DE202016004724U1 - Verbindungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Verbindungsvorrichtung, mit welcher ein erstes Profilteil (1) an dessen Stirnseite mit einem zweiten Profilteil (2) an dessen Längsseite verbindbar ist, wobei das erste Profilteil (1) entlang zumindest einer Längsseite eine Längsnut (3) mit mindestens einer Hinterschneidung aufweist, wobei die Längsnut (3) von der Stirnseite zugänglich ist und wobei das zweite Profilteil (2) entlang zumindest einer Längsseite eine Längsnut (4) mit mindestens einer Hinterschneidung aufweist, aufweisend einen Spannverbinder (5), einen Nutenstein (6) sowie eine Regelkopplungsschraube (7), wobei der Spannverbinder (5) in einen ersten Abschnitt (8) sowie einen zweiten Abschnitt (9) unterteilbar ist, wobei der erste Abschnitt (8) eine kopplungsseitige Stirnfläche (10) und längsaxial gegenüberliegend eine Keilflanke (11) aufweist und wobei der zweite Abschnitt (9) eine rückseitige Stirnfläche (12) und längsaxial gegenüberliegend eine Keilflanke (13) aufweist, wobei die Keilflanken (11; 13) beider Abschnitte (8; 9) zueinander gegenläufig und gleitfähig sind, wobei beide Abschnitte (8; 9) eine an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten mit einer Innenkontur (14) der Längsnut (3) des ersten Profilteils (1) korrespondierende Außenkontur (15) aufweisen, wobei beide Abschnitte (8; 9) eine längsaxial angeordnete Durchsetzung (14) aufweisen, wobei der Spannverbinder (5) in die Längsnut (3) des ersten Profilteils (1) einsetzbar ist und wobei die Keilflanken (11; 13) aneinander anliegen, wobei der Nutenstein (6) in die Längsnut (4) des zweiten Profilteils (2) einsetzbar ist, wobei der Nutenstein (6) eine mit einer Innenkontur (17) der Längsnut (4) des zweiten Profilteils (2) korrespondierende Außenkontur (18) aufweist und wobei der Nutenstein (6) eine Durchsetzung (15) mit einem Innengewinde (16) aufweist, wobei die Durchsetzung (15) quer zu einer Längsachse des Nutensteins (6) angeordnet ist, wobei die Regelkopplungsschraube (7) in einem Regelkopplungszustand in die Durchsetzungen (14; 15) des Spannverbinders (5) und des Nutensteins (6) einbringbar ist, wobei ein Eingriff in das Innengewinde (16) herstellbar ist, wobei ein Kopf (17) der Regelkopplungsschraube (7) an der rückseitigen Stirnfläche (12) des zweiten Abschnitts (9) des Spannverbinders (5) anlegbar ist und wobei in dem Regelkopplungszustand mittels axialer Verspannung der Regelkopplungsschraube (7) eine queraxiale Verspannung des Spannverbinders (5) in der Längsnut (3) des ersten Profilteils (1) und eine formschlüssige Verbindung mit dem Nutenstein (6) bereitstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung, insbesondere zum Verbinden zweier mit Nuten versehener Profilteile.
  • Aus dem Stand der Technik sind diverse Verbindungstechniken zur lösbaren Verbindung von Profilen bekannt. Hinsichtlich der Verbindung von genuteten Profilteilen besteht eine verbreitete Vorgehensweise darin, zwei Profilteile mittels einer Schraubenverbindung sowie gegebenenfalls weiterer Verbindungselemente, die in die Außennuten einbringbar sind, zu verbinden.
  • Die nachfolgenden Druckschriften geben einen Überblick über bekannte Verbindungsvorrichtungen, insbesondere in Bezug auf Profile mit hinterschnittenen Längsnuten, die auch als T-Nuten bezeichnet werden.
  • Die Druckschrift DE 20 2014 104 524 U1 schlägt diesbezüglich einen Profilstab sowie eine Profilverbindung vor, wobei der Profilstab als Strangpressprofil aus einer Leichtmetalllegierung vorliegt und zumindest eine hinterschnittene Längsnut aufweist. Die Profilverbindung wird hierbei mittels einer Verbindungsschraube derart realisiert, dass diese einen Durchdringungsabschnitt in Richtung der Längsnuthocherstreckung durchsetzt und somit einen Formschluss mit dem Profilstab herstellt.
  • Eine weitere Profilverbindung ist aus DE 10 2012 108 779 A1 bekannt. Diese umfasst wiederum einen Profilstab, der entlang seiner Längserstreckung eine hinterschnittene Profilnut aufweist. In der Profilnut ist eine Gewindehülse verschraubt, in welcher eine Verbindungsschraube aufgenommen ist. Erfindungsgemäß liegt das Außengewinde der Gewindehülse als spanabhebendes, selbstschneidendes Gewinde vor, so dass in der Profilnut ebenfalls ein Gewinde ausgebildet wird.
  • Im Rahmen der Druckschrift DE 298 17 532 U1 wird ein Verbindungselement für den Nutenprofil-Systembau offenbart. Dieses umfasst ein Vorspannteil mit zwei Gewindebohrungen für Fixierschrauben und mit einen daran angeformten Gewindezapfen sowie einen Nutenstein, in dessen Gewindebohrung das Vorspannteil hineingeschraubt wird.
  • Die Druckschrift DE 196 47 758 A1 zeigt in diesem Zusammenhang eine weitere Profilverbindung mit Profilschienen und Verbindungselementen. Dabei weisen die Profilschienen entlang ihrer Längsrichtung jeweils eine rechteckige Durchgangsbohrung auf, in welche ein an der Außenseite des Verbindungselements angeordneter Zapfen unter Pressung einbringbar ist. Der Zapfen weist erfindungsgemäß eine strukturierte Mantelfläche auf, wobei mittels der außenseitigen Erhebungen bzw. Rippen im zusammengebauten Zustand ein Presssitz mit der Profilschiene erzielt werden soll.
  • Eine Profilverbindungseinrichtung ist zudem auch aus der Druckschrift DE 203 02 751 U1 bekannt. Zur Verbindung zweier Profilstäbe mit hinterschnittenen Längsnuten ist eine Klemmeinheit vorgesehen, in deren Ausnehmung eine Schraubeneinheit einführbar ist. In die Nut des zweiten Profilstabs ist hingegen eine Gewindeeinheit hintergreifend einbringbar. Durch das Eindrehen der in die Klemmeinheit eingeführten Schraubeneinheit in die Gewindeinheit wird die Klemmeinheit gespreizt und dadurch in der Nut des ersten Profilstabes verklemmt, so dass eine Verbindung der beiden Profilstäbe geschaffen wird.
  • Des Weiteren wird in der DE 10 2005 060 817 A1 ein Profilverbindersystem zum Verbinden von zwei Profilen unter Verwendung eines Nutensteins und eines Ankersteins offenbart. Dabei ist der Nutenstein durch eine Taille einer Nut eines Profils einführbar und in der Nut drehbar, während der Ankerstein über einen Ankerstift in eine Öffnung des anderen Profils einhakbar ist und über eine Schraube am Nutenstein befestigt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindungsvorrichtung bereitzustellen, welche eine einfache und zugleich zuverlässige Verbindung zweier Profilteile ermöglicht, nicht in die Struktur der zu verbindenden Profilteile eingreift, mit geringem Montageaufwand verbunden und einfach lösbar ist, und welche zudem kostengünstig herstellbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Mittels einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung ist ein erstes Profilteil an dessen Stirnseite mit einem zweiten Profilteil an dessen Längsseite verbindbar. Das erste und das zweite Profilteil weisen jeweils entlang zumindest einer Längsseite eine Längsnut mit mindestens einer Hinterschneidung auf. Die mindestens eine Längsnut des ersten Profilteils ist dabei von der Stirnseite zugänglich.
  • Die beiden Profilteile können beispielsweise aus Aluminium gefertigt sein, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Die Vorteilhaftigkeit der Verwendung von Aluminium besteht insbesondere darin, dass es trotz seines geringen Gewichts eine hohe Festigkeit und somit Stabilität aufweist. Zudem ist es korrosionsbeständig, unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen und magnetisch neutral. Die beiden Profilteile selbst sind nicht Bestandteil der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung.
  • Zur Verbindung der beiden Profilteile weist die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung einen Spannverbinder, einen Nutenstein sowie eine Regelkopplungsschraube auf.
  • Der Spannverbinder ist in einen ersten und einen zweiten Abschnitt unterteilt und ist in die Längsnut des ersten Profilteils einsetzbar. Erfindungsgemäß weist der erste Abschnitt eine kopplungsseitige Stirnfläche und längsaxial gegenüberliegend eine Keilflanke auf, während der zweite Abschnitt eine rückseitige Stirnfläche und längsaxial gegenüberliegend ebenfalls eine Keilflanke aufweist.
  • Der Begriff kopplungsseitig bezeichnet die in einem Regelkopplungszustand dem Nutenstein zugewandte Seite des Spannverbinders, während sich der Begriff rückseitig auf die von dem Nutenstein dann abgewandte Seite bezieht.
  • Die Keilflanken der beiden Abschnitte sind zueinander gegenläufig geformt und liegen in einem Regelkopplungszustand aneinander an und sind dabei zueinander gleitfähig. Beide Abschnitte weisen eine an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten mit einer Innenkontur der Längsnut des ersten Profilteils korrespondierende Außenkontur auf. Dies bedeutet, dass der Spannverbinder an dessen parallel zur Längsachse angeordneteten Außenseiten zumindest an zwei gegenüberliegenden Seiten in der Längsnut anliegt. Vorzugsweise liegt der Spannverbinder auf dem Nutengrund und an der oder den Hinterschneidungen der Längsnut des ersten Profilteils an.
  • Zudem liegt in beiden Abschnitten des Spannverbinders jeweils eine längsaxial angeordnete Durchsetzung vor. In bestimmungsgemäßer Anordnung der beiden Abschnitte fluchten deren Durchsetzungen und bilden einen durchgehenden Freiraum aus.
  • Als weiterer Bestandteil der Verbindungsvorrichtung liegt der Nutenstein vor, welcher in die Längsnut des zweiten Profilteils einsetzbar ist. Der Nutenstein weist hierfür eine mit der Hinterschneidung der Längsnut des zweiten Profilteils korrespondierende Außenkontur auf. Dies bedeutet dass die Außenkontur so geformt ist, dass diese zumindest an der Hinterschneidung der Längsnut des zweiten Profilteils anlegbar sind. Des Weiteren weist der Nutenstein quer zu seiner Längsachse eine Durchsetzung auf, welche mit einem Innengewinde versehen ist und welche von der Oberseite der Längsnut zugänglich ist.
  • Ein weiterer Bestandteil ist die Regelkopplungsschraube. Der Begriff Regelkopplungsschraube ist nicht im Sinne einer bestimmten Beschaffenheit zu verstehen sondern dient der Klarstellung, dass die Regelkopplungsschraube in einem Regelkopplungszustand angewandt wird. Die Regelkopplungsschraube ist in einem Regelkopplungszustand in die im Spannverbinder und Nutenstein vorliegenden Durchsetzungen einbringbar, wobei ein Eingriff in das Innengewinde bewirkt wird. Hierzu fluchten die Durchsetzungen sowohl der beiden Abschnitte des Spannverbinders als auch die Durchsetzung des Nutensteins.
  • Hierbei ist die Regelkopplungsschraube derart angeordnet, dass deren Kopf an der rückseitigen Stirnseite des zweiten Abschnitts des Spannverbinders anliegt, so dass eine Druckkraft von dem Kopf auf den zweiten Abschnitt übertragbar ist. Gegenüberliegend liegt die kopplungsseitige Stirnfläche des ersten Abschnitts des Spannverbinders an dem zweiten Profilteil an.
  • Der Regelkopplungszustand beschreibt vorliegend einen Zustand, bei welchem mittels axialer Verspannung der Regelkopplungsschraube eine queraxiale Verspannung des Spannverbinders in der Längsnut des ersten Profilteils erzielt wird. Zugleich wird eine formschlüssige Verbindung mit dem Nutenstein mittels des Gewindes bereitgestellt. Bei einer Verspannung der Regelkopplungsschraube werden durch die übertragene Druckkraft die beiden Abschnitte gegeneinander gepresst, wodurch die beiden Abschnitte bestrebt sind, sich entlang der Keilflanken quer zur Längsachse der Regelkopplungschraube zueinander zu verschieben. Um diese Querverschiebung nicht zu behindern weisen die Durchsetzungen in den beiden Abschnitten ein ausreichendes Übermaß gegenüber der Kopplungschraube auf. Die Verschiebung der beiden Abschnitte entlang der Keilflanken bewirkt ein Anpressen der Außenkontur an deren gegenüberliegenden Seiten an die Innenkontur der Längsnut des ersten Profilteils und damit die queraxiale Verpannung.
  • Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung weist insbesondere die nachfolgenden Vorteile auf.
  • Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass die beiden Profilteile ohne Eingriff in deren Struktur, wie durch Ausfräsen, Bohren oder Biegen, verbindbar sind. Es handelt sich um eine zerstörungsfreie Verbindung. Daher wird es auch ermöglicht, eine wiederholte Montage und Demontage der Profilteile durchzuführen, ohne dass eine Materialabtragung oder sonstige Veränderung der Struktur erfolgt.
  • Diesbezüglich ergibt es sich als weiterer Vorteil ein geringer Montage- und Demontageaufwand. Dies beruht insbesondere darauf, dass zur Montage der Profilteile unter Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung geringe Erfordernisse an die benötigten Werkzeuge bestehen. Zur Montage ist vorliegend ausschließlich je nach Ausbildung des Kopf der Regelkopplungschraube ein Schraubenzieher oder ein Innensechskantschlüssel erforderlich, welcher zur axialen Verspannung der Regelkopplungsschraube genutzt wird. Der Kopf der Regelkopplungschraube ist über die Längsnut des ersten Profilteils gewährleistet, wobei insbesondere bei einem Innensechskantschlüssel eine leichte Neigung gegenüber der Längsachse der Längsnut unproblematisch ist. Die Einbringung von Spannverbinder und Nutenstein in die jeweiligen Längsnuten kann hingegen ohne Verwendung von Werkzeugen per Hand realisiert werden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht in der stufenlosen Justierbarkeit entlang der Längsachse des zweiten Profilteils. Ferner besteht der Vorteil, dass das erste Profilteil lediglich an das zweite Profilteil angedrückt werden muss und dass sich der Spannverbinder in der Längsnut des ersten Profilteil bei einem Anziehen der Regelkopplungschraube selbsttätig ausrichtet.
  • Ein weiterer besonderer Vorteil besteht darin, dass sich bei einer Erhöhung der Zugkräfte infolge der Belastung der Verbindung zugleich die Spannkraft durch die Keilwirkung selbsttätige erhöht. Insofern liegt eine Selbstregulierung vor, da mit erhöhter Belastung sich auf die Belastbarkeit der Verbindung erhöht.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung besteht darin, dass ein Alternativkopplungszustand bereitstellbar ist, bei welchem das erste Profilteil an dessen Stirnseite mit einem weiteren Bauteil verbindbar ist. Das weitere Bauteil weist zu diesem Zweck eine Durchsetzung auf. Vorzugsweise handelt es sich um eine Kopfplatte, welche ihrerseits die Trägerbasis für weitere Bauteile sein kann.
  • Gemäß der genannten Weiterbildung weist die Verbindungsvorrichtung eine Alternativkopplungsschraube auf, deren Durchmesser jenen der Regelkopplungsschraube übersteigt und welche einen Kopf aufweist. Zudem ist gemäß der Weiterbildung vorgesehen, dass der zweite Abschnitt des Spannverbinders ein Innengewinde aufweist.
  • In dem Alternativkopplungszustand ist die Alternativkopplungsschraube in die Durchsetzung des weiteren Bauteils und in die Durchsetzung des Spannverbinders so einbringbar, dass ein Eingriff in das Innengewinde des zweiten Abschnitts bereitgestellt wird. Dabei ist der Kopf der Alternativkopplungsschraube an der Vorderseite des weiteren Bauteils anlegbar. Unter dem Begriff Vorderseite wird vorliegend die dem ersten Profilteil abgewandte Seite des weiteren Bauteils verstanden.
  • Der Alternativkopplungszustand beschreibt somit einen Zustand, bei welchem mittels axialer Verspannung der Alternativkopplungsschraube eine queraxiale Verspannung des Spannverbinders in der Längsnut des ersten Profilteils erzielt wird und bei welchem zugleich eine formschlüssige Verbindung mit dem weiteren Bauteil bereitstellbar ist. Die queraxiale Verspannung in dem Alternativkopplungszustand entspricht der queraxialen Verspannung in dem Regelkopplungszustand.
  • In dem Alternativkopplungszustand werden die Regelkopplungsschraube und der Nutenstein nicht in Anwendung gebracht. Vielmehr ergibt sich aus der Weiterbildung ein Bausatz aus Elementen der Verbindungsvorrichtung, die zwei unterschiedliche Kopplungszustände ermöglicht.
  • Ein Vorteil dieser Weiterbildung der Erfindung besteht somit darin, dass unter Verwendung ein und desselben Spannverbinders neben dem Regelkopplungszustand eine weitere Montagevariante, vorliegend beschreiben als Alternativkopplungszustand, mit geringem Änderungsbedarf des konstruktiven Aufbaus bereitstellbar ist.
  • Es ist vorteilhaft, dass sich die Verspannung durch Keilwirkung mittels einer jeweiligen Schraube von beiden Seiten bewirken lässt. Das erste Profilteil kann daher sowohl mit einem zweiten Profilteil als auch mit einem beliebigen weiteren Bauteil, welches zumindest eine Durchsetzung aufweist, verbunden werden. Dabei wird lediglich statt einer Regelkopplungsschraube eine Alternativkopplungsschraube mit größerem Durchmesser verwendet. Das gemäß der Weiterbildung vorgesehene Innengewinde in dem zweiten Abschnitt des Spannverbinders behindert die Montage in dem Regelkopplungszustand nicht.
  • Daher ergeben sich für das erste Profilteil vielfältigere Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Konstruktionstechnik, da dieses nicht ausschließlich mit einem ebenfalls längsseitig genuteten, zweiten Profilteil verbindbar ist.
  • Vorteilhaft wird ein Bausatz aus allen Elementen, also Spannverbinder bestehend aus zwei Abschnitten, wobei der zweite Abschnitt ein Innengewinde aufweist, Regelkopplungsschraube, Nutenstein und Alternativkopplungsschraube ausgeliefert, so dass je nach Montageaufgabe entschieden werden kann, ob mittels des Bausatzes eine Regelkopplungszustand oder ein Alternativkopplungszustand herbeigeführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst zudem eine Verbindungsanordnung, welche sich aus einer Mehrzahl der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtungen zusammensetzt. Somit wird eine Anpassbarkeit an eine Vielzahl von Anwendungsfällen erreicht, wobei zugleich eine erhöhte Stabilität der Verbindung auch bei hohen mechanischen Beanspruchungen und wirkenden Gewichtskräften bereitgestellt wird.
  • Die Erfindung wird als Ausführungsbeispiel anhand von
  • 1 Perspektivische Darstellung der Verbindungsvorrichtung,
  • 2 Detailansicht des ersten Abschnitts des Spannverbinders,
  • 3 Detailansicht des zweiten Abschnitts des Spannverbinders,
  • 4 Explosionsdarstellung der Verbindungsvorrichtung im Regelkopplungszustand,
  • 5 Schnittansicht der Verbindungsvorrichtung im Regelkopplungszustand,
  • 6 Explosionsdarstellung der Verbindungsvorrichtung im Alternativkopplungszustand,
  • 7 Schnittansicht der Verbindungsvorrichtung im Alternativkopplungszustand, näher erläutert.
  • Aus Gründen der Übersichtlich sind nicht alle Figuren mit allen in der zugehörigen Erläuterung aufgeführten Bezugszeichennummern versehen.
  • In 1 erfolgt die Darstellung der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung, bestehend aus einem Spannverbinder 5, einem Nutenstein 6 sowie einer Regelkopplungsschraube 7. Die Regelkopplungsschraube 7 ist hierbei in die Durchsetzungen 14 und 15 des Spannverbinders 5 und des Nutensteins 6 eingebracht, wobei ein Eingriff in das Innengewinde 16 des Nutensteins 6 bereitgestellt wird.
  • Bei der Regelkopplungsschraube 7 handelt es sich im vorliegenden Beispiel um eine Innensechskantschraube mit einem metrischen ISO-Gewinde eines Durchmessers von 5 mm.
  • Der Spannverbinder 5 ist in einen ersten und einen zweiten Abschnitt 8 und 9 unterteilt, welche an den gegenläufigen Keilflanken 11 und 13 aneinander anliegen. Der erste Abschnitt 8 weist zudem eine kopplungsseitige Stirnfläche 10 auf, während an dem gegenüberliegenden Ende die rückseitige Stirnfläche 12 des zweiten Abschnitts 9 den Abschluss des Spannverbinders 5 bildet. Der Kopf 17 der Regelkopplungsschraube 7 liegt an der rückseitigen Stirnfläche 12 an.
  • Die Ausbildung der Keilflanken 11 und 13 wird insbesondere in den 2 und 3 ersichtlich. Diese verlaufen im Ausführungsbeispiel mit einem Winkel von 45° gegenüber der Ausrichtung der Längsachse des Spannverbinders 5 und ermöglichen es, dass sich der erste und zweite Abschnitt 8 und 9 entlang der von den Keilflanken 11 und 13 gebildeten Flächen relativ zueinander gleitend verschieben können.
  • Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung wird in den 4 und 5 gemeinsam mit dem ersten und zweiten Profilteil 1 und 2 im Regelkopplungszustand dargestellt.
  • 4 zeigt diesbezüglich eine Explosionsdarstellung, während 5 eine Schnittansicht der Verbindungsvorrichtung zeigt. In 4 ist zudem eine zweite Verbindungsvorrichtung dargestellt. Im Regelkopplungszustand ist das erste Profilteil 1 an dessen Stirnseite mit einem zweiten Profilteil 2 an dessen Längsseite verbunden. Der Spannverbinder 5 ist bestimmungsgemäß in einer Längsnut 3 des ersten Profilteils 1 eingebracht, wobei die Innenkontur 14 der Längsnut 3 des ersten Profilteils 1 mit der Außenkontur 15 des Spannverbinders 5 korrespondiert. Analog dazu korrespondiert die Innenkontur 17 der Längsnut 4 des zweiten Profilteils 2 mit der Außenkontur 18 des Nutensteins 6.
  • Somit kann mittels der axialen Verspannung der Regelkopplungsschraube 7 eine queraxiale Verspannung des Spannverbinders 5 in der Längsnut 3 des ersten Profilteils 1 und zudem eine formschlüssige Verbindung mit dem Nutenstein 6 erreicht werden, so dass letztlich die beiden Profilteile 1 und 2 miteinander formschlüssig verbunden werden.
  • Die Explosionsdarstellung gemäß 4 zeigt, dass im Ausführungsbeispiel zwei Verbindungsvorrichtungen mit jeweils zwei gleichartigen Spannverbindern 5, zwei gleichartigen Nutensteinen 6 und zwei gleichartigen Regelkopplungsschrauben 7 verwendet werden. Somit wird eine zusätzlich erhöhte Stabilität gewährleistet. Die beiden Spannverbinder 5 sind hierbei in sich gegenüberliegenden Längsnuten 3 des ersten Profilteils 1 eingebracht, während beide Nutensteine 6 in derselben Längsnut 4 des zweiten Profilteils 2 übereinander angeordnet sind.
  • 6 und 7 stellen die Verbindungsvorrichtung gemeinsam mit dem ersten Profilteil 1 sowie einem weiteren Bauteil 18 im Alternativkopplungszustand dar.
  • Dabei zeigt 6 eine Explosionszeichnung, wohingegen 7 eine Schnittansicht der Verbindungsvorrichtung zeigt. In 6 sind zudem drei weitere Verbindungsvorrichtungen dargestellt. Im Alternativkopplungszustand ist das erste Profilteil 1 an dessen Stirnseite mit einem weiteren Bauteil 18 verbunden. Der Spannverbinder 5 wird wie auch im Regelkopplungszustand in die Längsnut 3 des ersten Profilteils 1 eingebracht, wobei die Innenkontur 14 der Längsnut 3 des ersten Profilteils 1 und die Außenkontur 15 des Spannverbinders 5 korrespondieren.
  • Im Fall des Alternativkoppungszustandes wird jedoch statt einer Regelkopplungsschraube 7 eine Alternativkopplungsschraube 20 verwendet, die sich insbesondere durch einen erhöhten Durchmesser unterscheidet. Im gewählten Beispiel liegt die Alternativkopplungsschraube 20 daher als Innensechskantschraube mit einem metrischen ISO-Gewinde und einem Durchmesser von 8 mm vor.
  • Kennzeichnend ist zudem, dass der zweite Abschnitt 9 des Spannverbinders 5 ein Innengewinde 22 aufweist. In dem Alternativkopplungszustand kann die Alternativkopplungsschraube 20 daher in die Durchsetzung 19 des weiteren Bauteils 18 sowie in die Durchsetzung 14 des Spannverbinders 5 eingebracht werden, so dass ein Eingriff in das Innengewinde 22 des zweiten Abschnitts 9 erfolgt. Die Alternativkopplungsschraube 20 ist dabei so ausgerichtet, dass der Kopf 21 an der Vorderseite des weiteren Bauteils anliegt.
  • Letztlich kann daher mittels axialer Verspannung der Alternativkopplungsschraube 20 eine queraxiale Verspannung des Spannverbinders 5 in der Längsnut des ersten Profilteils 1 und des Weiteren auch eine formschlüssige Verbindung mit dem weiteren Bauteil 18 bereitgestellt werden.
  • Wie die Explosionsdarstellung nach 6 zeigt, liegen im exemplarischen Alternativkopplungszustand insgesamt vier Verbindungsvorrichtungen mit vier gleichartigen Spannverbindern 5 und vier gleichartigen Alternativkopplungsschrauben 20 vor, wobei jeweils ein Spannverbinder 5 in jeder der vier Längsnuten 3 des ersten Profilteils 1 eingebracht ist. Die Alternativkopplungsschrauben 20 sind in gemäß der Lage der Spannverbinder 5 ausgerichteten Durchsetzungen 19 des Bauteils 18 angebracht. Gegenüber der Verwendung einer einzelnen erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung kann so ein weiterer Zugewinn an Stabilität für die Verbindung erreicht werden.
  • Die 4 und 6 zeigen zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 4 setzt sich die Verbindungsanordnung aus zwei Verbindungsvorrichtungen zusammen. 4 zeigt den Regelkopplungszustand. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Verbindungsanordnung aus vier Verbindungsvorrichtungen im Alternativkopplungszustand.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Erstes Profilteil
    2
    Zweites Profilteil
    3
    Längsnut des ersten Profilteils
    4
    Längsnut des zweiten Profilteils
    5
    Spannverbinder
    6
    Nutenstein
    7
    Regelkopplungsschraube
    8
    Erster Abschnitt
    9
    Zweiter Abschnitt
    10
    Kopplungsseitige Stirnfläche
    11
    Keilflanke des ersten Abschnitts
    12
    Rückseitige Stirnfläche
    13
    Keilflanke des zweiten Abschnitts
    14
    Durchsetzung des Spannverbinders
    15
    Durchsetzung des Nutensteins
    16
    Innengewinde des Nutensteins
    17
    Kopf der Regelkopplungsschraube
    18
    Weiteres Bauteil
    19
    Durchsetzung des weiteren Bauteils
    20
    Alternativkopplungsschraube
    21
    Kopf der Alternativkopplungsschraube
    22
    Innengewinde des zweiten Abschnitts
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202014104524 U1 [0004]
    • DE 102012108779 A1 [0005]
    • DE 29817532 U1 [0006]
    • DE 19647758 A1 [0007]
    • DE 20302751 U1 [0008]
    • DE 102005060817 A1 [0009]

Claims (3)

  1. Verbindungsvorrichtung, mit welcher ein erstes Profilteil (1) an dessen Stirnseite mit einem zweiten Profilteil (2) an dessen Längsseite verbindbar ist, wobei das erste Profilteil (1) entlang zumindest einer Längsseite eine Längsnut (3) mit mindestens einer Hinterschneidung aufweist, wobei die Längsnut (3) von der Stirnseite zugänglich ist und wobei das zweite Profilteil (2) entlang zumindest einer Längsseite eine Längsnut (4) mit mindestens einer Hinterschneidung aufweist, aufweisend einen Spannverbinder (5), einen Nutenstein (6) sowie eine Regelkopplungsschraube (7), wobei der Spannverbinder (5) in einen ersten Abschnitt (8) sowie einen zweiten Abschnitt (9) unterteilbar ist, wobei der erste Abschnitt (8) eine kopplungsseitige Stirnfläche (10) und längsaxial gegenüberliegend eine Keilflanke (11) aufweist und wobei der zweite Abschnitt (9) eine rückseitige Stirnfläche (12) und längsaxial gegenüberliegend eine Keilflanke (13) aufweist, wobei die Keilflanken (11; 13) beider Abschnitte (8; 9) zueinander gegenläufig und gleitfähig sind, wobei beide Abschnitte (8; 9) eine an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten mit einer Innenkontur (14) der Längsnut (3) des ersten Profilteils (1) korrespondierende Außenkontur (15) aufweisen, wobei beide Abschnitte (8; 9) eine längsaxial angeordnete Durchsetzung (14) aufweisen, wobei der Spannverbinder (5) in die Längsnut (3) des ersten Profilteils (1) einsetzbar ist und wobei die Keilflanken (11; 13) aneinander anliegen, wobei der Nutenstein (6) in die Längsnut (4) des zweiten Profilteils (2) einsetzbar ist, wobei der Nutenstein (6) eine mit einer Innenkontur (17) der Längsnut (4) des zweiten Profilteils (2) korrespondierende Außenkontur (18) aufweist und wobei der Nutenstein (6) eine Durchsetzung (15) mit einem Innengewinde (16) aufweist, wobei die Durchsetzung (15) quer zu einer Längsachse des Nutensteins (6) angeordnet ist, wobei die Regelkopplungsschraube (7) in einem Regelkopplungszustand in die Durchsetzungen (14; 15) des Spannverbinders (5) und des Nutensteins (6) einbringbar ist, wobei ein Eingriff in das Innengewinde (16) herstellbar ist, wobei ein Kopf (17) der Regelkopplungsschraube (7) an der rückseitigen Stirnfläche (12) des zweiten Abschnitts (9) des Spannverbinders (5) anlegbar ist und wobei in dem Regelkopplungszustand mittels axialer Verspannung der Regelkopplungsschraube (7) eine queraxiale Verspannung des Spannverbinders (5) in der Längsnut (3) des ersten Profilteils (1) und eine formschlüssige Verbindung mit dem Nutenstein (6) bereitstellbar ist.
  2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei in einem Alternativkopplungszustand das erste Profilteil (1) an dessen Stirnseite mit einem weiteren Bauteil (18) mit einer Durchsetzung (19) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung eine Alternativkopplungsschraube (20) mit einem Kopf (21) und einem größeren Durchmesser als die Regelkopplungsschraube (7) aufweist, dass der zweite Abschnitt (9) des Spannverbinders (5) ein Innengewinde (22) aufweist, dass in dem Alternativkopplungszustand die Alternativkopplungsschraube (20) in die Durchsetzung (19) des weiteren Bauteils (18) und in die Durchsetzung (14) des Spannverbinders (5) einbringbar ist, wobei ein Eingriff in das Innengewinde (22) des zweiten Abschnitts (9) bereitstellbar ist und wobei der Kopf (21) der Alternativkopplungsschraube (20) an dem weiteren Bauteil (18) anlegbar ist und dass in dem Alternativkopplungszustand mittels axialer Verspannung der Alternativkopplungsschraube (20) eine queraxiale Verspannung des Spannverbinders (5) in der Längsnut (3) des ersten Profilteils (1) und eine formschlüssige Verbindung mit dem weiteren Bauteil (18) bereitstellbar ist.
  3. Verbindungsanordnung, aufweisend eine Mehrzahl an Verbindungsvorrichtungen gemäß einem der vorherigen Ansprüche.
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