DE1756280C - Kuppelglied eines Ladegeschirrs - Google Patents

Kuppelglied eines Ladegeschirrs

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DE1756280C
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Germany
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locking
locking bolt
coupling element
loading gear
finger
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Alois 8941 Amendingen Goldhofer
Original Assignee
Tewi-Pat Anstalt, Vaduz
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft ein Kuppelglied eines Ladegeschirrs für Lasten mit Eck beschlagen, insbesondere für Container, das einen in einem Führungskörper gelagerten Verriegelungsbolzen aufweist, der mit an seinem Ende quer stehenden Sperrfingern in die Eckbeschläge einführbar und in Sperrstellung verdrehbar ist.
Es ist in derartiges Kuppelglied bekannt (L'SA.-Patenischrifi 2 963 310), bei dem das Ladegeschirr mehrere drehbare, nach unten weisende Verriegelungsbolzen mit Sperrfingern aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen der Last eingeführt werden müssen. Die genaue Positionierung dieser verschiedenen Verriegelungsbolzen bezüglich der Ausnehmungen der Last ist hierbei naturgemäß verhältnismäßig schwier:.. F-erner muß das Ladegeschirr auf die Lasl abgesenkt werden, bis die Sperrfinger verdreht werden können. Erst anschließend kann die angekuppelte Last gehoben werden.
Zum Anheben von radioaktiven Gegenständen, beispielsweise Brennstäben \on Kernreaktoren, ist es bekannt, die Last mit einer Ί ragöse auszubilden, die durch einen quer stehenden Verriegelungsbolzen mit dein Hebegeschirr verbunden werden kann Dieser Verriegelungsbolzen besitzt dabei zu seiner Betäti- -5 gung an einer s-'iner Stirnseilen ein Schlusseiprofil. Dadurch wird insbesondere eine Fernbedienung dieses Kuppel glieder erleichtert.
Ausgehend ν .n einem Kuppelglied der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zu- z-j gründe, dieses so weiterzubilden, daß eine einfache Beliäigurij." ohne Justicrprobicme bei fester Arretiermoalichkei' gegeben ist.
Die··.' Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelost, daß der Fuhrungskörper und der in ihm axial ;5 verschiebbare Verriegelungsbolzen im wesentlichen horizontal angeordnet sind und daß der oder die Sperrfinger des Verriegelungsbolz.ens jn Sperrstellung durch eine am anderen Ende des Verriegelungsbolzens angeordnete Spannmutter mit dem Eckbeschlag *° verspannt werden.
Mit dem Kuppelglied nach der Erfindung ist es somit möglich, eine sichere und nicht selbsttätig losbare Verbindung dadurch herzustellen, daß der Verriegelungsbolzen in seinen Eckbeschlag eingeführt und dort durch Verdrehung in Sperrstellung gebracht wird. Da der Verriegelungsbolzen im Führungskörper axial verschiebbar ist. können die Kuppelglieder eines Ladegeschirrs unabhängig von verschiedenen Wandstärken der Eckbeschläge verriegelt werden.
Durch anschließendes Anziehen der Spannmutter wird sichergestellt, daß sich die Verbindung ni.ht selbsttätig lösen kann.
Falls der Verriegelungsbolzen an seinem dem Sperrfinger entgegengesetzten Ende mit einem Schiüssclprofil versehen ist, wird dadurch die Bedienung des Verriegelungsbolzens erleichtert.
Auch kann der Verriegelungsbolzen mit Markierungen versehen sein, die die Stellung des Sperrfingers anzeigen. Dadurch ist die jeweilige Stellung des Sperrfingers im Eck beschlag bereits von außen erkennbar.
Um zu verhindern, daß sich ändernde K raft richtungen, die sich beispielsweise bei seitlichem Pendeln der an Seilen aufgehängten Last ergeben kön- 6s ^c-". ein Lösen des Kuppelglied« bewirken, kann der I ühiungskörpcr um die Achse des Verriegelungsbol· /cns drehbar mit dem Ladegeschirr verbunden sein.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es tau
Fig. I einen Querschnitt durch ein Kuppelglied in einem Cnniainereckbeschlag,
F i g. 2 eine Seilenansicht der F i g. 1 unJ
F i g. 3 einen Schnitt A-A durch die F i g. 1.
Für jedes Kuppelglied des Ladegeschirrs ist ein Seil 1 mit einer Kausche 2 vorgesehen. Die Kausche besteht aus zwei Platten 3 und 4, die drehbar auf einem Führungskörper 5 gelagert sind. Der Führungskörper 5 hat einen Ansatz 6, der als Führung für die Kausche! dienl und um den das Seil 1 lose herumgelegt ist. so daß das Seil mit der Kausche auf dem Führungskörpers drehbar ist und sich nach der jew eil igen Zugrichtung ausrichten kann. Die einem Eckbeschlag7 eines Containers zugekehrte Stirnfläche 8 springt um ein geringes Maß aus der Plane 4 vor. so daß die Platte 4 mit dem Eckbeschlag 7 nicht in Berührung kommt.
Die beiden Platten 3 und 4 sind durch zwei Stehbolzen 9 und 10 in einem Abstand, der dem Durchmesser des Seiler 1 entsprich:, una durch Schrauben II sowie durch Laschen 12 fest miteinander verbunden.
Der FühruniiskorpeT 5 hat eine zylindrische F rm und eine zentrale Längsführung 13, in der ein \ erriegelungsbolzen 14 axial verschiebbar und drehbar gefuhrt ist. An seinem vorderen Ende 15 hat der Verriegelungsbolzen 14 einen quer stehenden Sperrfinger 16. und an seinem hinteren Ende 17 besitzt der Verriegelungsbolzen 14 ein Gewinde 18 und ist an dessen Ende mit einer Sicherungsscheibe 19 und auf der Stirnseite mit einem Vierkantloch 20 versehen. Das Vierkantloch 20 dient als Schlusselprofil zum Verdrehen des VerriegelungsboLTens 14 bzw. seines Sperrfingers 16.
In an sich bekannter Weise ist der Eό,beschlag 7 mit einem senkrecht stehenden Länglich 21 versehen.
Auf dem Gewinde 18 des Verriegelungsbolzens 14 is: eine Spannmutter 22. die als Sternmutter ausgebildet ist, von Hand verdrehbar. Die Sicherungsscheibe 19 soll ein Herabdrehen der Spannmutter 22 von dem Schraubengewinde 18 verhindern.
Damit die Stellung des Sperrfingers 16 von außen auch dann noch erkennbar ist. wenn sich der Sperrfinger im Innern des Eckbeschlags 7 befindet, ist der Verriegelungsbolzen 14 auf seiner hinteren Stirnflache mit Kerbmarkierungen 23 versehen (Fig 2).
Zum Einhängen des KuppelgJiedes wird der Verriegelungsbol/en 14. nachdem die SpannmuUer 22 ganz an das hintere Ende gegen die Sicherungsscheibe 19 gedreht wurde, durch einen in das Vierkantloch 2© gesteckten Schlüssel zunächst so in dem zylindrischen Fuhrungskörper 5 verdreht, daß der Sperrfinger 16 senkrecht nach unten zeigt. In dieser Stellung des Sperrfingers 16 wird der Verriegelungsbolzen 14 mit dem Sperrfinger 16 durch das Langloch 21 des Eckbeschlags 7 so weit wie möglich eingeführt und danach durch den Schlüssel im Vierkantloch 20 nach rechts oder links um etwa 90° verdreht, so daß der Sperrfinger 16 zum Langloch 21 quer steht. Durch Anziehen der Spannmutter 22 wird dann, wenn »ich die Spannmutter U an der ihr zugekehrten Stirnfläche des Führungskörpers 5 anlegt, der Sperrfinger 16 gegen die Wand des Eckbeschlags 7 seitlich des Langloches 21 gezogen und verspannt (F i g. 3).
Damit ist eine sichere Verbindung zwischen dem
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Ladegeschirr und dem Eckbeschlag 7 der Last hergestellt.
Dadurch, daß der Verriegelungsbolzen 14 im Führungskörper 5 nach Maßgabe der Länge des Gewindes 18 und der Breite der Sperrmulter 22 in seiner axialen Richtung in genügendem Maße verstellbar ist, so daß der Abstand zwischen der Stirnfläche 8 und der Spannfläche 24 des Sperrfingers 16 auf alle gängigen Wandstärken der Eckbeschläge 7 einstellbar ist, läßt sich dieses Kuppelglied mit der gleichen to Funktionssicherheit bei allen diesen Eckbeschlägen verwenden.
Das Aushängen des Kuppelgliedcs aus dem Eckbeschtag 7 geht in analoger Weise in umgekehrter Richtung vor sich. Zuerst wird die Spannmuttcr 22 durch entsprechende Drehung gelöst und der Verriegelungsbolzen 14 etwas nach innen geschoben, damit er sich von der Innenfläche des tckbeschlags 7 abhebt und durch den inzwischen wieder in das Vierkantloch 20 eingesteckten Schlüssel in die senkrechte ao Lage gedreht werden kann, so daß er aus dem Langloch 21 des Eckbeschlags 7 herausgezogen werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Kuppelglied eines Ladegeschirrs für Lasten mit Eckbeschlägen, insbesondere für Container, das einen in einem Führungskörper gelagerten Verriegelungsbolzen aufweist, der mit an seinem Ende quer stehenden Sperrfingern in die Eckbeschläge einführbar und in Sperrstellung verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (5) und der in ihm axial verschiebbare Verriegelungsbolzen (14) im wesentlichen horizontal angeordnet sind und daß der oder die Sperrfinger (16) des Verriegelungsbolzens in Sperrstellung durch eine am anderen Ende des Verriegelungsbolzens angeordnete Spannmutter (22) mit dem Eckbeschlag (7) verspannt werden.
  2. 2 Kuppelglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (14) an seinem dem Sperrfine.-r (16) entgegengesetzten Ende (17) mit einem Suhliisselprofil (20) versehen ist.
  3. 3 Kuppelglied nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (14) mit Markierungen (23) versehen ist, die die Stellung des Sperrfingers (16) anzeigen.
  4. 4. Kuppelglied nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühningskörper (5) um die Achse des Verriegelungsbolzens (14) drehhar mitdem Ladegeschirr (Seil 1, Kausche 2) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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