DE2355900A1

DE2355900A1 - Stativ

Info

Publication number: DE2355900A1
Application number: DE19732355900
Authority: DE
Inventors: Helmut Meinunger
Original assignee: Kuerbi & Niggeloh
Current assignee: Kuerbi & Niggeloh
Priority date: 1973-11-08
Filing date: 1973-11-08
Publication date: 1975-05-15
Also published as: DE2355900C2

Description

PATENTANWALT DR. GERHARD SCHAEFER D I PLOM P H YS IKE R

8023 München - Pullach Seitnentraße 13 Telefon 7 93 09 01

P ^13

K Ü R B I & NIGGELOH 5608 Radevormwald

Stativ

Die Erfindung betrifft ein Stativ mit ausziehbaren Stativbeinen, die aus ineinander verschiebbaren geschlossenen Prof11stücken mit prismatischem Querschnitt bestehen, wobei die Profilstücke eine Basisfläche aufweisen, an welche sich vorzugsweise rechtwinklig verlaufende Seitenflächen anschließen und wobei die Profilstücke von der Basisfläche her mittels einer Walze gegeneinandergedrückt sind, nach Patent (Patentanmeldung P 2} 05 928.1).

Ein Stativ dieser Art ist bereits vorgeschlagen worden. Bei ihm wird die Klemmung mittels einer Walze bewerkstelligt,

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die sich zwischen den beiden Profilstttcken befindet und die durch eine Drucktaste entarretitrt werden kann. Die·· Anordnung ist in Herstellung und Zueinm«nbau etwa· aufwendig und in der Handhabung etwas umständlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, «in entsprechendes Stativ mit einer einfachen und leicht zusammenbaubaren Arretierung zu schaffen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Basisfläche des äußeren Profilstücks keilförmig aufgebogen ist und in ihr ein Klemmstück angeordnet ist, das einen Schlitz aufweist, in den die Walze eingesetzt ist, und das mittels eines LSsehebels gegen die Kraft einer Feder verschiebbar ist.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist das Klemmstück an seiner Stirnkante mindestens eine schräge Auflauffläche auf, die mit einer entsprechenden Ausnehmung in dem quer zur Achse der Stativbeine verschwenkbaren Hebel in Eingriff bringbar ist.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Hebel einen ringförmigen Wulst auf, der in einem Abdeckgehäuse gehaltert ist, welches mit dem äußeren Profilteil verbunden ist. Hierbei kann das Abdeckgehäuse eine

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Ausnehmung aufweisen, die das Verschwenken des Hebels um einen bestimmten Winkel zuläßt. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Schwenkhebel ferner eine Nase aufweisen, die mit einer Kerbe im Abdeckgehäuse in Eingriff bringbar ist.

Die erfindungsgemäß aufgebaute Klemmvorrichtung hat den Vorteil, daß sie einfach im Aufbau und in der Handhabung ist.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können dem in der Zeichnung schematisch dargestellten AusfUhrungsbeispiel entnommen werden.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines Stativbeins im Bereioh der Klemmung;

Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Ansicht, wobei der Lösehebel verschwenkt ist;

Fig. 3 die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Klemmvorrichtung in einem vertikalen Schnitt;

Fig. 4 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Stativbein längs der Linie IV-IV in Fig. 1;

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Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch das erfindungsgernäße Stativbein längs der Linie V-V in Fig. J>.

Das erfindungsgemaße Stativ weist Stativbeine auf, die aus ineinander verschiebbaren geschlossenen Profilstücken bestehen. Dabei ist in einem äußeren Profilstück 1, das eine Basisfläche la aufweist, ein inneres Profilstück 2 mit einer Basisfläche 2a verschiebbar. Das äußere Profilstück weist im Bereich seiner Basisfläche eine keilförmige Aufbiegung Ib auf, in die ein mit einem Schlitz 3b versehenes Klemmstück Ji eingesetzt ist, das durch eine Feder 4 nach oben gedrückt wird. In den Schlitz 3b des Klemmstücks 3 ist eine Walze 11 eingesetzt, die durch Verschieben des Klemmstücks 3 nach oben auf der keilförmigen Aufbiegung Ib aufläuft. Hierdurch wird die Walze 11 mit einer Mantellinie an die äußere Basisfläche 2a des inneren Teilstücks 2 gedrückt und die beiden Profilstücke 1 und 2 werden an den mit 5 bezeichneten Stellen gegeneinander gedrückt und unverschiebbar gegeneinander festgehalten.

Die Lösung der Klemmung erfolgt durch einen Lösehebel 6, der einen scheibenförmigen Ansatz 6a aufweist, in welchem sich eine keilförmige Ausnehmung 7 befindet. Der ringförmige Ansatz 6a des Lösehebels 6 ist mittels eines Abdeckgehäuses 8 gehaltert, welches mit Rastnasen 9 in der

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Basisfläche la des äußeren Teilstücks 1 befestigt ist. Das Abdeckgehäuse 8 ist mit einer sektorförmigen Ausnehmung 10 versehen, die ein Verschwenken des Lösehebels 6 in die in Fig. 1 strichpunktiert und in Fig. 2 ausgezogen dargestellten Stellungen gestattet.

Durch das Verschwenken des Lösehebels 6 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung drückt die Kante Ja. der Ausnehmung 7 auf die keilförmige obere Stlrnfl£oi ^ 3d des Klemmstücks 3 und drückt diese nach unten. Dadurch ;%ird das Klemmstück 3 insgesamt nach unten verschoben und nimmt die Walze 11 mit. Die durch diese bewirkte Klemmung wird hierdurch gelöst.

Die Montage des erfindungsgemäßen Stativs erfolgt in der V/eise, daß zunächst das Klemmstück 3 mit der Walze 11 von innen in die keilförmige Ausprägung Ib des äußeren Rohres 1 eingesetzt wird. Danach wird das innere Teilstück 2 eingeschoben und die Druckfeder 4 in den Federschacht 2c des Klemmstücks 3 eingesetzt. Der Lösehebel 6 wird dann durch das Abdeckgehäuse 8 durchgesteckt-und beide Teile zusammen werden in die entsprechenden Aussparungen des äußeren Stativteils 1 mittels der Rastnasen 9 eingesprengt.

Die Handhabung des erfindungsgemäßen Stativs ist besonders

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einfach, da beim Zusammenlegen des Stativs, also beim Einschieben der Teile 1 und 2, der Läsehebel β nur in die in
Pig. 2 dargestellte Lage verschwenken muß, wo er ohne Pesthaltung selbsthemmend verbleibt. Der Benutzer hat also die Hände frei zürn Pesthalten des Stativs und Einschieben der
Teilstücke 1 und 2. Durch das große Drehmoment des Lösehebels 6 ist sein Verschwenken gegen die Kraft der Feder k
leicht möglich.

Um den Lösehebel 6 in einer genau definierten Raststellung zu halten, kann der ringförmige Ansatz 6a mit einer Nase 6b versehen sein, die in eine entsprechende Ausnehmung 8a des Abdeckgehäuses 8 in Eingriff bringbar ist.

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Claims

Patentansprüche

Stativ mit ausziehbaren Stativbeinen, die aus ineinander verschiebbaren geschlossenen Profilstücken mit prismatischem Querschnitt bestehen, wobei die ProfilstUcke eine Basisfläche aufweisen, an welche sich vorzugsweise rechtwinklig verlaufende Seitenflächen anschließen und wobei die Profilstücke von der Basisfläche her mittels einer

Walze gegeneinandergedrückt sind, nach Patent

(Patentanmeldung P 23 05 928.1), dadurch gekennzeichnet, daß die Basisfläche (la) des äußeren Profilstücks (1) keilförmig aufgebogen ist (Ib) und in ihr ein Klemmstück (3) angeordnet ist, das einen Schlitz (3b) aufweist, in den die Walze (11) eingesetzt ist, und das mittels eines Lösehebels (6) gegen die Kraft einer Feder (4) verschiebbar ist.
2. Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (3) an seiner Stirnkante mindestens eine schräge Auflauffläche (3d) aufweist, die mit einer entsprechenden Ausnehmung (7a) in dem quer zur Achse der Stativbeine νerschwenkbaren Lösehebel (6) in Eingriff bringbar ist.

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3· Stativ nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösehebel (6) einen ringförmigen Ansatz (6a) aufweist, der in einem AbdeokgehSuse (8) gehaltert ist, welches mit dem äußeren Profilteil (1) verbunden ist.
4. Stativ nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckgehäuse (8) eine Ausnehmung (10) aufweist, die das Verschwenken des Lösehebels (6) um einen bestimmten Winkel zuläßt.
5. Stativ nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösehebel (6) eine Nase (6b) aufweist, die mit einer Kerbe (8a) im Abdeckgehäuse (8) in Eingriff bringbar ist.

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