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Zusammenlegbare Projektionswand zur Vorführung von Dias, Filmen od. dgl.
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an beiden Enden einen staubdichten Verschluss aufweist, wovon mindestens einer so ausgebildet ist, dass er sich schnell öffnen lässt. Beispielsweise kann er die Form eines selbsthemmenden Stöpsels, einer Schraubkappe oder eines Bajonettverschlusses haben. Ein derartiger Aufbewahrungsbehälter lässt sich in bester Weise der Form des aufgerollten Bildschirmes anpassen, wobei keinerlei unnötiger Totraum in Kauf genommen werden muss. An einem Ende des Behälters ist eine Vorrichtung zum Aufhängen der Projektionswand angebracht. Diese Vorrichtung verteuert das Gerät nur unwesentlich ; sie wird in Verbindung mit dem im Folgenden beschriebenen Ständer benötigt.
Projektionswand und Behälter bilden somit bereits ein preisgünstig herzustellendes Gerät mit hohem Gebrauchswert. Als Projektionswand wird-wie üblich-eine Hängewand verwendet, und der rohrförmige Behälter dient zur staubsidheren Aufbewahrung und zum Schutz des aufgerollten Bildschirmes vor mechanischer Be-
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derrohr aus gleichem oder andersartigem Material als der Aufbewahrungsbehälter gefertigt ist und einen Innen-Durchmesser aufweist, der gleich oder wenig grösser als. der Aussen-Durchmesser des Aufbewahrungsbehälters ist. Zweckmässigerweise
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ständig in das Ständerrohr eingeschoben werden. Am oberen Ende des Ständerrohres ist eine
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angebracht,festklemmbar ist.
Das Ständerrohr und der Aufbewahrungsbehälter bilden einen teleskopartig ausziehbaren Mast, so dass man den Projektionsschirm in jeder gewünschten Höhe aufhängen kann. Es ist zweckmässig, dabei die Profilleiste an der Aufhängevorrichtung des Aufbewahrung- behälters zu befestigen und den Rundstab in be-
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rohres sind Füsse bekannter Ausführungsform angebracht.
Die Länge der erfindungsgemässen Projektionswand einschliesslich des zugehörigen
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hat bei sehr geringem Raumbedarf eine gefällige Form und bietet guten Schutz für den Bildschirm gegen Verschmutzung und mechanische Beschädi-
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mässen Bildschirmes in den als Ständer und Aufbewahrungshülse dienenden Rohren ergibt sich für diese ein grösserer Durchmesser, als für einen Ständer üblicher Art erforderlich wäre. Es ist ein weiterer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung, dass infolge des doppelten Verwendungszweckes der Rohre trotz grösserem Durchmesser bei gleichzeitig steigender mechanischer Festigkeit kein Mehraufwand an Material erforderlich und die Verwendung billiger Materialien wie Hartpappe, Kunststoff u. dgl. ermöglicht wird.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, das im Folgenden näher beschrieben wird, wobei gleiche Bezugszeichen in allen Figuren gleiche Teile bezeichnen.
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fertig aufgestellten Projektionswand, Fig. 2 das Gerät nach Fig. 1 mit ganz in das Ständerteil eingeschobenem Aufbewahrungsbehälter und dem nur teilweise in diesen eingeführten aufgerollten Bildschirm, Fig. 3 Einzelheiten des Gerätes, teilweise im Schnitt dargestellt.
In Fig. 1 ist mit der Ziffer 1 die obere Einspannleiste des Bildschirmes bezeichnet. Ihr kreisbogenförmig gekrümmter Querschnitt 2 ist dem Krümmungsradius des aufgerollten Bildschirmes
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mit dem Bildschirm durch Kleben, Schweissen oder Kitten verbunden oder sie ist aus zwei konzentrisch zueinander liegenden Teilen hergestellt, zwischen denen der Bildschirm eingeklemmt ist. Die Leiste weist einen oder mehrere Durchbrüche 3 auf, in welchen Mittel zum Aufhängen der Wand eingeführt werden können. Der Bildschirm selbst ist nicht Gegenstand der Erfindung und daher auch mit keiner Bezugsziffer versehen. Die Ziffer 4 bezeichnet die untere Einspannleiste mit kreisförmigem Querschnitt, die zweckmässigerweise aus einem Rundstab oder Rohr solchen Durchmessers hergestellt ist, dass der Bildschirm beim Aufrollen nicht beschädigt wird.
Zum Schutze der Bildschirmkanten 6 sind auf dem Rundstab Endscheiben 5 aufgebracht. Der rohrförmige Behälter zur Aufbewahrung des aufgerollten Bildschirmes ist in der Darstellung der Fig. 1 teilweise aus dem Ständerrohr ausgezogen.
Mit 8 ist der als Stöpsel ausgebildete staubdichte Verschluss des Aufbewahrungsbehälters bezeichnet, zweckmässig als unverlierbares Teil mit einer Kette 9 gesichert. An der bundartigen Verstärkung 10 des Aufbewahrungsbehälters ist der Haken 11 befestigt, der zur Einhängung des Bildschirmes dient. Das Ständerrohr 12 umschliesst den Aufbewahrungsbehälter 7 konzentrisch. Die Klemmvorrichtung zum Festhalten des ausziehbaren Aufbewahrungsbehälters ist mit der Ziffer 13 bezeichnet und wird unter Fig. 3 näher beschrieben.
Die Fig. 2 bedarf nach Obengesagtem keiner weiteren Erläuterung.
In der Fig. 3 ist der Bildschirm mit ausgezo-
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gestrichelten Linien in aufgerolltem und verpacktem Zustand gezeichnet. Fest mit dem Ständerrohr 12 verbunden ist ein Stutzen 13a, welcher eine konische Aufbohrung 13b und ein durch eine Ringnut 13c unterbrochenes Gewinde 13d hat. Fest mit der überwurfmutter 13e verbunden ist der Ringkonus 13f, welcher Schlitze 13g aufweist. Ein in das Rohr 7 eingepresster Gewindering 13h nimmt die Staubschutzkappe 13i auf, welche gleichzeitig als Anschlag gegen unerwünschtes vollständiges Ausziehen des Rohres 7 aus dem Ständerrohr 12 dient. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, lassen sich das Ständerrohr und der Aufbewahrungsbehälter in jeder Lage mittels Oberwurfmutter 13e gegeneinander verkeilen, sowie bei vollständigem Abschrauben der überwurfmutter voneinander trennen.
Soll die Projektionswand ohne Ständer verwendet werden, so lässt sich die überwurfmutter durch Abschrauben der unteren Staubschutzkappe 13i vom Verpackungsbehälter 7 lösen und kann dann zweckmässigerweise auf das Ständer-
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