DE2506786B2 - Zusammensetzbare spielfigur - Google Patents
Zusammensetzbare spielfigurInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zusammensetzbare Spielfigur gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige zusammensetzbare Spielfigur ist aus
ίο der DT-OS 22 05 525 bekannt, wobei der Rumpf dieser
bekannten Figur als einstückiger, unterseitig offener Hohlkörper ausgebildet ist, der ein besonderes Lagerteil
zur Festlegung der Arme und Beine aufnimmt. Zur Montage müssen bei der bekannten Spielzeugfigur
is zuerst die Beine an dem Lagerteil befestigt werden.
Dann werden die Arme mit den Ansätzen durch die seitlichen öffnungen des Rumpfes gesteckt und
schließlich wird das Lagerteil mit den Beinen von unten her in den Rumpf derart eingeschoben, daß am oberen
Ende vorgesehene Gabeln die Flansche der Ansätze der Arme erfassen. Schließlich wird dann durch Einstecken
des Verriegelungsstiftes des Kopfes das Lagerteil gegen ein Herausziehen aus dem Rumpf gesichert. Zur
Verriegelung weist der Verriegelungszapfen eine Schulter auf, die mit innenseitigen Vorsprüngen zweier
Gabelschenkel des Lagerteiles zusammenwirkt.
Wegen des Vorhandenseins des besonderen, in den Rumpf eingesetzten Lagerteiles müssen bei der
bekannten Spielfigur zwischen diesem Lagerteil, dem Rumpf und den Gliedmaßen an mehreren Stellen
verhältnismäßig genaue Passungen eingehalten werden. Außerdem bereitet die Montage der bekannten
Spielfigur beachtliche Schwierigkeiten, was vor allem darauf zurückzuführen ist, daß bis zur Einrastung des
Lagerteiles in dem hohlen Rumpf die Arme während der Montage in der Gebrauchslage gehalten werden
müssen. Weiterhin ist es erforderlich, das Lagerteil mit den bereits an ihm angebrachten Beinen derart zu
handhaben, daß die Beine während der Montage nicht herausfallen. Diese Gefahr besteht insbesondere auch
deswegen, weil das Lagerteil zur Festlegung der Beine zwei federnd auseinander bewegbare Schenkel aufweist,
die an ihrem oberen Ende die Gabeln zur Festlegung der Arme tragen. Sofern nur versehentlich
während der Montage diese die Gabeln tragenden Enden der Schenkel zusammengedrückt werden, fallen
die Beine heraus. Schließlich ist bei der bekannten Spielzeugfigur noch nachteilig, daß die Verriegelung des
Lagerteiles im Rumpf mittels des unten am Kopf vorgesehenen Verriegelungszapfens nicht völlig zuverlässig
ist. Bei Anwendung entsprechend großer Kraft besteht nämlich die Gefahr, daß die die Rasten bzw.
Vorsprünge, welche mit der Schulter des Verriegelungszapfens zusammenwirken, tragenden Schenkel ausein-
ander bewegt werden und sich dann die Verriegelung ohne weiteres lösen läßt.
Ferner ist aus der US-PS 22 71711 bei einer zusammensetzbaren Spielfigur bekannt, daß der Rumpf
in einer vertikalen Querebene in zwei Hälften geteilt ist, wobei die Querebene durch die öffnungen für die
Ansätze der Arme sowie durch entsprechende öffnungen zur Aufnahme von Lagerzapfen für die Beine geht.
Die zusammengesetzten Hälften werden bei dieser zusammensetzbaren Spielfigur durch Kleben miteinan-
h1) der verbunden. Die Verwendung von Kleber ist jedoch
nachteilig, da bei auch nur geringfügig unachtsamer Handhabung des Klebers die Figuren an der Oberfläche
beschädigt werden können, weshalb eine derartige
^sbildung des Rumpfes auch bisher nur bei Puppen vorgesehen wurde, die entweder einer entsprechenden
Nachbehandlung unterzogen oder bekleidet werden. Das Zusammenkleben der Rumpfhälften hat weiterhin
den Nachteil, daß bei Beschädigung eines Armes oder Beines ein Auswechseln praktisch ausgeschlossen,
jedenfalls nur mit erheblichem Arbeitsaufwand möglich ist.
Schließlich ist bei einem aus Teilen zusammengesetzten Spielzeugauto aus dem DT-Gbm 19 07 352 bekannt,
ein mit einer Lasche versehenes Teil mit einem anderen Teil durch einen Haltestift mit Sägezähnen unter
Verriegelung zu verbinden.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zusammensetzbare Spielfigur der vorausgesetzten
Gattung zu schaffen, die einerseits rasch und leicht, auch ohne Kleben, montiert werden kann,
andererseits bei der Herstellung nur an wenigen Stellen eine genaue Passung erfordert, wobei trotzdem eine
zuverlässige, schwer lösbare Verriegelung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen zusammensetzbaren Spielfigur sind also die Arme und Beine nicht an einem
besonderen Lagerteil, sondern direkt an dem Rumpf gehaltert, der zu diesem Zweck aus zwei Rumpf-Hälften
besteht, die durch eine die Öffnungen für die Arm-Ansätze sowie Vertiefungen für die Enden des
Lagerzapfens der Beine durchsetzende Querebene bestimmt sind. Diese Ausbildung hat den Vorzug, daß
die Montage sehr einfach wird, da es nur noch erforderlich ist, die Arme mit ihren Ansätzen so'-vie die
Beine mit den Lagerzapfenenden in die Öffnungen bzw. Vertiefungen der einen Rumpf-Hälfte einzulegen, dann
die andere Rumpf-Hälfte aufzusetzen und schließlich beide Rumpf-Hälften durch Einstecken des den Kopf
tragenden Verriegelungsstiftes aneinander festzulegen, wobei gleichzeitig durch die Unterkanten der angeformten
Schrägflächen der Verriegelungsstift verriegelt wird. Auf relativ genaue Passung muß nur im Bereich
der Trennfläche zwischen den beiden Rumpf-Hälften sowie hinsichtlich der Vertikalbohrungen der Verbindungslaschen
geachtet werden. Die Anbringung von Schrägflächen und die Verwendung der Unterkanten
der Schrägflächen zum Verrasten des Verriegelungsstiftes hat den Vorzug, daß beim Versuch eines
Herausziehens des Verriegelungstiftes durch den von der Schulter auf die untere Kante ausgeübten Druck die
Schrägflächen nicht voneinander getrennt, sondern noch stärker gegeneinander gedrückt werden, was
einem ungewollten Lösen entgegenwirkt. Da auf die Verwendung von Klebstoff verzichtet wird, entfallen
Nacharbeiten nach der Montage.
Die Ansprüche 2 bis 6 betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruchs 1.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer zusammensetzbaren Spielfigur dargestellt; es zeigt
Fi g. 1 die zusammensetzbare Spielfigur in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 2 einen lotrechten Mittellängsschnitt durch die
Figur in einer Ebene senkrecht zur Querebene zwischen den Hälften,
F i g. 3 die Darstellung der Einzelteile der Figur und
F i g. 4 die Armstellungs-Rastvorrichtung.
Die Fig. 1 läßt erkennen, daß die Spielfigur gemäß der Erfindung aus einem Rumpf 1 aus zwei Rumpf-Hälften
2, 3, zwei Armen 4, zwei Beinen 5, zwei Fußteilen 6 sowie einem Kopf 7 mit einem Haarteil 8 besteht. Die
vordere Rumpf-Hälfte 2 und hintere Rumpf-Hälfte 3 des Rumpfes 1 sind durch dessen Unterteilung entlang einer
durch die Anlenkpunkte der Arme 4 und Beine 5 gehende Querebene 9 gebildet.
Die Ausgestaltung und das Zusammenwirken der Einzelteile wird am besten anliand der Sprengdarstellung
der F i g. 3 und des lotrechten Schnittes der F i g. 2 verständlich.
Die vordere Rumpf-Hälfte 2 und die hintere
ίο Rumpf-Hälfte 3 stimmen insoweit üuerein, daß sie an
ihrer Oberseite jeweils eine halbkreisförmige, von der Querebene 9 ausgehende Einsenkung 10 bzw. 10'
aufweisen. Bei zusammengesetzten Rumpf-Hälften 2, 3 ergibt sich daraus eine Durchtrittsöffnung für den
Verriegelungsstift II, welcher unten an den Kopf 7 angeformt ist.
Weiterhin besitzen die beiden Rumpf-Hälften 2, 3 oben ebenfalls halbkreisförmige Öffnungen 12, 12', die
Durchtrittsöffnungen für die als Schwenkachsen dienenden Ansätze 13 der Arme 4 bei aneinanderliegenden
Rumpf-Hälften 2, 3 bilden. Schließlich sind die Rumpf-Hälften 2,3 unten mit im Grundriß halbkreisförmigen
Vertiefungen 14 bzw. 14' versehen, die im Gebrauch die Enden 15 eines zur Lagerung der beiden
Beine dienenden Lagerzapfens 16 aufnehmen. Die Einsenkungen 10, 10', die Offnungen ί2, 12' sowie die
Vertiefungen 14, 14' sind beim dargestellten Ausführungsbeispel jeweils gleich groß, was bedeutet, daß die
Querebene 9 bei der fertigen Figur tatsächlich durch die jeweiligen Schwenkachsen bzw. Drehachsen der Arme
4, der Beine 5 und des Kopfes 7 verläuft.
Weiterhin sind die beiden Rumpf-Hälften 2,3 jeweils innenseitig mit zwei Verbindungslaschen 17,18 bzw. 17',
18' versehen, die etwa horizontal angeordnet sind und sich in den Bereich der jeweils anderen Rumpf-Hälfte
erstrecken. Die oberen Verbindungslaschen 17, 17' sind schmal, während die unteren Verbindungslaschen 18,18'
sich quer über den gesamten Rumpf erstrecken. Die F i g. 2 zeigt deutlich, daß bei der zusammengesetzten
Figur die oberen Verbindungslaschen 17, 17' der Rumpf-Häften 2, 3 und die unteren Verbindungslaschen
18, 18' der gleichen Rumpf-Hälften einander unter Bildung zweier Laschenpaare anliegen. Die Verbindungslaschen
17, 17', 18, 18' sind sämtlich mit Vertikalbohrungen 19 versehen, deren Achse in der
Querebene 9 liegt. Werden daher die beiden Rumpf-Hälften 2, 3 aufeinandergelegt und anschließend der
Verriegelungsstift 11 durch die Einsenkungen 10, 10' eingesteckt, so durchsetzt er sämtliche miteinander
fluchtenden Vertikalbohrungen 19 der Verbindungslaschen 17,17', 18 und 18'(F i g. 2).
Um nach erfolgter Montage der Spielfigur deren Demontage durch das spielende Kind nahezu unmöglich
zu machen, ist eine Verriegelungseinrichtung für den Verriegelungsstift 11 vorgesehen. Zu diesem Zweck
weist der Verriegelungsstift 11 etwa mittig zwischen den Verriegelungslaschen 17,17', 18,18' eine eine nach
oben weisende Anlagefläche bildende Schulter 20, die umläuft auf. In der Gebrauchsstellung wirken mit dieser
bo Schulter 20, wie die Fig.2 zeigt, die Unterkanten 21
zweier an der vorderen Rumpf-Hälfte 2 angeformter Schrägflächen 22 zusammen. Die Schrägflächen sind
(Fig.3) so angeordnet, daß sie nach unten und nach ■inen weisen. Weiterhin ist ihre Ausbildung derart, daß
b) die Unterkanten 21 beim Einschieben des Verbindungsstiftes 11 etwas voneinander weg bewegt werden
können. Wenn dann einmal der Verriegelungsstift 11 sich in der Verriegelungsstellung gemäß F i g. 2 befindet,
ist dessen Lösen durch Zug am Kopf 7 nach oben für ein Kind nahezu unmöglich. Eine derartige Krafteinwirkung
auf den Verriegelungsstift 11 hätte nämlich zur Folge, daß die Unterkanten 21 der Schrägflächen 22
noch stärker aufeinander zu bewegt werden und infolgedessen ihre Anlagekraft gegen den Verriegelungsstift
11 im Bereich der Schulter 20 erhöht wird.
Fig. 2 läßt erkennen, daß an der vorderen Rumpf-Hälfte
2 die oberen Ränder 23 der Schrägflächen 22 unmittelbar anschließend an die öffnungen 12, 12' für
die Ansätze 13 der Arme 4 angeordnet sind. Die Ausbildung ist dabei jedoch so, daß die Ränder 23 nicht
mit den Seitenflächen der vorderen Rumpf-Hälfte 2 verbunden sind. Die Schrägflächen 22 sind vielmehr nur
entlang ihrer Vorderkanten 24 (F i g. 2) an die Rumpf-Hälfte 2 angeformt. Hieraus folgt, daß die
oberen Ränder 23 der Schrägflächen 22 etwas vertikal infolge der dem Material eigenen Elastizität bewegt
werden können. Um diese Bewegbarkeit in vertikaler Richtung noch zu verbessern, sind die Ränder 23 an
einer angenähert horizontalen Abwinkelung 25 vorgesehen.
Diese Bewegbarkeit der Ränder 23 der Abwinkelungen 25 der Schrägflächen 22 wird bei der Spielfigur nach
der Erfindung ausgenutzt, um eine Verrastung der Arme 4 in unterschiedlichen Positionen, beispielsweise in der
nach unten hängenden Position der Arme der Fig. 1 oder der horizontalen Position der F i g. 2, zu erreichen.
Zu diesem Zweck sind die Flansche 26, in welche die Ansätze 13 zur Lagerung der Arme 4 auslaufen, mit
mehreren, über den Umfang verteilten Abflachungen 27 versehen, wie dies besonders deutlich aus der F i g. 4
hervorgeht. Diese Abflachungen 27 wirken mit dem oberen Rand 23 der Abwinkelungen 25 der Schrägflächen
22 zusammen. Bei Drehung der Arme wird der Rand 23 etwas ausgelenkt. Die Arme rasten dann in
einer Position selbsttätig ein, in der eine der Abflachungen 27 dem Rand 23 anliegt.
Hinsichtlich der Schrägflächen 22 ist schließlich noch darauf hinzuweisen, daß sie, wie bereits erwähnt, nur
entlang ihrer Vorderkante 24 an der Rumpf-Hälfte 2 festgelegt sind. Ihre Länge ist so gewählt, daß ihre
Hinterkante 28 über die Querebene 9 hinaus ragt, um auch zuverlässig den mit seiner Längsachse in der
Querebene 9 liegenden Verriegelungsstift 11 an dessen Schulter 20 zu erfassen.
Die F i g. 1 und 3 zeigen, daß bei der Spielfigur gemäß der Erfindung die beiden Beine 5 getrennt schwenkbar
sind. Zu diesem Zweck ist das in F i g. 3 links gezeigte Bein 5' mit einer horizontalen Lagerbohrung 29
versehen, mit welcher es auf den Lagerzapfen 16 des anderen Beines 5 so aufgeschoben werden kann, daß das
linke Ende 15' des Lagerzapfens 16 etwas über die Endfläche 30' des Beines 5' vorsteht, wie dies auch bei
dem anderen Ende 15 des Lagerzapfens 16 gegenüber den Endflächen 30 des Beines 5 der Fall ist. Die
überstehenden Enden 15 bzw. 15' des Lagerzapfens 16 ruhen dann in den durch die Vertiefungen 14, 14' der
Rumpf-Hälften 2,3 gebildeten beiden Vertiefungen.
Um auch eine Verrastung der Beine 5, 5' in unterschiedlichen Positionen zu erreichen, sind diese an
ihrem oberen Ende ebenfalls mit Abflachungen 31, und zwar oben, vorne und hinten, versehen. Mit diesen
Abflachungen 31 der Beine 5, 5' wirkt ein federnder Ansatz 32 zusammen, der unten an der vorderen
Rumpf-Hälfte 2 angeformt ist und die ein Schwenken der Beine 5, 5' ermöglichende Aussparung 33 der
vorderen Rumpf-Hälfte 2 oberseitig abdeckt. Dieser Ansatz 32 ist in der Mitte mit einer Unterbrechung 34
versehen, so daß zwei gelrennte, jeweils auf eines der Beine 5,5' einwirkende Schenkel 35 bzw. 35' entstehen.
Die Montage der Spielfigur gemäß der Erfindung
geschieht in einfacher Weise dadurch, daß zuerst die beiden Beine 5, 5' mittels des Lagerzapfens 16 und der
Lagerbohrung 29 zusammengesteckt werden. Danr werden in einer Rumpf-Hälfte 2 oder 3 des Rumpfes 1
die beiden Beine mit den Enden 15, 15' de: Lagerzapfens 16 in die Vertiefungen 14 bzw. 14
eingelegt sowie die Arme 4 mit den als Schwenkachse dienenden Ansätzen 13 in die die öffnungen für die
Arme bildenden halbkreisförmigen öffnungen 12, 12 eingelegt. Sobald dies geschehen ist, wird die zweite
Rumpf-Hälfte 3 oder 2 des Rumpfes 1 aufgelegt. Danr wird der am Kopf 7 befindliche Verriegelungsstift 11
durch die Einsenkungen 10,10' axial in den zusammen gesetzten Rumpf 1 eingeführt, so daß der Verriege
lungsstift 11 die Vertikalbohrungen 19 sämtliche! Verbindungslaschen 17, 17', 18, 18' durchsetzt. Sobalc
der Verriegelungsstift 11 völlig eingesteckt ist, raster die Unterkanten 21 der Schrägflächen 22 an dei
Schulter 20 des Verriegelungsstiftes 11 ein, so daß diese
gegen Lösen gesichert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Zusammensetzbare Spieliigur mit um einen
unterseitigen vertikalen, eine nach oben abgeflachte, zur Verriegelung dienende Schulter aufweisenden
Verriegelungsstift drehbaren Kopf und mit einem hohlen Rumpf, an dem ein Arm- und ein Beinpaar
jeweils um eine etwa horizontale Achse schwenkbar gelagert sind, wobei die Arme an ihrem oberen Ende
jeweils einen in einen Flansch auslaufenden, in seitliche öffnungen des Rumpfes eingreifenden und
als Schwenkachse dienenden Ansatz aufweisen und die Beine von unten in den vorderseitig eine ein
Schwenken ermöglichende Aussparung besitzenden Rumpf eingreifen sowie mit seitlich überstehenden
Zapfen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf (1) in an sich bekannter Weise
in einer vertikalen Querebene (9) in zwei Rumpf-Hälften (2,3) geteilt ist, wobei die Querebene
durch die öffnungen (12,12') für die Ansätze (13) der
Arme sowie durch Vertiefungen (14, 14') an der Rumpf-Innenwand zur Aufnahme der Enden (15,15')
des Lagerzapfens (16) der Beine geht, daß jedoch innenseitig an jeder Rumpf-Hälfte wenigstens eine
sich in den Bereich der jeweils anderen Rumpf-Hälfte erstreckende Verbindungslasche (17,17' bzw. 18,
18') vorgesehen ist, daß sämtliche Verbindungslaschen miteinander bei zusammengefügten Rumpf-Hälften
fluchtende Vertikalbohrungen (19) besitzen, welche der Verriegelungsstift (11) durchsetzt, und
daß an eine Rumpf-Hälfte (2) zwei Schrägflächen (22) angeformt sind, die nach unten sowie aufeinander
zu verlaufen und etwa horizontale und parallele, etwas auseinander bewegbare Unterkanten (21)
aufweisen, die etwa senkrecht zur Querebene (9) verlaufend diese übergreifen und zur Verriegelung
mit der Schulter (20) des Verriegelungsstiftes (11) zusammenwirken.
2. Zusammensetzbare Spielfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Rumpf-Hälften
(2, 3) zwei Verbindungslaschen (17, 18; 17', 18') aufweist, wobei zwei aus einander anliegenden
Verbindungslaschen beider Rumpf-Hälften bestehende Laschenpaare gebildet sind.
3. Zusammensetzbare Spielfigur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen
(22) an ihrem oberen Ende unmittelbar an die öffnungen (12, 12') für die Arme (4) anschließend
eine etwa horizontale Abwinkelung (25) aufweisen, die als Anlagefläche für mehrere entlang des
Umfangs der Flansche (26) der Arme angeordnete, unterschiedliche Arm-Positionen bestimmende Abflachungen
(27) am Flansch des entsprechenden Armes dienen.
4. Zusammensetzbare Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an
einer Rumpf-Hälfte (2) unten ein federnder Ansatz (32) vorgesehen ist, der mit unterschiedliche
Rastpositionen bestimmenden Abflachungen (31) am oberen Ende der Beine (5,5') zusammenwirkt.
5. Zusammensetzbare Spielfigur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (32) an der
vorderen Rumpf-Hälfte (2) die Aussparung (33) oberseitig abdeckend vorgesehen ist.
6. Zusammensetzbare Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rumpf-Hälften (2, 3) mit den Verbindungslaschen (17, 17'; 18, 18'), den Schrägflächen (22) und
gegebenenfalls dem federnden Ansatz (32) einstükkigsind.
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