DE1843132U

DE1843132U - Verbindungsanordnung von treibstangen an getrieben von fenstern, tueren od. dgl.

Info

Publication number: DE1843132U
Application number: DEJ9847U
Authority: DE
Original assignee: Jaeger Frank & Co
Current assignee: Jaeger Frank & Co
Priority date: 1961-08-24
Filing date: 1961-08-24
Publication date: 1961-12-07

Description

Gebrauchsmuster-Anmeldung

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"Feste oder verstellbare Verbindung von Treibstangen an Getrieben von Fenstern, Türen oder dergl." Die Neuerung betrifft eine Verbindung von Treibstangen an Getrieben von Fenstern, Türen oder dergl., vorzugsweise solchen Treibstangen, die aus Flachmaterial rechteckigen Querschnittes mit Löchern, mittigen oder seitlichen Aussparungen, Zahnreihen oder dergleichen versehen sind und Zug-oder Schubkräfte von den betrieben aus auf Beschlagteile der Fenster oder Türen übertragen, die ein Öffnen oder Schließen des Flügels bewirken.
Die Neuerung ist auch für Treibstangen anwendbar, die von einem Getriebe aus ein Umschalten des Flügels auf Drehen, Kippen oder dergl. bewirken.
Solche, in bekannter Weise mit Löchern, Aussparungen, Zahnreihen oder dergl. versehenen Treibstangen T. erden meistens in bestimmten Lagerlängen hergestellt und vertrieben. Diese Lagerlängen entsprechen nicht immer den in der Praxis auftretenden Höhen-und TIreitenmaßen beispielsweise eines Fensterflügels. Es ist deshalb notwendig, durch Kürzen oder Ablängen die Treibstangen auf das erforderliche Maß zu bringen. Dabei entsteht häufig ein erheblicher Abfall an Treibstangenstücken, die bisher nicht mehr verwendet werden konnten.
Die Neuerung schlägt deshalb vor, eine Verbindung in Form eines Xapplungsstückes zu schaffen, die diese bisher als Abfall geltenden Treibstangenstücke noch verwertbar macht, in dem durch das Kupplungsstück zwei oder mehrere Treibstangenstücke zu einer Treibstange verbunden werden.
Neuerungsgemäß geschieht diese Verbindung entweder durch ein einstückiges Kupplungsstück, das die zu verbindenden Treibstangen lösbar oder unlösbar, jedoch ohne Toleranzausgleich verbindet oder durch ein Kupplungsstück, das aus zwei gegeneinander verstellbaren Eupplungsteilen besteht, wodurch ein Toleranzausgleich der Treibstangenstücke zueinander möglicll ist.
Dort, wo beispielweise durch die Treibstangen Schub-oder Zugkräfte nur in einer Ebene, beispielsweise nur in der lotrechten oder nur in der waagerechten Dreh-oder Kippachse eines Flügels übertragen werden sollen, genügt als Verbindungen von Treibstangenstücken ein einstückiges Kupplungsstück.
Sollen jedoch über Eckumlenkungen des Flügels, Schub-oder Zugkräfte sowohl in der lotrechten Drehachse und waagerechten Kippachse und darüberhinaus auch evtl. noch in der Verschlußachse des Flügels durch die Treibstangen übertragen werden, dann müssen die in verschiedenen Ebenen wirkenden Treibstangen bzw. Treibstangenstücke durch ein Xupplungsstück gekuppelt werden, das ein genaues Einstellen der Höhen-oder Breitenmaße der Treibstangen zwischen den Eckumlenkungen ermöglicht. Hier empfiehlt sich die Verwendung eines Kupplungsstückes mit Längen-oder Toleranzausgleich.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt und zwar zeigen : Fig. 1 in schaubildlicher Sprengdarstellung ein einstückiges Kupplungstück zum Verbinden zweier Treibstangen, Fig. 2 das Kupplungsstück nach Fig. 1 in gekuppeltem Zustand in einer Draufsicht,

en

Fig. 3 in schaubildlicher Sprengdarstellung ein längsverstellbares

Kupplungsstück mit zwei zu verbindenden Treibstangen und Fig. 4 das Kupplungsstück nach Fig. 3 in gekuppeltem Zustand in einer Draufsicht.
Das neuerungsgemäße Verbinden von Treibstangen oder Treibstangenstücken erfolg also entweder durch ein einstückiges Xupplungsstück, oder durch ein längenverstellbares Euppungsstück. In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist das einstückige Kupplungsstück 3 als ein etwa winkelförmiges Teil ausgebildet, dessen Schenkel 3 mit mehreren, vorzugsweise vier Mitnehmerzapfen 4 versehen ist, die aus der szene des Schenkels 3 etwa rechtwinklig herausgebogen sind und parallel zu dem Schenkel 5 des Kupplungsstückes verlaufen. Die zu verbindenden Treibstangen la und lb werden nun so mit dem Kupplungsstück 3 gekuppelt, daß die Mitnehmerzapfen 4 in die Löcher 2 greifen, wobei eine form-und kraftschlüssige Verbindung der beiden Treibstangen entsteht. Durch die Mitnehmerzapfen 4 in den Löchern 2 der Treibstangen la und lb und deren Anlage an den Schenkel 5 des Kupplungsstückes 3 werden die Treibstangen in zwei Ebenen festgelegt. wenn es notwendig sein sollte, kann durch Umlegen der die Löcher 2 durchdringenden Mitnehmerzapfen 4 auf die dem Kupplungsstück abgewandten Flächen der Treibstangen la und lb eine unlösbare Verbindung der Treibstangen erzielt werden, wodurch diese auch in der dritten Ebene festgelegt sind.
Das in Fig. 3 und 4 dargestellte Ansführungsbeispiel eines längenverstellbaren Kupplungsstückes besteht aus den Kupplungshälften 6a und 6b. Diese versehen, wobei aus dem Schenkel 3 mehrere, vorzugsweise je zwei Mitnehmerzapfen 4 so herausgebogen sind, daß sie parallel zu dem Schenkel 5 stehen. Die Mitnehmerzapfen 4 greifen wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 in die Löcher 2 der Treibstangen la und lb. An je einem Ende sind die Kupplungshälften 6a und 6b mit einer Rollung 7a und 7b versehen, die aus dem Schenkel 5 der Kupplungshälften gerollt sind und an ihrer Innenwandung Gewinde tragen. In dieses Gewinde ist ein mit entsprechendem Gewinde versehener Gewindebolzen eingedreht, sodaß die Kupplungshälften miteinander verbunden sind. In einer einfachen Ausführung genügte als längenverstellbare Verbindung der beiden Kupplungshälften ein

Gewindebolzen, der in einer Kupplungshälfte fest gelagert ist und auf den

ei

sich die andere r-upplungshälfte aufdrehen ließ.
In dem gezeigten Beispiel ist der Gewindebolzen mit einem mittleren Bund 9 versehen, in den radial Löcher lo gebohrt sind, um mittels eines Nagels, Stiftes oder dergl. den Gewindebolzen 8 drehen zu können. Zweckmäßigerweise ist der rechts und links an den Bund 9 anschließende Gewindebolzen mit je einem Rechts-und Linksgewinde versehen, sodaß beim Drehen des Gewindebolzens die Kupplungshälften 6a und 6b zusammen-oder auseinander-

geschraubt werden können, wodurch eine sehr genaue Längeneinstellung der

in

Treibstangen möglich ist.
Zum Verbinden von Treibstangen, die an Stelle der in den gezeigten Ausführungsbeispielen mit Löchern 2, mit seitlichen Aussparungen, Zahnreihen oder dergl. versehen sind, sind das Kupplungsstück 3 oder die kupplunghälften 6a und 6b neuerungsgemäß so ausgebildet, daß entweder die : fitnehmerzapfen 4 oder der Schenkel 5 durch entsprechende Anpassung an die Form der Aussparungen, Zahnreihen oder dergl., in diese eingreifen und eine Verbindung der Treibstangen herstellen.

Claims

Schutzansprüche ---------------

1.) Verbindung von Treibstangen an Getrieben von Fenstern, Türen oder dergl., vorzugsweise solchen Treibstangen, die aus Flacimtaterial rechteckigen oder quadratischen Querschnittes mit Löchern, Aussparungen, Zahnreihen oder dergl. versehen sind und Schub-oder Zugkräfte übertragen, wobei die Verbindung fest oder längenverstellbar ausgebildet sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß als feste Ver- bindung ein einstückiges etwa-nkelförmiges Kupplunsstück 3 dient,

aus dessen Schenkel 3 mehrere Mitnehmerzapfen 4 parallel zum Schenkel 5 herausgebogen sind, die in die Löcher 2 oder Aussparungen, Zahnreihen oder dergl. der zu verbindenden Treibstangen greifen und daß bei längenverstellbarer Verbindung. zwei Kupplungshälften 6a und 6b mit ebenfalls aus dem Schenkel 3 herausgebogenen Mitnehmerzapfen 4 vorgesehen sind, wobei die Kupplungshälften 6a und 6b durch einen, sie verbindenden Gewindezapfen 8 in der Länge verstellbar sind.
2.) Verbindung von Treibstangen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kupplungshälften 6a und 6b des längenverstellbaren Kupplungsstückes je eine mit Innengewinde versehene zelle 7a u-d 7b haben, in die der Gewindebolzen 8 herein-oder herausgedreht werden kann und daß der Gewindebolzen 8 mit einem Bund 9 versehen ist, an dessen Umfang radial angeordnete Locher lo vorgesehen sind.
3.) Verbindung von Treibstangen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen 8 auf seinen durch den Bund 9 getrennten Hälften je ein Rechts- und Linksgewinde hat. 4.) Verbindung von Treibstangen durch ein I&ipplungsstück nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Treibstangen bei lösbarer Verbindung in dem oder den Kupplungsstücken 3, oder 6a und 6b in zwei Ebenen festgelegt sind und durch Umbiegen der Mitnehmerzapfen 4 auch in der dritten Mbene festgelegt werden können.