DE7406044U - Befestigungsvorrichtung für Beschlagteile in hinterschnittenen Profilnuten an Fenstern, Türen od. dgl - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für Beschlagteile in hinterschnittenen Profilnuten an Fenstern, Türen od. dgl

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DE7406044U
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grooves
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DE7406044U
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Description

74 106 G
SEEGENIA-FRANK KG. 59 Sxeeen-Kaan-Marlenborn. Elsenhüttenstr. 22
Befestigungsvorrichtung für Beechlagteile in hinterschnittenen Profilnuten an Fenstern, Türen od. dgl.
Gegenstand der Neuerung ist eine Befestigungsvorrichtung für Beschlagteile in hinterschnittenen Profilnuten von aus Metall- oder Kunststoff-Strangpreßprofilen zusammengesetzten Fenstern, Türen od. dgl., wobei die Besohlagteile mit in die Hinter schneidungen der Profilnuten eingreifenden, seitlichen Halte- und Führungsansätzen versehen sind.
Es sind bereits Befestigungsvorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen die Beschlagteile im Bereich ihrer Halte- und Führungsanslitze in Längsrichtung der hinterschnittenen Profilnuten zweiteilig gestaltet sind. Wi* die DT-GM1 9lü 076, 1 938 502 und 6 943 719 zeigen, is* dabei die Einbaubreite des einen Teilabschnitts der Besciuagteile in ihrem in den hinterschnittenen Teil der Profilnut eingreifenden Bereich größer als die öffnungabreite der Profilnuten bemessen, was zur Folge hat, daß dieser Teil·» abschnitt des Beschlagteils nicht einfach in die ProÜlnut eingelegt werden kann, sondern zwecks Einführung in die Öffnungeseite der Profilnuten zuvor in bestimmter Weise schräggestellt oder gekippt werden muß. Diese Handhabungsweise ist aber umständlich und erfordert daher beim Anschläger ein gewisses Maß an Einfühlungsvermögen und Geschicklichkeit.
Durch die US-PS 3 053 355 und die OE-PS 310 398 gehören auch bereits
740804430. S. 74
Befestigungsvorrichtungen für Beschlagteile zum Stan α der Technik, bei denen Kktnmstiicke in die hinter schnitt enen Profilnuten von Metall- oder Kunststoff-Strangpreßprofilen einsetzbar sind, deren Breite kleiner als die öffnungsbreite der Profilnuten ist, deren Länge aber der Profilnuten-Breite im Hinterschneidungsbereich entspricht otter aber etwas größer als diese ist. Die Klemmstücke können dabei an beliebiger Stelle in die Profilnut eingelegt und durch darauf folgendes Verdrehen im Hinterschneidungsbereich verankert v/erden. Di'- so. befestigenden Beschlagteile liegen in diesem Falle jedoch außerhalb der Profilnut und werden mit den Klemmstttcken durch eine oder mehrere Spannschrauben verbunden. Bei dieser bekannten Befestigungsvorrichtung muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß die KlemmstUcke nach dem Einlegen in die Profilnuten genügend weit verdreht werden, damit sie sich im Hinterschneidungsbereich für den Dauergebrauch auch sicher verankern. Außerdem müssen die Beschlagteile in jedem Falle mit besonderen Stützanschlagen versehen sein, die außerhalb der Profilnuten an zugeordneten Flächen der Metall- oder Kunststoff-Strangpreßprofilen zur Anlage kommen, um eine Lager sicherung zu gewährleisten.
Hauptzweck der Erfindung ist es, die bei den bekannten Befestigungsvorrichtungen für Beschlagteile vorhandenen Nachteile zu beseitigen. Deshalb liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung für Beschlagteile in hinterschnittenen Profilnuten von aus Metalloder Kunststoff-Strangpreflprofilen zusammengesetzten Fenstern, Türen od. dgl. zu schaffen, bei der sich sowohl das Beschlagteil als auoh die Befestigungsmittel an jeder beliebigen Stelle in die hinterschnittene Profilnut einsetzen lassen und bei der das Beschlagteil und die Befestigungsmittel innerhalb des Nutbereichs miteinander in formschlüssigen Halteeingriff schiebbar sind.
Die Lösung dieses Problems ist neuerungsgemäß auf einfache Weise erreichbar durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1. Durch diese Maßnahmen ist der Vorteil erreicht, daß das Beschlagteil mit lern Befestigungsmittel vor der endgültigen Lagenfixierung innerhalb der hinterschnittenen Profilnuten noch beliebig verschoben werden kann und sich somit in seiner Relativlage zum Flügel oder Rahmen des Fensters, der Tür od. dgl. exakt einjustieren läßt.
Als besonders vorteilhaft hat sich nach der Neuerung die Benutzung des Merkmals mach Anspruch 2 erwiesen, weil hierdurch nicht nur das Beschlagteil und das Befestigungsmittel in ihrer Relativlage zueinander sieberbar sind, sondern zugleich auch ihre Festlegung in der Profilnut des Strangpreßprofiles erreichbar ist.
Eine andere Gestaltungsforrn der Befestigungsvorrichtung ist neuerungsgemäß gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruchs 3. Der Vorteil dieser Befestigungsvorrichtung ist hauptsächlich darin zu sehen, daß sie sich auch bsi unterschiedlichen !breiten, hinterschnittenen Profilnuten ohne weiteres verwenden läßt. Damit in diesem Falle die formschlüssige Eingriffslage zwischen dem Beschlagteil und dem Befestigungsmittel gegen Relatiwerschiebungen sicherbar ist, läßt sich das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 4 verwirklichen. Das gleiche Ziel ist aber auch mit dem Kennzeichnungsmerkmal des Anspruchs 5 erreichbar.
Wenn man mit einem relativ geringen Verstellbereich der einerseits dem Beachlagteil und andererseits dem Befestigungsmittel zugeordneten Sjperrglieder auskommen, trotzdem aber einen relativ großen Anpassungsbereich der Befestigungsvorrichtung an unterschiedliche Breiten der Profilnuten erha?ten will, können zweckmäßig die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 6 zum Einsatz gelangen.
7 4 G6 Q 44 3 0,5.74
4 -
Endlich ist es für eine sichere Verankerung der Besohlagteile durch die Befestigungsmittein an den Metall- oder Kunststoff-Strangpreßprofilen auch noch dienlich, wenn das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruchs 7 in Benutzung genommen wird. Eine unmittelbare Verankerung zwischen dem Beschlagteil und/oder dem Befestigungsmittel sowie den Wandungen der hinter schnittenen Profilnut ist so zusätzlich oder auch unabhängig von den benutzten Sperrgliedern möglich.
In der Zeichnung ist die neuerungsgemäße Befestigungsvorrichtung in mehreren verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in räumlicher Sprengdarstellung die wesentlichen Bestandteile einer neuerungsgemäßen Befestigungsvorrichtung in einer ersten Ausführung sf ο rm, vor dem Einsetzen in die hinterschnittene Profilnut eines Metall- oder Kunststoff-Strangpreßprofiles,
Fig. 2 in räumlicher DraufsichtdarStellung die Beschlagteilbefestigung nach Fig. 1 beim Beginn des Einbauvorganges am Strangpreßprofil,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Befestigungsvorrichtung nach den Fig. 1 und 2 im eingebautem Zustand des Beschlagteils,
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung, eingebaut in eine hinterschnittene Profilnut,
Fig. 5 die Einzelelemente der Befestigungsvorrichtung nach Fig. 4 vor dem Einbau in die Profilnut,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 4 und
ti ··
Fig. 7 in räumlicher Darstellung eine weitere Ausgestaltungsmögliöhkeit einer Befestigungsvorrichtung für Besohlagteile.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist ein nur ausschnittweise dargestelltes Strangpreßprofil 1 aus Metall- oder Kunststoff mit einer Profilnut 2 ausgestattet, die durch zwei im Abstand nebeneinander angeordnete und parallel zueinander verlaufende Winkelstege 3 begrenzt ist. Dabei weist die Profil- t?<
nut 2 eine Öffnungsbreite 4 auf, die kleiner als der größte Nutquerschnitt \
ist, derart, daß unter den gegeneinander gerichteten Schenkeln der Winkel-- j
stege 3 Hinterschneidungen 5 gebildet werden.
Die mit Hinterschneidungen 5 ausgestattete Profilnut 2 des Strangpreßprofils 1 dient im vorliegenden Falle zur Aufnahme, Führung und Befestigung von
Beschl&gteilen 6. Diese werden dazu so In die Profilnut 2 eingebracht, daß
1 2
sie mit seitlichen Halte- und Führungsansätzen 7 und 7 die freien Schenkel der Winkelstege 3 im Bereich der Hinterschneidungen S formschlttssig untergreifen. Zu diesem Zweck müssen die Beschlagteile 6 zumindest im
1 2 Bereich ihrer Halte- und Führungsansätze 7 , 7 eine Breitenabmessung haben, die größer als die Öffnungebreite 4 der Profilnut 2 ist. Damit die Beschlagteile trotzdem an beliebiger Stelle in die Prpfilnut 2 eingesetzt werden können, bestehen sie zumindest im Bereich Ihrer Halte- und Füh-
12 12
rungsansätze 7 , 7 aus zwei Teilabschnitten 6 und β , von denen jeder Jeweils schmaler als die Öffnungsbreite 4 der Profilnut 2 bemessen ist. An seiner dem Halte- und Führungsansatz 7 abgewandten Seite let der
Teilabschnitt β des Beschlagteils 6 mit einem sich in Längsrichtung er-
1 2
streckenden Steg 8 versehen, während der Teilabschnitt β an seiner dem Halte- und Führungsaneatz 7 abgewandten Seite eine in Längsrioh-
2 tung verlaufende Nut 8 besitzt.
1 2
Wie die Fig. 2 deutlich zeigt, können die beiden Teilabschnitte β und B
des Beschlagteils 6 in Längsrichtung zueinander versetzt an jeder beliebigen Stelle in die Profilnut 2 des Strangpreßprofils 1 eingelegt werden.
Daraufhin lassen sie sich zunächst seitwärts mit ihren Halte- und Führungs-
1 2
ansätzen 7 bzw. 7 unter die winkelförmigen Profilstege 3 in die Hintersohneidungen 5 drücken. Nunmehr ist es lediglich noch notwendig, die beiden
1 2
Teilabschnitte 6 und 6 in Längsrichtung der Profilnut 2 relativ zueinander
1 12
so zu verschieben, ds β der Steg 8 des einen Teilabschnitts 6 in die Nut 8
des anderen Teilabschnitts 6 formschlüssig eingreift, um einen losen Halteeingriff des BesohJagteils 6 in der Profilnut 2 zu erhalten. Damit die beiden
1 2
Teilabschnitte 6 und 6 des Beschlagteils 6 einerseits in ihrer Reüativlage zueinander verbleiben und andererseits eine Lagenfixierung des Besrhlagteils 6 an jeder beliebigen Stelle innerhalb der Profilnut 2 möglich ist, wird der
2 2
Teilabschnitt 6 des Beschlagteils 6 quer zu seiner Nut 8 von einer Bohrung
2 X
9 durchsetzt, während andererseits der Steg 8 des anderen Teilabschnitts 6 im Querrichtung von einem Gewindeloch 9 durchsetzt ist. Durch die Boh-
2 2
rung 9 des Teilabschnitts 6 wird ein Gewindestift 10 mit einer Kegelspitze 11 oder einer Eingechneide in das Gewindeloch 9 des anderen Teilabschnitts
1 12
6 eingedreht, um die beiden Teilabschnitte 6 und 6 gegen eine Relativverschiebung zueinander zu sichern. Dabei dringt aber auch die Kegelspitze U oder die Bingeohneide in den Grund der Profilnut 2 des Strangpreßprofils 1 ein und siohert damit das gesamte Besohlagteil 6 gegen Verschieben inner halb der Profilnut 2, wie dies in Flg. 3 gezeigt ist.
Bei der Befestigungsvorrichtung für Beechlagteile 6 nach den Fig. 1 bis 3
1 2
sind die beiden Teilabschnitte 6 und 6 des Beschlagteils 6 so gestaltet, daß letzteres in eine Profilnut 2 bestimmter Querschnittsbreite eingesetzt werden kann, well entweder die Seitenflächen der Halte- und Führungsan-
1 %
sätze 7 und 7 selbst mit den Seitenwandungen der Nut im Bereich der Hintersohneidungen 6 in Berührung kommen, oder aber sich besondere
1 2
Anschlagflächen 12 bzw. 12 an
richteten Winkelstege 3 drücken.
1 2
Anschlagflächen 12 bzw. 12 an die Seitenflächen der gegeneinander ge-
I I > · · ■ I
Bei der Befestigungsvorrichtung für Beschlagteile 16 nach den Fig. 4 bis 6
1 2
ist wiederum das Beschlagteil 16 aus zwei Teilabschnitten 16 und 16 gebildet, deren jeder an seiner äußeren Längskante einen Halte- und Führungs-
12 1
ansatz 1? bzw. 17 hat. An der dem Halte- und Führungsansatz 17 gegenüberliegenden Längsseite hat der Teilabschnitt 16 einen in Längsrichtung
1 2
verlaufenden Steg 18 , während im Teilabschnitt 16 an der dem Halte- und
2 '
Führungsaneatz 17 gegenüberliegenden Längsseite eine Nut 18" vorhanden ist.
Am Teilabschnitt 16 ist im Abstand unter dem Steg 18 noch ein Flansch 19 angeformt, der über das Ende des Steges 18 hinausragt und an seiner dem bteg 18 zugewandten Seitenfläche eine erhabene Kerbverzahnung 20 trägt,
deren Zahnprofile quer zur Längsrichtung des Teilabschnittes 16 gerichtet
2 · 2
sind. Der Teilabschnitt 16 ist an der Außenseite seiner die Nut 18 begren-
2 2
zenden Wandung 19 ebenfalls mit einer erhobenen Kerbverzahnung 20 ver-
2 sehen, deren Zahnprofil sich quer zur Längsrichtung des Teilabschnitts 16
erstreckt.
1 2
Auch In diesem Fall« ist die Breite der beiden Teilabschnitte 16 und 16
des Beschlagteils 18 im Bereich der Halte- und FUhrungsansätze 17 bzw.
ο 17 kleine? als die Öffnungsbreite 4 der mit Hinterschneidungen 5 versehenen
1 2
Proiilnut 2, so daß eich beide Teilabschnitte 16 und 16 an jeder beliebigen Stelle in die Profilnut 2 einlegen lassen. Nachdem die beiden Teilabschnitte
1 2 12
16 und 16 mit ihren Halte- und Fühntngsansätzen 17 und 17 jeweils seitwärts in die Blnterschneidungen 5 der Profilnut 2 eingedrückt worden sind, lasssta sie sich relativ zueinander in Längsrichtung verschieben, derart, daß
der Steg 181 des Teilabschnitts 161 in die Nut 182 des Teilabschnitts 162 in
1 Z
Längsrichtung einfährt. Dabei gleiten dann die Kerbverzahnungen 20 und 20
seitlich ohne gegenseitige Behinderung aneinander vorbei, bis beide Teilab-
1 2
schnitte 16 und 16 ihre vorgesehene Eingriffslage zueinander einnehmen.
Daraufhin brauchen lediglich noch die im oberen Bereich des Teilabschnitts
16 in einem Gewinde 21 verstellbaren Schrauben 22 gegen eine Widerlager-
2 fläche 23 des anderen Teilabschnitts 16 verspannt zu werden, um die beiden
1 2
Teilabschnitte 16 und 16 des Beschlagteils 16 quer zur Längsrichtung der Profilnut 2 auseinander zu drücken. Durch das Auseinanderdrücken! der beiden
12 12
Teilabschnitte 16 und 16 gleiten dabei die Kerbverzahnungen 20 w>d 20 mit
ihren Zahnprofilen seitwärts.ineinander und stellen eine gegenseitige Form schlußverbindung her, die verhindert, daß sich die beiden Teilabschnitte 16
und 16 des Beschlagteils 16 in unerwünschter Weise in Längsrichtung gegeneinander verschieben.
Diese Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung für Beschlagteile eignet sich also besonders dann zur Anwendung, wenn die Beschlagteile in unterschiedlich breiten Profilnuten festgelegt werden müssen. Damit sich *n diesem
Falle das Beschlagteil 16 innerhalb der Profilnut 2 nicht in Längsrichtung ver-
1
schieben kann, ist vorgesehen, daß die Halte- und Führungsansätze 17 und wenigstens an ihrer Oberseite nach abwärts geneigte Flächen haben, die mit
Aufrauhungen, beispielsweise Kerbverzahnungen versehen sind. Durch das
1 2
Auseinanderdrücken der beiden Teilabschnitte 16 und 16 dringen dabei die
1 2
Kerbverzahnungen der Halte- und Führungsansätze 17 und 17 in die Wandungen der Profilnut 2, beispielsweise in die gegeneinander gerichteten Profilteile der Winkelstege 3 ein und stellen mit diesen eine sichere Formschlußverbindung her.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Befestigungsvorrichtung für Beschlagteile nach den Fig. 4 bis 6 in der Weise abzuwandeln, daß die Kerb-
12 12
verzahnungen 20 und 20 an den beiden Teilabschnitten 16 und 16" in Wegfall kommen und daß statt dessen an der Widerlagerfläche 23 des Teilabschnitte 16" Kerben oder kegelförmige Vertiefungen angeordnet sind, mit denen Kegelspitzen der im anderen Teilabschnitt verstellbar gehaltenen Schrauben 22 in Formschlußeingriff bringbar sind. Hierdurch wird praktisch
die gleiche Verriegelungswirkung erzielt, wie sie die Kerbverzahnungen 20
2 und 20 bei ihrem Ineinandergreifen zustandebringen.
Auch die Befestigungsvorrichtung für Beschlagteile 26 nach Fig. 7 besteht
wieder aus zwei Teilabschnitten 26 und 26 , deren jeder einen Halte- und
1 2
Führungsansatz 27 bzw. 27 hat. An der dem Kalte- und Führungsansatz
27 gegenüberliegenden Seite hat der Teilabschnitt 26 den Längssteg 28
2 1
und der Teilabschnitt 26 ist an der dem Halte- und Führungsansatz 27
gegenüberliegenden Längsseite mit einer Nut 28 ausgestattet. Die Wirkungsweise der Befestigungsvorrichtung nach Fig. 7 ist ähnlich derjenigen nach den Fig. 1 bis 3. Ein Unterschied besteht lediglich darin, daß die beim Zu-
1 2
sammensetzen der beiden Teilabschnitte 26 und 26 einander zugewandten Seitenflächen derselben eine gegenüber der Längsachse der Profilnut 2 geneigte Lage haben und dadurch bei ihrem in Längsrichtung erfolgenden Zusammenschieben durch die auftretende Keilwirkung eine Querkraftkomponente erzeugen, durch die insbesondere dann ein festspannen in der Profilnut 2 erreicht wird, wenn die Halte- und Führungsansätze mit Kerbverzahnungen oder ähnlichen Aufrauhungen versehen sind. Ia diesem Falle dient dann die im Teilabschnitt 26 des Beschlagteils 26 verstellbar geführte Schraube 30 lediglich dem Zweck, den Steg 28 des anderen Teilabschnitts 26 in der Nut 28 gegen unbeabsichtigte oder unerwünschte Längeverschiebung zu sichern. Dabei kann die Schraube 30 mit einer Kegelspitue in Rillen oder Aneenkungen 31 formschlüssig eindringen, die sich an der Oberseite des Steges 28 befinden.
Selbstverständlich beschränkt sich die Neuerung nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen einer Befestigungsvorrichtung für Beschlagteile, Insbesondere ist es möglich., den Beschlagteilen eine andere als in den Zeichnungen dargestellte, einfache Bauform zu geben.

Claims (12)

74 106 G SIEGE ΝΙΑ-FRANK KG. 59 Sieeen-Kaan-Marienborn. Eiaenhüttenstr. 22 Schutzansprüche
1. Befestigungsvorrichtung für Beschlagteile in hinterschnittenen FroÜlnuten von aus Metall- oder Kunststoff-Strangpreßprofilen zusammengesetzten Fenstern, Türen od. dgl., wobei die Beschlagteile mit in die Hinter schneidungen der Profilnuten eingreifenden seitlichen Halte- und Führungsansätzen versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschlagteile (6; 16; 26) im Bereich ihrer Halte- und Ftihrungsan-
12 1 2 1 2
Sätze (7 , 7 ; 17 , 17 ; 27 , 27 ) in Längsrichtung der hinterschnittenen
Profilnuten (2) zweiteilig (61,62; 161, 162j 261, 262) ausgebildet und dabei die beiden Teilabschnitte jeweils schmaler als die Öffnungebreite (4) der Profilnuten (2) bemessen sind und daß die beiden Teilabschnitte (6,6;
12 12
16 , 16 J'26 , 26 ) an ihren einander zugewendeten Flachen in Längsrichtung verschiebbar in gegenseitigen FormschJußeingriff bringbare Stege (8 ;
11 2 2 2
18 ; 28 ) und/oder Nuten (8 ; 18 ; 28 ) aufweisen, die relativ zueinander
durch ein quer zu ihrer Verschieberichtung einsetzbares Sperrglied (10; 22; 30), z.B. einen Stift oder eine Schraube, in ihrer Eingriffslage sicherbar sind. /
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
daduroh gekennzeichnet,
ι 2 daß das Sperrglied (10) in seiner Eingriffslage beide Teilabschnitte (6,6)
1 2
des Beschlasteils (6) im Bereich der Stege (8 ) und/oder Nuten (8 ) durchsetzt und mit seinem Ende, z.B. über eine Spitze (Ll) oder eine Ringschneide Im Grund der Profilnut (2) verankerbar ist (Fig. 3)./
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrglied (22) im einen Teilabschnitt (16 ) des Beschlagteils (X 6) in seiner Achsrichtung verstellbar, beispielsweise über ein Gewinde (21), gehalten und gegen eine parallel zur Profilnut (2) liegende Fläche (23) des
andere», Teilabschnitts (16 ) verspannbar ist.,
4. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die parallel zur Profilnut (2) gerichtete Fläche (23) des anderen Teil-
2 abschnitte (16 ) mit mindestens einer Vertiefung, z.B. Querriefen, Ansen kungen oder Bohrungen, für den Formschlußeingriff des Sperrgliedes (22)
versehen 1st. ν
5. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
1 2 daß die miteinander in Formschlußeingriff bringbaren Stege (19,19) und/
1 2 oder Wüten der beiden Teilabschnitte (16 , 16 ) jeweils mindestens an einer
Seitenfläche auf begrenzter Breite eine quer zur Profilnut (2) gerichtete Ein-
1 2
griffsprofilieruQg (20 bzw. 20 ), z.B. eine Kerbverzahnung, haben, wobei
1 2 *
beide Eingriffsprofilierungen (20 , 20 ) durch das Sperrglied (22) gegenseitig in Halteeingriff stellbar sind. ,
6. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dafi die zusammenwirkenden Widerlagerflächen der beiden Teilabschnitte (26 ,
2 26 ) des BesobJagteils (26) gegenüber der Längsachse der Profilnut (2) geneigt angeordnet sind. /
7. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
12 1 2 1 2 daß die Halte-und Führungsansätze (7 ,7 ;17 ,17 ;27 ,27 ) an den Außenkanten
740804439Λ7Ι.
12 1 2 1 2 mindestens eines Teilabschnittes (6 , 6 ; 16 , 16 ; 26 , 26 ) wenigstens an ihrer Oberseite eine gegen den Nutgrund ge »igte Fläche haben, die mit Aufrauhungen, beispielsweise einer Kerbverzahnung versehen ist.
74060^30 5.74
DE7406044U Befestigungsvorrichtung für Beschlagteile in hinterschnittenen Profilnuten an Fenstern, Türen od. dgl Expired DE7406044U (de)

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DE7406044U true DE7406044U (de) 1974-05-30

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7406044U Expired DE7406044U (de) Befestigungsvorrichtung für Beschlagteile in hinterschnittenen Profilnuten an Fenstern, Türen od. dgl

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DE (1) DE7406044U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3300976A1 (de) * 1983-01-13 1984-07-19 Geze Gmbh, 7250 Leonberg Getriebeanordnung fuer in profilkanaelen von fenstern, tueren oder dergleichen gefuehrte treibstangen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3300976A1 (de) * 1983-01-13 1984-07-19 Geze Gmbh, 7250 Leonberg Getriebeanordnung fuer in profilkanaelen von fenstern, tueren oder dergleichen gefuehrte treibstangen

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