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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Beschlägeteilen in einer mindestens einen Profilvorsprung unterschneidenden Profilnut eines Profilrahmens, insbesondere Leichtmetall- oder Kunststoffrahmens, von Fenstern, Türen od. gl., bei der der Beschlägeteil von der offenen Profilseite der Profilnut her in diese einsetzbar oder in Längsrichtung derselben einschiebbar und unter Verwendung eines oder mehrerer Schraubelemente ohne Bohrungen im Profilrahmen gegen Herausfallen aus der Profilnut durch Verspannen gesichert ist.
Es ist aus der österr. Patentschrift Nr. 227117 ein einstellbarer Verriegelungszapfen bekannt, der in eine Rahmenbohrung eingesetzt und in dieser durch Spreizelemente festgeklemmt wird. Die Fixierung dieses Elementes erfolgt ausschliesslich durch Reibung, indem die einzelnen Klemmelemente mittels eines konischen Druckstückes gegen die Wandung der Bohrung gespreizt werden. Ein in dieser bekannten Anordnung vorgesehener zylindrischer Topf wird ebenfalls lediglich durch Spreizen und durch Reibung in einer zylindrischen Bohrung gehalten.
Weiter ist aus der österr. Patentschrift Nr. 272139 grundsätzlich ein formschlüssiges Untergreifen eines Rahmenvorsprunges durch ein Riegelglied bekannt. Dieser bekannten Anordnung ist jedoch der Nachteil eigen, dass sich der eingesetzte Teil leicht lockern und lösen kann, da keine axiale Verspannung vorgesehen ist.
Weiter ist aus der franz. Patentschrift Nr. 1. S72. 0S9 eine Anordnung bekannt, welche ein zweiteiliges Einsatzstück aufweist, dessen beide Teile in zueinander schräger Lage jeweils unter Profilvorsprüngen angeordnet
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aufwendig und liefert anderseits keine Verspannung, bei der der Beschlägeteil senkrecht zur Rahmenebene bzw. in Schraubrichtung verspannt wäre.
Weiter sind jeweils aus der österr. Patentschrift Nr. 234348 und der deutschen Auslegeschrift 1252399
Eckverbindungen bekannt, bei welchen die Beschlägeteile mit ihren beiden rechtwinkelig zueinander gerichteten
Schenkeln nur in Längsrichtung der Profilrahmenglieder in diese eingeschoben werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung für Beschlägeteile in einem Profilrahmen der eingangs genannten Art zu schaffen, durch welche eine besonders sichere spielfreie Verspannung eines
Beschlägeteiles mit einfachsten Mitteln erzielbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass das oder die Schraubelemente den zu sichernden Beschlägeteil schräg zur Ebene des Profilrahmens bis zu einem Anschlag am Profilrahmen durchsetzen, wobei das oder die Schraubelemente oder der durch dieselben verspannte Beschlägeteil einen Profilvorsprung des Profilrahmens untergreifen und der Beschlägeteil sowohl in einer Richtung in der Ebene des Profilrahmens als auch senkrecht hiezu in der Profilnut verspannt ist.
Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Gewinde des Schraubelementes teilweise im Beschlägeteil und teilweise im Profil der Profilnut eingearbeitet.
Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stützt sich das Schraubelement zur Verspannung des Beschlägeteiles im Rahmenprofil mittels seines freien, vorzugsweise zugespitzten Endes in einer Hohlkehle des Profilrahmens ab.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Beschlägeteil auf drei Seiten in den Profilrahmen passend eingesetzt und gegen Ausheben aus demselben in Richtung der vierten Seite durch das schräg eingesetzte Schraubelement gesichert.
Schliesslich greift weiter vorzugsweise das Schraubelement zur Gegenlagerung im Profilrahmen mittels seines Gewindes in eine Kante des Profilrahmens ein.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung ist darin zu sehen, dass der Beschlägeteil durch die Öffnung der Profilnut senkrecht zur Längsrichtung derselben in diese einsetzbar ist, so dass auf ein Längseinschieben der Beschlägeteile keine Rücksicht genommen werden muss. Diese können vielmehr auch nach Zusammensetzen des Fensters oder Türrahmens an beliebiger Stelle in die Profilnut eingesetzt werden.
Weiter wird durch den erfindungsgemäss vorgesehenen Formschluss eine besonders sichere und stabile Befestigung gewährleistet.
Infolge der formschlüssigen Verspannung ist deshalb eine besonders hohe Sicherheit gegen ein Lösen gegeben, da solche Kräfte, die die Tendenz haben, den Beschlägeteil vom Rahmen zu lösen, durch die übergreifenden Vorsprünge formschlüssig daran gehindert werden.
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;Schraubelementes, Fig. 3 eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. 2, jedoch mit anderer Anordnung des Beschlägeteiles, Fig. 4 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Beschlägeanordnung im Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 5 bei geschlossenem Flügel, Fig. 5 einen Längsschnitt nach Linie 5-5 (teilweise nach Linie 2a-2a) der Fig. 4 und Fig. 6 einen der Fig. 4 entsprechenden Querschnitt, jedoch bei geöffnetem Flügel.
In Fig. l ist eine Ausführungsform dargestellt, in welcher ein Schraubelement--325--mit schrägliegender Achse zwischen den in entsprechend schrägliegenden Ebenen angeordneten Längsrillen --345a
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gegenüberliegenden Seite mittels eines Vorsprunges--448--unter einen vorspringenden Profilrahmen eingelegt, so dass er durch das Schraubelement--425--sowohl in (entsprechend den Zeichnungen) waagrechter als auch in lotrechter Richtung im Profilrahmen gesichert wird.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Beschlägeteil --524--, z.B. für einen Riegelzapfen --524a-- passend, seitlich in den Profilrahmen--520--eingesetzt. Wie in Fig. 2 stützt sich das Schraubelement --525-- mittels seines zugespitzten Endes--533--in einer Hohlkehle --546-- des Profilrahmens ab. Zur Aufnahme des Gegendruckes greift es zugleich mittels seines Gewindes --528-- in eine Kante --549-- des Profilrahmens ein. Der auf drei Seiten passend in den Profilrahmen eingesetzte Beschlägeteil ist dadurch gegen Ausheben in Richtung der vierten Seite gesichert.
Die Schräglage des Schraubelementes-525- (wie auch von - 325 und 425--) ermöglicht zugleich eine in vielen Fällen sonst nicht erreichbare Zugänglichkeit.
In der Ausführung nach den Fig. 4 bis 6 ist mit --1010-- der Rahmen, mit --1020-- der Flügel, z. B. je aus Leichtmetall, bezeichnet. In die Nut --1011-- zwischen zwei vorspringenden Profilteilen des Rahmens ist ein eckgelenkbeschlägeteil --1012--, z.B. vor dem Zusammensetzen des Rahmens, fest eingesetzt. Die Beschläge tragen einen Gelenkzapfen--1013--, der z. B. als Kugelzapfen ausgebildet ist und als oberes (bzw. in umgekehrter Lage als unteres) Eckgelenk zur Verschwenkung des Flügels um die Achse--A-A--dient. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, liegt diese Schwenkachse--A-A--im Falzbereich der Rahmen zwischen Flügel und Rahmen innerhalb der Rahmenquerschnitte.
Der Flügel --1020-- weist ähnlich wie der Rahmen in den Falzbereich hineinragende bzw. denselben begrenzende Profilvorsprünge --1022a, 1022b und 1022c-- auf, die schwalbenschwanzförmige bzw. T-förmige oder winkelförmige Nuten oder Längskanäle--1023a und 1023b--bilden, die zur Aufnahme und Führung eines Beschlägeteiles --1024-- dienen, der mittels Vorsprüngen--1024a und 1024b-- um die Profilvorsprünge des Flügels greift und passend, z. B. zwischen den Flächen --1022a' und 1022c'-- der Profilvorsprünge -1022 bzw. 1024--geführt ist.
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--1024-- weist- eingeschraubt werden können.
Das Schraubelement --1025-- ist mit seiner Spitze schräg gegen den Profilvorsprung--1022b--geschraubt, so dass der Beschlägeteil --1024-- fest zwischen den Profilteilen --1022a, b und c-- festgeklemmt und verspannt ist.
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Pfeilrichtung--z- (Fig. 5)--1014-- des Beschlägeteiles in Eingriff kommt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
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