DE1922127C3 - Kettenschloß - Google Patents
KettenschloßInfo
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- DE1922127C3 DE1922127C3 DE19691922127 DE1922127A DE1922127C3 DE 1922127 C3 DE1922127 C3 DE 1922127C3 DE 19691922127 DE19691922127 DE 19691922127 DE 1922127 A DE1922127 A DE 1922127A DE 1922127 C3 DE1922127 C3 DE 1922127C3
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- chain
- chain lock
- lock
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- flanges
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Description
Aus der GB-PS 8 99 002 ist außerdem ein Kettenschloß bekannt, das durch zwei Halteelemente mitein
greifen, wobei die Anschlagflansche di.._h beidsv-iti- ander verbindbare U-förmige Kettenhalbglieder auf-
ge Verbreiterung der Schenkelenden der Ketten- weist, die an ihren .Schenkelenden mit umlaufenden
halbglieder nach oben und unten gebildet sind, ,0 Flanschen versehen sind. Hier bilden die an der
dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- Innenseite der Gliedschenke! gelegenen Abschnitte der
elemente (15, 16) von im wesentlichen U-förmigen Flansche erneut Schwachstellen, da sie besonders stark
Schalen gebildet werden, die von der Seite her über belastet werden und von ihnen ebenfalls Anrisse
jeweils zwei einander zugeordnete Schenkel der ausgehen können. Problematisch ist bei diesem Ketten-
Kettenhalbglieder (11, 12) schiebbar und in der i5 schloß zudem, daß es aufgrund unvermeidbarer
aufgeschobenen Stellung mittels Verriegelungsbol- Toleranzen praktisch unmöglich ist, die umlaufenden
(27) J - -■---"-■- -—J A- -
Flansche an den Enden der Kettenhalbglieder und die ihnen zugeordneten Nuten an den Halteelementen so
genau aufeinander abzustimmen, daß sämtliche Flan-
zen (27) miteinander verbindbar sind, die in
Bohrungen (25, 26) von an den Halteelementen
angeordneten lappenartigen Vorsprüngen (23, 24)
passen, welche sich im Bereich des lichten 2o sehe gleichmäßig zum Tragen kommen. Aufgrund der
Innenraums der gegeneinander anliegenden Ketten- Toleranzen erhält man vielmehr nicht vorhersehbare
halbglieder überdecken. Spannungsverhältnisse. Da die Flanschflächen klein
2. Kettenschloß nach Anspruch 1, dadurch sind, muß mit hohen spezifischen Flächenbelastungen
gekennzeichnet, daß jeweils ein Schenkel der gerechnet werden, deren Beherrschung Schwierigkeiten
U-förmigen Halteelemente einen lappenartigen 25 bereitet. Nachteilig ist bei dem bekannten Kettenschloß
Vorsprung (23, 24) aufweist, dessen Höhe im schließlich, daß die Höhe der umlaufenden Flansche und
wesentlichen gleich dem Abstand der Schenkelen- der ihnen zugeordneten Nuten so klein ist, daß bei der
den eines Halbgliedes (11, 12) voneinander ist und Montage des Kettenschlosses nicht die Gewähr dafür
dessen Breite in Längsrichtung des Kettenschlosses besteht, daß sich die zusammengefügten Teile nicht
betrachtet hinreichend klein ist, um eine freie 30 lösen.
Bewegung der Anschlußglieder im Kettenschloß zu Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Kettengewährleisten.
Schlösser der durch die DT-AS 11 55 944 bekanntge-
3. Kettenschloß nach Anspruch 2, dadurch wordenen Art in so weit zu verbessern, daß einerseits
gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung (23, 24) mit unter Verzicht auf Schrauboperationen das Kettenzwei
in Längsrichtung des Kettenschlosses hinter- 35 schloß leicht montiert und wieder gelöst werden kann
einander angeordneten Bohrungen (25,26) versehen und daß andererseits bei üblicher, d. h. vertikaler
ist. Schloßlage bereits durch Anlegen eines der beiden
4. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Halteelemente ein provisorischer Zusammenhalt der
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege der Halteele- miteinander zu verbindenden Kettenhalbglieder ermente
(32) und die gegen diese anliegenden Flächen 40 reicht wird.
der Anschlagflansche (30,31) schräg zur Längsachse Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnen
den Teil des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in den Unteransprüchen
2 bis 4 für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind.
Es ist zwar durch die US-PS 17 87 926 bei einem Kettenschloß ähnlicher Art bekanntgeworden, ein
Halteelement als im wesentlichen U-förmige Schale auszubilden mit lappenartigen Vorsprüngen, welche mit
des Kettenschlosses verlaufen.
Die Erfindung geht aus von einem Kettenschloß der durch die DT-AS 11 55 944 bekanntgewordenen Art,
wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 angegeben ist.
Bei dem bekannten Kettenschloß werden die 50 dem Kettenschloß durch eine Verstiftung verbunden
Halteelemente von Schalen gebildet, die von oben und unten durch eine Schraubverbindung gegen die
Kettenglieder preßbar sind. Das bekannte Kettenschloß vermag insofern nicht voll zu befriedigen als das
Festschrauben der Halteelemente umständlich ist und die Gefahr eines Einrostens der Schraubverbindung bei
längerem Betrieb besteht.
Es ist daher erwünscht, die Schraubverbindung durch eine einfache leichter montierbare und demontierbare
sind, jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei diesem Stand der Technik ganz anders gelagert als
bei der Erfindung.
Das erfindungsgemäße Kettenschloß vereinigt die Vorteile der beschriebenen bekannten Kettenschloßarten
in sich. Statt einer komplizierten und umständlich handhabbaren Schraubverbindung werden einfach
montierbare und demontierbare Verriegelungsbolzen verwendet. Die Ausbildung der Halteelemente erleich-
Steckverbindung zu ersetzen. Ein Kettenschloß mit 60 tert das Zusammenfügen der miteinander zu kuppelneiner
Steckverbindung ist aus der DT-PS 1140411 " " " "
bekannt. Bei diesem Kettenschloß ragen die Anschlagflansche indessen nicht quer zur Ebene der Kettenhalbglieder
über die Schenkelenden hinaus, sondern sie sind
den Kettenstrangenden, denn man erhält bereits einen provisorischen Zusammenhalt, wenn nur ein Halteelement
über ein Anschlagpaar geschoben worden ist. Die Zahl der Teile des Kettenschlosses ist gering und die
zur Innenseite des von den Kettenhalbgliedern gebilde- 65 Halteelemente lassen sich durch Flachschmieden und
ten Kettengliedes gerichtet. Eine derartige Konstruktion hat den Nachteil, daß bei ihr die Anschlagflansche
in einer Zone liegen, in der hohe Zugspannungen
Umklappen einfach herstellen. Die Halteflansche befinden sich in einer spannungsmäßig günstigen Zone,
und die Gefahr unerwünschter Anrisse insbesondere hei
Wechselbeanspruchungen ist auf ein Minimum reduziert.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Kettenhalbglieder und Halteelemente eines Kettenschlosses in auseinandergezogener Darstellung,
Fi g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-If in Fi f. 1,
F i g. 3 einen Schnitt durch ein geschlossenes Kettenschloß, und zwar längs der Linie III-II1 in Fig. 5,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 3 und F i g. 6 einen der F i g. 3 entsprechenden Schnitt durch ein Kettenschloß abgewandelter Bauart.
Fi g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-If in Fi f. 1,
F i g. 3 einen Schnitt durch ein geschlossenes Kettenschloß, und zwar längs der Linie III-II1 in Fig. 5,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 3 und F i g. 6 einen der F i g. 3 entsprechenden Schnitt durch ein Kettenschloß abgewandelter Bauart.
In den Fig. 1 bis 5 sind 11 und 12 zwei Kettenhalbglieder, die an den Enden ihrer Schenkel
Anschlagflansche 14, 13 aufweisen, welche quer zur Kettenhalbgliedebene über die Schenkelenden vorstehen,
aber nicht breiter als die Gliedstärke sind. Jedes Kettenhalbglied besitzt vier Anschlagflansche. Diese
sind im dargestellten Ausführungsbeispiel durch beidseitige Hinterschneidung der Schenkelenden in den
parallel zum U liegenden Oberflächen der Kettenhalbglieder 11 und 12 gebildet.
Zum Zusammenhalten der Kettenhalbglieder 11 und 12 in der Schließstellung des Kettenschlosses dienen
zwei in gleicher Weise aufgebaute Halteelemente 15,16. Diese Halteelemente werden von U-förmigen Schalen
gebildet, die von der Seite her über jeweils zwei einander zugeordnete Schenkel der Keuenhalbglieder
11 und 12 schiebbar sind. Sie weisen jeweils zwei Stege
17, 18 bzw. 19, 20 auf, die gegen die Flächen 21, 22 der Anschlagflansche 13, 14 zur Anlage kommen. Jedes
Halteelement ist mit einem lappenartigen Vorsprung 23 bzw. 24 versehen, der Bohrungen 25 bzw. 26 besitzt, in
die Steckstifte 27 einführbar sind. Die Lage der Steckstifte bei geschlossenem Kettenschloß zeigen die
ίο F i g. 3 bis 5, die auch erkennbar machen, daß die Höhe
der lappenartigen Vorsprünge 23 und 24 etwas kleiner ist als der Abstand der Schenkelenden der Halbglieder
voneinander. Die Breite der Vorsprünge ist so gewählt, daß in jedem Fall hinreichender Platz für die in das
Kettenschloß eingehängten, in der Zeichnung nicht dargestellten Anschlußglieder der miteinander zu
verbindenden Kettenstränge bleibt.
In Fig.6 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
dargestellt, dessen Kettenhalbglieder 28, 29 mit Anschlagflanschen 30 und 31 versehen sind, die schräge
Anlageflächen für die ihnen zugeordneten Stege von Halteelementen 32 besitzen.
Bei sämtlichen dargestellten Kettenschlössern benötigt man zum Schließen des Schlosses lediglich einen
Hammer. Die Hammermontage macht nicht nur Spezialwerkzeuge überflüssig, sondern vereinfacht auch
den Montagevorgang.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Kettenschloß aus zwei durch zwei Halteelemente miteinander verbindbaren U-förmigen Kettenhalbgliedern,
deren mit den Stirnflächen gegeneinander anliegende Schenkelenden Anschlagflansche
aufweisen, hinter die Stege der 1 elemente
auftreten, die insbesondere bei Wechselbeanspruchung
des Kettengliedes im Bereich des Überganges zwischen dem Flansch und dem eigentlichen Glied zu Anrissen
führen können, welche die vorzeitige Zerstörung des Kettenschlosses bewirken.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691922127 DE1922127C3 (de) | 1969-04-25 | Kettenschloß | |
AT351070A AT295255B (de) | 1969-04-25 | 1970-04-17 | Kettenschloß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691922127 DE1922127C3 (de) | 1969-04-25 | Kettenschloß |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1922127A1 DE1922127A1 (de) | 1970-11-12 |
DE1922127B2 DE1922127B2 (de) | 1977-03-31 |
DE1922127C3 true DE1922127C3 (de) | 1977-11-24 |
Family
ID=
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