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Rahmenkonstruktion für Wände und Türen
Die Erfindung betrifft eine Rahmenkonstruktion für Wände und Türen, aus Metallhohlprofilen mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt, die auf mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seiten symmetrisch mit Längsnuten von schwalbenschwanzähnlichem Querschnitt versehen sind, in denen profilierte Halter zum Festhalten von Wand-, Tür- und / oder Gebäudeteilen durch Einstecken befestigt sind.
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zeitraubend und umständlich eingesetzt werden konnten, da jedes Mal Rahmenteile oder ganze Profile entfernt oder sogar aufgeschnitten werden mussten.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und eine Rahmenkonstruktion der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher Rahmenprofile untereinander und an Gebäudeteilen in einfacher
Weise rasch befestigt werden können.
Die erfindungsgemässe Rahmenkonstruktion ist gekennzeichnet durch zangenartige Halter, die zwei im wesentlichen parallel federnde Schenkel aufweisen, deren Enden mit vorspringenden Zacken versehen sind, welche in symmetrisch, zueinander angeordnete Schwalbenschwanznuten einer Profillängsseite eingreifen, um sowohl die Hohlprofile untereinander in rechtem Winkel wie auch an Gebäudeteilen festzuhalten.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung. Fig. 1 zeigt, teilweise im Schnitt, eine Vertikalansicht, welche eine Einzelheit näher erläutert. Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein vertikales und zwei horizontale Profile sowie die Befestigung an der Decke und am Boden. Fig. 3 zeigt einen zu Fig. l analogen Vertikalschnitt einer andern Anordnung.
Die Fig. 1 zeigt, wie aneinander stossende Rahmenteile, wie z. B. die Profile 10 und 11, aneinander befestigt werden. Die Hohlprofile mit im allgemeinen rechteckigem Querschnitt, wie beispielsweise 11 und 17 (Fig. 3), weisen an ihren beiden Breitseiten Längsnuten auf, welche in Form und Lage mit denjenigen des Profils 10 identisch sind. Auf ihren beiden Schmalseiten weisen diese Hohlprofile nur zwei Längsnuten auf, welche mit den Randnuten 12 und 15 der Breitseiten identisch sind. Zum besseren Verständnis sind diese Nuten in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet worden.
Um die Profile 10 und 11 miteinander starr zu verbinden, verwendet man den in Fig. 1 dargestellten zangenartigen Halter 19, dessen Breite gleich wie das Innere eines quadratischen Hohlprofils (z. B. 10) ist. Die freien Enden des U-förmigen Halters 19 endigen in zwei vorspringende Zacken 20 und 21, welche genau in den Querschnitt der Nuten 12 und 15 passen. Im Mittelteil besitzt der Halter 19 eineQuerbohrung 22. Eine Schraube 23 durchquert den Mittelteil des Halters 19 rechtwinkelig zur Bohrung 22.
Um die Profile 10 und 11 aneinander zu befestigen, führt man zunächst die Zacken 20 und 21 des Halters 19 in die entsprechenden Nuten des Profils 11 ein und zieht hierauf die Schraube 23 fest, bis sie gegen das Profil 11 drückt, wodurch der Halter 19 am Profil 11 starr festgehalten wird. Nun wird das Profil 11 an seinen Platz am Profil 10 geschoben, indem man den Halter 19 in das Profil 10, wie in Fig. 1 dargestellt, einschiebt. Hierauf wird ein Stift 24 durch die Wand des Profils 10 und die Bohrung 22 geschlagen, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Verbindung zwischen den zwei Profilen ist nun hergestellt.
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Die gleiche Vorrichtung wird gebraucht, um andere Profile miteinander zu verbinden.
Die aus einer einzigen Glaswand bestehende Türe 1 ist am Profil 10 mit üblichen (nicht dargestellten) Mitteln befestigt.
In Schliessstellung legt sich die Türe 1 seitlich und oben gegen ein Profilstück 35, welches eine röhi renartige Auflage 36 aus Kautschuk oder plastischem Kunststoff besitzt, welche in Schliessstellung die Türe 1 berührt.
Jede Glaswand 2 (Fig. 3) wird, durch ein Paar von flachen identischen Profilen 43 festgehalten. Diese Profile sind mit einer elastischen röhrenartigen Auflage 44 aus Kautschuk oder plastischem Kunststoff ver- sehen. Sie sind in die Nuten 13 und 14 der Profile 17 bzw. 11 (Fig. 3) eingeschoben. Die Dimensionen sind so gewählt, dass die Gasfüllung zwischen den Auflagern 44 stark gepresst wird, wodurch der Halt der Profile 43 in den entsprechenden Nuten der Hohlprofile 11 und 17 gewährleistet ist. In diesem Fall ist ein Band 45 aus Kautschuk oder plastischem Kunststoff vorgesehen, welches jede Berührung zwischen der Glaswand und dem metallischen Rahmen verhindert.
Die gleiche Vorrichtung wie die soeben beschriebene ist auch in Fig. 2 für die Glaswand 8 dargestellt, worin gezeigt wird, wie Glaswände, wie z. B. 8, in senkrechter Richtung in ihrer Lage festgehalten werden. Die horizontalen Hohlprofile 47 und 48 haben den gleichen Querschnitt wie die Profile 17.
Das Hohlprofil 48 ist am Fussboden 49 mittels Stücken 50 befestigt, welche in den Boden eingelassen sind und Gewindebohrungen aufweisen. An einigen Stellen längs des Profils 48 sind Schrauben 51 angebracht, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Gegenüber den Schrauben 51 sind im Profil 48 Löcher vorgesehen, damit man die Schrauben mittels eines Schraubenziehers drehen kann. Bänder 53 aus Kautschuk oder plastischem Kunststoff sind zwischen der unteren Fläche des Profils 48 und dem Boden 49 angeordnet, um eine gute Dichtung zu gewährleisten.
Das Hohlprofil 47 ist an der Decke 54 mittels Dübeln 55 befestigt. Ein Halter 19, welcher mit dem in Fig. 1 dargestellten identisch ist, arbeitet mit dem Hohlprofil 47 zusammen. Der Halter 19 wird, nachdem er am Profil 47 befestigt ist, in ein Rohr 56 geschoben, dessen Boden 57 als Schraubenmutter ausgebildet ist und auf das Gewinde 58 des Dübels 55 aufgeschraubt ist.
Um 19 und 56 miteinander zu verbinden, geht man wie folgt vor : Das Rohr 56 wird so weit wie möglich auf das Gewinde 58 des Dübels aufgeschraubt. Hierauf stellt
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Die beschriebene Anordnung weist noch Elemente zum Festhalten von hängenden Deckenfüllungen 60 auf (Fig. 2). Diese Elemente bestehen im wesentlichen aus einem Profilstück 61 mit einem in Form eines rechten Winkels ausgebildeten Querschnitt, welches auf dem einen Flügel eine elastische Auflage 62 enthält, die gleich wie die oben beschriebenen Auflagen 36 und 44 ausgebildet ist. Am andern Flügel weist das Profilstück 61 zwei Ansätze 63 und 64 auf, welche in die Längsnuten 12 und 15 auf den Schmalseiten des Hohlprofils 47 passen (Fig. l und 2). Die Montage des Elementes 61 erfolgt so, dass man seinen oberen, hakenförmigen Ansatz 63 in die entsprechende Nut schiebt und dann das Element 61 nach unten dreht, bis der hakenförmige Ansatz 63 die in Fig. l dargestellte Lage einnimmt. Dabei greift gleichzeitig der untere, gerade Ansatz 64 in die andere Nut ein.
Hierauf können die Deckenplatten 60 einfach auf die Auflagen 62 gelegt werden.