CH449218A - Türe mit Futter und Verkleidung - Google Patents

Description

      Zusatzpatent        zum    Hauptpatent Nr. 428161         Türe    mit Futter und     Verkleidung       Das Hauptpatent betrifft eine Türe mit Futter und  Verkleidung, welche sich dadurch auszeichnet, dass das  Futter und die Verkleidung aus mindestens einem       Abd        ckprofil    aufgebaut sind, wobei ein mit Spiel     in     der Türöffnung angeordneter Profilteil das Futter und  ein die Aussen- und Innenwand des Rohbauwerks ab  deckender und an derselben verankerter Profilteil die  Verkleidung darstellt.

   Die Verankerung des     Abdeck-          profils    oder der     Abdeckprofile    erfolgt in den Beispielen  des Hauptpatentes     mittels    Holzrahmen, die entweder  an der Aussen- und Innenwand des Rohbauwerks oder  in der     Türleibung    befestigt sind. Die Herstellung und  das Anschlagen dieser Holzleisten ist verhältnismässig  kostspielig. Ferner können sich aus dem Quellen und  Schwinden des Holzes Schwierigkeiten ergeben.  Schliesslich ist die Lebensdauer der Holzrahmen be  schränkt.  



  Es ist das Ziel vorliegender Erfindung, eine Türe  der im Hauptpatent umschriebenen Art zu schaffen,  welche ohne die obenerwähnten Holzrahmen ausge  führt werden kann. Die erfindungsgemässe Türe ist  dadurch     gekennzeichnet,    dass das oder die     Abdeckpro-          file    auf Haltern montiert sind, welche Halter zangenar  tig an den     an    die Türöffnung     anschliessenden    Wandtei  len verankert sind.

   Es wird dadurch unnötig, die Halte  organe für die     Abdeckprofile    mittels     Bolzen,        Dübel    oder  dergleichen mit dem Rohbauwerk zu verbinden,     sonn     dem diese Halter können in einfachster Weise am  Rohbauwerk festgeklemmt werden. Die Halter können  vorzugsweise     aus    Stahl, einer geeigneten     Leichtmetall-          legierung    oder gegebenenfalls aus Kunststoff hergestellt  werden, so dass Quellen     und    Schwund keine Rolle  spielen und eine praktisch unbeschränkte Lebensdauer  sichergestellt ist.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer  erfindungsgemässen Türe dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt einen     Querschnitt    durch die Türe mit  Futter und Verkleidung wobei die Türe in der Drauf  sicht, dargestellt ist und         Fig.2    zeigt eine Ansicht der Türe von unten in       Fig.    1 mit nur teilweise     montierten    Elementen.  



  Das mit 41 bezeichnete Mauerwerk weist eine  rechteckige Türöffnung 42 auf. Wie     Fig.    2 zeigt, sind  an sechs Stellen Halter 43 am Mauerwerk 41 festge  klemmt. Der Aufbau     dieser    Halter ist     ausi        Fig.    1 er  sichtlich. Jeder Halter besteht aus     zwei    im wesentli  chen     L-förmigen    Profilteilen 44 und 45 die aus einem       Metall    oder gegebenenfalls aus verstärktem Kunststoff  bestehen können. Die an der Innen- und Aussenwand  des Mauerwerks 41 anliegenden Schenkel der Profile  44 und 45 weisen vom Mauerwerk 41 abgesetzte  Enden 46 auf.

   Der in der Türöffnung 42 liegende  Schenkel des Profils 44 ist am inneren Ende in drei  parallel liegende Platten 47, 48 und 49 aufgeteilt  wobei die Platten 47 und 48 mit dem Grundprofil 44  verschweisst sind. Der in der Türöffnung 42 liegende  Schenkel des Profils 45 weist zwei parallele Platten 50  und 51 auf, deren Abstand so bemessen ist,     dass    sie  die Platten 47 und 48 spielarm zwischen sich     ein-          schliessen,    derart, dass die Platten 47, 48, 50 und 51  eine spielarme Parallelführung für die beiden gegensei  tig verschiebbaren Profilteile 44 und 45 des Halters  bilden. Mit den Platten 47 und 48 ist eine Deckplatte  52 verschweisst, welche mit     mindestens    einer Gewinde  bohrung zur Aufnahme einer Spannschraube 53 verse  hen ist.

   Der Kopf der     Spannschraube    53 liegt an der       Aussenseite    des Profils 45. Die     Profile    44 und 45 kön  nen mittels der Spannschraube 53 gegen die Innen  und Aussenfläche des Mauerwerks 41 gepresst und  damit der     Halter    in der gewünschten Lage festge  klemmt werden. Wie aus     Fig.    1 ersichtlich ist, verbleibt  zwischen der innersten Platte 50 des Profils 45 und der  Türöffnung 42 noch ein gewissen Spiel, d. h. die Lage  des Halters ist nicht durch Anschlag eines bestimmten  Teils desselben gegen die Türöffnung 42 vorbestimmt.

    Der Halter kann daher zur Toleranzanpassung zwi  schen der     Türleibung    und der Türöffnung innerhalb  gewisser Grenzen in beliebiger Lage in der Türöffnung  angebracht werden.      Auf das Profil 44 der Halter ist ein     Abdeckprofil     54 aus Kunststoff     wegnehmbar        aufgesetzt.    Das Profil  54 greift aussen mit einer elastisch verformbaren     Ver-          ankerungsleiste    55 hinter das abgesetzte Ende 46 des  Profils 44.

   Mit einer zweiten     Verankerungsleiste    56  greift das Profil 54 hinter die Platte 49 des Profils 44,  so     dass    das     Abdeckprofil    54 in eindeutiger Lage auf  dem Profil 44 gesichert ist. An die     Verankerungsleiste     54 schliesst eine Nut zur Aufnahme eines Dichtungs  streifens     .57    an. Ein zweites     Abdeckprofil    58 ist mit  einer der Leiste 55 entsprechenden     Verankerungslciste     55a am abgesetzten Ende 46 des Profils 45 verankert.  Das     Abdeckprofil    58 ist ebenfalls mit einem Dich  tungsstreifen 57 versehen.

   Das Profil 45 greift mit  einem     Fortsatz    in eine zwischen einer Schulter 59 und  einem Steg 60 gebildete Nut des Profils 58 womit die  ses am Profil 45 eindeutig verankert ist. Das     Abdeck-          profil    58 weist     schliesslich    einen in die Türöffnung  ragenden Schenkel 61 auf, welcher zwischen der Platte  51 und der Platte 49 in den zwischen der letztgenann  ten Platte und der Platte 48 gebildeten Hohlraum des  Profils 54 ragt. Durch mehr oder weniger tiefes Ein  dringen des Profilschenkels 61 in diesen Hohlraum und  entsprechendes mehr oder weniger weites Öffnen der  zangenartigen Halter, kann die     Türleibung    in bestimm  ten Grenzen verschiedenen Abmessungen des Mauer  werks 41 angepasst werden.  



  Die Türe 62 ist mittels Fischbändern 63 an Halte  profilen 44 schwenkbar     gelagert.    Die Schliessfalle 64  der Türe greift durch eine Öffnung 65 des Profils- 44 in  eine     Ausnehmung    66 des Mauerwerks 41. Stege 67 der       Abdeckprofile    54 sind mit einem Schlitz versehen, in  welche ein Dichtungsstreifen 68 für die Türe eingelegt  ist.  



  Das Anbringen der dargestellten. Türkonstruktion  ist sehr einfach. Die bereits mit den     Abdeckprofilen    54  verbundenen     Halterprofile    44 werden vorerst an den  gewünschten Stellen in die Türöffnung gebracht,  worauf die Platten 50 und 51 der     Halterprofile    45 auf  die Platten 47 und 48 der     Halterprofile    54 aufgescho  ben und die Spannschrauben 53 in die Gewindeboh  rungen der Platten 52 eingeschraubt werden. Nach  dem Festspannen der Halter am Mauerwerk werden  die     Abdeckprofile    58 vorerst mit ihren: Schenkeln 61  in den Hohlraum zwischen den Platten 48 und 49 ein  geschoben und sodann durch elastische     Verformung     auf den Aussenschenkel des Profils 45 aufgeschnappt.

    Damit ist die     Türleibung    bereits fertiggestellt und die  Türe kann in die bereits mit den Haltern verbundenen  Fischbänder eingehängt werden.  



  Natürlich sind Ausführungsvarianten     möglich.    Es  ist beispielsweise denkbar, dass die beiden Führungs  platten 50 und 51 nicht eine genügend stabile Führung  darstellen, d. h. bei     übertragung    starker Kippmomente    zwischen den beiden Profilteilen der Halter verbogen  werden könnten. Zur Erzielung höherer Stabilität und  gegebenenfalls auch höherer Präzision     können    anstelle  der Führungsplatten 47 und 48 bzw. 50 und 51 spie  larm     ineinanderschiebbare    Rohre mit den äusseren  Schenkeln der Profile 44 und 45 verschweisst sein.

   In  diesem Falle können pro Halter entweder mindestens  zwei Paare von     ineinanderschiebbaren    runden Füh  rungsrohren oder ein Paar mehreckiger Führungsrohre  vorgesehen sein. Anstelle     eines    oder mehrerer Füh  rungsrohre kann am     Halterprofil    44 auch mindestens  ein massiver     Führungsbolzen    entsprechenden Quer  schnitts vorgesehen sein, der mit Gewinde, zur Auf  nahme der Schraube 53 versehen sein kann..

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Türe mit Futter und Verkleidung nach Patentan spruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Abdeckprofile auf Haltern montiert sind, welche Halter zangenartig an den an die Türöff nung anschliessenden Wandteilen verankert sind. UNTERANTSPRÜCHE 1. Türe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Halter zwei L-förmige Teile aufwei sen, von welchen je der erste Schenkel an einem Wandteil anliegt und die beiden zweiten Schenkel ge genseitig verschiebbar geführt in der Türöffnung lie gen. 2.

   Türe nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die zweiten Schenkel verschiebbar inein- andergreifende Führungsorgane, z. B. parallele Platten, runde oder mehreckige Rohre oder Bolzen aufweisen. 3. Türe nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der eine zweite Schenkel mit einer zwi schen den Platten des andern zweiten Schenkels liegen den Spannschraube vers,ehraubt ist. 4. Türe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass mehrere Halter im Abstand voneinander vorgesehen sind. 5.

   Türe nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die an die Wandteile anliegenden Schen kel von den Wandteilen abgesetzte Enden aufweisen, hinter welche elastische Verankerungsleisten der Ab deckprofile greifen. 6. Türe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass zwei L-förmige Abdeckprofile vorhan den sind, von welchen je eines am einen Halterteil ver ankert ist und welche sich in der Türöffnung gegensei tig verschiebbar überlappen. 7.

   Türe nach Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass der aussenliegende der sich überlappen den Schenkel der Abdeckprofile an einem Profilschen kel des einen Halterteils verankert ist.