DE545295C - Ausziehrohr, insbesondere fuer Stativfuesse - Google Patents
Ausziehrohr, insbesondere fuer StativfuesseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B7/00—Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
- F16B7/10—Telescoping systems
- F16B7/105—Telescoping systems locking in discrete positions, e.g. in extreme extended position
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ausziehrohr (Teleskoprohr), insbesondere für Stativfüße,
dessen Innenrohr am oberen Ende wulstartig erweitert und mit nach oben offenen Längsschlitzen versehen ist.
Bei den bisher bekannten Ausziehrohren dieser Art werden die einzelnen Rohre lediglich
durch Reibung der federnden Wülste an der benachbarten Rohrinnenwandung in ihrer
Lage gesichert. Das hat den Nachteil, daß die Reibung am oberen Ende des inneren
Rohres gegen das Außenrohr während der ganzen Längsbewegung der einzelnen Rohrstücke
auftritt und daß deshalb das Ausziehen und Einschieben des inneren Rohrteiles einen
verhältnismäßig großen Kraftaufwand erfordert. Anderseits ist es aber auch praktisch
unmöglich, den richtigen Zustand auf die Dauer aufrechtzuerhalten; denn die Reibung
ao wird entweder zu stark sein und einen erhöhten Verschleiß bedingen, oder sie ist zu
schwach und gewährt dann den Rohren keinen genügenden Halt.
Ähnliche Mängel zeigen sich bei solchen Ausziehrohren, bei denen in der ausgezogenen
Endlage der Rohrstücke eine in der Nähe des oberen Endes des Innenrohres angeordnete
federnde Wulst aus dem verengten unteren Ende des Außenrohres heraustritt und sich
auf dessen unterer Stirnfläche abstützt, während ein oben erweiterter starrer Endteil des
Innenrohres eng an der Wandung des Außenrohres geführt ist und in der ausgezogenen
Endlage gegen die Verengungsstelle des äußeren Rohres anliegt. Hinzu kommt noch, daß
bei diesen Ausziehrohren gerade an den gefährlichen Knickstellen, nämlich am Übergang
von einem Rohrstück zum anderen, infolge der frei hervortretenden Längsschlitze an den
Federwülsten der Innenrohre eine Schwächung der Rohrwandung auftritt, so daß die Haltbarkeit
des Stativs beeinträchtigt ist.
Gemäß der Erfindung sind diese Mängel im wesentlichen dadurch vermieden, daß die
Wulst des Innenrohres lose in der Innenwand des Außenrohres geführt ist. und daß am
Außenrohr ein nach innen gerichtetes Wulstpaar, in das nach dem Ausziehen des Innenrohres
die Wulst dieses Innenrohres federnd hineingreift, so weit oberhalb des Endes des
Außenrohres angebracht ist, daß ein sicherer Stand des Stativfußes gewährleistet ist.
Das neue Ausziehrohr zeichnet sich durch leichte und einwandfreie Handhabung als
auch durch große Sicherheit und Festigkeit aus. Gegenüber den mit Klemmknöpfen, Spreizringen oder ähnlichen Feststellmitteln
ausgestatteten Ausziehrohren hat es die bebekannten Vorzüge größerer Einfachheit, geringerer
Längen und Dickenabmessungen und eines kleinen Gewichtes.
Vorteilhaft können bei dem neuen Ausziehrohr die Außenwulst des Innenrohres und die
Innenwülste des Außenrohres schraubenförmig ausgebildet sein, so daß nach Ineinandergreifen
der zusammengehörigen Innen- und Außenwülste die Ausziehrohrteile in an sich bekannter Weise durch gegenseitiges Verdre-
hen in ihrer Endlage gesichert und gegebenenfalls gleichzeitig fest angezogen werden
können. Das bei Ausziehrohren mit besonderen Feststellmitteln bereits angewendete Festklemmen
von Ausziehrohrteilen, durch gegenseitiges Verdrehen oder Verschrauben kann
also auch bei dem Erfindungsgegenstand benutzt werden und bietet insbesondere bei
gegeneinander verschraubten Rohrteilen den ίο Vorteil, daß in der ausgezogenen Endlage
diese Mittel stramm ineinandergreifen und somit das bisher auftretende Wackeln an den
Verbindungsteilen vermieden wird.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes als Stativbeine
für photographische Apparate, und zwar zeigen:
Abb. ι und Abb. 3 je ein zusammengeschobenes Stativbein der beiden Ausführungsbeispiele
in Seitenansicht mit einem Schnitt durch die äußeren vier Rohre,
Abb. 2 und Abb. 4 je eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und mit weggebrochenem
unteren Teil des ausgezogenen Stativbeines nach Abb. 1 bzw. nach Abb. 3.
Die-beiden Stativbeine bestehen in bekannter
Weise aus einer Mehrzahl von ineinander geführten Rohren, welche einen im wesentlichen
zylindrischen Querschnitt aufweisen und mit Ausnahme der äußersten Rohre a
gleiche Länge haben. Die etwas länger gehaltenen außenliegenden Rohre sind an ihren
oberen Enden wie üblich durch Gewindestopfen b verschlossen. Jeder Gewindestopfen
trägt an seiner äußeren Stirnfläche ein Gelenkauge c für die Befestigung des Stativbeines
am Stativkopf. Das in der Zeichnung nicht sichtbare innerste Rohr eines jeden^ Stativbeines
trägt an seinem unteren Ende die bekannte Abschlußplatte d, welche mit einer
nach unten gerichteten, als Stativfuß dienenden kegeligen Spitze / ausgestattet ist. Bei
völlig zusammengeschobenem Stativbein überdeckt die Abschlußplatte d die übereinandergelagerten
anliegenden Stirnflächen der ineinandergeschobenen Rohrstücke. Alle Rohre sind an ihren nach unten gerichteten Enden
etwas nach innen gebogen, so daß die gegenseitige Führung der Rohre hauptsächlich an
den einwärts gebogenen Rändern g stattfindet. Erfindungsgemäß sind in den Rohrwandungen
Erhöhungen und Vertiefungen eingepreßt, welche bei ausgezogenen Rohrstücken ineinandergreifen
und dadurch eine Sicherung der Rohre in ihren Endlagen bewirken. Und zwar sind im Ausführungsbeispiel nach Abb. 1
und 2 an den nach unten gerichteten Enden der Rohre je zwei dicht nebeneinander liegende
eingepreßte ringförmige Rillen h und ganz in der Nähe der oberen Enden der Rohre
eine nach außen hervorstehende ringförmige Wulst i angebracht. Mit diesen Erhöhungen i
und Vertiefungen h sind alle Rohre versehen, jedoch kann bei dem äußersten Rohr α auf die
Wulst i, bei dem innersten Rohr dagegen auf die eingepreßte Doppelrille h verzichtet werden.
In der Endlage der auseinandergezogenen Rohre greift, wie in Abb. 2 erkennbar ist,
die Wulst i des jeweils folgenden Rohres in den zwischen dem Wulstpaar h des Außenrohres
gebildeten Ringraum h' ein, so daß den Rohren in dieser Stellung genügend Sicherung
gegen ungewolltes Verschieben gegeben ist. Nach dem Zusammenschieben überlagern sich die Wülste i und alle Wulstpaare h. Dabei
können die Erhöhungen und Vertiefungen auch so ausgebildet sein, daß sie in der Schlußlage der Rohre ineinander einschnappen
und somit die Rohre in dieser Lage sichern.
Um das Rohrstativ auf eine gewünschte Länge auszuziehen, löst man mit einem leichten
Zug die Rohre aus ihrer ineinandergeschobenen Lage und führt durch kräftigen Ruck
das Eingreifen der Wülste i in die Doppelrillen h herbei. Dabei ist ein vollständiges Auseinanderziehen
der Rohre ausgeschlossen, weil die Wülste i schließlich gegen die einwTärts
gebogenen Ränder g stoßen und daran nicht vorbeigelangen können. Durch kräftigen go
Druck kann die Arretierung der Rohre wieder gelöst werden, und die Rohre können in ihre
Ausgangslage zurückgeschoben werden. Die gegenseitige Führung der Rohre erfolgt, wie
schon erwähnt, an den Rändern g, aber auch die Wülste i und die eingepreßten Rillen h
wirken dabei mit, während die glatten Rohrwandungen nebeneinander hergleiten, ohne
sich gegenseitig zu berühren. Zu dem Zwecke, die Klemmung zwischen den Erhöhungen i
und Innenwülsten h etwas federnd zu gestalten, sind an den innenliegenden Rohrenden
mehrere an sich bekannte Längsschlitze k vorgesehen, welche an den Stirnenden der Rohre
beginnen und etwas unterhalb der Wülsten
endigen.
Das zweite in Abb. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von
dem oben beschriebenen Stativbein lediglich dadurch, daß statt der ringförmigen Doppelrillen
h und Wulste i gewindeartige Einpressungen m und gewindeartige Wulste η angebracht
sind. Einer als Schraubenlinie gewundenen Einpressung m am abwärts gerichteten
Ende jedes Rohres entspricht eine gleichfalls in Schraubenlinienrichtung verlaufende, wulstartige
Erhöhung η am obenliegenden Ende des jeweils darunterliegenden Rohres. Nach
Ineinandergreifen von Vorsprüngen und Innenwülsten können die Rohre gegeneinander
gedreht werden, damit durch diese gegenseitige Verdrehung die ordnungsmäßige Endlage
der Rohrstücke herbeigeführt wird. Durch gegenseitiges Verdrehen in entgegengesetztem
Drehsinn werden die Gewinde wieder voneinander gelöst. Die Vertiefungen« und Erhöhungen
η überlagern sich auch bei dieser Ausführung, wenn die Rohre völlig ineinandergeschoben
sind, und können durch teilweises Ineinandergreifen die Sicherung der Rohre in ihrer Schlußlage bewirken. Die am oberen
to Ende der Rohre angebrachten Erhöhungen sind wiederum durch Anbringung von Schlitzen
k schwach federnd ausgebildet.
Das Profil der einzelnen Rohrstücke braucht nicht rund zu sein, vielmehr können die Rohrstücke
auch jeden anderen geschlossenen oder offenen Querschnitt haben. In diesem Falle
können die Vorsprünge oder Vertiefungen unter Umständen nur an einer der gegeneinander
geneigten Wandungsflächen angebracht sein.
Ferner können die an dem Außenrohr in der Nähe des unteren Rohrendes angebrachten
Wulstpaare ebenfalls geschlitzt und dadurch federnd ausgebildet sein. Schließlich
könnten die Vorsprünge und Vertiefungen anstatt in der Rohrwandung selbst gegebenenfalls
auch an mit der Rohrwandung verbundenen Ringstücken angebracht sein.
Claims (2)
- Patentansprüche: 3<>ι. Ausziehrohr, insbesondere für Stativfüße, dessen Innenrohr am oberen Ende wulstartig erweitert und mit nach oben offenen Längsschlitzen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulst (i) des Innenrohres lose im Außenrohr geführt ist und am Außenrohr ein nach innen gerichtetes Wulstpaar (h), in das nach dem Ausziehen des Innenrohres dessen Wulst (i) federnd hineingreift, so weit oberhalb des Endes des Außenrohres angebracht ist, daß ein sicherer Stand des Stativfußes gewährleistet ist.
- 2. Ausziehrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwulst (n, Abb. 4) des Innenrohres und das nach innen vorspringende Wulstpaar (w) des Außenrohres schraubenförmig ausgebildet sind, so daß nach Ineinandergreifen der zusammengehörigen Innen- und Außenwülste die Ausziehrohrteile in an sich bekannter Weise durch gegenseitiges Verdrehen in ihrer Endlage gesichert und gegebenenfalls gleichzeitig fest angezogen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE545295T | 1930-10-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545295C true DE545295C (de) | 1932-02-27 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930545295D Expired DE545295C (de) | 1930-10-09 | 1930-10-09 | Ausziehrohr, insbesondere fuer Stativfuesse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR717865A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3528660A (en) * | 1968-11-29 | 1970-09-15 | Brandell Products Corp | Collapsible golf shaft |
US4135719A (en) * | 1977-07-20 | 1979-01-23 | Braunhut Harold N | Spring whip |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5375445A (en) * | 1992-03-12 | 1994-12-27 | Mannasset Specialty Company | Apparatus for producing a shaft clutch mechanism |
US6173932B1 (en) * | 1998-06-04 | 2001-01-16 | L&P Property Management Company | Mounting device for mounting a hand tying device to a bale of compressed material |
-
1930
- 1930-10-09 DE DE1930545295D patent/DE545295C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-05-28 FR FR717865D patent/FR717865A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3528660A (en) * | 1968-11-29 | 1970-09-15 | Brandell Products Corp | Collapsible golf shaft |
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Also Published As
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FR717865A (fr) | 1932-01-15 |
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