DE3147092C2 - Verbindungssystem mit wenigstens einem Eckbogenelement - Google Patents

Verbindungssystem mit wenigstens einem Eckbogenelement

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    • E04F11/18Balustrades; Handrails
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Abstract

Montagesystem mit einer Mehrzahl von rosettenlos an einer Montagefläche befestigbaren Bogen- und/oder Stangen- bzw. Rohrelementen und mit wenigstens einem Eckbogenelement, wobei diese Elemente mit stirnseitigen Endflächen unter Bildung feiner Stoßfugen aneinandergrenzen, wobei je zwei Bogen- und/oder Stangen- bzw. Rohrelemente mittels je eines wenigstens eine der beiden aneinandergrenzenden Endflächen axial durchragenden Verbindungselements miteinander verbindbar sind, wobei das Eckbogenelement mit wenigstens einem benachbarten Bogen- und/oder Stangen- bzw. Rohrelement durch ein Gleitstück verbindbar ist, das mit Gleitsitz in eine axiale, in einem der beiden beteiligten Elemente ausgebildete und an dessen eine Endfläche grenzende Bohrung schiebbar ist, und wobei das andere beteiligte Element eine axiale, an seine eine Endfläche grenzende Bohrung aufweist, in der das Gleitstück mit Gleitsitz verschiebbar und gegen die Kraft einer Feder versenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verbindungssystem der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
  • Bekannte Verbindungssysteme dieser Art (DE-OS 24 60 382 und 26 32 696) werden insbesondere zur Herstellung von Dekorations- oder Möbelgestellen, Messe- und Ausstellungsständen, Treppen- und Terassengeländern, Handläufen, Griffstangen, Pendeltürgriffen od. dgl. verwendet. Zur möglichst unsichtbaren Verbindung der Elemente untereinander werden dabei in der Regel Verbindungselemente vorgesehen, die wenigstens eine der im Bereich einer Stoßfuge aneinander grenzenden Endflächen der Elemente axial durchragen und beispielsweise aus teleskopartig ineinander schiebbaren, mittels Querstiften verbindbaren Anschlußenden, aus Gleitstücken, auf welche die Anschlußenden der zu verbindenden und mit Querstiften sicherbaren Elemente aufgeschoben werden oder aus axial in den Elementen gelagerten Gewindebolzen oder -stangen und zugehörigen Gewindeteilen zwecks Herstellung einer Schraubverbindung bestehen.
  • Zur Befestigung eines derartigen Verbindungssystems an einer Montagefläche, z. B. Wand, gibt es insbesondere zwei Möglichkeiten (DE-OS 24 60 382 und DE-Gbm 71 17 165). Einerseits ist es möglich, am jeweils einen Anschlußende ausgewählter Elemente je eine Rosette zu befestigen, die aus einer mit diesem Anschlußende koaxialen Scheibe besteht, in welcher Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben ausgebildet sind und die nach der Montage mit einer Deckkappe abgedeckt wird. Andererseits kann jeweils ein Anschlußende ausgewählter Elemente mit einer axialen Bohrung versehen sein, die auf einen senkrecht von der Montagefläche abstehenden und in dieser mittels Dübeln od. dgl. befestigten Stehbolzen aufgeschoben wird, wobei die eigentliche Befestigung mittels eines das Anschlußende und den Stehbolzen durchragenden Querstifts erfolgt.
  • Die mittels Rosetten erfolgende Befestigung besitzt den Vorteil, daß das Verbindungssystem montiert und dann als Ganzes an die Montagefläche gehalten und mittels Befestigungsschrauben an dieser befestigt werden kann. Dabei ist es gleichgültig, welche Raumform das Verbindungssystem besitzt, da bei richtigem Zusammensetzen aller Elemente stets alle für die Befestigung vorgesehenen Rosetten flächig an der Montagefläche zu liegen kommen.
  • Die Anwendung derartiger Rosetten ist aus formellen Gründen häufig unerwünscht. In diesen Fällen muß daher die rosettenlose Befestigungsart mittels Stehbolzen angewendet werden. Hierbei werden zunächst die Stehbolzen an der Montagefläche befestigt und anschließend wird das vormontierte Verbindungssystem mit den noch freien Anschlußenden auf die Stehbolzen aufgeschoben. Eine solche Montage bereitet keinerlei Schwierigkeiten, solange die Montagefläche eine Ebene ist oder die Stehbolzen wenigstens in zueinander parallelen Ebenen befestigt und daher parallel zueinander angeordnet sind. Besitzt die Montagefläche dagegen zwei zueinander geneigte Flächenabschnitte, z. B. im Bereich einer Wandecke, und weist das Montagesystem dementsprechend ein Eckbogenelement auf, dann kann das Verbindungssystem nicht als Ganzes auf die vormontierten Stehbolzen aufgeschoben werden, sofern in jedem der beteiligten Flächenabschnitte wenigstens ein Stehbolzen befestigt und infolgedessen wenigstens ein Stehbolzen vorhanden ist, der zu den übrigen Stehbolzen nicht parallel verläuft.
  • Besitzt die Montagefläche zwei unter einem Außenwinkel von 90° zueinander angeordnete Flächenabschnitte und daher senkrecht zueinander angeordnete Stehbolzen, dann wird das Montagesystem gewöhnlich in zwei Teilen derart vormontiert, daß die Anschlußenden jedes Teils und die zueinander parallelen Stehbolzen des zugehörigen Flächenabschnitts aufgeschoben werden können. Das die Ecken überbrückende, einen Winkel von 90° bildende Eckbogenelement wird dabei an einem der beiden vormontierten Teile befestigt, so daß sein freies Anschlußende aufgrund der zueinander senkrechten Bewegungsrichtungen beim Aufschieben der beiden Teile auf die Stehbolzen genau auf dem zugehörigen Anschlußende des anderen Teils zu liegen kommt. Eine stabile Verbindung zwischen dem freien Anschlußende des Eckbogenelements und dem zugehörigen Anschlußende des am anderen vormontierten Teil befestigten Nachbarelements wird dabei mittels eines am Anschlußende eines dieser beiden Elemente befestigten Gleitstücks sichergestellt, das beim Aufschieben der vormontierten Teile auf die Stehbolzen mit Gleitsitz in eine im Anschlußende des anderen Elements ausgebildete Bohrung eintritt und daher Querbelastungen im Stoßfugenbereich aufnehmen kann.
  • Eine rosettenlose Befestigung von Verbindungssystemen der hier interessierenden Art an Montageflächen, die unter stumpfen oder spitzen, d. h. von 0° oder 90° abweichenden Winkeln angeordnete Flächenabschnitte aufweisen, ist bisher nur möglich, wenn auf das die Stoßfuge zwischen einem Eckbogenelement und einem Nachbarelement durchragende Gleitstück verzichtet oder dieses so kurz ausgebildet wird, daß es vor der endgültigen Befestigung des Verbindungssystems an den Stehbolzen aufgrund des dann noch vorhandenen Spiels in die zugehörige Bohrung eingesetzt werden kann. Eine derartige Verbindung ist jedoch nicht belastbar und hat schon bei geringen Querkräften ein Aufbrechen des Verbindungssystems im Bereich der nicht ausreichend gesicherten Stoßfuge zur Folge. Entsprechendes gilt für Montageflächen mit 90°-Innenwinkeln.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das eingangs bezeichnete Verbindungssystem dahingehend zu verbessern, daß es auch beim Vorhandensein von Eckbogenelementen mit von 0° bzw. 90° abweichenden Winkeln leicht an einer entsprechend abgewinkelten Montagefläche befestigt werden kann, ohne daß auf eine stabile Sicherung gegen Querkräfte im Bereich wenigstens einer Stoßfuge zwischen dem Eckbogenelement und einem Nachbarelement verzichtet werden muß.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß das Verbindungssystem beim Vorhandensein von Eckbogenelementen mit von 0° bzw. 90° abweichenden Winkeln wie ein Verbindungssystem mit 90°- Eckbogenelementen dadurch rosettenlos an der Montagefläche befestigt werden kann, daß das Verbindungssystem in zwei oder mehr Teilen vormontiert und dann auf die Stehbolzen aufgeschoben wird. Behindert nämlich dabei das aus einem Anschlußende herausragende Gleitstück das Zusammensetzen der beiden vormontierten Teile, braucht es lediglich gegen die Kraft der Feder in der einen Bohrung versenkt werden, bis sein äußeres Ende bündig oder nahezu bündig mit der zugehörigen Endfläche angeordnet ist. Anschließend lassen sich die vormontierten Teile störungsfrei aufeinander ausrichten und endgültig an der Montagefläche befestigen. Ist dies erfolgt, wird das Gleitstück durch die vorgespannte Feder automatisch nach außen und damit teilweise in die dann koaxiale Bohrung des benachbarten Elements gedrückt, wodurch der Stoßfugenbereich gegen Querkräfte gesichert ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Das in der Zeichnung beispielsweise dargestellte Montagesystem enthält ein mittleres Eckbogenelement 1, das einen stumpfen Winkel von etwa 135° bildet. Das Eckbogenelement 1 grenzt mit seiner einen stirnseitigen Endfläche an die zugeordnete stirnseitige Endfläche eines benachbarten Rohrelements 2 mit gerader Achse und mit seiner anderen Endfläche an die zugeordnete Endfläche eines entsprechenden Rohrelements 3, wobei die angrenzenden Endflächen jeweils feine Stoßfugen 4 und 5 bilden. Die jeweils anderen Endflächen der Rohrelemente 2 und 3 grenzen an die entsprechenden Endflächen von zwei Bogenelementen 6 und 7, die einen Bogen von jeweil 90° bilden.
  • Die Rohrelemente 2 und 3 bestehen aus einem Kunststoffmantel 8 und einem in diesen eingeschobenen Stahlrohr 9, während die Bogenelemente 6 und 7 aus einem Kunststoffmantel 10 und einer entsprechend geformten Stahleinlage 11 bestehen.
  • In jedem Stahlrohr 9 ist mit Paßsitz jeweils ein Füllstück 12 angeordnet, das mit dem Stahlrohr 9 verklebt, verschraubt oder auf andere Weise z. B. mittels eines Querstifts 13, verbunden ist. In dem Füllstück 12 ist der eine, z. B. gewindelose Teil eines Bolzens 14 befestigt, dessen aus dem Füllstück und dem einen Anschlußende des Rohrelements 2 herausragendes Ende ein Außengewinde aufweist. Die Verbindung des Bolzens 14 mit dem Füllstück 12 kann ebenfalls mittels des Querstifts 13 vorgenommen werden.
  • Die Stahleinlage 11 des Bogenelements 6 weist auf der dem Rohrelement 2 zugewandten Seite eine Bohrung mit Innengewinde auf, in welches das Gewindeteil des Bolzens 14 eingedreht werden kann. Ein entsprechendes Innengewinde weist die Stahleinlage des Bogenelements 7 auf.
  • An dem vom Rohrelement 2 abgewandten Anschlußende weist die Stahleinlage 11 des Bogenelements 6 eine Bohrung auf, die das gewindefreie Ende15 eines Stehbolzens 16 aufnimmt, der mittels eines Querstifts 17 am Bogenelement 16 befestigt wird. Das andere, mit Außengewinde versehene Ende des Stehbolzens 16 ist mittels eines Dübels in einer Montagefläche befestigt, die eine Ecke 18 mit einem dem Winkel des Eckbogenelements 1 entsprechenden Winkel und daher zwei unter einem Winkel von etwa 135° zueinander geneigte Flächenabschnitte 19 und 20 aufweist.
  • Das Bogenelement 7 wird wie das Bogenelement 6 an der Montagefläche befestigt. Ein weiterer, im Flächenabschnitt 20 vorgesehener Stehbolzen 21 dient dazu, auch das Rohrelement 3 an der Montagefläche zu befestigen, wobei mittels eines rohrförmigen Zwischenstücks ein T-förmiger Anschluß erreicht wird.
  • Die beschriebenen Verbindungen der Bogen- und Rohrelemente untereinander und an der Montagefläche sind bekannt und brauchen daher nicht näher erläutert werden.
  • Eine der Verbindung der Bogen- und Rohrelemente untereinander entsprechende Verbindung zwischen den Rohrelementen 2 und 3 und dem dazwischen angeordneten Eckbogenelement 1 oder einem Bogenelement und dem Eckbogenelement 1 ist nicht möglich. Würde nämlich für diesen Fall das aus den Elementen 1, 2, 3, 6 und 7 bestehende Verbindungssystem zunächst zusammengefügt und dann versucht, das vormontierte Verbindungssystem in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise auf die bereits in der Montagefläche befestigten Stehbolzen 16 bzw. 21 aufzuschieben, dann würde dies daran scheitern, daß nicht sämtliche Stehbolzen parallel zueinander angeordnet sind. Aber auch eine zweiteilige Vormontage des Verbindungssystems etwa derart, daß einerseits die Elemente 1, 2 und 6 und andererseits die Elemente 3 und 7 miteinander verbunden werden, wäre zwecklos, weil in diesem Fall zwar die beiden vormontierten Teile unabhängig voneinander auf die Stehbolzen aufgeschoben werden könnten, der aus dem Anschlußende des Elements 1 oder 3 herausragende, dem Bolzen 14 entsprechende Bolzen ein Zusammenfügen der beiden vormontierten Teile jedoch unmöglich machen würde. Aus ähnlichen Gründen ist ein schrittweises Zusammenfügen der einzelnen Elemente nicht möglich.
  • Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, das Bogenelement 1 mittels je eines Gleitstücks 23 in Form eines Bolzens mit den benachbarten Rohrelementen 2 bzw. 3 zu verbinden. Das Gleitstück 23 ist mit Gleitsitz und verschiebbar in der Innenbohrung 25 einer Buchse 26 gelagert, die auf an sich beliebige Weise, z. B. mittels warzenförmigen Eindrückungen 24, paßgenau und unverschieblich im Stahlrohr 9 befestigt ist. Das Gleitstück 23 ist in seinem in die Buchse 26 ragenden Teil mit einem verjüngten Abschnitt 27 versehen, der eine Schulter 28 bildet, während die Bohrung 25 an ihrem vom Eckbogenelement 1 abgewandten Ende durch eine Querschnittsverminderung, die eine Schulter 29 bildet, auf einen dem Querschnitt des verjüngten Abschnitts 27 entsprechenden Querschnitt reduziert ist. Auf den verjüngten Abschnitt 27 des Gleitstücks 23 ist außerdem eine als Druckfeder wirksame und als Schraubenfeder ausgebildete Feder 30 aufgezogen, deren Enden sich an den Schultern 28 und 29 abstützen können. Infolge dieser Anordnung kann das Gleitstück gegen die Kraft der Feder 30 wesentlich tiefer in die Bohrung 25 eingedrückt werden, als der aus der Zeichnung ersichtlichen Lage entspricht. Erfindungsgemäß sind die Abmessungen der beschriebenen Teile so gewählt, daß das Gleitstück 23 vollkommen in der Bohrung 25 versenkt werden kann, in welcher Lage das in der Zeichnung rechte Ende nicht über die stirnseitige Endfläche des Rohrelements 2 hinausragt. Diese versenkte Lage des Gleitstücks 23 kann mittels einer Klemmschraube 31 gesichert werden, die in eine von außen bis zur Bohrung 25 durchlaufende, mit Innengewinde versehene Querbohrung gedreht ist.
  • Das vom Rohrelement 2 abgewandte Ende des Gleitstücks 23 kann mit Gleitsitz in eine Bohrung 32 eingeschoben werden, die in einer Stahleinlage 33 des im übrigen ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Eckbogenelements 1 ausgebildet ist, an das zugehörige Anschlußende grenzt und im montierten Zustand koaxial zur Bohrung 25 verläuft.
  • Zur Befestigung des eine solche Verbindung aufweisenden Verbindungssystems wird dieses in zwei Teilen vormontiert, indem einerseits die Elemente 2 und 6 und andererseits die Elemente 1, 3 und 7 fest miteinander verbunden werden. Dabei kann die Befestigung des Eckbogenelements 1 am benachbarten Rohrelement 3 wie dessen Befestigung am nachfolgenden Bogenelement 7 erfolgen. Um zu vermeiden, daß das Gleitstück 23 bei der Endmontage stört, wird dieses in der Bohrung 25 versenkt und mittels der Klemmschraube in dieser Lage verriegelt. Anschließend werden die beiden vormontierten Teile auf die zugehörigen Stehbolzen 16 und 21 aufgeschoben und aufeinander ausgerichtet, bis die beiden Bohrungen 25 und 32 koaxial angeordnet sind. Nach der endgültigen Befestigung der beiden Teile des Verbindungssystems auf den Stehbolzen 16, 21 wird die Klemmschraube 31 gelöst, wodurch das Gleitstück 23 freigegeben und durch die Kraft der vorgespannten Feder 30 in die Bohrung 32 gedrückt wird. Der Vorschub des Gleitstücks 23 in der Bohrung 32 wird dabei durch einen in dieser Bohrung vorgesehenen Anschlag, z. B. den Bohrungsgrund, derart begrenzt, daß das Gleitstück in seiner Endstellung mit Sicherheit teilweise in der Bohrung 32 und teilweise in der Bohrung 25 angeordnet ist und daher relative Querverschiebungen der Anschlußenden des Rohrelements 2 und des Eckbogenelements 1 auch beim Auftreten größerer Querkräfte unmöglich macht. Diese Endstellung des Gleitstücks 23 kann ebenfalls durch die Klemmschraube 31 oder eine weitere Klemmschraube 34 gesichert werden, die in eine von außen bis zur Bohrung 32 durchlaufende und mit Innengewinde versehene Querbohrung eingedreht ist.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann auf vielfache Weise abgewandelt werden. Anstelle der beschriebenen Schraubverbindung zwischen den Bogen- und Rohrelementen können andere Verbindungselemente vorgesehen sein, die die beiden aneinander grenzenden Endflächen durchragen oder an einer Endfläche befestigt sind und in eine an die andere Endfläche grenzende Bohrung eingeschoben werden. Anstelle der Rohrelemente können massive Stangenelemente verwendet werden, die an ihren Anschlußenden mit den erforderlichen Bohrungen versehen sind. Als Verbindungselemente können weiterhin die Rohrelemente ganz oder teilweise durchragende Gewindestangen vorgesehen sein. Der das Gleitstück 23 bildende Bolzen kann durch ein Element mit erheblich größerem und durchgehend gleich großen Durchmesser ersetzt werden, und die Feder 30 kann sich mit ihrem einen Ende an der einen Stirnfläche dieses Elements und mit ihrem anderen Ende an einem in dem Rohrelement vorgesehenen Einsatz oder auch am Grund einer in einem Stangenelement vorgesehenen Bohrung abstützen. Die Klemmschrauben 31 und 34 können weggelassen werden, wenn durch die Dimensionierung der verschiedenen Teile sichergestellt ist, daß sich das Gleitstück bei der Befestigung des Verbindungssystems an der Wand mit der Hand in die Bohrung 25 eindrücken läßt und nach dem automatisch erfolgenden Eindrücken des Gleitstücks 23 in die Bohrung 32 ausreichend lange Abschnitte dieses Gleitstücks sowohl in der Bohrung 25 als auch in der Bohrung 32 angeordnet sind. Weiterhin wäre es möglich, die Anordnung so zu treffen, daß das Gleitstück nach der endgültigen Montage bei entspannter Feder 30 lose und hin- und herschiebbar in den Bohrungen 25 und 32 angeordnet ist, wenn nur die Kraft der Feder 30 ausreichend stark gewählt wird, um bei Bewegungen des Verbindungssystems ein zu weitgehendes Eindringen des Gleitstücks in die Bohrung 25 zu verhindern.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine Befestigung des Verbindungssystems in der beschriebenen Weise auch dann möglich ist, wenn sich die Montagefläche nicht, wie in der Zeichnung unterhalb der dargestellten Elemente, sondern oberhalb von diesen befinden würde, d. h. eine Innenecke anstatt einer Außenecke zu bilden wäre. Da der Abstand der Elemente von der Montagefläche ausreichend groß ist, kann das Eckbogenelement in diesem Fall auch von dem zwischen der Montagefläche und dem Verbindungssystem befindlichen Raum her eingeschoben werden. Zur Erzielung einer noch größeren Flexibilität des beschriebenen Verbindungssystems wird dabei nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an beiden Endflächen des Eckbogenelements 1 die anhand der Zeichnung beschriebene Verbindung mit den benachbarten Rohrelementen vorgesehen. Dabei können die Feder 30 und der verjüngte Abschnitt des Gleitstücks 23 auch jeweils in einer Bohrung des Eckbogenelements angeordnet sein, obwohl die aus der Zeichnung ersichtliche Anordnung bevorzugt wird, weil in den Rohrelementen aufgrund von deren Länge meistens mehr Raum zum vollständigen Versenken der Gleitstücke zur Verfügung steht. Entsprechende Verbindungen könnten schließlich zwischen einem Eckbogenelement und einem anderen Bogenelement, insbesondere einem 90°-Bogenelement vorgesehen werden.
  • Die beschriebene Verbindungsart eignet sich auch in Fällen, in denen eine 90°-Ecke zu bilden ist. Daher kann mit der beschriebenen Verbindungsart jeder Bogen mit derselben Verbindungsart realisiert werden.
  • Zur Zentrierung des Verbindungssystems im Bereich der Stoßfugen 4 und 5 kann die Metalleinlage 9 und/oder die Buchse 26 jeweils ein wenig über die die zugehörige Stoßfuge bildende Endfläche hinausragen und im zugehörigen Anschlußende des Eckbogenelements eine Zentrierbohrung von entsprechendem Querschnitt vorgesehen sein. Bei der Montage wird dann das vorstehende Teil in diese Zentrierungsbohrung eingeführt und dadurch die koaxiale Lage der beiden Bohrungen 25 und 32 sichergestellt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird das Gleitstück 23 mit zwei Umfangsrillen versehen, deren Abstand genau dem Abstand der Klemmschrauben 31, 34 entspricht und die in axialer Richtung so angeordnet sind, daß sie beim Anliegen des Gleitstücks an dem in der Bohrung 32 vorgesehenen Anschlag den beiden Klemmschrauben gegenüberliegen. Durch Eindrehen der Klemmschrauben in die Umfangsrillen läßt sich dann eine sehr stabile, formschlüssige Verbindung des Eckbogenelements mit dem benachbarten Rohrelement herstellen, die eine axiale Trennung dieser beiden Elemente nach der Montage praktisch unmöglich macht.
  • Anstelle einer derartigen formschlüssigen Verbindung und der aus der Zeichnung ersichtlichen, mittels der beiden Klemmschrauben 31, 34 bewirkten kraftschlüssigen Verbindung kann auch eine verbesserte, kraftschlüssige Verbindung vorgesehen werden. Hierzu wird das Gleitstück 23 an seinem Umfang mit einem achsparallelen Schlitz ausreichender Tiefe versehen, in den die an ihren Enden mit konischen Spitzen versehenen Klemmschrauben 31, 34 eingedreht werden können, deren Durchmesser etwas größer als die Schlitzbreite ist. Vor der Montage wird das Gleitstück 23 dann so in die Bohrung 25 eingeführt, daß die Klemmschraube 31 mit ihrer Spitze zunächst lose in den Schlitz ragt, jedoch eine Verdrehung des Gleitstücks 23 unmöglich macht. Wird infolgedessen das Gleitstück nach der Montage durch die Feder 30 in die Bohrung 32 des Eckbogenelements geschoben, kommt der Schlitz aufgrund der nicht drehbaren Führung des Gleitstücks auch genau gegenüber der Klemmschraube 34 zu liegen. Beim nachfolgenden Eindrehen beider Klemmschrauben in diesen Schlitz werden die an diesen grenzenden Wandabschnitte des Gleitstücks gespreizt und mit Preßsitz gegen die Bohrungswandungen gedrückt, so daß sich selbst bei einer ursprünglich recht lockeren Passung des Gleitstücks eine feste axiale Verspannung des Eckbogenelements mit dem Rohrelement erzielen läßt. Mit besonderem Vorteil wird der achsparallele Schlitz beispielsweise nur in dem verbreiterten Abschnitt des Gleitstücks 23 angeordnet und durchgehend ausgebildet, wodurch ein gabelförmiges, gut spreizbares Gleitelement entsteht.

Claims (8)

1. Verbindungssystem mit einer Mehrzahl von rosettenlos einerseits unter sich fortlaufend hintereinander und andererseits an einer Montagefläche befestigbaren Bogen- und/oder Stangen- bzw. Rohrelementen, von denen wenigstens eines ein Eckbogenelement ist, wobei die Elemente mit stirnseitigen Endflächen unter Bildung feiner Stoßfugen aneinander grenzen, wobei die Verbindungen der Elemente untereinander mittels die aneinander grenzenden Endflächen axial durchragender Verbindungselemente erfolgt, und wobei das Eckbogenelement mit wenigstens einem benachbarten Element durch ein Gleitstück verbindbar ist, das mit Gleitsitz in eine axiale, in einem der beiden beteiligten Elemente ausgebildete und an dessen eine Endfläche grenzende Bohrung schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das andere beteiligte Element (2) ebenfalls eine axiale, an seine eine Endfläche grenzende Bohrung (25) aufweist, in der das Gleitstück (23) mit Gleitsitz verschiebbar und gegen die Kraft der Feder (30) versenkbar ist.
2. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Feder (30) enthaltende Element (2) ein Rohr- oder Stangenelement ist.
3. Verbindungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (30) eine mit ihrem einen Ende an einer Schulter (29) der Bohrung (25) abgestützte Druckfeder ist.
4. Verbindungssystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (23) ein Bolzen ist.
5. Verbindungssystem nach wenigstens einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Druckfeder auf einen verjüngten, eine Schulter (28) bildenden Abschnitt (27) des Gleitstücks (23) aufgeschoben ist.
6. Verbindungssystem nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das dem Eckbogenelement (1) zugewandte Ende des Rohrelements (2) eine die Bohrung (25) aufweisende Buchse (26) eingesetzt ist.
7. Verbindungssystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckbogenelement (1) und/oder das angrenzende Element (2) eine radial von außen bis zur zugehörigen Axialbohrung (25, 32) durchlaufende Gwindebohrung aufweist, in die eine zur Festlegung der axialen Lage des Gleitstücks (23) bestimmte Klemmschraube (31, 34) eingedreht ist.
8. Verbindungssystem nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Druckfeder abgewandte Ende des Gleitstücks (23) im montierten Zustand an einem in der Bohrung (32) des Eckbogenelements (1) vorgesehenen Anschlag anliegt.
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