DE19604665A1 - Querverbinder für Profilstäbe - Google Patents
Querverbinder für ProfilstäbeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B7/0466—Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship for tubes using the innerside thereof the tubes being drawn towards each other by a screw-threaded stud with a conical tip acting on an inclined surface
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Querverbinder für Profilstäbe
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Querverbinder ist beispielsweise mit dem
Gegenstand der DE 42 10 456 A1 bekannt geworden.
Der dort gezeigte Querverbinder besteht im wesentlichen aus
einem Profilverbinder, der mit einem hammerartig erweiterten
Kopf in die Längsnut des einen Profilstabes eingesetzt ist und
etwa senkrecht zur Längsachse dieser Längsnut mit einem
Schenkel heraus ragt.
Dieser Schenkel wird in die gegenüberliegende Längsnut eines
Querprofils eingeschoben und dort in diesem Profil festgelegt.
Die Festlegung dieses Profilverbinders in der Längsnut des
Querprofils ist allerdings sehr aufwendig gelöst. Es wird
hierzu ein Zusatzteil benötigt, welches Verrippungen aufweist
und welches mit eigenen Schrauben in der Längsnut festgelegt
wird. Die Verbindung zwischen diesem Zusatzteil und dem
Profilverbinder erfolgt dann über eine konisch angeschrägte
Schraube, die einerseits eine Gewindebohrung in dem Zusatzteil
durchsetzt und andererseits in eine Senkbohrung im
Profilverbinder eingreift, wobei die beiden Bohrungsachsen so
zueinander versetzt sind, daß beim Einschrauben dieser konisch
angeschrägten Schraube die beiden Bohrungen zueinander
zentriert werden und hierdurch der Profilverbinder in der Nut
gegen die Hinterschneidung der Nut gezogen wird.
Es kommt hierbei also zu einer kraft- und formschlüssigen
Verbindung von zwei Profilen, von denen das eine als
Längsprofil und das andere als Querprofil ausgebildet ist.
Nachteilig bei dieser Verbindung ist zunächst das vorher
erwähnte Zwischenteil, welches den Herstellungsaufwand und den
Handhabungsaufwand außerordentlich stark erhöht.
Außerdem sind die Stabilität und die Drehsicherheit
beeinträchtigt, weil das Zwischenteil nur in einer einzigen Nut
eingeführt wird und eine Verdrehsicherung dadurch nicht gegeben
ist.
Wegen der Notwendigkeit der Verwendung eines zusätzlichen
Teils, neben dem Profilverbinder, besteht auch der Nachteil
einer erhöhten Lagerhaltung, größerer Verlierbarkeit und
außerdem Materialpaarungsproblemen, wenn das Zusatzteil aus
einem anderen Material besteht, als beispielsweise der
Profilverbinder selbst.
Bedingt durch die Tatsache, daß das besagte Zwischenteil mit
einer Senkschraube im Profil des Querstabes verankert werden
muß, besteht der weitere Nachteil, daß sich diese Verbindung
evtl. lösen kann, verschiebt oder gar vollkommen außer Eingriff
kommt, so daß die Verbindung dann unbeabsichtigt gelöst wird.
Mit dem Gegenstand der AT 344 461 ist eine weitere
Profilverbindung zur Verbindung von Quer- und Längsprofilen
bekannt geworden, bei der ebenfalls ein Profilverbinder
verwendet wird. Die Befestigung des Profilverbinders im
Nutenkanal des einen Profils erfolgt allerdings dadurch, daß
durch das Profil hindurch eine Querbohrung gesetzt werden muß,
in welche eine Buchse eingesetzt wird. Die Buchse wird dann von
dem Fußteil des Profilverbinders durchgriffen und in diesem
Bereich wird eine mit einer konischen Spitze versehene
Madenschraube eingeschraubt, die sich an einer zugeordneten
konischen Sackbohrung im Bereich des Profilverbinders anlegt,
so daß hierbei der Profilverbinder wiederum kraft- und
formschlüssig gegen die Hinterschneidung der Längsnut im
Längsprofil gezogen wird.
Nachteil dieser Verbindungsform ist ebenfalls die Notwendigkeit
der Verwendung eines Zusatzteils (Buchse) und die schwierige
Befestigung, weil zum Setzen einer derartigen Verbindung
zunächst eine Querbohrung angebracht werden muß, um dann die
Buchse einzusetzen, die evtl. auch verlierbar ist, sobald der
Profilverbinder herausgezogen wird.
Außerdem werden relativ große Bohrungsdurchmesser für die
Querbohrung zum Einsetzen der Buchse benötigt, z. B. 14 mm, was
mit herkömmlichen Handbohrmaschinen beispielsweise nicht
möglich ist.
Der Erfindung liegt deshalb ausgehend von der DE 42 10 456 A1
die Aufgabe zugrunde, eine Querverbindung für Profilstäbe der
eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß mit wesentlich
weniger Einzelteilen eine verdrehsichere, hochlastübertragende
Verbindung geschaffen wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die
technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß ein Profilverbinder
in ans ich bekannter Weise mit seinem dem Nutenprofil der
Längsnut des Längsprofils angepaßten Kopf in diese Längsnut
eingreift und mit seinem Schenkel in die Längsnut des sich
daran anschließenden Querprofils eingreift und daß im
Profilverbinder eine erste Querbohrung angeordnet ist, die
teilweise fluchtend einer zweiten Querbohrung im Querprofil
zugeordnet ist und daß beide Bohrungen durch ein etwa konisch
ausgebildetes Verbindungselement durchsetzt sind.
Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche
Vorteil, daß nur noch im wesentlichen drei Elemente verwendet
werden müssen, nämlich der Profilverbinder und das
Verbindungselement, welches aus zwei Teilen besteht.
Das Verbindungselement weist an seinem Außenumfang konische
Flächen auf, die sich an den beiden im Versatz zueinander
angeordneten Bohrungen von Querprofil und Profilverbinder
anlegen und diese beiden Bohrungen beim Zusammenschrauben des
Verbindungselements zentrieren, so daß der Verbinderkopf kraft- und
formschlüssig an die Hinterschneidung der Längsnut im
Längsprofil gezogen wird.
Es erfolgt also nach der Erfindung eine wesentliche
Vereinfachung einer derartigen Profilverbindung, denn
Zusatzteile, wie sie bei den bekannten Anordnungen vorhanden
sein mußten, (z. B. eine Büchse oder ein Zwischenstück) können
erfindungsgemäß entfallen.
Durch die Anordnung einer Querbohrung, welche das Querprofil
durchsetzt, ergibt sich eine hochlastübertragende Verbindung,
denn es kann auf zusätzliche Verbindungselemente, wie z. B.
Schrauben und dergleichen, wie sie in der DE 42 10 456 A1
gezeigt sind, verzichtet werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es
vorgesehen, daß der Profilverbinder im wesentlichen aus einem
U-förmigen Teil besteht, wobei der Verbinderkopf als Basis
schenkel des U-Profils aufzufassen ist und die beiden
Verbinderschenkel die U-Schenkel dieses U-Profils sind. Hierbei
ist es wesentlich, daß die beiden Verbinderschenkel des
Profilverbinders in den gegenüberliegenden Längsnuten des
Querprofils eingesetzt sind und der Verbinderkopf dieser beiden
Profilschenkel miteinander verbindet, so daß sich eine
hochlastübertragende Verbindung ergibt, die zudem auch noch
höchst verdrehgesichert ist, denn die Verdrehkraft wird über
beide Längsnuten des Querprofils auf den Profilverbinder
übertragen und von dort aus über den relativ groß und lang
ausgebildeten Verbinderkopf auf die Längsnut im Längsprofil.
Weil der Profilverbinder durch entsprechende Querbohrungen und
groß dimensionierte Verbindungselemente in dem Querprofil
festgelegt wird, ist auch hier eine hochlastübertragende
Befestigung gewährleistet.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen
sein, daß der Verbinderkopf nicht die beiden Verbinderschenkel
verbindet, sondern daß er eine mittige Unterbrechung aufweist,
so daß insgesamt zwei Profilverbinder vorhanden sind, von denen
jeder mit seinem zugeordneten Verbinderkopf in die Längsnut des
Längsprofils eingreift und in der zugeordneten Längsnut des
Querprofils befestigt ist.
Beide Verbinderschenkel werden dann durch die vorher
beschriebene Querbohrung und das vorher beschriebene
Verbindungselement zusammen verbunden und in ihrer jeweiligen
Längsnut festgelegt.
Bei der letztgenannten Variante besteht im übrigen der Vorteil,
daß man die beiden voneinander getrennten Profilverbinder auch
in eine stirnseitig geschlossene Längsnut eines Längsprofils
einführen kann. Diese Einzelverbinder werden dann gedreht in
die Längsnut eingeführt und dann um 90° verdreht, so daß sich
der Verbinderkopf an der Hinterschneidung der Längsnut anlegt,
ebenso wie der benachbarte andere Verbinderkopf.
Auf diese - aus der Längsnut herausschauende - Verbinderschenkel
wird dann das Querprofil mit seinen zugeordneten Längsnuten
aufgesteckt, so daß die Verbinderschenkel in die zugeordneten
Längsnuten des Querprofils eingreifen und dort mit Hilfe der
Querbohrung und dem Verbindungselement festgelegt werden.
Es wird hierdurch ebenfalls eine ausgezeichnete
Verdrehsicherung bei hoher Lastübertragung gewährleistet und
zusätzlich der Vorteil erreicht, daß derartige Profilverbinder
auch in stirnseitig geschlossene Längsnuten eines Längsprofils
eingeführt werden können.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es im
übrigen vorgesehen, daß das Verbindungselement zweiteilig
ausgebildet ist, und im wesentlichen aus einem Mutternteil und
einem Schraubenteil besteht.
Das Schraubenteil weist einen Schraubenbolzen auf, der in eine
zugeordnete Gewindebohrung im Mutternteil eingreift und dort
festgelegt werden kann. Wichtig ist, daß die beiden Teile
konische Mantelflächen aufweisen, um zu gewährleisten, daß die
beiden Bohrungen, welche von den Mantelflächen durchgriffen
werden, zueinander zentriert werden.
Das Außenprofil dieser Teile ist relativ beliebig. Es kann rund
ausgebildet sein, eckig oder oval.
Wichtig ist nur, daß die Mantelflächen konisch verlaufen, um
die Zentrierung der zueinander im Versatz angeordneten
Bohrungen zu erreichen.
Das Verbindungselement besteht aus Stahl. Statt einem
Mutternteil und einem Schraubenteil können auch zwei
gleichartige Hülsenteile verwendet werden, welche entsprechende
Bohrungen aufweisen, wobei in die eine Bohrung eine Schraube
eingesetzt wird und in die andere Bohrung eine Mutter.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich
nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche,
sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche
untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung,
offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den
Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als
erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere
Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 Schnitt durch eine Verbindung nach der Erfindung,
Fig. 2 Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1 bei
gelöster Verbindung,
Fig. 3 die gleiche Darstellung wie Fig. 2 bei
festgezogener Verbindung,
Fig. 4 die Seitenansicht des Profilverbinders,
Fig. 5 die Stirnansicht des Profilverbinders,
Fig. 6 die Draufsicht auf den Profilverbinder,
Fig. 7 Seitenansicht des Verbindungselements,
Fig. 8 die Draufsicht auf eine Variante des Profilverbin
ders,
Fig. 9 die Seitenansicht dieser Variante,
Fig. 10 die Stirnansicht der Verbindung in Pfeilrichtung
X in Fig. 1,
Fig. 11 eine weitere Ausgestaltung des Verbindungselements,
Fig. 12 eine von Fig. 11 abweichende Profilform des
Verbindungselements,
Fig. 13 eine weitere Profilform des Verbindungselements.
In Fig. 1 wird ein Längsprofil 1 mit einem Querprofil 2 über
den erfindungsgemäßen Profilverbinder 8 miteinander verbunden.
Das Längsprofil 1 besteht in an sich bekannter Weise aus
zueinander bezüglich einer Längsbohrung symmetrischen Nuten 3,
wobei jede Nut einen Nutengrund 5 aufweist, eine Hinter
schneidung 27 und einen dem Nutengrund 5 gegenüberliegenden
Nutenkanal 4, der verringerte Breite aufweist.
Das Querprofil 2 ist genau gleich ausgebildet und hat die
gleiche Profilform. In einander gegenüberliegende Nuten 6 des
Querprofils wird nun ein Profilverbinder 8 eingesetzt, der
gemäß den Fig. 4 bis 6 im wesentlichen aus einem U-förmigen
Teil besteht, wobei der U-Schenkel durch einen Verbinderkopf 9
gebildet wird, der zwei zueinander benachbarte und im
gegenseitigen Abstand zueinander angeordnete, parallele
Verbinderschenkel 13, 14 miteinander verbindet.
Beide Verbinderschenkel 13, 14 sind fluchtend von einer
Querbohrung 12 durchsetzt.
An der Hinterseite des Verbinderkopfs 9 ist noch eine Fläche 15
angeordnet, die bevorzugt aufgerauht ist, damit sich dieser
Verbinderkopf 9 möglichst kraftschlüssig und reibungserhöhend
an der zugeordneten Hinterschneidung 27 in der Nut 3 des
Längsprofils 1 anlegt.
In an sich bekannter Weise weist im übrigen der Verbinderkopf 9
Schrägflächen 10 auf, um die Formgebung des Profils des
Verbinderkopfs 9 der Formgebung der Nut 3 anzupassen.
Im übrigen ist noch eine Nut 11 am Verbinderkopf 9 vorhanden,
welche durch den Nutenkanal 4 der Längsnut 3 hindurchtritt.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist im Querprofil 2 eine Querbohrung
16 angeordnet, die zu der Querbohrung 12 des Profilverbinders 8
in axialer Richtung - bezogen auf die Längsachse des
Querprofils 2 - nach hinten versetzt ist. Das heißt, die Achse
der Querbohrung 12 liegt näher zur Stirnseite des Querprofils 2
als vergleichsweise die Achse des Querprofils 16.
Beide Querbohrungen 12, 16 werden von einem Verbindungselement
19 durchsetzt.
Gemäß Fig. 7 besteht das Verbindungselement 19 aus zwei
Teilen, nämlich einem Schraubenteil 21 und einem Mutternteil
20. Das Schraubenteil 21 weist einen Schraubenbolzen 23 auf,
der in die zugeordnete Gewindebohrung 24 im Mutternteil 20
einschraubbar ist.
Beide Teile 20, 21 weisen an ihren außenliegenden Stirnflächen
eine Innensechskant-Ausnehmung auf, in welche ein Sechskant
schlüssel eingesetzt werden kann, um die beiden Teile
zueinander zu verdrehen.
Selbstverständlich ist es möglich, mindestens an dem
Mutternteil 20, eine Verdrehsicherung anzubringen, um dieses
Mutternteil 20, drehgesichert in den Querbohrungen 12, 16 zu
halten, ohne daß mit einem Werkzeug in der Innensechs
kant-Ausnehmung 22 gegengehalten werden muß.
Wichtig ist, daß beide Teile 20, 21 Mantelflächen aufweisen, die
als Konusflächen 25 ausgebildet sind. Die beiden Konusflächen
sind also doppelkegelig zueinander ausgebildet, was dazu führt,
daß jeder Teil 20, 21 durch jeweils eine Bohrungshälfte der
Querbohrung 12, 16 hindurchgreift und die beiden Bohrungen 12, 16
zueinander fluchtend ausgerichtet werden, wodurch gleichzeitig
bei angezogener Verbindung der Profilverbinder 8 in
Pfeilrichtung 28 nach hinten gezogen wird und sich hierbei
gleichzeitig der Verbinderkopf 9 mit seiner Fläche 15 an der
Hinterschneidung 27 anlegt.
In Fig. 6 ist im übrigen noch dargestellt, daß eine
abweichende Form eines Verbinderkopfs 9 verwendet werden kann.
Wenn man den Profilverbinder 8 nach Fig. 6 entlang der
Trennungslinie 29 aufteilt, bekommt man zwei voneinander
getrennte Teilstücke, bei denen der eine Profilverbinder den
Verbinderschenkel 14 mit einem zugeordneten, gekürzten
Verbinderkopf aufweist, während das gegenüberliegende Teil den
Verbinderschenkel 13 und ebenfalls einen gleichartigen
gekürzten Verbinderkopf 9 aufweist. Diese Variante ist in den
Fig. 8 und 9 dargestellt. Sie hat den Vorteil, daß man beide
Verbinderteile in gedrehter Lage in die Längsnut 3 des
Längsprofils 1 einführen kann, um sie dann zu drehen, und
danach dann das Querprofil mit seinen Längsnuten 6 und seinem
Nutenkanal 7 darauf zu stecken. Die Längsnut 3 des Längsprofils
1 kann hierbei stirnseitig verschlossen sein.
In Fig. 11 ist eine weitere Ausführungsform eines
Verbindungselements 30 dargestellt, wobei zwei Hülsenteile
31, 32 im wesentlichen gleichartig ausgebildet sind. Das eine
Hülsenteil 31 weist eine Erweiterung 35 und eine darin mündende
Bohrung 33 auf, welche das Hülsenteil 31 durchsetzt. In der
Erweiterung 35 und in die Bohrung 33 wird eine Schraube
eingesetzt, welche mit ihrem Schraubenbolzen aus der rechten
Stirnseite des Hülsenteils 31 herausragt und in die
zugeordnete, gegenüberliegende Bohrung 34 im rechten Hülsenteil
32 eingreift. In die Erweiterung 36 im rechten Hülsenteil 32
kann eine Mutter eingesetzt werden, so daß der Schraubenkopf
der Schraube in die Mutter in der Erweiterung 36 eingeschraubt
werden kann.
Die Mutter kann in der Erweiterung 36 verdrehgesichert und
lagengesichert angeordnet sein.
Die Fig. 12 und 13 zeigen, daß die Profil formen der
Hülsenteile 31, 32 von der runden Form abweichen kann.
Das Hülsenteil 31′ in Fig. 12 ist rechteckig ausgebildet,
während das Hülsenteil 31′′ nach Fig. 13 oval ausgebildet sein
kann.
Bei allen Ausführungsformen ist Voraussetzung, daß die
Mantelfläche jeweils als Konusfläche 25 ausgebildet ist.
Voraussetzung ist ferner, daß bei einer abweichenden
Querschnittsform, wie in Fig. 12 und Fig. 13 gezeigt, auch
die entsprechenden Querbohrungen 16 diesem Querschnitt
angepaßt werden müssen.
Vorteil der beschriebenen Verbindung ist es im übrigen, daß die
besagten Querbohrungen 16 im Querprofil besonders einfach
hergestellt werden können, denn es genügt ein einfacher Bohrer
mit einem Durchmesser von z. B. 7 bis 10 mm, welche Bohrung dann
durch Einsatz des erfindungsgemäßen Verbindungselements 30
eine hohe Festigkeit erhält.
Ebenso ist es möglich, eine nicht im rechten Winkel verlaufende
Verbindung zwischen einem Längsprofil 1 und einem Querprofil 2
zu bewerkstelligen. Wenn beispielsweise die beiden Profile im
Winkel von 60° aufeinanderstoßen, muß selbstverständlich die
Stirnseite des Querprofils 2 entsprechend angeschrägt werden,
um eine satte Auflage auf dem Längsprofil 1 zu erreichen. Für
diesen Anwendungsfall sind dann die Verbinderschenkel 13, 14
gemäß Fig. 6 des Profilverbinders 8 ebenfalls im Winkel von
60° zueinander geneigt, verlaufen aber zueinander parallel und
gehen von dem gleichen Verbinderkopf 9 aus.
Bedingt durch die Tatsache, daß der Verbinderkopf 9 die beiden
Verbinderschenkel 13, 14 in einer bevorzugten Ausgestaltung
miteinander verbindet, ergibt sich der weitere Vorteil, daß nun
dieser Verbinderkopf 9 über die Stirnseite eines Querprofils 2
heraussteht. Damit können auch stirnseitig aneinander stoßende
Querprofile 2 miteinander verbunden werden, indem die einander
zugeordneten Verbinderköpfe 9 in dem jeweiligen Querprofil 2
miteinander verbunden werden. Hierbei können die Verbinderköpfe
9 ineinander greifen und durch eine gemeinsame Schraube
gelenkig verbunden werden; diese Verbinderköpfe 9 können aber
auch durch entsprechende Querverbindungselemente fest
miteinander verbunden werden. Es wird damit also eine
stirnseitige Verbindung von stirnseitig aneinander stoßenden
Profilen 1, 2 mit dem gleichen Verbindungselement 19
gewährleistet.
Bezugszeichenliste
1 Längsprofil
2 Querprofil
3 Nut
4 Nutenkanal
5 Nutengrund
6 Nut (Querprofil)
7 Nutenkanal (Querprofil)
8 Profilverbinder
9 Verbinderkopf
10 Schrägfläche
11 Nut
12 Querbohrung (Profilverbinder)
13 Verbinderschenkel
14 Verbinderschenkel
15 Fläche
16 Querbohrung (Querprofil)
17 Längsbohrung
19 Verbindungselement
20 Mutternteil
21 Schraubenteil
22 Innensechskant-Ausnehmung
23 Schraubenbolzen
24 Gewindebohrung
25 Konusfläche
27 Hinterschneidung
28 Pfeilrichtung
29 Trennungslinie
30 Verbindungselement
31 Hülsenteil 31′, 31′′
32 Hülsenteil
33 Bohrung
34 Bohrung
35 Erweiterung
36 Erweiterung
2 Querprofil
3 Nut
4 Nutenkanal
5 Nutengrund
6 Nut (Querprofil)
7 Nutenkanal (Querprofil)
8 Profilverbinder
9 Verbinderkopf
10 Schrägfläche
11 Nut
12 Querbohrung (Profilverbinder)
13 Verbinderschenkel
14 Verbinderschenkel
15 Fläche
16 Querbohrung (Querprofil)
17 Längsbohrung
19 Verbindungselement
20 Mutternteil
21 Schraubenteil
22 Innensechskant-Ausnehmung
23 Schraubenbolzen
24 Gewindebohrung
25 Konusfläche
27 Hinterschneidung
28 Pfeilrichtung
29 Trennungslinie
30 Verbindungselement
31 Hülsenteil 31′, 31′′
32 Hülsenteil
33 Bohrung
34 Bohrung
35 Erweiterung
36 Erweiterung
Claims (15)
1. Querverbinder für Profilstäbe im wesentlichen bestehend aus
einem Profilverbinder, der mit einem hammerartig erweiterten
Kopf in die Längsnut des einen Profilstabes eingesetzt ist
und etwa senkrecht zur Längsachse dieser Längsnut mit einem
Schenkel herausragt, wobei dieser in die gegenüberliegende
Längsnut eines Querprofils eingeschoben und dort in diesem
Profil festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Profilverbinder (8), mit seinem dem Nutenprofil der Längsnut
(3) des Längsprofils (1) angepaßten Verbinderkopf (9) in
diese Längsnut (3) und mit seinem Schenkel in die Längsnut
(6) des sich daran anschließenden Querprofils (2) eingreifend
angeordnet und mit einer ersten, teilweise zu einer zweiten
Querbohrung (16) im Querprofil (2) fluchtend zugeordneten
Querbohrung (12), versehen ist und beide Bohrungen (12, 16)
durch ein etwa konisch ausgebildetes Verbindungselement (19)
durchsetzt sind.
2. Querverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweiteilige Verbindungselement (19) als Konusflächen (25)
ausgebildete Mantel flächen aufweist, die sich an den beiden
im Versatz vorhandenen Bohrungen (12, 16) von Profilverbinder
(8) und Querprofil (2) anlegen und diese beim
Zusammenschrauben des Verbindungselements (19) zentrieren, so
daß der Verbinderkopf (9) kraft- und formschlüssig an die
Hinterschneidung (27) der Längsnut (3) im Längsprofil (1)
angezogen ist.
3. Querverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilverbinder (8) im wesentlichen aus einem
U-förmigen Teil besteht, wobei der Verbinderkopf (9) den
Basisschenkel des U-Profils bildet und die beiden, fluchtend
von der Querbohrung (12) durchsetzten Verbinderschenkel (13,
14) die U-Schenkel dieses U-Profils sind, die in den
gegenüberliegenden Längsnuten (6) des Querprofils (2)
eingesetzt und durch den Verbinderkopf (9) miteinander
verbunden sind.
4. Querverbinder nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbinderkopf (9) des Profilverbinders (8) nicht die
die beiden Verbinderschenkel (13, 14) verbindet, sondern eine
mittige Unterbrechung aufweist, so daß insgesamt zwei
Profilverbinder (8) vorhanden sind, von denen jeder mit
seinem zugeordneten Verbinderkopf (9) in die Längsnut (3)
des Längsprofils (1) eingreift und in der zugeordneten
Längsnut (6) des Querprofils (2) befestigt ist.
5. Querverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweiteilig ausgebildete Verbindungselement (19)
im wesentlichen aus einem Mutternteil (20) und einem
Schraubenteil (21) besteht, wobei das Schraubenteil (21)
einen Schraubenbolzen (23), welcher in die zugeordnete
Gewindebohrung (24) im Mutternteil (20) einschraubbar ist,
aufweist.
6. Querverbinder nach 1 oder 2 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schraubenteil (21) des Verbindungselements (19)
mit einem, in eine zugeordnete Gewindebohrung (24) im
Mutternteil (20) eingreifenden Schraubenbolzen (23)
ausgebildet ist und beide Teile (20, 21) an ihren
außenliegenden Stirnflächen eine Innensechskant-Ausnehmung
(22) aufweisen.
7. Querverbinder nach Anspruch 1 oder 2, 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konusflächen (25) des Schraubenteils
(21) und des Mutternteils (20) des Verbindungselements (19)
doppelkegelig zueinander ausgebildet sind, so daß jeder Teil
Teil (20, 21) durch jeweils eine Bohrungshälfte der
Querbohrung (12, 16) hindurchgreift und die beiden
Bohrungen (12, 16) zueinander fluchtend ausgerichtet sind,
wodurch gleichzeitig bei angezogener Verbindung der
Profilverbinder (8) in Pfeilrichtung (28) nach hinten gezogen
wird und sich hierbei gleichzeitig der Verbinderkopf (9) mit
seiner Fläche (15) an der Hinterschneidung (27) anlegt.
8. Querverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Außenprofil des Mutternteils (20) und des Schraubenteils
(21) des, vorzugsweise aus Stahl, bestehenden
Verbindungselements (19) beliebig, vorzugsweise rund, eckig
oder oval ausgebildet ist, wobei zumindestens an dem
Mutternteil (20) eine Verdrehsicherung zur drehgesicherten
Halterung dieses in den Querbohrungen (12, 16) angebracht
ist.
9. Querverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß anstelle des aus dem Mutternteil (20) und aus dem
Schraubenteil (21) bestehenden Verbindungselements (19), ein
Verbindungselement (30), aus zwei, im wesentlichen
gleichartigen, unterschiedliche Profil formen aufweisende
Hülsenteilen (31, 32, 31′, 31′′) besteht, welche aber immer
eine als Konusfläche (25) ausgebildete Mantelfläche
aufweisen, wobei beide Hülsenteile (31, 32) jeweils eine, mit
einer einmündenden und einander zugeordneten Bohrung (33, 34)
versehenen Erweiterung (35, 36) aufweisen.
10. Querverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Längsprofil (1) aus zueinander bezüglich einer
Längsbohrung (17) symmetrischen, mit einem Nutengrund (5),
einer Hinterschneidung (27) und einen dem Nutengrund
(5) gegenüberliegenden Nutenkanal (4) versehenen Nuten
(3) besteht.
11. Querverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Querprofil (2) die gleiche Profilform wie das
Längsprofil (1) aufweist, wobei in den einander
gegenüberliegenden Nuten (6) mit Nutenkanal (7) der
Profilverbinder (8) einsetzbar ist.
12. Querverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbinderschenkel (13, 14) des Profilverbinders
(8) fluchtend von der Querbohrung (12) durchsetzt sind
und an der Hinterseite des Verbindungskopfs (9) noch
eine, bvz. aufgerauhte Fläche (15) angeordnet und zudem
am Verbinderkopf (9) noch Schrägflächen (10) sowie
noch eine, durch den Nutenkanal (4) der Längsnut
hindurchtretende Nut (11) ausgebildet ist.
13. Querverbinder nach Anspruch 1 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Querprofil (2) eine, zu der
Querbohrung (12) des Profilverbinders (8) in axialer
Richtung - bezogen auf die Längsachse des Querprofils
(2) - nach hinten versetzte Querbohrung (16) ausgebildet
ist.
14. Querverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbinderkopf (9) des Profilverbinders (8) aus
zwei voneinander getrennten Teilstücken besteht, wobei
das eine Teil aus dem Profilverbinder mit dem
Verbinderschenkel (14) mit einem zugeordneten, gekürzten
Verbinderkopf besteht und das gegenüberliegende Teil den
Verbinderschenkel (13) mit einem gleichartigen gekürzten
Verbinderkopf aufweist.
15. Querverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zu einer nichtrechtwinkligen Verbindung des Längsprofils
(1) mit dem Querprofil (2) mittels des Profilverbinders
(8) die Stirnseite des Querprofils (2) dem gewähltem
Verbindungswinkel beider Profile (1, 2) entsprechend
angeschrägt ausgebildet ist und die Verbinderschenkel (13,
14) des Profilverbinders (8) ebenfalls in dem gewählten
Verbindungswinkel zueinander geneigt und zueinander
parallel verlaufend und von dem gleichen Verbinderkopf (9)
ausgehend, ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19604665A DE19604665A1 (de) | 1996-02-09 | 1996-02-09 | Querverbinder für Profilstäbe |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19604665A DE19604665A1 (de) | 1996-02-09 | 1996-02-09 | Querverbinder für Profilstäbe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19604665A1 true DE19604665A1 (de) | 1997-08-14 |
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ID=7784910
Family Applications (1)
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DE19604665A Withdrawn DE19604665A1 (de) | 1996-02-09 | 1996-02-09 | Querverbinder für Profilstäbe |
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Country | Link |
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