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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Verbinden zweier im Abstand parallel zueinander angeordneter, rohrförmiger Stäbe mit einem quer zu den Stäben verlaufenden Verbin- dungsrohr, bei der die Stäbe an den Verbindungsstellen mit Längsschlitzen versehen sind und im Verbindungsrohr eine Verriegelungsstange drehbar gelagert ist, die an ihrem aus dem Ver- bindungsrohr herausragenden Ende nach Art eines doppelbärtigen Schlüssels gegenüberliegende
Flansche aufweist, wobei die Verriegelungsstange über die Länge des Verbindungsrohres durchgeht, an beiden Enden aus dem Verbindungsrohr herausragt und an jedem Ende mit den erwähnten, einander gegenüberliegenden Flanschen versehen ist, die je einen radialen Schlitz aufweisen,
wobei die miteinander fluchtenden Schlitze jedes Stangenendes nach Verdrehen der Verriegelungsstange um etwa 90 die den Längsschlitz des Stabes umgebende Rohrwand aufnehmen, nach Patent Nr. 383727, und wobei ferner zum Verdrehen der Verriegelungsstange ein durch eine Ausnehmung im Verbindungsrohr hindurchragendes Werkzeug vorgesehen ist.
Der Gegenstand des Stammpatentes hebt sich von dem durch die AT-PS Nr. 165332 und DE-OS 2054756 gegebenen Stand der Technik erfinderisch ab.
Die Erfindung bezweckt eine Ausgestaltung der Anordnung gemäss dem Stammpatent und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug lösbar mit der Verriegelungsstange, z. B. mittels Nut und Feder, verbindbar ist und dass eine Rasteinrichtung im Verbindungsrohr angeordnet ist, welche die Verriegelungsstange zumindest in der Verriegelungsendlage festhält.
Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung wird nicht nur eine vereinfachte Herstellung der Anordnung erzielt, sondern darüber hinaus Material erspart, weil das Werkzeug für mehrere solche Anordnungen benutzt werden kann. Ferner werden die auch im Stammpatent vorgeschlagenen Laschen, die an der Verriegelungsstange angeschweisst sind und zur Unterstützung von Tablaren herangezogen werden können, vermieden, was dann von Vorteil ist, wenn das Verbindungsrohr nicht zum Tragen der Tablare herangezogen wird, sondern zur Verbesserung der Verbindung der beiden rohrförmigen Stäbe.
Eine besonders günstige Ausführungsform ergibt sich, wenn die Rasteinrichtung aus einem im Verbindungsrohr drehsicher untergebrachten Einsatz besteht, der zwei spiegelbildlich geformte, federnde Stege aufweist, die mit zueinander gerichteten, offenen V-förmigen Nuten versehen sind, deren Flanken etwa 900 einschliessen, wobei die Nuten einen an der Verriegelungsstange angeformten Vierkant aufnehmen. Das Werkzeug kann als flacher Schlüssel ausgebildet sein, der eine offene, auf einen flachen Abschnitt der Verriegelungsstange aufschiebbare Nut aufweist.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt : Es zeigen die Fig. l und 2 eine Anordnung vor der Herstellung der Verbindung im Aufriss, teilweise geschnitten und im Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. l, die Fig. 4 und 5 die Anordnung analog den Fig. l und 2, jedoch nach Herstellung der Verbindung, Fig. 6 einen Schlüssel und Fig. 7 eine Stirnansicht des Verbindungsrohres mit eingesetztem Schlüssel.
Die rohrförmigen Stäube-1, 2- sollen mittels des Verbindungsrohres --3-- starr miteinander verbunden und in paralleler Lage zueinander gehalten werden. Zu diesem Zweck sind die Enden --4-- des Rohres --3-- dem Querschnitt der Stäube-1, 2- angepasst. Im Rohrinneren ist mittels zweier Einsätze --5-- eine Verriegelungsstange --6-- drehbar gelagert. Ihre Enden sind nach Art eines doppelbärtigen Schlüssels mit Flanschen-7, 8- versehen, die durch Radial- schlitze-9-von Flanschfortsätzen-7a, 8a- getrennt sind. Die Stäube-1, 2- sind mit schlüssellochartigen Schlitzen --10-- versehen, die zur Aufnahme eines Endes der Verriegelungsstange - dienen.
Um diese Verriegelungsstange verschwenken zu können ist sie mit einem der Dicke der Flansche-7, 8- entsprechenden flachen Abschnitt --11-- versehen, auf den ein als Werk- zeugschlüssel --12--, etwa der in Fig. 6 gezeigten Form, mittels der Nut --12a-- aufsteckbar ist. Zu diesem Zweck ist das Verbindungsrohr --3-- im Bereich seiner Enden --4-- mit Schlit- zen --13-- ausgestattet. Der Schlüssel --12-- kann nur in der in Fig. 7 gezeigten Lage der Verriegelungsstange --6--, welche der Verriegelungsstellung entspricht, aufgesteckt und abgezogen werden.
Um die Flansche --7a, 8a-- der Verbindungsstange --6-- in die Schlitze --10-- der Stäube-1, 2- einführen zu können, muss der aufgesteckte Schlüssel --12-- nach oben ver-
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schwenkt werden, bis er die in Fig. 7 strichpunktierte Lage einnimmt. Dies entspricht der in den Fig. l und 2 dargestellten Stellung der Verriegelungsstange --6--. Nach dem Einführen der Stangenenden in die Schlitze --10-- der Stäbe --1, 2-- wird der Schlüssel --12-- in seine waagrechte Lage zurückgeschenkt, wobei die Verriegelung der Teile --1 bis 3-- erfolgt. Anschlie- ssend kann der Schlüssel abgezogen werden.
Zur Sicherung der Drehendlagen der Verriegelungsstange --6-- sind die Einsätze --5-- als Rasteinrichtung-14, 15- ausgebildet. Zwei spiegelbildlich ausgebildete, federnde Stege
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-Nuten --15--,stange --6-- um etwa 900 ergibt, s. die Fig. 3 und 6. Durch Verschwenken der Verriegelungsstan- ge --6-- mittels des Schlüssels --12-- kommen die Wandteile, welche die Schlitze --10-- umge- ben, in den Schlitzen --9-- zu liegen, wie dies die Fig. 5 zeigt. Durch entsprechende Bemessung der Schlitze --9--, umfassen die Flansche --7, 8, 7a, 8a-- die Wand der Stäube-1, 2- spiel- frei, so dass eine gute Verbindung hergestellt ist.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. So können vor allem die Querschnitte der rohrförmigen Stäbe und des Verbindungsrohres von dem in den Zeich- nungen dargestellten Querschnitt abweichen. Auch die beschriebene Rastvorrichtung kann durch eine andere ersetzt werden. Geeignete Ausführungsformen sind der Fachwelt bekannt. Durch die schlüssellochartige Ausgestaltung der Schlitze --10-- ist das Verbindungsrohr --3-- in seiner Lage gegenüber den Stäben-l und 2-- in der Längsrichtung derselben fixiert. Die
Lagensicherung kann jedoch auch durch andere Mittel erzielt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Anordnung zum Verbinden zweier im Abstand parallel zueinander angeordneter, rohrförmiger Stäbe mit einem quer zu den Stäben verlaufenden Verbindungsrohr, bei der die Stäbe an den Verbindungsstellen mit Längsschlitzen versehen sind und im Verbindungsrohr eine Verriegelungsstange drehbar gelagert ist, die an ihrem aus dem Verbindungsrohr herausragenden Ende nach Art eines doppelbärtigen Schlüssels gegenüberliegende Flansche aufweist, wobei die Verriegelungsstange über die Länge des Verbindungsrohres durchgeht, an beiden Enden aus dem Verbindungsrohr herausragt und an jedem Ende mit den erwähnten, einander gegenüberliegenden Flanschen versehen ist, die je einen radialen Schlitz aufweisen,
wobei die miteinander fluchtenden Schlitze jedes Stangenendes nach Verdrehen der Verriegelungsstange um etwa 90 die den Längsschlitz des Stabes umgebende Rohrwand aufnehmen, nach Patent Nr. 383727, und wobei ferner zum Verdrehen der Verriegelungsstange ein durch eine Ausnehmung im Verbindungsrohr hindurchragendes Werkzeug vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (12) lösbar mit der Verriegelungsstange (6), z. B. mittels Nut (12a) und Feder (11), verbindbar ist und dass eine Rasteinrichtung (14, 15) im Verbindungsrohr (3) angeordnet ist, welche die Verriegelungsstange (6) zumindest in der Verriegelungsendlage festhält.