DE4244603A1 - Klemmverbinder - Google Patents

Klemmverbinder

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DE4244603A1
DE4244603A1 DE19924244603 DE4244603A DE4244603A1 DE 4244603 A1 DE4244603 A1 DE 4244603A1 DE 19924244603 DE19924244603 DE 19924244603 DE 4244603 A DE4244603 A DE 4244603A DE 4244603 A1 DE4244603 A1 DE 4244603A1
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clamping
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tube
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Harry Reinecke
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Alex Linder GmbH
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Alex Linder GmbH
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Klemmverbinder nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Derartige Klemmverbinder sind aus der Verbindungstechnik zum Verbinden von Profilstäben bereits bekannt. Diese Profilstäbe werden zum Aufbau von Trennwänden, Schrankwänden, Regalen, insbesondere im Bürobereich eingesetzt. Die dort auftretenden überdurchschnittlich hohen Belastungen erfordern eine feste und sichere Verbindung zwischen den zu verbindenden Profilstäben. Die Klemmverbinder sind zweiteilig ausgebildet. Sie weisen einen Anker und einen den Anker aufnehmendes Klemmstück auf. Dieses Klemmstück wird stirnseitig in ein Kernprofilrohr mit quadratischem Querschnitt eingeführt. An dem einführseitigen Ende des Klemmstückes weist dieses eine Spaltung auf, wodurch sich zwei freie Enden ergeben. In dem Kernprofilrohr des Profilstabes ist ein Spannstift angebracht. Dieser dient als Anschlag des in den Profilstab einführbaren Klemmstückes. Dabei ist der Spannstift zwischen den freien Enden des Klemmstückes angeordnet und verhindert ein weiteres axiales Eindringen des Klemmstückes in das Kernprofilrohr. In einer zweiten Bohrung des Kernprofilrohrs wird eine Imbusschraube an dem Klemmstück angebracht. Dieses fixiert einerseits das Klemmstück gegen stirnseitiges entweichen aus dem Kernprofilrohr und legt zum anderen einen Anker zu dem Klemmstück fest. Diese Befestigung des Klemmstückes zu dem Kernprofilrohr erfordert eine präzise Positionierung der Bohrungen für Spannstift und Befestigungsschraube, um das Klemmstück in dem Profilstab bündig zu der anschlußseitigen Stirnseite festzulegen. Des weiteren weist das Klemmstück für die Positionierung in dem Profilstab einen kleineren äußeren Querschnitt auf. Dadurch ist das Klemmstück relativ lose in dem Kernprofilstab angeordnet. Dies kann bei hohen Belastungen zum Ausschlagen der Verbindung führen und zu einer Lockerung der miteinander verbundenen Teile. Weiterhin kann keine Feinpositionierung des Klemmstückes erfolgen, Toleranzen auszugleichen und eine eventuell erforderliche Spannkraft zwischen den beiden zu verbindenden Teilen aufzubringen. Diese Feinpositionierung ist lediglich durch Setzen von neuen Bohrungen und einem hohen Nacharbeitsaufwand verbunden.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Klemmverbinder mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat dem gegenüber den Vorteil, daß eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen einem Rohr mit einem quadratischen oder runden Querschnitt und einem in dieses eingesetzten Klemmstück vorgesehen ist. Dazu ist an der einen Stirnseite des Klemmstücks eine Spaltung vorgesehen, durch die zwei parallel verlaufende Schenkel ausgebildet sind. Quer zur dieser Spaltung ist in einem der beiden Schenkel eine Querbohrung als Gewindebohrung vorgesehen. Diese nimmt eine Madenschraube auf und greift mit seinem vorderen Ende an der Innenseite des gegenüberliegenden Schenkels an. Somit kann eine Spreizung der beiden Schenkel erfolgen, die an den Außenwänden des Rohres zum Anliegen kommen. Somit ist die Verbindung zwischen den Schenkeln des Klemmstückes und der Innenwandung des Rohres form- und kraftschlüssig.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß bei bereits abgelängten Rohren an wenigstens einer der zu verbindenden Stirnseiten beispielsweise mittels einer Schablone wenigstens eine Durchgangsbohrung in dem Profilstab angebracht sein kann. Somit ist der Zugriff mit einem Werkzeugschlüssel auf die Madenschraube des in dem Rohr angeordneten Klemmstückes gegeben. Des weiteren kann vorteilhafterweise mittels dieser Schablone eine zweite Bohrung an dem Rohr angebracht werden, durch die der Zugriff zu dem als Gewindestift ausgebildeten Befestigungsmittel zum Festlegen eines Ankers in dem Klemmstück erfolgt. Somit ist eine einfache, befestigbare und wieder lösbare Ausgestaltung des Klemmstückes geschaffen. Ferner können die Durchgangsbohrungen an dem Rohr als Langlochbohrung ausgebildet sein, so daß das Klemmstück innerhalb des Rohres axial stufenlos verstellbar ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Madenschraube als Imbusschraube ausgebildet und in dem Klemmstück versenkbar ist. Somit können bei dem Einsatz dieses Klemmverbinders in Profilstäben weitere Befestigungselemente oder andere Bauteile an dem Profilrohr, insbesondere an einem das Kernprofilrohr wenigstens teilweise umschließenden Außenprofilrohr, angebracht sein, da das Befestigungsmittel für das Klemmstück innerhalb des Kernprofilrohres, zumindest jedoch an dieses angrenzend angeordnet sind. Des weiteren kann die Imbusschraube in dem Klemmstück vormontiert sein, so daß nach Einführen des Klemmstückes in den Profilstab durch Spreizen der Schenkel das Klemmstück festlegbar ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Klemmbolzen einen Hammerkopf mit einem senkrecht dazu angeordneten Bolzen aufweist und daß in der Mantelfläche des Bolzens, die von der Sackbohrung des Klemmstückes im Wesentlichen umfaßt ist, eine kegelförmige Vertiefung vorgesehen ist. Das Klemmstück weist an seiner den freien Schenkeln gegenüberliegenden Stirnseite eine Sackbohrung auf, die den Bolzen des als Ankermittel ausgebildeten Klemmbolzen aufnimmt. Quer zu der Sackbohrung ist eine Gewindebohrung vorgesehen, in dem eine Madenschraube läuft. Diese kann in die kegelartige Vertiefung der Mantelfläche des Bolzens eingreifen. Somit ist der Klemmbolzen zu dem Klemmstück axial festlegbar. Der rechtwinklig zu dem Bolzen angeordnete Hammerkopf kann an dem anderen Profilstab angreifen und diesen zu dem mit dem Klemmstück verbundenen Rohr festlegen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schrägen der kegelartigen Vertiefung einen Öffnungswinkel aufweisen, der mit dem Winkel der kegelartigen Außenflächen des in die Vertiefung eingreifenden Endes des Gewindestiftes übereinstimmt. Somit können die Schrägen der Vertiefung und die des Gewindestiftes aneinander zum Anliegen kommen. Zusätzlich kann als Vorspannung eine in der Sachbohrung angeordnete und von dem Klemmbolzen eingeschlossene Druckfeder wirken.
Nachdem das Klemmstück in dem Kernprofilrohr des Profilstabes befestigt ist, und der Klemmbolzen in die Sackbohrung des Klemmstückes eingesetzt ist, greift der in der Querbohrung angeordnete Gewindestift in die kegelartige Vertiefung wenigstens teilweise ein und sichert zunächst den Klemmbolzen axial. Anschließend wird der Profilstab und das Rohr zusammengeführt und der Hammerkopf in den Profilstab eingeführt. Zum planebenen Anliegen der Verbindungsflächen wird der Gewindestift eingedreht. Durch das Abgleiten der kegelartigen Endflächen des Gewindestiftes an den Schrägen der kegelartigen Vertiefung wird der Klemmbolzen axial in die Sackbohrung geführt. Somit werden die zu verbindenden Teile zueinander verspannbar festgelegt und weisen eine höhere Stabilität auf.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine zu dem Klemmstück weisende Fläche des Hammerkopf es als Stützfläche ausgebildet ist, die vorzugsweise nutenförmige Vertiefungen aufweist. Der Hammerkopf kann als Verankerung in dem zweiten bzw. anderen zu verbindenden Bauteil durch eine Öffnung eines Außenprofilrohres eines Profilstabes hindurchgreifen und nach Drehung des Klemmbolzens, vorzugsweise um 90°, die Außenwände des zu verbindenden Profilstabes hintergreifen. Die Stützflächen des Hammerkopf es können beim Verspannen an den Innenwänden des Außenprofilrohres anliegen. Die nutenförmigen Vertiefungen der Stützflächen können dabei Stege umgreifen, die an der Innenseite der Außenwand des Profilstabes parallel zueinander beabstandet ausgebildet sind. Die nutenförmigen Vertiefungen legen den Klemmbolzen verdrehsicher fest. Die Vertiefungen können parallel zueinander beabstandet an der Stützfläche des Hammerkopfes vorgesehen sein. Bevorzugt sind die nutenförmigen Vertiefungen kreissegmentartig ausgebildet. Deren Seitenwände können Einführschrägen aufweisen, so daß der Hammerkopf zu den Stegen einfach positionierbar ist. Durch diese vorteilhafte Ausbildung kann der Hammerkopfform- und kraftschlüssig an der Innenseite der Außenwand des Profilrohres angreifen und legt die zu verbindenden Teile planeben zueinander fest und verhindert ein Verdrehen der Profile zueinander. Eine weitere Verdrehsicherung des Hammerkopf es kann durch eine innerhalb der Stützflächen abgesetzt liegende Fläche vorgesehen sein, so daß die Stützfläche die parallel verlaufenden Stege umgreifen und die zwischen Stützfläche und abgesetzter Fläche gebildeten Seitenflächen an den Stegen anliegen können.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist vereinfacht in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht eines Klemmverbinders im Querschnitt,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen im Querschnitt dargestellten Profilstab mit einem über einen Klemmverbinder verbundenen Rohr.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Seitenansicht eines Klemmverbinders 1, der zum Verbinden zweier Profilstäbe 18, Bauteile 19 oder von einem Profilstab 18 und einem weiteren Bauteil 19 einsetzbar ist. Der Klemmverbinder 1 weist ein Klemmstück 2 mit einem Klemmbolzen 3 auf. Das Klemmstück 2 ist im Querschnitt quadratisch ausgebildet. An einer Stirnseite des Klemmstückes 2 ist durch einen Spalt eine Spaltung 4 ausgebildet, die sich längs der Längsachse des Klemmstückes 2 erstreckt. Die Spaltung 4 erfaßt die gesamte Breite des Klemmstückes 2. Die Länge der Spaltung 4 kann sich bis zur Hälfte der Gesamtlänge des Klemmstückes 2 erstrecken. Durch die Spaltung 4 ergeben sich zwei parallel einander gegenüber liegende Schenkel 5. An einem der beiden Schenkel 5 ist quer zur Längsachse des Klemmstückes 2 eine Querbohrung 6 als Gewindebohrung ausgebildet. In dieser läuft eine Madenschraube 7. Durch Eindrehen der Madenschraube 7 in die Gewindebohrung greift das vordere Ende der Madenschraube 7 an der Innenseite des gegenüberliegenden Schenkels 5 an, wodurch das Klemmstück 2 spreizbar ist.
An dem der Spaltung 4 gegenüber liegenden Ende des Klemmstückes 2 ist eine Sackbohrung 8 entlang der Längsachse des Klemmstücks 2 vorgesehen. Die Sackbohrung 8 und die Spaltung 4 können ineinandergreifen. In der Sackbohrung 8 ist der Bolzen 9 des Klemmbolzens 3 angeordnet. An seinem aus der Sackbohrung 8 herausragenden Ende des Bolzens 9 ist senkrecht zu dessen Längsachse ein Hammerkopf 11 vorgesehen, der als Ankermittel zum Angreifen an dem Profilstab 18 bzw. dem anderen Bauteil 19 vorgesehen ist.
Das Klemmstück 2 weist eine weitere quer zur Längsachse des Klemmstücks 2 angeordnete Querbohrung 6 auf, die in die Sackbohrung 8 eingreift. Diese Gewindebohrung 6 nimmt einen mit kegelartigem Ende ausgebildeten Gewindestift 12 auf. Dieser greift in eine kegelartige Vertiefung 13 in der Mantelfläche des Bolzens 9 ein und legt den Klemmbolzen 3 zu dem Klemmstück 2 axial fest. Der Öffnungswinkel der kegelartigen Vertiefung 13 entspricht dem kegelartigen Ende des Gewindestiftes 12. Somit können die Schrägen aneinander anliegen und abgleiten, wodurch beim Eindrehen des Gewindestiftes 12 eine axiale Verschiebung des Klemmbolzens 3 in die Sackbohrung 8 erfolgt. Eine in der Sackbohrung 8 durch den Klemmbolzen 3 eingeschlossene Druckfeder 14 bewirkt, daß der Klemmbolzen 3 aus der Sackbohrung 8 gedrückt wird und somit die kegelartige Vertiefung 13 an dem kegelartigen Ende des Gewindestiftes 12 anliegt und einen Formschluß bildet.
Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung nach der Linie 11-11 in Fig. 1 auf eine Stützfläche 15 des an dem Klemmbolzen 3 ausgebildeten Hammerkopf es 11. Der als Ankermittel dienende Hammerkopf 11 ist rechteckähnlich ausgebildet, wobei die Längsseiten nur geringfügig größer gegenüber dem Durchmesser des Bolzens 9 beabstandet sind. Die schmalen Stirnseiten sind bauchig ausgebildet. Der Hammerkopf 11 weist an seinen äußeren Enden der Stützfläche 15 nach innen abgesetzte nutenförmige Vertiefungen 16 auf. Die nutenförmige Vertiefungen 16 können anstelle der kreisförmigen Verlaufs durch quer zur Längsachse des Hammerkopfes 11 angeordneten geradlinig verlaufende Vertiefungen ausgebildet sein. Der Übergang von der Stützfläche 15 zu der nutenförmigen Vertiefungen 16 ist durch schräg angeordnete Seitenfläche 17 als Einführschrägen ausgebildet.
In Fig. 3 ist ein Klemmverbinder 1 in einer Befestigungsposition dargestellt, der einen Profilstab 18 mit einem anderen Bauteil 19 verbindet. Fig. 3 zeigt beispielhaft ein als zylindrisches Rohr ausgebildetes Bauteil 19. Es können jedoch auch weitere Bauteile, wie beispielsweise Profilstäbe, Wandbefestigungen, Trennwände oder dergleichen mit dem Klemmverbinder 1 verbunden werden. Der Klemmverbinder 1 legt den Profilstab 18 zu dem Rohr 19 planeben, vorzugsweise unter einer geringen Spannung fest. Das verdrehsichere Festlegen der beiden Teile 18,19 erfolgt durch die vorteilhafte Ausgestaltung des Klemmverbinders. Der Querschnitt des Klemmstückes 2 entspricht dem des Kernprofilrohres, wodurch das Klemmstück 2 form- und kraftschlüssig in dem Kernprofilrohr festlegbar ist. Des weiteren greift der Gewindestift 12 in die kegelartige Vertiefung 13 des Klemmbolzens 3 ein und legt das Klemmstück 2 zu dem Klemmbolzen 3 fest. Ferner ist durch die vorteilhafte Ausgestaltung des Klemmbolzens 3 die Verdrehung gegenüber dem Profilstab 18 verhindert. Die nutenförmigen Vertiefungen 16 des Hammerkopfes 11 umgreifen die an der Innenseite der Außenwand 21 des Profilstabes 18 angeordneten parallelen Stege 23. Der Hammerkopf 11 stützt sich mit seiner Stützfläche 15 an der Innenseite der Außenwand 21 ab und ist durch Umgreifen der Stege 23 kraft- und formschlüssig zu dem Profilstab 18 festlegbar.
Bei der Verbindung von einem Profilstab 18 mit einem Rohr 19 mit rundem Querschnitt ist das Klemmstück 2 vorteilhafterweise in seinem Querschnitt rund ausgebildet. Bei der Verbindung von zwei Profilstäben 18, die beispielsweise ein Kernprofilrohr mit quadratischem Querschnitt aufweisen, ist der Klemmverbinder 1 vorteilhafterweise mit einem Klemmstück 2 quadratischen Querschnitts ausgebildet.
Zum Verbinden des Profilstabes mit einem anderen Bauteil sind folgende Arbeitsschritte durchzuführen:
Vor der Montage des Klemmstückes 2 in einem Bauteil 19, das ein Profilstab oder wie das Ausführungsbeisspiel zeigt, ein Rohr sein kann, sind in die das Klemmstück 2 umgebenden Außenwände des Rohres 19 Durchgangsbohrungen anzubringen. Diese können mit Unterstützung durch Schablonen einfach angebracht werden. Die Durchgangsbohrungen können langlochähnlich ausgebildet sein, so daß eine Feinpositionierung des Klemmstückes 2 innerhalb des Rohres 19 gegeben sein kann. Das Klemmstück 2 wird mit der die Spaltung 4 aufweisenden Stirnseite in das zu verbindende Rohrende eingeführt, bis das Klemmstück 2 vollständig in dem Rohr 19, zumindest aber die die Sackbohrung 8 aufeisende Stirnseite des Klemmstückes 2 bündig zu den Rohrende anliegt. Nach Positionierung des Klemmstückes 2 sind durch Eindrehen der Madenschraube 7 die freien Schenkel 5 spreizbar und kommen an den Außenwänden des Rohres 19 zum Anliegen, wodurch ein Form- und Kraftschluß mit der Innenwandung des Rohres 19 erzielt wird.
Nachfolgend wird die Feder 14 und danach der Klemmbolzen 3 in die Sackbohrung 8 eingesteckt. Durch den Gewindestift 12 der zweiten Querbohrung 6 erfolgt eine axiale Befestigung der Klemmbolzens 3 in der Sackbohrung 8. Dabei ist der Gewindestift 12 minimal eingedreht, so daß die Schrägen der kegelartigen Vertiefung 13 und des kegelartigen Ende des Gewindestiftes 12 sich gerade berühren. Somit kann der Abstand zwischen Stützfläche 15 des Hammerkopf es 11 und der zur Stützfläche weisenden Stirnseite des Klemmstückes 2 größtmöglich gehalten werden. Der Klemmbolzen 3 wird nun in den Profilstab 18 eingeführt. Dabei wird dieser durch eine Öffnung 22 der Außenwand 21 hindurchgeführt und durch Drehung um 90° zu an der Innenseite der Außenwand 21, angeordneten Stege 23, die parallel zueinander beabstandet sind angeordnet. Der Klemmbolzen 3 kann jedoch auch an einem freien Ende des Profilstabes 18 eingeführt werden. Der Hammerkopf 11 des Klemmbolzens 3 ist durch die nutenförmigen Vertiefungen 16, die die Stege 23 umgreifen, verdrehsicher festgelegt. Zum planebenen Anliegen des Rohres 19 an der Außenwand 21 des Profilstabes 18 ist ein Betätigen des Gewindestiftes 12 erforderlich. Durch Eindrehen des Gewindestiftes 12 gleiten die Flächen der kegelartigen Vertiefung 13 und des kegelartigen Ende des Gewindestiftes 12 aneinander ab, wodurch eine axiale Verschiebung entgegen der Federkraft erfolgt, so daß der Klemmbolzen 3 entlang der Längsachse des Klemmstückes 2 in die Sackbohrung 8 läuft Dadurch erfolgt ein Verspannen des Rohres 19 mit dem Profilstab 18. Um eine sichere Befestigung zu gewähren und um Toleranzen auszugleichen kann das Klemmstück 2 stufenlos in dem Rohr anordenbar sein, bis das erforderliche Maß an Spannung bzw. die erforderlichen Haltekräfte erreicht sind.
Alternativ können das Klemmstück 2 und der Klemmbolzen 3 jeweils zuerst an den zu verbindenden Teilen 18, 19 anordenbar sein und beim Verbinden der Teile 18, 19 ineinandersteckbar sein.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den Zeichnungen dargestellten Merkmalen können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Bezugszahlenliste
 1 Klemmverbinder
 2 Klemmstück
 3 Klemmbolzen
 4 Spaltung
 5 Schenkel
 6 Querbohrung
 7 Madenschraube
 8 Sackbohrung
 9 Bolzen
10
11 Hammerkopf
12 Gewindestift
13 kegelartige Vertiefung
14 Feder
15 Stützfläche
16 nutenförmige Vertiefung
17 Seitenfläche
18 Profilstab
19 Bauteil
20
21 Außenwand
22 Öffnung
23 Stege

Claims (8)

1. Klemmverbinder (1) als Verbindungs- und Konstruktionsmittel zum Verbinden eines Profilstabes (18) mit einem anderen Bauteil (19)
  • - mit einem in ein Rohr (19), insbesondere in ein Rohr mit einem quadratischen Innenquerschnitt einsetzbaren Klemmstück (2), welches von der einen Stirnseite her eine Spaltung (4) aufweist und von der dieser Stirnseite abgewandten Stirnseite eine in Längsachse verlaufende Sackbohrung (8) aufweist,
  • - mit einem in die Sackbohrung (8) des Klemmstücks (2) einsetzbaren und an seinem freien Ende mit einem als Ankermittel dienenden Hammerkopf (11) versehenen Klemmbolzen (3),
  • - mit einem quer zur Längsachse des Klemmstücks (2) angeordneten Gewindestift (12) durch den der Klemmbolzen (3) zu dem Klemmstück (2) und dem Rohr (19) axial festlegbar ist und
  • - mit einem Verankerungsmittel, das in einer Querbohrung im Rohr (19) im Bereich der Spaltung (4) des in das Rohr (19) einführbaren Klemmstückes (2) zur axialen Sicherung angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Querbohrung (6) als Gewindebohrung von einer Längsseite des Klemmstücks (2) bis zum Spalt der Spaltung (4) in einem der sich durch die Spaltung (4) sich ergebenden zwei Schenkeln (5) ausgebildet ist und
  • - daß in der Gewindebohrung (6) des einen Schenkels (5) eine Madenschraube (7) läuft, durch die das Klemmstück (2) spreizbar ist, in dem die Stirnseite der Madenschraube (7) an der Innenseite des anderen Schenkels (5) angreift.
2. Klemmverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Madenschraube (7) als Imbusschraube ausgebildet ist und in dem Klemmstück (2) vollständig versenkbar ist.
3. Klemmverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbolzen (3) einen Hammerkopf (11) mit einem senkrecht dazu angeordneten Bolzen (9) aufweist, wobei in der Mantelfläche des Bolzen (9), die von der Sackbohrung (8) des Klemmstücks (2) im wesentlichen umfaßt ist eine kegelartige Vertiefung (13) vorgesehen ist.
4. Klemmverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägen der kegelartigen Vertiefung (13) in einen Öffnungswinkel anordenbar sind, der mit dem kegelartigen Ende des Gewindestiftes (12) übereinstimmt.
5. Klemmverbinder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in die kegelartige Vertiefung (13) eingreifende Madenschraube (7) das Klemmstück (2) und den Klemmbolzen (3) verdrehsicher zueinander festlegt.
6. Klemmverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zu dem Klemmstück (2) weisende Fläche des Hammerkopfes (11) als Stützfläche (15) ausgebildet ist, die vorzugsweise nutenförmige Vertiefungen (16) aufweist.
7. Klemmverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine Öffnung (22) in einer Außenwand (21) des Profilstabes (18) einführbare Klemmbolzen (3) an der Innenseite der Außenwand (21) angeordnete Stege (23), die parallel zueinander beabstandet sind, formschlüssig und/oder kraftschlüssig umgreift und den Klemmbolzen (3) verdrehsicher zu dem abstützenden Profilstab (18) festlegt.
8. Klemmverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab (18) und ein anderes Bauteil (19) verdrehsicher zueinander festlegbar sind.
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