DE2355900C2

DE2355900C2 - Stativ

Info

Publication number: DE2355900C2
Application number: DE2355900A
Authority: DE
Inventors: Helmut 5608 Radevormwald Meinunger
Original assignee: Kuerbi & Niggeloh 5608 Radevormwald De
Current assignee: Kuerbi & Niggeloh 5608 Radevormwald De
Priority date: 1973-11-08
Filing date: 1973-11-08
Publication date: 1983-12-08
Also published as: DE2355900A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Stativ mit ausziehbaren Stativbeinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein Stativ dieser Art ist bereits aus der DE-PS 05 928 bekannt. Bei ihm wird die Klemmung mittels einer Walze bewerkstelligt, die sich zwischen den beiden Profilstücken befindet und die durch eine Drucktaste entarretiert werden kann. Diese Anordnung ist in Herstellung und Zusammenbau etwas aufwendig und in der Handhabung etwas umständlich.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Stativ der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das für die Qualität der Klemmverbindung und damit für die Stabilität des Stativs wichtige Gegeneinanderdrükken zweier Profilstücke des Stativs erleichtert und vereinfacht ist.

Diese Aufgabe wird durch ein Stativ gelöst, das die Merkmale des Kennzeichenteils des Anspruchs 1 aufweist.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist das Klemmstück an seiner Stirnkante mindestens eine schräge Auflauffläche auf, die mit einer entsprechenden Ausnehmung in dem quer zur Achse der Stativbeine verschwenkbaren Hebel in Eingriff bringbar ist

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Hebel einen ringförmigen Wulst auf, der in einem Abdeckgehäuse gehaltert ist, welches mit dem äußeren Profilteil verbunden ist. Hierbei kann das Abdeckgehäuse eine Ausnehmung aufweisen, die das Verschwenken des Hebels um einen bestimmten Winkel zuläßt Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Schwenkhebel ferner eine Nase aufweisen, die mit einer Kerbe im Abdeckgehäuse in Eingriff bringbar ist

Die erfindungsgemäß aufgebaute Klemmvorrichtung hat den Vorteil, daß sie einfach im Aufbau und in der Handhabung ist

Die Erfindung ist anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht eines Stativbeins im Bereich der Klemmung;

F i g. 2 die in F i g. 1 dargestellte Ansicht, wobei der Lösehebel verschwenkt ist;

F i g. 3 die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Klemmvorrichtung in einem vertikalen Schnitt;

F i g. 4 einen Querschnitt durch das Stativbein längs der Linie IV-IVin Fig. 1;

F i g. 5 einen vertikalen Schnitt durch das Stativbein längs der Linie V-V in F i g. 3.

Das Stativ weist Stativbeine auf, die aus ineinander verschiebbaren geschlossenen Profilstücken bestehen. Dabei ist in einem äußeren Profilstück 1, das eine Basisfläche la aufweist, ein inneres Profilstück 2 mit einer Basisfläche 2a verschiebbar. Das äußere Profilstück weist im Bereich seiner Basisfläche eine keilförmige Aufbiegung \b auf, in die ein mit einem Schlitz 3b versehenes Klemmstück 3 eingesetzt ist, das durch eine Feder 4 nach oben gedrückt wird. In den Schlitz 3b des Klemmstücks 3 ist eine Walze 11 eingesetzt, die durch Verschieben des Klemmstücks 3 nach oben auf der keilförmigen Aufbiegung \b aufläuft Hierdurch wird die Walze 11 mit einer Mantellinie an die äußere Basisfläche 2a des inneren Teilstücks 2 gedrückt und die beiden Profilstücke 1 und 2 werden an den mit 5 bezeichneten Stellen gegeneinander gedrückt und unverschiebbar gegeneinander festgehalten.

Die Lösung der Klemmung erfolgt durch einen Lösehebel 6, der einen scheibenförmigen Ansatz 6a aufweist, in welchem sich eine keilförmige Ausnehmung 7 befindet. Der ringförmige Ansatz 6a des Lösehebels 6 ist mittels eines Abdeckgehäuses 8 gehaltert, welches mit Rastnasen 9 in der Basisfläche la des äußeren Teilstücks 1 befestigt ist. Das Abdeckgehäuse 8 ist mit einer sektorförmigen Ausnehmung 10 versehen, die ein Verschwenken des Lösehebels 6 in die in F i g. 1 strichpunktiert und in F i g. 2 ausgezogen dargestellten Stellungen gestattet

Durch das Verschwenken des Lösehebels 6 in die in F i g. 2 dargestellte Stellung drückt die Kante Ta der Ausnehmung 7 auf die keilförmige obere Stirnfläche 3d der Klemmstücke 3 und drückt diese nach unten. Dadurch wird das Klemmstück 3 insgesamt nach unten verschoben und nimmt die Walze 11 mit. Die durch diese bewirkte Klemmung wird hierdurch gelöst.

Die Montage des Stativs erfolgt in der Weise, daß zunächst das Klemmstück 3 mit der Walze 11 von innen in die keilförmige Ausprägung Ib des äußeren Rohres 1 eingesetzt wird. Danach wird das innere Teilstück 2 eingeschoben und die Druckfeder 4 in den Federschacht

2c des Klemmstücks 3 eingesetzt Der Losehebel 6 wird dann durch das Abdeckgehäuse 8 durchgesteckt und jeide Teile zusammen werden in die entsprechenden Aussparungen des äußeren Stativteils 1 mittels der Rastnasen 9 eingesprengt

Die Handhabung des Stativs ist besonders einfach, da beim Zusammenlegen des Stativs, also beim Einschieben der Teile 1 und 2, der Lösehebel 6 nur in die in F i g. 2 dargestellte Lage verschwenken muß, wo er ohne Festhaltung selbsthemmend verbleibt. Der Benutzer hat also die Hände frei zum Festhalten des Stativs und Einschieben der Teilstücke 1 und 2. Durch das große Drehmoment des Lösehebels 6 ist sein Verschwenken gegen die Kraft der Feder 4 leicht möglich.

Um den Lösehebel 6 in eine.- genau definierten Rast&iellung zu halten, kann der nngförmige Ansatz 6a mit einer Nase 6b versehen sein, die in eine entsprechende Ausnehmung 8a des Abdeckgehäuses 8 in Eingriff bringbar ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Stativ mit ausziehbaren Stativbeinen aus ineinander verschiebbaren, geschlossenen inneren und äußeren Profilstücken mit prismatischem Querschnitt, von denen das innere Profilstück gegen das äußere Profilstück gedrückt wird und die jeweils eine Basisfläche aufweisen, an die sich vorzugsweise zu diesen rechtwinklig verlaufende Seitenflächen anschließen und an die wiederum jeweils Klemmflächen angrenzen, die mit den zugehörigen Seitenflächen jeweils einen stumpfen Winkel einschließen derart, daß die stumpfen Winkel zweier ineinander verschiebbarer Profilstücke voneinander abweichen, wodurch die Klemmflächen des inneren Profilstücks längs einer Linie an den Klemmflächen des äußeren Profilstücks anliegen, wenn die Profilstücke von der Basisfläche her gegeneinander gedrückt sind nach Patent2305 928, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisfläche (la,/des äußeren Profilstücks (1) keilförmig aufgebogen (Xb) und in ihr ein Klemmstück (3) angeordnet ist, das einen Schlitz (3b) aufweist, in den eine Walze (11) eingesetzt ist, und das mittels eines Lösehebels (6) gegen die Kraft einer Feder (4) verschiebbar ist

2. Stativ nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (3) an seiner Stirnkante mindestens eine schräge Auflauffläche (3d) aufweist, die mit einer entsprechenden Ausnehmung (7a) in dem quer zur Achse der Stativbeine verschwenkbaren Lösehebel (6) in Eingriff bringbar ist.

3. Stativ nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösehebel (6) einen ringförmigen Ansatz (6a) aufweist, der in einem Abdeckgehäuse (8) gehaltert ist, welches mit dem äußeren Profilteil (1) verbunden ist.

4. Stativ nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckgehäuse (8) eine Ausnehmung (10) aufweist, die das Verschwenken des Lösehebels (6) um einen bestimmten Winkel zuläßt.

5. Stativ nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösehebel (6) eine Nase (6b) aufweist, die mit einer Kerbe, (&a) im Abdeckgehäuse (8) in Eingriff bringbar ist.

45