständig haftet, so daß eine ausreichende Stabilität des Griffes 2 unter den auftretenden Belastungen gewährleistet ist.
Figur 2 zeigt die Seitenansicht einer Schraubzwinge 30 mit rundem Griff 31. Die Schraubzwinge 30 ist identisch mit der Schraubzwinge 1 aus Figur 1, mit dem Unterschied, daß hier ein Griff 31 mit rundem Querschnitt angebracht ist. Der Griff 31 weist auch hier einen Grundkörper 32 aus hartem Grundmaterial auf, in den die Schraubenspindel 33 eingelassen ist. Im Gegensatz zum Griff 2 aus Figur 1 ist bei dem Griff 31 der Grundkörper 32 nicht großflächig von einer Schicht aus weichem, elastischem Kunststoff überdeckt, sondern es befinden sich hier einzelne Segmente 34 aus weichem Kunststoffmaterial auf dem Grundkörper 32. Die Segmente 34 können dabei entweder auf das harte Grundmaterial aufgebracht oder in entsprechende Ausnehmungen des Grundkörpers 32 eingelassen sein. Das harte Grundmaterial kann entweder Holz sein oder aber ein harter Kunststoff, beispielsweise Cellulose-Acetat oder ein Polypropylen-Copolymer. Der weiche Kunststoff ist vorzugsweise ein thermoplastisches Elastomer, welches auf hartem Kunststoff selbständig haftet oder aber auf den Holz-Grundkörper aufgeklebt ist. Diese Ausführungsform ist eine kostengünstige Alternative zu den aufwendiger gestalteten mehrkantigen Griffen mit überwiegend weicher Oberfläche. Bei dieser Ausführungsform kann auf einfache Weise die Benutzerfreundlichkeit und die Kraftübertragung durch das Aufbringen der einzelnen Segmente 34, die im übrigen im Bezug auf ihre Form, Größe und in ihrer Anzahl variieren können, verbessert werden.
Figur 3 zeigt eine Seitenansicht eines sechskantigen Griffes 35 mit teilweise dargestelltem Spannwerkzeug 36. Von diesem Spannwerkzeug 36 sind im Wesentlichen nur die Quertraverse 37 und teilweise die Schraubenspindel 38 dargestellt. Die Schraubenspindel 38 ist fest mit dem Grundkörper 39 des Griffes 35 verbunden bzw. in diesen eingelassen. Der Grundkörper 39 besteht aus hartem Kunststoff mit einem Härtegrad von 90 bis 100 Shore A und ist hier nur im
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Kragenbereich 41, im Bereich der einzelnen Segmente 42 und im Kegelstumpfbereich 43 sichtbar. In den übrigen Abschnitten des Griffes 35, vor allem im Bereich der Hohlkehle 44 und im ballig ausgeführten Mittelteil 45, ist der Grundkörper 39 vollständig von der Schicht 40 aus weichem, elastischem Kunststoff überdeckt. Aufgrund seiner balligen Form mit sechskantigem Querschnitt und überwiegend weicher, elastischer Oberfläche ist dieser Griff 35 zum Einspannen von Gegenständen mit besonders hohem Anpreßdruck außerordentlich gut geeignet. Der Griff 35 liegt sehr gut in der Hand, schont die Handflächen des Benutzers und ermöglicht das Erzielen besonders hoher Drehmomente, sowie eine optimale Kraftübertragung.
Figur 4 zeigt eine Seitenansicht einer Schraubzwinge 50 mit symmetrischem Griff 51. Die Schraubzwinge 50 ist genauso aufgebaut wie die Schraubzwinge 1 in Figur 1, mit dem Unterschied, daß der Griff 51 im Bezug auf seine Querachse 52 symmetrisch ausgebildet ist. Der Griff 51 weist ansonsten im Prinzip die gleichen Merkmale auf wie der Griff 2 aus Figur 1. Der ballig ausgeführte Mittelteil 53 ist vollständig mit dem weichen Kunststoffmaterial ausgekleidet, so daß der Großteil der Handinnenfläche des Benutzers hier eine maximale Abstützung findet und optimal geschont wird. Vom Mittelteil 53 ausgehend, verjüngt sich der Querschnitt des Griffes 51 jeweils und geht an beiden Enden in die beiden Hohlkehlen 54, 55 über, die ihrerseits vollständig mit weichem Kunststoff ausgefüllt sind. In den beiden sich verjüngenden Abschnitten 56, 57 des Griffes 51 wird die Oberfläche aus weichem, elastischem Kunststoff von den einzelnen Segmenten 58 des Grundkörpers 59 durchbrochen, was hier entscheidend zur Stabilität des Werkzeuges beiträgt. An seinem freien Enden 60 ist der Griff 51 kalottenförmig abgerundet, so daß eine gefällige Form mit hoher Arbeitssicherheit entsteht. Durch die spezielle, symmetrische Gestaltung des Griffes 51 wird bei jeder Handhaltung eine optimale Anpassung des Griffes 51 an die Hand des Benutzers ermöglicht, so daß unabhängig von der Orientierung der Hand am Griff 51 eine sehr gute Handhabbarkeit und Benutzerfreundlichkeit gegeben ist. Somit kann die
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Schraubzwinge 50 in jeder Position vom Benutzer optimal genutzt werden, wobei aufgrund der ungewöhnlich guten Griffigkeit hohe Drehmomente erzielt werden können, was das Erreichen besonders hoher Spannkräfte bzw. Anpreßdrücke ermöglicht. Daher ist die Schraubzwinge 50 sehr flexibel einsetzbar und für jede erdenkliche Aufgabe geeignet.
Figur 5 zeigt eine Seitenansicht und teilweise geschnittene Ansicht zweier Schraubzwingen 70, 71 mit eingespannten Teilen 72, 73. Die Schraubzwingen 70, 71 entsprechen in ihrem Aufbau der Schraubzwinge 1 aus Figur 1. Es wird hier deutlich, daß die beiden Teile 72, 73 zwischen den beiden Klemmbacken 74, 75 der Schraubzwinge 70 eingespannt sind. Die Führungsschiene 76 verläuft hinter den eingespannten Teilen 72, 73 und ist demzufolge gestrichelt dargestellt. Die untere Klemmbacke 75 ist mit der Schraubenspindel 77 verbunden und durch diese beweglich. Aus diesem Grunde wird die Spannkraft der Schraubzwinge 70 bzw. der Anpreßdruck zwischen den beiden Teilen 72, 73 durch die Höhe des erzielbaren Drehmomentes bestimmt.
Bei der geschnitten dargestellten Schraubzwinge 71 wird deutlich, daß die Schraubenspindel 78 fest in den Grundkörper 79 des Griffes 80 eingebettet ist. Die Schraubenspindel 78 weist dabei an ihrem im Grundkörper 79 einliegenden Ende zwei abgeflachte Flügel 81 auf, die die Verankerung im Griff 80 verbessern. Alternativ können anstelle der abgeflachten Flügel 81 auch Querstreben an die Schraubenspindel 78 angeformt, angeschweißt oder anderweitig angebracht sein, welche ebenfalls den Halt der Schraubenspindel 78 im Grundkörper 79 optimieren können. Die Schraubenspindel 78 kann dabei in den Grundkörper 79 aus hartem Grundmaterial eingeklebt oder eingepreßt oder der Grundkörper 79 auf die Schraubenspindel 78 aufgespritzt sein. Darüber hinaus ist hier zu erkennen, daß die Schicht 82 aus weichem, elastischem Kunststoff in Ausnehmungen 83 des Grundkörpers 79 eingelassen ist, so daß eine mehr oder weniger kantenfreie Oberfläche entsteht. Die Schicht 82 aus weichem, elastischem Kunststoff hat eine
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Dicke von vorzugsweise 1 bis 3 mm und kann selbsthaftend mit dem Grundkörper verbunden oder aber mit diesem verklebt sein.
Bezugszeichenliste
1 Schraubzwinge
2 Griff
3 Führungsschiene
4 Quertraverse
5 Quertraverse
6 Ende
7 Klemmbacke
8 Ende
9 Schaft
10 Schraubenspindel
11 Klemmbacke
12 Grundkörper
13 Kragenbereich
14 Segment
15 Kegelstumpfbereich
16 Bohrung
17 Kugelkalotte
18 Mittelteil
19 Schicht
20 Hohlkehle
21 Bereich
30 Schraubzwinge
31 Griff
32 Grundkörper
33 Schraubenspindel
34 Segment
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35 Griff
36 Spannwerkzeug
37 Quertraverse
38 Schraubenspindel
39 Grundkörper
40 Schicht
41 Kragenbereich
42 Segment
43 Kegelstumpfbereich
44 Hohlkehle
45 Mittelteil
50 Schraubzwinge
51 Griff
52 Querachse
53 Mittelteil
54 Hohlkehle
55 Hohlkehle
56 Abschnitt
57 Abschnitt
58 Segment
59 Grundkörper
60 Ende
70 Schraubzwinge
71 Schraubzwinge
72 Teil
73 Teil
74 Klemmbacke
75 Klemmbacke
76 Führungsschiene
77 Schraubenspindel
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78 Schraubenspindel
79 Grundkörper
80 Griff
81 Flügel
82 Schicht
83 Ausnehmung
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Claims (22)

-19/25- Schutzansprüche
1. Schraubzwinge (1, 30, 50, 70, 71) zum Einspannen von Gegenständen zwischen zumindest zwei Klemmbacken (7, 11, 74, 75), die von Quertraversen (4, 5, 37) gehalten sind, von denen eine feststehend und die andere gegenüber einer Führungsschiene (3, 76) axial verschiebbar ausgebildet ist und beide Klemmbacken" (7, 11, 74, 75) durch die Quertraversen (4, 5, 37) annähernd gleich von der Führungsschiene (3, 76) beabstandet sind, wobei die bewegliche Klemmbacke (11, 75) an einer in der Quertraverse (4, 5, 37) aufgenommenen Schraubenspindel (10, 33, 38, 77, 78) dreh- und schwenkbeweglich befestigt ist, deren zweites freies Ende mit einem zumindest teilweise aus einem harten Grundmaterial bestehenden Griff (2, 31, 35, 51, 80) ausgestattet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das harte Grundmaterial einen Grundkörper (12, 32, 39, 59, 79) bildet, den eine Schicht (19, 40, 82) aus weichem, elastischem Kunststoff, welche auf dem harten Grundmaterial haftet, zumindest teilweise überdeckt.
2. Schraubzwinge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (12, 32, 39, 59, 79) aus Kunststoff, beispielsweise Cellulose-Acetat oder einem Polypropylen-Copolymer, besteht und der
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weiche, elastische Kunststoff ein thermoplastisches Elastomer ist, welches auf dem Grundkörper (12, 32, 39, 59, 79) selbständig haftet.
3. Schraubzwinge nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (12, 32, 39, 59, 79) einen Härtegrad von 90 bis 100 Shore A und das thermoplastische Elastomer einen Härtegrad von 40 bis 75 Shore A aufweist.
4. Schraubzwinge nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der weiche, elastische Kunststoff in Ausnehmungen (83) des Grundkörpers (12, 32, 39, 59, 79) eingespritzt ist und/oder daß der Grundkörper (12, 32, 39, 59, 79) Hinterschneidungen oder Vertiefungen aufweist, in welche die Schicht (19, 40, 82) aus weichem, elastischem Kunststoff eingreift.
5. Schraubzwinge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (12, 32, 39, 59, 79) aus Holz besteht und daß der weiche, elastische Kunststoff auf dem Grundkörper (12, 32, 39, 59, 79)
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dauerhaft befestigt oder in Ausnehmungen (83) des Grundkörpers (12, 32, 39, 59, 79) verankert ist.
6. Schraubzwinge nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der weiche, elastische Kunststoff ein thermoplastisches Elastomer mit einem Härtegrad von 40 bis 75 Shore A ist.
7. Schraubzwinge nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubenspindel (10, 33, 38, 77, 78) im Grundkörper (12, 32, 39, 59, 79) vernietet oder anderweitig befestigt ist.
8. Schraubzwinge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubenspindel (10, 33, 38, 77, 78) in den Grundkörper (12, 32, 39, 59, 79) eingeklebt oder eingepreßt oder der Grundkörper (12, 32, 39, 59, 79) auf die Schraubenspindel (10, 33, 38, 77, 78) aufgespritzt ist.
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9. Schraubzwinge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das im Grundkörper (12, 32, 39, 59, 79) einliegende Ende der Schraubenspindel (10, 33, 38, 77, 78) abgeflachte Flügel (81) oder Querstreben aufweist, welche über den Querschnitt der Schraubenspindel (10, 33, 38, 77, 78) hinausragen.
10. Schraubzwinge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (2, 31, 35, 51, 80) einen überwiegend runden und/oder mehrkantigen, insbesondere vier- bis sechskantigen, äußeren Querschnitt aufweist.
11. Schraubzwinge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche aus hartem Grundmaterial und weichem, elastischem Kunststoff an der Oberfläche des Griffes (2, 31, 35, 51, 80) zumindest in Teilbereichen in Umfangs- und in Längsrichtung wechselweise nebeneinanderliegend angeordnet sind.
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12. Schraubzwinge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (2, 31, 35, 51, 80) einen überwiegend zylinderförmigen Querschnitt aufweist.
13. Schraubzwinge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (2, 31, 35, 51, 80) eine längliche Form mit ballig ausgeführtem Mittelteil (18, 45, 53) aufweist.
14. Schraubzwinge nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht (19, 40, 82) aus weichem, elastischem Kunststoff den Grundkörper (12, 32, 39, 59, 79) im Bereich des balligen Mittelteils (18, 45, 53) vollständig überdeckt.
15. Schraubzwinge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
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daß die Schicht (19, 40, 82) aus weichem, elastischem Kunststoff an der Oberfläche teilweise von Segmenten (14, 34, 42, 58) des Grundkörpers (12, 32, 39, 59, 79) durchbrochen ist.
16. Schraubzwinge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ecken und Kanten des Griffes (2, 31, 35, 51, 80) zumindest teilweise abgerundet ausgeführt und/oder daß die Übergänge zwischen hartem Grundmaterial und weichem, elastischem Kunststoff abgerundet oder geglättet sind.
17. Schraubzwinge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff in (2, 31, 35, 51, 80) der Nähe mindestens eines seiner beiden Enden zumindest eine Hohlkehle (20,44, 54, 55) aufweist.
18. Schraubzwinge nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (12, 32, 39, 59, 79) im Bereich der Hohlkehle (20, 44, 54, 55) vollständig vom weichen, elastischen Kunststoff überdeckt ist.
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19. Schraubzwinge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (2, 31, 35, 51, 80) an seinem freien Ende einen Kegelstumpfbereich (15, 43) aus hartem Grundmaterial aufweist und/oder kalottenförmig abgerundet ist.
20. Schraubzwinge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (2, 31, 35, 51, 80) zumindest eine Einzelhohlkehle aufweist.
21. Schraubzwinge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (2, 31, 35, 51, 80) bezüglich seiner Querachse (52) im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet ist.
22. Schraubzwinge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht (19, 40, 82) aus weichem, elastischem Kunststoff eine Dicke von vorzugsweise 1 bis 3 mm aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002051597A1 (de) * 2000-12-22 2002-07-04 Wolfcraft Gmbh Griff zur übertragung von drehbewegungen im umfassungsgriff
USD808766S1 (en) 2015-03-26 2018-01-30 Bessey Tool Gmbh & Co. Kg Handle for hand held tools
WO2022144225A1 (en) * 2020-12-29 2022-07-07 Fresenius Vial Sas Screw assembly for a clamping device

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