DE7121066U - Möbelwandplatte mit Beschlagsatz zum Zusammenfügen von zwei oder mehr aufeinander senkrecht stehenden Wänden - Google Patents

Möbelwandplatte mit Beschlagsatz zum Zusammenfügen von zwei oder mehr aufeinander senkrecht stehenden Wänden

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DE7121066U
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• · PG 1604 , "■" ' ~ 1
vo/st
12. Mai 1971
Fa. Burg-Möbel, Dieter Ruddies, 5947 Fredeburg
Beschlag zum Zusammenfügen von zwei und mehr aufeinander senkrecht stehenden Wänden, insbesondere von plattenförmigen
M ob el wand on
Die Neuerung betrifft einen Beschlag zum Zusammenfügen von zwei und mehr aufeinander senkrecht stehenden Wänden, insbesondere von plattenförmigen Möbelwänden, die auf mindestens einer Stoßfläche in regelmäßigen Abständen Aufnahmen für Verbindungselemente tragen.
Elementmöbel, das heißt zerlegbare Möbel, vor allem auch Regale, sind in verschiedenen Konstruktionen bekannt. Auch Verwandlungsmöbel, das heißt Möbel, die durch Umbau verschiedene Funktionen ausüben können, sind in den verschiedensten Varianten bekannt. Bei all diesen Möbelkonstruktionen kommt es in erster Linie darauf an, zwei oder mehr aufeinander senkrecht stehende Wände miteinander zu verbinden. Diese
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Verbindung wird mit Hilfe von mehr oder weniger komplizierten und kostspieligen Beschlägen ausgeführt.
! Zur Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung der rechtwinklig aufeinander stoßenden Möbelwände ist bei einem bekannten Beschlag eine getrennte Eckleiste vorgesehen. Diese Eckleiste weist annähernd
quadratischen Querschnitt auf und ist auf die Stärke der plattenförmigen Möbelwände abgestimmt. Die Länge der Eckleiste ent-' spricht dem Tiefenmaß des Möbels. Eine bekannte Eckleiste trägt
; an allen vier Außenflächen eine durchgehende, schwalbenschwanz-
, förmige Längsnut. An den Stoßflächen der Möbelwände sind schwalben-
j schwanzförmige Längsfederelemente angebracht, die in die Längsnut
der Eckleiste eingeführt werden können. Auf diese Weise können an einer Eckleiste nach allen vier Richtungen Möbelwände befestigt werden. Die nicht belegten Seiten der Eckleiste können durch getrennte Verschlußstreifen bündig abgeschlossen werden. Ein derartiger Beschlag hat wohl den Vorteil, daß die aufeinanderstoßenden Wände in den zusammengebauten Möbelf ächern keine Verbindungselemente erkennen lassen. Die Verbindung der Wände ist jedoch besonders bei tiefen Möbelstücken sehr schwierig und außerdem ist die Verbindung in dieser Richtung nicht eindeutig fixiert.
Es ist auch bekannt, eine als Hohlprofil ausgebildete Eckleiste zu verwenden, die allseitig Aufnahmen für Schraubenköpfe aufweisen. Die Schrauben sind in die Stoßflächen der Möbelwände eingeschraubt, so daß der Schraubenkopf freiliegt. Die Aufnahmen incer Eckleiste sind so ausgelegt, daß die Schraubenköpfe eingeführt und durch Verschiebung an der Eckleiste festgelegt werden. Bei diesem Beschlag ist die Festlegung der Möbelwände in der Richtung der Möbeltiefe etwas verbessert. Diese Verbindung kann jedoch durch geringe gegenseitige
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Verschiebung leicht wieder gelöst werden. Ein weiterer Nachteil lieg! darin, daß bei nicht belegten Flächen der Eckleiste die Aufnahmen einzusehen sind. Um diesen Nachteil auszuschalten, wären verschieden ausgestaltete Eckleisten erforderlich. Dies erfordert jedoch eine größere L·agerhal·tung und engt die Variationsmöglichkeit eines Bausatzes mit verschiedenen Teilen ganz beträchtlich ein.
Dasselbe gilt auch für Elementmöbel, bei denen die Eckleiste bereits fest mit einer Möbelwand verbunden oder selbst ein Teil der Möbelwand ist. Durch diese Vereinigung wird nur die Anzahl der Teile reduziert, Die Variationsmöglichkeiten werden jedoch noch mehr eingeschränkt.
Es ist auch ein plattenförmiges Möbelelement bekannt, das an den Plattenrändern und den Stoßflächen in regelm äißigen Abständen rechtwinklig zueinander angeordnete Aufnahmen für Verbindungselemente trägt, die sich kreuzartig durchdringen. Die Verbindungselemente sind als dübelartige Stifte ausgebildet, die mit einem senkrecht zur Stiftachse gerichteten Sicherungszapfen festlegbar sind. Mit diesen Möbelelementen lassen sich kastenförmige Fächer zusammenbauen, in denen ι die Verbindungselemente jedoch einzusehen sind.
Es ist Aufgabe der Neuerung, einen Beschlag zum Zusammenfügen von zwei und mehr aufeinander senkrecht stehenden Wänden, insbesondere von plattenförmigen Möbelwänden, die auf mindestens einer Stoßfläche in regelmäßigen Abständen Aufnahmen für Verbindungselemente tragen, zu schaffen, mit dem eine allseitige Verbindung ermöglicht wird, ohne daß die Verbindungselemente einzusehen sind und bei dem an den nicht verbauten Seiten dennoch ein bündiger Abschluß erreicht wird, ohne zu sätzliche Elemente zu verwenden.
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Der Beschlag besteht nach der Neuerung aus hülsenförmigen, auf die Teilung der Aufnahmen abgestimmten Rahmenteilen, die quadratischen, auf die Plattenstärke abgestimmten Querschnitt aufweisen und auf einer Außenfläche eine auf die Aufnahmen abgestimmtes Verbindungselement tragen, und einem stabförmigen Verschlußelement, das durch die an verschiedenen Platten in aufeinander abgestimmter Verteilung festgelegten Rahmenteilen geführt ist und diese Rahmenteile zu einer durchgehenden Eckleiste verbindet. Diese Unterteilung der Eckleiste in gleiche Rahmenteile bringt den Vorteil, daß zwei, drei oder vier Platten senkrecht aufeinanderstoßend so miteinander verbunden werden können, daß stets keine Verbindungselemente einzusehen sind und daß nicht verbaute Seiten grundsätzlich durch die zusammengesetzte Eckleiste bündig abgeschlossen werden. Der Verschluß der Rahmenteile zu einer Eckleiste wird durch den durchgeführten Verschlußstab erreichtj wodurch eine eindeutige Festlegung der Platten im Verbindungsbereich erreicht wird.
Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Länge einer plattenförmigen Wand in mindestens acht Teilungen mit je einer Aufnahme für ein Verbindungselement eines Rahmenteils unterteilt ist. Bei dieser Aufteilung können vier Platten kreuzartig miteinander verbunden werden, wobei jede Platte über zwei Rahmenteile kipp- und verdrehsicher am Verschlußstab gehalten sind. Die zwei Rahmenteile sind dabei jeweils in einem Abstand voneinander an der Stoßfläche einer Platte befestigt und so auf die vier Platten verteilt, daß die Rahmenteile eine durchgehende Eckleiste bilden.
Damit die Rahmenteile mit ausreichendem Halt an den Stoßflächen der Platten befestigt werden können, ist weiterhin vorgesehen, daß die Aufnahmen in den Stoßflächen der Wände als Einschlagbuchse mit
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Innengewinde und das Verbindungselement der Rahmenteile als Schraube ausgebildet sind. Die Rahmenteile können daher in die Stoßflächen der Wände eingeschraubt werden. Die Drehbewegung der Rahmenteile wird bei diesem Schraub vor gang nicht beeinträchtigt, da mindestens eine Teilung zwischen zwei an der gleichen Platte festgelegten Rahmenteile freibleitt.
Die Ausgestaltung ist dabei so vorgenommen, daß die Einschlagbuchse J| der äußeren Stirnseite zugekehrt in die Plattenebene ausgerichtete
Markieransätze und der inneren Stirnseite zugekehrt einen quer zur Plattenebene gerichteten Schlitz aufweist. Damit ist sichergestellt, daß die Einschlagbuchse so in die Stoßfläche der Platte eingesetzt werden kann, daß die beim Einschrauben der Schraube des Rahmenteils auftretenden Spreizkräfte in Richtung der Plattenebene wirken. Der Sitz der Einschlagbuchse in der Bohrung der Platte wird dadurch verbessert, daß die Einschlagbuchse auf dem Außenumfang Rastansätze tr ägt. Dieser Sitz wird bei eingeschraubter Schrai be des Rahmenteils noch dadurch erhöht, daß das Innengewinde der Einschlagbuchse der inneren Stirnseite zugekehrt in konisch verjüngende Spannflächen ausläuft. Bei den letzten Umdrehungen des Rahmenteils wird beim Auflauf der Schraube des Rahmenteils auf die Spannflächen des Innengewindes eine erhöhte Spreizwirkung auftreten, wobei der Schlitz in diesem T -reich der Einschlagbuchse die Spreizbewegung in der gewünschtex; ftiehtung zuläßt.
Eine zweckmäßige, materialsparende Ausführung ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil aus einer quadratischen Hülse besteht, die zentrisch eine kleinere, auf den Verschlußstab abgestimmte, runde Hülse aufweist, die über strahlenförmig verlaufende Stege mit der quadratischen Hülse verbunden ist. Die quadratische Hülse
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die runde Hülse und di^se Verbindungsstege weisen gleiche Stärke auf, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn das Rahmenteil aus Kunststoff hergestellt, z. B. gespritzt.ist.
Der Verschlußstab ist nach einer Ausgestaltung als Hülse mit stirnseitigen Innengewinden ausgebildet. In die Innengewinde sind Deckschrauben mit quadratischem, auf den Querschnitt der Rahmenteile abgestimmtem Schraubenkopf einschraubbar. Eine Ausrichtung der Deckschraube auf das Rahmenteil wird dadurch erreicht, daß das Rahmenteil zumindest an einer Stirnseite im Bereich der Verbindungsstege und der runden Hülse trichterförmig abgesetzt ist und daß die Deckschraube dem Rahmenteil zugekehrt einen entsprechenden Ansatz zur unverdrehbaren Festlegung im Rahmenteil trägt. Eine, vorzugsweise die der Möbelrückwand zugekehrte Seite des Verschlußstabes ist mit einer quadratischen Verschlußplatte mit einer Bohrung und einer normalen Schraube verschließbar. Dabei können mit Hilfe dieser Verschlußplatte gleich die angrenzenden Rückwände des Möbelstückes festgelegt werden.
Die Neuerung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Rahmenteil als Grund el em ent
des neuen Beschlages,
Fig. 2 eine plattenförmige Möbelwand,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung eine als
Aufnahme in der Möbelwand verwendete Einschlagbuchse,
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Fig. 4 die Elemente zur Verbindung von drei
Möbelwänden in einem T-förmigen Verband und
Fig. 5 den fertigen Verband.
Das Rahmenteil 10 nach Fig. 1 ist in der Länge auf die Teilung der Aufnahmen 20 abgestellt, die an einer oder mehreren Stoßflächen der Möbelwand 30 nach Fig. 2 in gleichmäßigem Abstand eingebracht sind. Das im Querschnitt quadratische Rahmenteil 10 ist dabei auf die Stärke der Wandplatten 30 abgestimmt. Eine Außenfläche des Rahmenteils 10 trägt eine Schraube 14 als Verbindungselement, die einstückig mit dem Rahmenteil 10 hergestellt sein kann. Das Rahmenteil 10 besteht aus einer quadratischen Außenhülse 11, in der über Verbindungsstege 13 zentrisch eine runde Innenhülse 12 verläuft, die als Aufnahme für einen Verschlußstab dient, wie noch gezeigt wird. Die Schraube 14 ist in der Mitte einer Seitenfläche, d„ h. im Abstand einer halben Teilung von den Stirnflächen des Rahmenteils 10, angeordnet. Die Aufnahmen 20 in den Stoßflächen der Platte 30 sind daher so angeordnet, daß die erste und letzte Aufnahme 20 einer Stoßfläche jeweils einen Abstand von einer halben Teilung zur rechtwinklig angrenzenden Stoßfläche aufweisen.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die Aufnahmen als Einschlagbuchsen 20 ausgebildet, die durch umfangsseitige Rastansätze 24 in den Bohrungen der Platte 30 gehalten sind. Die äußere Stirnseite der Einschlagbuchse trägt auf einem Durchmesser liegende Markieransätze 25, die die Einhaltung der richtigen Einbaulage ermöglichen. Die innere Stirnseite trägt einen Schlitz 22, der quer zu diesem M arkie rungs durchmesser gerichtet ist. Die Einschlagbuchsen 20 werden so eingesetzt, daß die Markierungsansätze 25 in die Plattenebene ausgerichtet sind.
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Der Schlitz 22 ist dann quer zur Plattenebene ausgerichtet. Wird die Schraube 14 eines Rahmenteils 10 in das Innengewinde 26 der Einschlagbuchse 20 eingeschraubt, dann wird durch die konische Verjüngung der Aufnahme 21 eine erhöhte Spreizwirkung erreicht, wenn die Schraube an den Spannflächen 23 aufl äuft. Die erhöhte Spreizkraft wirkt sich in der Plattenebene und nicht quer dazu aus.
Anhand der Fig. 4 wird gezeigt, wie drei Platten 30a, 30b und 30c in einem T-förmigen Verband miteinander verbunden werden können. Die senkrecht gerichtete Platte 30c trägt in der ersten Teilung ein eingeschraubtes Rahmenteil 10c, dessen Stirnseite bündig mit der senkrecht gerichteten vorderen Stoßfläche der Platte 30c abschließt. Die linkewaagrechte Platte 30a trägt in der zweiten Teilung ein eingeschraubtes Rahmenteil 10a. Die rechts waagrechte Platte 30b trägt in der dritten Teilung ein eingeschraubtes Rahmenteil 10b. Die vierte Teilung kann von der Platte 30c, die fünfte Teilung von der Platte 30a u. s.w. belegt werden, bis schließlich alle Teilungen in der Möbeltiefe belegt sind. Die vierte Teilung könnte auch von einem Rahmenteil belegt sein, das in eine zweite senkrechte Platte eingeschraubt ist. Die Verteilung der Rahmenteile auf die miteinander zu verbindenden Platten ist stets so vorzunehmen, daß alle Teilungen belegt sind und daß an einer Platte zwischen zwei benachbarten eingeschraubten Rahmenteilen stets mindestens eine Teilung freibleibt. Diese Bedingungen sind auch dann noch einhaltbar, wenn nur zwei Platten miteinander zu verbinden sind.
Die Rahmenteile 10a, 10b, 10c u. s.w. bilden in jedem Verbindungsfall eine durchgehende, zusammengesetzte Eckleiste, deren runde Innenhülsen 12 einen Verschlußstab 40 aufnehmen. Dieser Verschlußstab 40 ist in der Länge auf die Möbeltiefe abgestimmt, er ist als Hülse mit stirnseitigen Innengewinden ausgebildet, wie die Bohrung 41 erkennen läßt, und besteht vorzugsweise aus Metall.
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Werden die entsprechend mit Rahmenteilen 10 bestückten Platten 30a, 30b und 30c zusammengeführt, wie Fig. 5 zeigt, und durch den Verschlußstab 40 in diescrLage zusammengehalten, dann ist kein Verbindungselement einzusehen und eine nicht belegte Seite der zusammengesetzten Eckleiste schließt mit den anschließenden Platten bündig ab. Die Stirnseiten des ersten und letzten Rahmenteils einer zusammengesetzten Eckleiste werden durch Deckschrauben 51 mit quadratischem Schraubenkopf 50 verschlossen, der dem Querschnitt der Rahmenteile 10 entspricht. Die Deckschraube der Vorderseite kann schon vor dem Einführen des Verschlußstabes 40 in dessen Innengewinde 42 eingeschraubt werden. Der Schraubenkopf 50 kann daher unverdrehbar an dem angrenzenden Rahmenteil 10c festgelegt werden. Die runde Hülse 11 und die Verbindungsstege 13 können trichterförmig abgesetzt sein und der Schraubenkopf 50 einen entsprechenden Ansatz trags1..
Der Verschluß auf der Rückseite des Möbelstückes kann davon abweichend auch mit Hilfe einer quadratischen Scheibe mit Bohrung und einer normalen Schraube vorgenommen werden. Die Scheibe kann dabei gleichzeitig die angrenzenden Rückwände an der zusammengesetzten Eckleiste festlegen, so daß dafür keine getrennten Befestigungsmittel mehr erforderlich sind.
Die Aufnahmen und die Rahmenteile können auch auf mehr als acht Teilungen ausgelegt werden. Die Verbindung zwischen dem Rahmenteil und der Platte kann von eier Schraubverbindung abweichend auch als Steck- und/oder Rastverbindung ausgebildet sein, was dann entsprechend gestaltete Aufnahmen in den Platten bedingt.
Die Platten können in verschiedenen Abmessungen hergestellt werden, wobei eine Grundlänge mit einer bestimmten Anzahl von Teilungen als Einheitsmaß vorgegeben wird. Davon abweichende Längen bilden dann
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jeweils ein ganzzahliges Vielfaches dieses Einheitmaßes. Um einheitlich ausgebildete Verschlußstäbe mit diesem Einheitsmaß zu erhalten, ist es zweckmäßig, diese einseitig mit einem Innengewinde und auf der anderen Seite mit einem Gewindeansatz zu versehen. Diese Verschiußstäbe können dann direkt miteinander verbunden werden und so ein Verschluß element für eine Stoßfläche einer Platte mit einem Vielfachen des Einheitsmaßes bilden.
Die Verschlußstäbe mit den Deckschrauben können auch in anderen konstruktiven Ausführungen zur Verwendung kommen, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Es kommt immer auf die Unterteilung der Eckleiste und die Verbindung der unterteilten Rahmenteile mit der Platte an.
Es bleibt zu erwähnen, daß die Verbindungselemente an den Rahmenteilen und die Aufnahmen für diese Verbindungselemente an den Stoßflächen der plattenförmigen Möbelwände als aufeinander abgestimmte Elemente von sogenannten Druckknopfverbindungen ausgebildet sind.
Die Rahmenteile können auch als vollwandige Kunststoffschaumteile ausgebildet sein, die z. B. aus Polystyrol oder aus Polyurethan geschäumt sind.
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7121C6623.9.71

Claims (17)

PG 1604 - 11 - Schutzansprüche
1. Beschlag zum Zusammenfügen von zwei und mehr aufeinander senkrecht stehenden Wänden, insbesondere von plattenförmigen Möbelwänden, die auf mindestens einer Stoßfläche in regelmäßigen Abständen Aufnahmen für Verbindungselemente tragen, bestehend aus hülsenförmigen, auf die Teilung der Aufnahmen (20) abgestimmten Rahmenteilen (10), die quadratischen, auf die Plattenstärke (30) abgestimmten Querschnitt aufweisen und auf einer Außenfläche ein auf die Aufnahmen (20) abgestimntes Verbindungselement (14) tragen, und einem stabförmigen Verschlußelement (40), aas durch die an verschiedenen Platten (30a, 30b, 30c) in aufeinander abgestimmter Verteilung festgelegten Rahmenteilen (10a, 10b, 10c) geführt ist und diese Rahmenteile zu einer durchgehenden Eckleiste verbindet.
2. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge einer plattenförmigen Wand in mindestens acht Teilungen mit je Aufnahme (20) für das Verbindungselement (14) eines Rahment ..„ (10) unterteilt ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (20) in den Stoßflächen der Wände (30a, 30b, 30c) als Einschlagbuchse mit Innengewinde (26) und das Verbindungselement (14) der Rahmenteile (10a, 10b, 10c) als entsprechende Schraube ausgebildet sind.
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ir PG 1604 - 12 - '
4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschlagbuchse (20^ der äußeren Stirnseite zugekehrt in die Plattenebene ausgerichtete Markieransätze (25) undder inneren Stirnseite zugekehrt einen quer zur Plattenebene gerichteten Schlitz (22) aufweist.
5. Beschlag nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschlagbuchse (2C) auf dem Außenumfang Rastansätze (24) trägt.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (26) der Einse.hlagbuch.se (20) der inneren Stirnseite zugekehrt in konisch verjüngende Spannflächen (23) ausläuft.
7. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (10) aus einer quadratischen Hülse (11) besteht, die zentrisch eine kleinere, auf den Verschlußstab (40) abgestimmte runde Hülse (12) aufweist, die über strahlenförmig verlaufende Stege (13) mit der quadratischen Hülse (11) verbunden ist.
8. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die quadratische Hülse (11), die runde Hülse (12) und die Verbindungsstege (13) gleiche Stärke aufweisen und vorzugsweise aus Kunststoff besteht.
9. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstab (40) als Hülse (41) mit stirnseitigen Innengewinden (42) ausgebildet ist, in die Deckschrauben (51) mit quadratischem, auf den Querschnitt der Rahmenteile (10) abgestimmten Schraubenkopf einschraubbar sind.
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10. Beschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (10) zumindest an einer Stirnseite im Bereich der Verbindungsstege (13) und der runden Hülse (12) trichterförmig abgesetzt ist und daß die üeckschraube (50, 51) dem Rahmenteil (10) zugekehrt einen entsprechenden Ansatz zur unverdrehbaren Festlegung im Rahmenteil trägt.
11. Beschlag nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine, vorzugsweise die der Möbelrückwand zugekehrte Seite des Verschluß-
*"- Stabes (40) mit einer quadratischen Verschlußplatte mit einer Bohrung
und einer normalen Schraube verschließbar ist.
12. Beschlag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe dieser Verschlußplattc die angrenzenden Rückwände des Möbelstückes festgelegt sind.
13. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das als Schraube (14) ausgebildete Verbindungselement und das Rahmenteil (10) einstückig hergestellt sind.
14. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß verschieden große Platten vorgesehen sind, deren Seitenlängen ganzzahlige Vielfache voneinander sind, und dais die kürzeste Seite durch eine bestimmte Anzahl von Teilungen festgelegt ist, auf die die Länge der Verschlußstäbe (40) abgestimmt sind.
15. Beschlag nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stirnseite des Verschlußstabes (40) ein Innengewinde (42) und die andere Stirnseite einen Gewindeansatz aufweisen und daß mehrere Verschlußstäbe (40) direkt miteinander verschraubbar sind.
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7,% r\ * rs r· f*
iZ ;G6623.9. 71
PG 1604 - 14 -
16. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente an den Rahmenteil en und die Aufnahmen für diese Verbindungselemente an den Stoß flächen der plattenförmigen Möbelwände als aufeinander abge stimmte Elemente vom Druckknopfverbindungen ausgebildet sind.
17. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile vollwandig mit Durchgangsbohrung aus Kunststoffschaumstoff hergestellt sind.
DE7121066U Möbelwandplatte mit Beschlagsatz zum Zusammenfügen von zwei oder mehr aufeinander senkrecht stehenden Wänden Expired DE7121066U (de)

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DE7121066U true DE7121066U (de) 1971-09-23

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DE7121066U Expired DE7121066U (de) Möbelwandplatte mit Beschlagsatz zum Zusammenfügen von zwei oder mehr aufeinander senkrecht stehenden Wänden

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DE (1) DE7121066U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001706A1 (de) * 1980-01-18 1981-07-23 Alno-Möbelwerke GmbH & Co KG, 7798 Pfullendorf Eckverbindung fuer seiten- und querteile von schukastenzargen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001706A1 (de) * 1980-01-18 1981-07-23 Alno-Möbelwerke GmbH & Co KG, 7798 Pfullendorf Eckverbindung fuer seiten- und querteile von schukastenzargen

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