DE1756280C - Kuppelglied eines Ladegeschirrs - Google Patents
Kuppelglied eines LadegeschirrsInfo
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- DE1756280C DE1756280C DE1756280C DE 1756280 C DE1756280 C DE 1756280C DE 1756280 C DE1756280 C DE 1756280C
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- locking bolt
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kuppelglied eines Ladegeschirrs für Lasten mit Eck beschlagen, insbesondere
für Container, das einen in einem Führungskörper gelagerten Verriegelungsbolzen aufweist, der
mit an seinem Ende quer stehenden Sperrfingern in die Eckbeschläge einführbar und in Sperrstellung verdrehbar
ist.
Es ist in derartiges Kuppelglied bekannt (L'SA.-Patenischrifi
2 963 310), bei dem das Ladegeschirr mehrere drehbare, nach unten weisende Verriegelungsbolzen
mit Sperrfingern aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen der Last eingeführt werden
müssen. Die genaue Positionierung dieser verschiedenen Verriegelungsbolzen bezüglich der Ausnehmungen
der Last ist hierbei naturgemäß verhältnismäßig schwier:.. F-erner muß das Ladegeschirr auf
die Lasl abgesenkt werden, bis die Sperrfinger verdreht
werden können. Erst anschließend kann die angekuppelte Last gehoben werden.
Zum Anheben von radioaktiven Gegenständen, beispielsweise Brennstäben \on Kernreaktoren, ist es
bekannt, die Last mit einer Ί ragöse auszubilden, die
durch einen quer stehenden Verriegelungsbolzen mit dein Hebegeschirr verbunden werden kann Dieser
Verriegelungsbolzen besitzt dabei zu seiner Betäti- -5 gung an einer s-'iner Stirnseilen ein Schlusseiprofil.
Dadurch wird insbesondere eine Fernbedienung dieses Kuppel glieder erleichtert.
Ausgehend ν .n einem Kuppelglied der eingangs
genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zu- z-j
gründe, dieses so weiterzubilden, daß eine einfache
Beliäigurij." ohne Justicrprobicme bei fester Arretiermoalichkei'
gegeben ist.
Die··.' Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelost, daß der Fuhrungskörper und der in ihm axial ;5
verschiebbare Verriegelungsbolzen im wesentlichen horizontal angeordnet sind und daß der oder die
Sperrfinger des Verriegelungsbolz.ens jn Sperrstellung
durch eine am anderen Ende des Verriegelungsbolzens angeordnete Spannmutter mit dem Eckbeschlag *°
verspannt werden.
Mit dem Kuppelglied nach der Erfindung ist es somit möglich, eine sichere und nicht selbsttätig losbare
Verbindung dadurch herzustellen, daß der Verriegelungsbolzen in seinen Eckbeschlag eingeführt
und dort durch Verdrehung in Sperrstellung gebracht wird. Da der Verriegelungsbolzen im Führungskörper
axial verschiebbar ist. können die Kuppelglieder eines Ladegeschirrs unabhängig von verschiedenen Wandstärken
der Eckbeschläge verriegelt werden.
Durch anschließendes Anziehen der Spannmutter wird sichergestellt, daß sich die Verbindung ni.ht
selbsttätig lösen kann.
Falls der Verriegelungsbolzen an seinem dem Sperrfinger entgegengesetzten Ende mit einem
Schiüssclprofil versehen ist, wird dadurch die Bedienung des Verriegelungsbolzens erleichtert.
Auch kann der Verriegelungsbolzen mit Markierungen versehen sein, die die Stellung des Sperrfingers anzeigen. Dadurch ist die jeweilige Stellung des
Sperrfingers im Eck beschlag bereits von außen erkennbar.
Um zu verhindern, daß sich ändernde K raft richtungen, die sich beispielsweise bei seitlichem Pendeln der an Seilen aufgehängten Last ergeben kön- 6s
^c-". ein Lösen des Kuppelglied« bewirken, kann der
I ühiungskörpcr um die Achse des Verriegelungsbol·
/cns drehbar mit dem Ladegeschirr verbunden sein.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es tau
Fig. I einen Querschnitt durch ein Kuppelglied in
einem Cnniainereckbeschlag,
F i g. 2 eine Seilenansicht der F i g. 1 unJ
F i g. 3 einen Schnitt A-A durch die F i g. 1.
Für jedes Kuppelglied des Ladegeschirrs ist ein Seil 1 mit einer Kausche 2 vorgesehen. Die Kausche
besteht aus zwei Platten 3 und 4, die drehbar auf einem Führungskörper 5 gelagert sind. Der Führungskörper 5 hat einen Ansatz 6, der als Führung für die
Kausche! dienl und um den das Seil 1 lose herumgelegt
ist. so daß das Seil mit der Kausche auf dem Führungskörpers drehbar ist und sich nach der jew
eil igen Zugrichtung ausrichten kann. Die einem Eckbeschlag7
eines Containers zugekehrte Stirnfläche 8 springt um ein geringes Maß aus der Plane 4 vor. so
daß die Platte 4 mit dem Eckbeschlag 7 nicht in Berührung kommt.
Die beiden Platten 3 und 4 sind durch zwei Stehbolzen
9 und 10 in einem Abstand, der dem Durchmesser des Seiler 1 entsprich:, una durch Schrauben
II sowie durch Laschen 12 fest miteinander verbunden.
Der FühruniiskorpeT 5 hat eine zylindrische F rm
und eine zentrale Längsführung 13, in der ein \ erriegelungsbolzen
14 axial verschiebbar und drehbar gefuhrt ist. An seinem vorderen Ende 15 hat der Verriegelungsbolzen
14 einen quer stehenden Sperrfinger 16. und an seinem hinteren Ende 17 besitzt der Verriegelungsbolzen
14 ein Gewinde 18 und ist an dessen Ende mit einer Sicherungsscheibe 19 und auf der
Stirnseite mit einem Vierkantloch 20 versehen. Das Vierkantloch 20 dient als Schlusselprofil zum Verdrehen
des VerriegelungsboLTens 14 bzw. seines
Sperrfingers 16.
In an sich bekannter Weise ist der Eό,beschlag 7
mit einem senkrecht stehenden Länglich 21 versehen.
Auf dem Gewinde 18 des Verriegelungsbolzens 14 is: eine Spannmutter 22. die als Sternmutter ausgebildet
ist, von Hand verdrehbar. Die Sicherungsscheibe 19 soll ein Herabdrehen der Spannmutter 22
von dem Schraubengewinde 18 verhindern.
Damit die Stellung des Sperrfingers 16 von außen auch dann noch erkennbar ist. wenn sich der Sperrfinger
im Innern des Eckbeschlags 7 befindet, ist der Verriegelungsbolzen 14 auf seiner hinteren Stirnflache
mit Kerbmarkierungen 23 versehen (Fig 2).
Zum Einhängen des KuppelgJiedes wird der Verriegelungsbol/en
14. nachdem die SpannmuUer 22 ganz an das hintere Ende gegen die Sicherungsscheibe
19 gedreht wurde, durch einen in das Vierkantloch 2© gesteckten Schlüssel zunächst so in dem zylindrischen Fuhrungskörper 5 verdreht, daß der Sperrfinger 16 senkrecht nach unten zeigt. In dieser Stellung des Sperrfingers 16 wird der Verriegelungsbolzen 14 mit dem Sperrfinger 16 durch das Langloch
21 des Eckbeschlags 7 so weit wie möglich eingeführt und danach durch den Schlüssel im Vierkantloch 20
nach rechts oder links um etwa 90° verdreht, so daß der Sperrfinger 16 zum Langloch 21 quer steht.
Durch Anziehen der Spannmutter 22 wird dann, wenn »ich die Spannmutter U an der ihr zugekehrten
Stirnfläche des Führungskörpers 5 anlegt, der Sperrfinger 16 gegen die Wand des Eckbeschlags 7 seitlich
des Langloches 21 gezogen und verspannt (F i g. 3).
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Ladegeschirr und dem Eckbeschlag 7 der Last hergestellt.
Dadurch, daß der Verriegelungsbolzen 14 im Führungskörper 5 nach Maßgabe der Länge des Gewindes
18 und der Breite der Sperrmulter 22 in seiner
axialen Richtung in genügendem Maße verstellbar ist, so daß der Abstand zwischen der Stirnfläche 8
und der Spannfläche 24 des Sperrfingers 16 auf alle gängigen Wandstärken der Eckbeschläge 7 einstellbar
ist, läßt sich dieses Kuppelglied mit der gleichen to Funktionssicherheit bei allen diesen Eckbeschlägen
verwenden.
Das Aushängen des Kuppelgliedcs aus dem Eckbeschtag
7 geht in analoger Weise in umgekehrter Richtung vor sich. Zuerst wird die Spannmuttcr 22
durch entsprechende Drehung gelöst und der Verriegelungsbolzen 14 etwas nach innen geschoben, damit
er sich von der Innenfläche des tckbeschlags 7 abhebt und durch den inzwischen wieder in das Vierkantloch
20 eingesteckten Schlüssel in die senkrechte ao Lage gedreht werden kann, so daß er aus dem Langloch
21 des Eckbeschlags 7 herausgezogen werden kann.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Kuppelglied eines Ladegeschirrs für Lasten mit Eckbeschlägen, insbesondere für Container, das einen in einem Führungskörper gelagerten Verriegelungsbolzen aufweist, der mit an seinem Ende quer stehenden Sperrfingern in die Eckbeschläge einführbar und in Sperrstellung verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (5) und der in ihm axial verschiebbare Verriegelungsbolzen (14) im wesentlichen horizontal angeordnet sind und daß der oder die Sperrfinger (16) des Verriegelungsbolzens in Sperrstellung durch eine am anderen Ende des Verriegelungsbolzens angeordnete Spannmutter (22) mit dem Eckbeschlag (7) verspannt werden.
- 2 Kuppelglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (14) an seinem dem Sperrfine.-r (16) entgegengesetzten Ende (17) mit einem Suhliisselprofil (20) versehen ist.
- 3 Kuppelglied nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (14) mit Markierungen (23) versehen ist, die die Stellung des Sperrfingers (16) anzeigen.
- 4. Kuppelglied nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühningskörper (5) um die Achse des Verriegelungsbolzens (14) drehhar mitdem Ladegeschirr (Seil 1, Kausche 2) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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