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Die
Erfindung betrifft eine teleskopierbare Rohrverbindung für Staubsauger-Saugrohre
oder Stative mit mindestens einem Außenrohr und mit mindestens
einem Innenrohr mit Rastvertiefungen in welche ein das Außenrohr
kuppelndes sowie über
einen daran befestigten manuell betätigbaren Schieber sperrbares
oder entsperrbares Rastelement durch eine Öffnung im Außenrohr
eingreift.
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Bei
einer teleskopierbaren Rohrverbindung für Staubsauger-Saugrohre gemäß der
DE 195 28 814 C1 und
der
DE 195 47 722
C1 besteht das Rastelement aus zwei unter einem entgegengesetzten spitzen
Winkel gegenüber
der Längsachse
des Außenrohres
auf einer schiefen Gleitebene eines in einer Ausnehmung des Außenrohres
formschlüssig eingefügten Führungskörpers verschiebbaren,
in getrennte Rastvertiefungen eingreifenden Klemmkörpern, von
denen der die jeweilige Relativbewegung von Innen- zu Außenrohr
sperrende Klemmkörper oder
zur Lösung
dieser Sperrposition über
den linear bewegbaren Schieber aus seiner Rastvertiefung heraus
entlang seiner schiefen Gleitebene verschiebbar ist. Beide Klemmkörper stehen
unter Wirkung einer Feder, die bestrebt ist, beide Klemmkörper in
ihrer Verriegelungsposition zu halten. Die Rastvertiefungen bestehen
aus auf der Außenumfangsfläche quer zur
Längsachse
des Rohres verlaufenden Kanälen, mit
kalottenartigem Querschnitt, in welchen die entsprechend abgerundeten
Klemmkörper
eingreifen. Diese teleskopierbare Rohrverbindung hat sich bei Staubsauger-Saugrohren
vielfach bewährt.
Um eine solche teleskopierbare Rohrverbindung nicht nur für Staubsauger,
sondern auch für
Stative verwenden zu können,
wird einerseits der relativ weite Abstand zwischen den Rastvertiefungen
im Innenrohr sowie die Vielzahl der Teile als nachteilig empfunden.
Insbesondere durch den relativ großen Abstand zwischen zwei Rastvertiefungen
wird der kürzeste
Teleskopweg bestimmt.
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Daneben
gibt es zum Stand der Technik eine Vielzahl von unterschiedlichen
teleskopierbaren Rohrverbindungen für Stative, die die Rohre durch
federbelastete Raststifte verriegeln, die durch eine Öffnung des
Innenrohres in eine Lochreihe des Außenrohres eingreifen. Hier
wird der kürzeste
Teleskopweg vom Abstand der Öffnungen
im Außenrohr
bestimmt.
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Daneben
gibt es noch eine Reihe von teleskopierbaren Rohrverbindungen für Stative,
die aus einer kraftschlüssigen
Knebelverbindung verriegelt werden. Zu diesem Zweck wird an der
jeweiligen stufenlos erreichbaren Position ein Hebel umgelegt, der die
im Querschnitt rechteckigen Rohre in ihrer Verriegelungsposition
rein kraftschlüssig
gegeneinanderpreßt.
Diese teleskopierbare Rohrverbindung ist mit dem erheblichen Nachteil
verbunden, daß nur
solche Kräfte
aufnehmbar sind, welche die Klemmkräfte der beiden Rohre nicht übersteigt.
Bei an einem oder beiden Enden ausgeübten Impulskräften pflegen
diese Rohre ineinanderzugleiten, weil die rein kraftschlüssige Verbindung
solche Kräfte
nicht halten kann.
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Speziell
bei Stativen und auch bei Staubsauger-Saugrohren sind daneben Rohrverbindungen
bekannt, die zwar stufenlos verstellbar sind, jedoch durch einen
Drehschieber in der jeweiligen Position unter Reibungskräften miteinander
verklemmt werden sowie ebenfalls bei an einem oder beiden Enden ausgeübten Impulskräften ineinandergleiten,
weil auch diese kraftschlüssige
Verbindung durch die Klemmkräfte
nicht gehalten werden kann.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße teleskopierbare Rohrverbindung
sowohl für
Staubsauger-Saugrohre als auch für
Stative derart zu verbessern, daß sie eine quasi stufenlose
Teleskopierbarkeit der Rohre gewährleistet
und bei preiswerter und einfacher Herstellung sowie Montage eine
stets sowohl kraftschlüssige
als auch formschlüssige
Verriegelung der Rohre in ihrer Verriegelungsposition sichergestellt, aus
der sie gleichwohl mit einem Handgriff lösbar ist.
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Diese
Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß die
Rastvertiefungen im Innenrohr aus einem mit einer Vielzahl von Zähnen versehenen,
auf die Außenumfangsfläche des
Innenrohres eingeprägten
Zahnleiste und das Rastelement aus einer kurzen Zahnstange mit Gegenzähnen besteht,
die in der Verriegelungsposition von dem als Drehschieber ausgebildeten
Schieber mit einem kraft- und formschlüssigen Kontakt in die Zahnleiste gepresst
ist, wohingegen die Zahnleiste zur Erreichung der Öffnungsposition
nach einer geringfügigen Drehung
des Schiebers unter der Wirkung der die Rohre relativ zueinander
verschiebenden Kraft der Bedienungsperson von der Zahnleiste in
einen Rücksprung
auf einem Innenumfangsbereich des Drehschiebers zurückzudrücken ist.
Nunmehr wird der geringste Teleskopweg durch den Abstand zweier
Zähne bestimmt,
wodurch aufgrund der kleinflächigen Ausbildung
dieser Zähne
und ihrer entsprechenden Vielzahl eine quasi stufenlose teleskopierbare
Rohrverbindung erreicht wird, deren Stufen nunmehr durch die Zahnlücken der
relativ kleinen Zähne
bestimmt ist. Außerdem
besteht diese teleskopierbare Rohrverbindung nur noch aus drei Teilen,
nämlich
einer Zahnleiste auf dem Außenumfang
des Innenrohres, aus der kurzen Zahnstange und dem Drehschieber.
Eine Feder, bei der mehrere Klemmelemente auf einer schiefen Ebene
verschoben werden müssen, ist
entbehrlich. Jedoch wird diese teleskopierbare Rohrverbindung in
der Verriegelungsposition nicht nur kraft-, sondern auch formschlüssig miteinander verriegelt,
aus welcher sie auch durch impulsartige Kräfte auf die Rohrenden nicht
zu lösen
ist, weil sämtliche – und nicht
etwa nur ein Zahn – der
Zahnleiste mit der gleichen Zahl an Gegenzähnen in der Zahnstange die
Verriegelungskraft bestimmt. Ihre Montage ist einfach und ihre Herstellung
preiswert.
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Außerdem erlaubt
diese teleskopierbare Rohrverbindung eine Aneinanderreihung von
mehreren und nicht nur zwei Rohren, was insbesondere für Stative,
aber weniger für
Staubsauger-Saugrohre wesentlich ist. Zur Schaffung einer teleskopierbaren Rohrverbindung
mit drei Rohren ist beispielsweise vorteilhaft an einem jeweils
im Querschnitt erweiterten Endbereich des von dem jeweiligen Außenrohr abgewandten
Ende des Innenrohres ein zweiter Drehschieber auf dem nunmehr als
Außenrohr
wirkenden Innenrohr angeordnet, der mit einem in dieses erste Innenrohr
teleskopierenden zweiten Innenrohr mit einer zweiten Zahnleiste
und einer zweiten Zahnstange zusammenwirkt. Dadurch verkleinert sich
zwar zunehmend vom ersten Außenrohr
bis zum letzten Innenrohr der Durchmesser dieser Rohre, die aber
selbstverständlich
auch größere Belastungen aufnehmen
können,
weil sie nicht nur rein kraftschlüssig, sondern stets auch formschlüssig in
ihrer Verriegelungsposition unverrückbar gehalten werden. Auch
optisch ergibt sich ein gefälliges
Gesamtbild, weil die Drehschieber und die Rohre zwar nicht in ihren
Außendurchmesser
aber in ihrer kreisrunden Form übereinstimmen.
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Vorteilhaft
sind die Zähne
in der Zahnleiste und in der Zahnstange gleich groß, wodurch
nicht nur eine entsprechend große
Klemmfläche,
sondern auch ein entsprechend großer formschlüssiger Eingriff
erzielt wird.
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Dabei
weisen die Zähne
in der Zahnleiste und in der Zahnstange eine Geradverzahnung auf, wodurch
die ineinandergreifenden Zähne
einen größtmöglichen
Flächenkontakt
erreichen. Zur Weiterbildung dieses Zweckes sind die Zähne mit
geraden Flanken versehen, die zu einer Horizontalen unter einem
Winkel β zwischen
30° und
90°, vorzugsweise
zwischen 60° bis
90° verlaufen.
Ein Winkel β zwischen
60° und
90° hat
sich bei den ersten Versuchsmodellen der teleskopierbare Rohrverbindung bewährt, weil
ein solcher Winkel aufgrund seiner Steilheit einerseits einen kurzen
Teleskopweg von Zahn zu Zahn ergibt und andererseits auch eine hinreichende
Verriegelungskraft bei impulsartig auf die Rohrenden ausgeübten Kräften sicherstellt.
Denn die Steilheit des Flankenwinkels β in Verbindung mit der Anzahl
der Zähne
stimmt bei der erfindungsgemäßen Rohrverbindung
den kleinstmöglichen
Teleskopweg.
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Zur
Erreichung einer robusten und einen Verschleiß herabsetzenden Form sind
die Zahnflanken am Kopf der Zähne über eine
radiale Abrundung oder eine ebene Abflachung miteinander verbunden.
Außerdem
sind vorteilhaft die Gegenzähne über die Breite
der Zahnstange an ihrem freien Ende konvex und die Zahnlücken der
Zähne in
der Zahnleiste über ihre
Breite konkav abgerundet. Dadurch greift die Zahnstange mit einer
konvexen Abrundung am Kopf ihrer Gegenzähne in die konkav abgerundeten
Zahnlücken
der Zähne
in der Zahnleiste ein, wodurch ein reibungsarmer Ein- und Ausgriff
der Zähne
mit den Gegenzähnen
sichergestellt ist.
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Die
Drehschieber weisen vorteilhaft eine zylindrische Außenform
auf, die raumsparend das jeweils als Außenrohr wirkende Rohr umgreift.
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Nach
einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist jeder
Drehschieber auf seiner Innenumfangsfläche mit einer Ausnehmung versehen,
die der Breite und Länge
der darin in der Öffnungsposition
der Rohrverbindung hineinragenden Zahnstange entspricht und an mindestens
einer Seite der Ausnehmung mit einer sich kontinuierlich verengenden
Innenumfangsfläche
versehen ist, die bei Erreichung der Verriegelungsposition bei einer
Drehung des Drehschiebers die Zahnstange mit ihren Gegenzähnen in
die Zahnlücken
der Zähne
in der Zahnleiste preßt.
Da zur Erreichung dieser Preßposition
ausgehend von der Öffnungsposition
nur ein geringer Winkel von beispielsweise 15° erforderlich ist, kann entsprechend
rasch eine Veränderung
der Ausziehposition der Teleskoprohre erreicht werden.
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Die
Zahnstange wird innerhalb des jeweiligen Außenrohres formschlüssig gehaltert.
Zu diesem Zweck weist die Zahnstange in senkrechter Positionsansicht
eine rechteckige Form auf, die durch eine gleichgroße Öffnung mit
Rechteckform des Außenrohres
mit geringfügigem
Spiel durchgreift.
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Nach
einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind sämtliche
Rohre aus Aluminium hergestellt, während der Drehschieber und die
Zahnstange vorteilhaft aus Polyamid bestehen. Aluminium weist gegenüber Edelstahl
ein erheblich geringeres Gewicht auf und läßt eine präzise Einprägung selbst von kleinen Zähnen als
Zahnleiste ohne weiteres zu, was bei Edelstahl sehr schwierig ist.
Zur Herstellung einer präzisen
Ausbildung der Zähne
auf der Zahnstange erweist sich Polyamid hinsichtlich seiner Abriebfestigkeit
am günstigsten.
Der Drehschieber mit seinem aufzuklipsenden Stirnring sowie eine
Dichtungs- und Führungshülse können auch aus
POM oder PE hergestellt werden.
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Die
Rohre sind vorteilhaft mit einer Wanddicke von 0,8 mm und mit Außendurchmessern
zwischen 32 mm und 38 mm versehen.
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Ein
Ausführungsbeispiele
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
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1 einen
Längsschnitt
durch insgesamt drei miteinander teleskopierbaren Rohren in ihrer Verriegelungsposition,
bei denen zur besseren Übersicht
die Hintergrundlinien fortgelassen wurden, entlang der Linie I/I
von 2,
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2 die
Ansicht in Richtung des Pfeiles II von 1,
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3 die
Schnittansicht entlang der Linie III/III von 4 in der
Entriegelungsposition der Zahnstangen und der Zahnleisten,
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4 die
Ansicht in Richtung des Pfeiles IV von 3,
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5 eine
der 1 entsprechende Ansicht von drei teleskopierbaren
Rohren mit sämtlichen
Hintergrundlinien in der verriegelten Position der Rohre,
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6 die
Schnittansicht entlang der Linie VI/VI von 5 in verriegelter
Position,
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7 die
Ansicht von 5 in entriegelter Position der
Zahnstangen von den Zahnleisten,
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8 die
Schnittansicht entlang der Linie VIII/VIII von 7
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9 die
Draufsicht auf das Staubsauger-Saugrohren entlang der Linie IX/IX
von 1,
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10 die
Ausschnittvergrößerung X
von 1,
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11 die
Ausschnittvergrößerung XI
von 3.
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Die
teleskopierbare Rohrverbindung 1 gemäß den 1 bis 4 besteht
aus einem Außenrohr 2,
einem ersten darin teleskopierbaren Innenrohr 3 und einem
zweiten Innenrohr 4, welches in das erste Innenrohr 3 hineinteleskopiert.
Bezogen auf das zweite Innenrohr 4 bildet somit das erste
Innenrohr 3 ein Außenrohr.
Aus diesem Grunde heißt
es bewußt
bereits im Gattungsbegriff des Anspruchs 1, daß die Rohrverbindung mindestens
ein Außenrohr und
mindestens ein Innenrohr aufweist. Um jedoch in der nachfolgenden
Beschreibung keine Unklarheiten aufkommen zu lassen, werden die
Bezeichnungen „Außenrohr 2", „erstes
Innenrohr 3" und „zweites
Innenrohr 4" beibehalten
werden.
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Das
erste Innenrohr 3 und das zweite Innenrohr 4 sind
an ihrer Außenumfangsfläche mit
einer Vielzahl von Zähnen 5 in
Form einer ein- bzw. aufgeprägten
Zahnleiste 6 versehen. Die Zahnleiste 6 ist somit
stoffschlüssig
mit dem jeweiligen Innenrohr verbunden. Die Zahnlücken der
Zähne 5 greifen
in eine Vielzahl von Gegenzähnen 7,
die zu einer kurzen Zahnstange 8 gehören. Diese Zahnstange 8 gemäß den 1 und 3 ist
in Richtung des Doppelpfeiles 9 zur Entriegelung und zur
Verriegelung durch eine Öffnung 10 im
Außenrohr 2 hindurch
verschieblich. Die Außenumfangskonfigurationen
der Zahnstange 8 und der Öffnung 10 sind geometrisch ähnlich und
weisen ein Spiel auf, so daß sich
die Zahnstange 8 verkantungsfrei in der Öffnung 10 verschieben
kann (siehe 9). Wie aus 9 hervorgeht,
sind vorliegend die Außenumfangskonfigurationen
der Zahnstange 8 und die Öffnung 10 rechteckig ausgebildet,
deren Eckenbereiche leicht abgerundet sind.
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Die
Zahnstange 8 ist an einem erweiterten Endbereich 2a des
Außenrohres 2 angeordnet
und wird von dem Drehschieber 11 umgriffen. Am Ende 11a des
Drehschiebers 11 wird zum Abschluß ein Stirnring 12 aufgeklipst,
der den Drehschieber 11 in seiner bestimmungsgemäßen Drehposition
hält. Zwischen
der Innenumfangsfläche
des erweiterten Endbereiches 2a des Außenrohres 2 und der
Außenumfangsfläche des
ersten Innenrohres 3 ist eine Dichthülse 13 angeordnet.
Diese Dichthülse 13 kann
man auch als Führungshülse bezeichnen,
weil sie einerseits den Raum zwischen dem Außenumfang des ersten Innenrohres 3 und
dem Innenumfang des Außenrohres 2 weitgehend
abdichtet, was für
die Benutzung dieser teleskopierbaren Rohrverbindung als Staubsauger-Saugrohr
wichtig ist. Andererseits fungiert die Dichtungshülse 13 in
Bezug auf die Teleskopierbarkeit der beiden Rohre 2, 3 als
Führungshülse 13,
um das jeweilige Innenrohr 3 oder 4 frei im Außenrohr 2 oder 3 zu
führen,
was insbesondere für
die Verwendung dieser teleskopierbaren Rohrverbindung 1 für Stative
wichtig ist.
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Ebenso
ist in einem erweiterten Bereich 3a des ersten Innenrohres 3 ein
weiterer Drehschieber 11 mit einem Stirnring 12 und
eine weitere Dichtungs- bzw. Führungshülse 13 angeordnet.
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Wie
deutlich aus den 1 und 10 entnehmbar
ist, greifen in der darin dargestellten verriegelten Position die
Gegenzähne 7 der
Zahnstange 8 in die Zahnlücken 11 der Zähne 5 der
Zahnleiste 6 des jeweiligen Innenrohres 3 bzw. 4 ein.
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Die
Zähne 5 der
Zahnleiste 6 und die Gegenzähne 7 in der Zahnstange 8 sind
etwa gleich groß. Weiterhin
sind die Zähne 5, 7 in
der Zahnleiste 6 und in der Zahnstange 8 mit einer
Geradverzahnung versehen, d. h. die Zähne 5 und die Zähne 7 verlaufen
in einer Geraden. Weiterhin sind die Zähne mit ebenen Flanken 5a, 7a versehen,
die zu einer Horizontalen 14 unter einem Winkel α zwischen
30° und
90°, im vorliegenden
Fall gemäß den 10 und 11 unter
60° verlaufen.
Die Zahnflanken 5a, 7a sind am Kopf 15 der
Zähne 5, 7 über eine
radiale Abrundung oder eine ebene Abflachung miteinander verbunden.
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Wie
am anschaulichsten aus den 2 und 4 entnommen
werden kann, sind die Zähne 5, 7 über ihre
Breite B an der Zahnstange 8 bzw. der Zahnleiste 6 an
ihren freien Enden konvex und die Zahnfüße 16 der Zähne 5 in
der Zahnleiste 6 über ihre
Breite B konkav abgerundet. Dies ist kein Widerspruch mit dem vorgenannten
Merkmal, daß sich
die Flanken 5a und 7a am Kopf der Zähne 5, 7 über eine radiale
Abrundung bzw. Abflachung 15 miteinander verbunden sind,
weil diese Verbindung in axialer, hingegen die Abrundung der Zähne 5, 7 der
zu den 2 und 4 beschriebenen Weise in radialer Richtung
erstreckt.
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Wie
aus den 1, 3, 5 und 7 entnommen
werden kann, weist der Drehschieber 11 eine zylindrische
Außenumfangsform
auf, die beidendig in gefälliger
Form abgeschrägt
bzw. abgerundet ist.
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Wie
am anschaulichsten den 6 und 8 entnommen
werden kann, ist der Drehschieber 11 auf seiner Innenumfangsfläche in einem
Bereich mit einer Ausnehmung 17 versehen, die der Breite
B und der Länge
L der darin in der Entriegelungsposition hineinragenden Zahnstange 8 entspricht.
Bei einer ovalen oder elliptischen Ausbildung der Zahnstange 8 und
der Öffnung 10 liegen
die Hauptachsen und die Nebenachsen der Ellipsen etwa in derselben
Ebene und sind etwa unter Berücksichtigung
eines geringen Spiels gleich lang.
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Wie
am anschaulichsten den Schnittansichten der 6 und 8 entnehmbar
ist, erstreckt sich auf mindestens einer Seite, vorliegend auf der linken
Seite der Ausnehmung 17 des Drehschiebers 11 ein
sich kontinuierlich verengender Innenumfangsbereich 18,
der zur Erreichung der Verriegelungsposition und bei einer Drehung
des Drehschiebers 11 in Richtung des Pfeiles 19 die
Zahnstange 8 mit ihren Zähnen 7 in die Zahnfüße 16 zwischen
die Zähne 5 der
Zahnleiste 6 preßt.
Dadurch wird die in den 1 und 2 sowie
in den 5 und 6 dargestellte Verriegelungsposition
erreicht. In dieser Verriegelungsposition ist das Außenrohr 2 und
das erste Innenrohr 3 nicht mehr zueinander relativ verschieblich.
Das gleich gilt für
das als Außenrohr
fungierende erste Innenrohr 3 in Bezug auf das zweite Innenrohr 4.
Auch diese beiden Rohre sind in den 1, 2, 5 und 6 in
ihren Verriegelungspositionen dargestellt.
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Um
von der Entriegelungsposition gemäß 8 in die
Verriegelungsposition gemäß 6 zu gelangen,
muß der
Drehschieber 11 nur um einen geringfügigen Winkel α in Richtung
des Pfeiles 19 im Uhrzeigersinn verdreht werden. Sobald
der sich kontinuierlich verengende Innenumfangsbereich 18 des Drehschiebers 11 die
Klemmposition der Zahnstange 8 gemäß 6 bewirkt
hat, ist die Verriegelungsposition erreicht. Zur Entriegelung wird
der Drehschieber 11 im Gegenuhrzeigersinn bzw. in Gegenrichtung des
Pfeiles 19 aus der Position der 6 in die
Position der 8 in der Zeichenebene nach links
verschwenkt bis die Zahnstange 8 wieder in die Ausnehmung 17 ausweichen
kann.
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In
diesen Entriegelungspositionen der 3, 4, 7 und 8 kann
das Außenrohr 2 zum ersten
Innenrohr 3 in beiden Richtungen des Doppelpfeiles 20 relativ
verschoben werden. Die Verschiebekraft der Bedienungsperson bewirkt
sodann, daß die
Zähne 5 der
Zahnleiste 6 an ihren Zahnflanken 5a die Zahnflanken 7a der
Gegenzähne 7 in
der Zahnstange 8 keilförmig über einen
Winkel β von
beispielsweise 60° nach
oben schieben. Die Gegenzähne 7 der Zahnstange 8 „hoppeln" solange über die Zähne 5 der
Zahnleiste 6, bis die gewünschte Teleskopauszugs- oder
Einschublänge
erreicht ist. Sodann genügt
erneut eine Drehung des Drehschiebers 11 gemäß 8 in
Richtung des Pfeiles 9 um den Winkel α, bis die Verriegelungsposition
gemäß 6 erreicht
ist. Da der Winkel α nur
sehr klein ist, vorliegend zwischen 10° und 20° hegt, wird die Verriegelungsposition
in Sekundenschnelle durch einen einzigen Handgriff erreicht.
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Wie
am anschaulichsten aus den Ausschnittsvergrößerungen der 10 und 11 hervorgeht
sind die Flanken 5a in der Zahnleiste 6 sowie die
Flanken 7a der Gegenzähne 7 in
der Zahnstange 8 gerade gestaltet, d. h. sie verlaufen
in einer Ebene. Diese Ebene der Zahnflanken 5a, 7a verläuft zu einer Horizontalen 14 unter
einem Winkel β so
wie er in den 10 und 11 eingezeichnet
ist. Sowohl die Zähne 5 in
der Zahnleiste 6 als auch die Gegenzähne 7 in der Zahnstange 8 sind
an ihren Köpfen 15 mit
Abflachungen versehen, die in entsprechende Abflachungen in den
Zahnfüßen 16 eingreifen.
Durch diese Form der Zahnköpfe 15 sowie
der Zahnfüße 16 werden
Beschädigungen
der Zähne
beim Teleskopiervorgang unterbunden, wenn beispielsweise die Gegenzähne 7 der
Zahnstange 8 während
des Verschiebevorganges über
die Zähne 5 der
Zahnleiste 6 „hoppeln".
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Die
Rohre 2, 3 und 4 sind vorteilhaft aus
Aluminium hergestellt, wohingegen der Drehschieber 11 mit
seinem Stirnring 12 sowie die Dicht- bzw. Führungshülse 13 ebenso
wie die Zahnstange 8 aus Polyamid bestehen. Für den Drehschieber 11 und
für den
Stirnring 12 sowie die Dicht- bzw. Führungshülse 13 kommt auch
POM und PE in Betracht. Dabei bildet die Dicht- bzw.
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Führungshülse 13 in
Bezug auf den erweiterten Bereich 2a des Außenrohres 2 zugleich
ein diesen Endbereich verstärkendes
Korsett. Die Rohre 2, 3, 4 weisen unterschiedliche
Durchmesser auf: so kann beispielsweise das zweite Innenrohr 4 einen Außendurchmesser
von 32 mm, das erste Innenrohr 3 einen Außendurchmesser
von 35 mm und das Außenrohr 2 einen
Außendurchmesser
von 38 mm aufweisen. Die Wanddicke der Rohre kann mit 0,8 mm bemessen
werden. Eine solche Dicke reicht völlig aus, um eine stabile Zahnleiste 6 in
das jeweilige Innenrohr 3, 4 einprägen zu können.
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- 1
- Rohrverbindung
- 2
- Außenrohr
- 2a
- Endbereich
des Außenrohres 2
- 3
- erstes
Innenrohr
- 3a
- Endbereiche
des ersten Innenrohres 3
- 4
- zweites
Innenrohr
- 4a
- Endbereich
des Kabelkanals 4
- 5,
7
- Zähne
- 5a,
7a
- Zahnflanken
der Zähne 5, 7
- 6
- Zahnleiste
- 8
- Zahnstange
- 9,
20
- Doppelpfeile
- 10
- Öffnung
- 11
- Drehschieber
- 11a
- Ende
des Drehschiebers 11
- 12
- Stirnhülse
- 13
- Dichtungshülse
- 14
- Horizontale
- 15
- Zahnköpfe
- 16
- Zahnfüße der Zähne 5, 7
- 17
- Ausnehmung
- 18
- Innenumfangsbereich
- 19
- Pfeile
- B
- Breite
von Zahnstange 8 und Ausnehmung 17
- L
- Länge von
Zahnstange 8 und Ausnehmung 17
- D
- Außendurchmesser
der Rohre 2, 3, 4
- α, β
- Winkel