DE2326340C3 - Vorrichtung zum Lagern von Materialien, insbesondere Abfällen - Google Patents
Vorrichtung zum Lagern von Materialien, insbesondere AbfällenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Lagern von Materialien, insbesondere Abfällen, mit einem nachgiebigen Sack und einer Einrichtung zu
dessen Halten und Verschließen, die an einem Tragelement befestigt ist und einen den Hals des Sackes
umgebenden deformierbaren Bund aufweist.
Solche Vorrichtungen können entweder zum Lagern von industriellen oder häuslichen Abfällen oder zum
Aufbewahren und P: äsentieren von Waren, wie z. B. Lebensmitteln, dienen.
Die zum Stand der Technik gehörigen Vorrichtungen dieser Art weisen jedoch im allgemeinen einen
komplizierten Aufbau auf, und sie bereiten meist auch Schwierigkeiten bei ihrer Handhabung.
Es ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt (US-PS 31 33 690), bei der der Sack fest mit
dem deformierbaren Bund verbunden ist, von dem ein Teil in einem Hohlsaum des Sackes eingeschlossen ist,
wobei der umgeschlagene, den Hohlsaum bildende Sackhals zwecks Schließung des Hohlsaumes an der
Sackaußenseite befestigt ist. Der Sack ist mit einer Tragwand mittels einer Klebefolie verbunden, die das
maximal zulässige Sackfüllgewicht erheblich beschränkt. Um den Sack abzunehmen, muß man die
Klebefolienverbindung lösen, während der deformierbare elastische Bund integrierender Bestandteil des
Sackes ist, der außerdem eine fest mit dem Sack verbundene Griffplatte aufweist. Damit ist die bekannte
Vorrichtung von erheblichem Aufwand und relativ kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß eine besonders einfache Halterung eines weniger aufwendigen Sackes mit nachfolgender
Auswechselmöglichkeit gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der deformierbare Bund aus zwei einander parallel
gegenüberstehenden und mit in Längsrichtung verlaufender Profilierung versehenen, elastisch flexiblen, nicht
geschmeidigen Lamellen von länglicher Form und gleicher Länge besteht, die an ihren einander zugewandten Oberflächen mindestens einen konvexen Teil
aufweisen und durch eine entsprechende gegenseitige Verbindung an beiden Enden in der Ruhelage entlang
mindestens einer sich über ihre gesamte Länge erstreckenden Linie aneinanderliegen oder nahe nebeneinander
liegen, daß die hintere der beiden Lamellen im mittleren Bereich ihrer Länge am Trageisment befestigt
ist, daß die andere Lamelle zum Offnen des Bundes quer
zur Erstreckungsrichtung der Lamellen in einem mittleren Bereich ihrer Länge eint Handhabungseinrichtung
trägt, und daß der Umfing des deformierbaren Bundes etwas größer als der des Sackhalses ist, welcher
zum Halten des Sackes innen durch den Bund hindurchgesteckt und längs seines ganzen Umfanges auf
dessen Außenseite umgeschlagen ist
Mit Hilfe einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist es möglich, Material, wie beispielsweise
Abfälle, relativ hohen Gewichts nach seinem Einbringen in den abnehmbaren Sack dicht abzuschließen und auf
diese Weise lästige Gerüche und die Übertragung von infektiösen Keimen durch parasitäre Insekten zu
verhindern, da der Hals des Sackes in de- Ruhelage der Vorrichtung fest zwischen den beiden Lamellen des
deformierbaren Bundes eingeklemmt ist Außerdem ergibt sich für den Fall, daß das in den abnehmbaren
Sack eingebrachte Material aus Lebensmitteln besteht, durch die in den Sack im Augenblick seines Verschließens
eingepreßte Luft eine vorteilhafte thermische Isolierung für diese Lebensmittel gegenüber der
Umgebung.
Im übrigen gestaltet sich bei einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Vorrichtung die Abnahme des Sackes sehr einfach und mit geringem Aufwand, da dazu
lediglich die beiden Lamellen des deformierbaren Bundes auseinandergezogen zu werden brauchen und
der Sack am umgeschlagenen Teil seines Halses ergriffen werden kann.
Im Fall einer Wand als Tragelement für den deformierbaren Bund ist es im Sinne der Erfindung
bevorzugt, die hintere Lamelle an ihrer Rückseite mit einem Abstandsstück zu verbinden, das wiederum an
einer an der Wand angebrachten Platte befestigt ist. Von Vorteil ist es weiter, wenn die Lamellen des
deformierbaren Bundes über ihre gesamte Länge hinweg konvex profiliert sind.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Lamellen des deformierbaren Bundes an
ihren beiden Enden über deformierbare U-förmige Verbindungsbügel miteinander verbunden sind, die
Scharniere bilden und die Lamellenenden vorzugsweise in einem mittleren Bereich ihrer Breite überdecken,
wobei die Schenkel der Verbindungsbügel fest mit den entsprechenden Lamellen verbunden sind. Auch können so
die Lamellen des deformierbaren Bundes mit Vorteil so an dem Tragelement montiert sein, daß sie in einer im
wesentlichen horizontalen Ebene liegen.
Besondere Ausgestaltungsmöglichkeiten der Handhabungseinrichtung und deren Verbindungs- und
Betätigungsorgane sind in den Unteranrprüchen 6 bis 8 gekennzeichnet.
Für die weitere Erläuterung der Erfindung und ihrer Vorteile wird nunmehr auf die Zeichnung Bezug
genommen, in der drei bevorzugte Ausführungsbeispie-Ie für eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung
veranschaulicht sind. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten
Ausführungsform für eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung,
F i g. 2 die Vorrichtung von F i g. I in der Aufsicht,
F i g. 3 eine teilweise entlang der Schnittlinie III-III in
Fig. 2 der Vertikalen nach aufgeschnittene Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform für eine erfindungsgemäß
ausgebildete Vorrichtung und
F i g. 4 eine perspektivische Teilansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung.
Die verschiedenen, in F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiele für eine erfindungsgemäß ausgebildete
Vorrichtung können zum Lagern und Aufbewahren von Material dienen, das beispielsweise aus
industriellen oder häuslichen Abfällen oder aus Lebensmitteln wie Fleisch, Wurstwaren, Aromen usw. bestehen
kann. Dazu enthalten die Vorrichtungen eine Halte- und Verschließeinrichtung zum Halten und hermetischen
Verschließen eines abnehmbaren und nachgiebigen Sackes 1, der beispielsweise als Kunststoffbeutel von
rechteckiger Form ausgebildet sein kann.
Wie F i g. 1 bis 3 zeigen, besteht die Halte- und Verschließeinrichtung für den abnehmbaren Sack 1 aus
einem deformierbaren Bund 2,
Der Hals 10 des Sackes 1 ist durch den deformierbaren Bund 2 hindurchgefuhrt und auf dessen Außenseite
umgeschlagen, wie insbesondere F i g. 3 erkennen läßt. Der deformierbare Bund 2 wird durch zwei Lamellen 3
und 4 gebildet, die einander gleich ausgebildet sind und in dem gewählten Beispiel die Form langgestreckter
Rechtecke mit abgerundeten Kanten aufweisen. Die Lamellen 3 und 4 sind in ihrer Längsrichtung und über
ihre ganze Länge hinweg gemäß einem konstanten Kreisbogenprofil profiliert und sie bilden ungeachtet
dieses Profils dank ihrer geringen Stärke und der elastischen Eigenschaften ihres Materials, als das sich
beispielsweise ein Metall wie Stahl oder ein elastischer Kunststoff eignet, je eine Blattfeder.
Mit anderen Worten ausgedrückt ist es möglich, den Lamellen 3 und 4 durch Durchbiegen eine elastische
Verformung quer zu ihrer Längserstreckung aufzuzwingen, wie dies in Fig.2 mit strichpunktierten Linien 3a
und 4a angedeutet ist. Die Lamellen 3 und 4 stehen einander parallel gegenüber, wobei sie einander ihre
konvexen Oberflächen 3b bzw. Ab zukehren. Zur Bildung des verformbaren Bundes 2 sind die Lamellen 3
und 4 an beiden Enden in der Weise miteinander verbunden, daß sie in der Ruhelage entlang einer
Erzeugenden und über ihre ganze Länge aneinander anliegen oder sehr nahe nebeneinanderliegen.
Zu diesem Zwecke sind die Lamellen 3 und 4 an beiden Enden mit Hilfe von verformbaren Verbindungsbügeln 5 miteinander verbunden, die wie bei den
dargestellten Beispielen aus Kautschuk bestehen können. Jeder dieser Verbindungsbügel 5 bildet ein
Scharnier zwischen den Lamellen 3 und 4 und umgreift diese von beiden Seiten in einem mittleren Bereich der
entsprechenden Lamellenenden, wie dies insbesondere in F i g. 1 dargestellt ist. Dabei sind beide Schenkel 5a
jedes Verbindungsbügels 5 beispielsweise durch Verkleben fest mit der zugehörigen Lamelle 3 bzw. 4
verbunden.
Der Steg 5b jedes Verbindungsbügels 5, der jeweils eine quer zu den Lamellen 3 und 4 verlaufende
Scharnierachse bildet liegt sehr nahe an dem angrenzenden Ende der Lamellen 3 und 4 und ist praktisch
undehnbar. Dank dieser Eigenschaft bleibt der Umfang des deformierbaren Bundes 2 auch dann im wesentlich?n
konstant, wenn die beiden Lamellen 3 und 4 so auseinandergezogen werden, daß sie eine instabile Lage
einehmen, wie sie in Fig. 2 durch die strichpunktierten
Linien 3a und 4a angedeutet ist. Auf diese Weise kommt es zu keiner zusätzlichen BeansDruchune des Halses des
Sackes 1 während der Manöver für dessen öffnen, die in
einem Auseinanderziehen der Lamellen 3 und 4 in die durch die strichpunktierten Linien 3a und 4a in F i g. 2
veranschaulichte Lage bestehen.
Mit Vorteil ist die konvexe oder äußere Oberfläche 5c jedes Verbindungsbügels 5 in der Weise !abgerundet,
daß der Sack 1 auf diese Oberfläche 5caufge.legt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, ihn zu zerreißen.
Von den beiden Lamellen 3 und 4 ist die hintere Lamelle 3 mit Hilfe von Nieten 6 in einem mittleren
Bereich ihrer Länge an einem Tragelement befestigt, das bei dem dargestellten Beispiel durch eine ebene und
vertikale Wand wie beispielsweise eine Mauer 7 gebildet wird. Die hintere Lamelle 3 ist an der Mauer 7
über eine Platte 8 befestigt, die ihrerseits mit ihrer Rückseite an der Mauer 7 anliegt und über eine
selbstklebende Schicht 8a auf ihrer Rückseite mit der Mauer 7 verbunden ist. Zwischen die hintere Lamelle 3
und die Platte 8 ist ein parallelepipedförmiges Abstandsstück 9 eingeschoben, durch das auch die
Nieten 6 für die Befestigung der hinteren Lamelle 3 an der Platte 8 hindurchgehen.
Die oben beschriebene Halte- und Verschließeinrichtung für einen abnehmbaren Sack 1 vermag eine
vertikale Erstreckung dieses Sackes 1 nur dann zu gewährleisten, wenn dieser mit Material gefüllt ist. Bei
dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der verwendete Sack 1 nicht so groß, daß
er mit seinem Boden auf dem Erdboden 10 aufsteht. In
diesem Falle ist es wichtig, daß jede der beiden Lamellen 3 und 4 über ihre ganze Länge hinweg profiliert ist,
damit ein ungewolltes öffnen des Sackes 11 unter der Einwirkung von auf die Enden des Paares der Lamellen
3 und 4 ausgeübten Drucken, wie sie sich aus dem Gewicht des Sackes 1 selbst ergeben können, vermieden
bleibt.
Die Lamellen 3 und 4 sind an der ihr Tragelement bildenden Mauer 7 in der Weise befestigt, daß die
Längsachse jeder der Lamellen 3 und 4 im wesentlichen horizontal verläuft und die Allgemeinebene der
Lamellen 3 und 4 in etwa in die Vertikale fällt.
Mit Vorteil ist der Umfang des deformierbaren Bundes 2 ein wenig größer als der des Halses des Sackes
1, und der umgeschlagene Teil la des Halses des Sackes 1 wiederum weist in der in F i g. 1 und 3 sichtbaren
Weise eine größere Breite als die Lamellen 3 und 4 auf, so daß sich der freie Rand dieses umgeschlagenen Teils
la an die Wand des Sackes 1 mit einer gewissen Spannung anlegen und auf diese Weise eine gute
Festigkeit der Aufhängung des Sackes 1 am Bund 2 gewährleisten kann.
Die der hinteren Lamelle 3 gegenüberstehende vordere Lamelle 4 ist mit einer Handhabungseinrichtung
zum öffnen des Bundes 2 verbunden, die bei dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel aus
einem die Form eines quadratischen Ringes aufweisenden Handgriff 11 besteht, der an der vorderen Lamelle 4
in einem mittleren Bereich von deren Länge befestigt ist.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Handhabungseinrichtung zum Öffnen des
Bundes 2 durch einen Hebelarm 12 gebildet, der an
ίο seinem der Mauer 7 zugewandten Ende an einer
feststehenden horizontalen Achse 13 angelenkt ist. An einer Stelle 12a seiner Länge, die einen gewissen
Abstand von der Gelenkachse 13 aufweist, ist der Hebelarm 12 über ein Übertragungsorgan mit einem als
quadratischer Ring ausgebildeten Koppelglied !4 verbunden, das an der vorderen Lamelle 4 des Bundes 2
in einem mittleren Bereich von deren Länge befestigt ist. An seinem der Gelenkachse 13 entgegengesetzten
Ende bildet der Hebelarm 12 ein Betätigungspedal 15.
Bei dem in Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird das Übertragungsorgan zwischen dem Hebelarm 12 und dem Koppelglied 14 durch eine starre Stange 16
gebildet, deren unteres Ende an der Stelle 12a mit dem Hebelarm 12 und deren oberes Ende mit dem
Koppelglied 14 verbunden ist; zu diesem Zwecke bildet das obere Ende der Stange 16 einen Haken 16a, der in
das ringförmige Koppelglied 14 eingehängt ist.
In Fig.4 ist eine Ausführungsvariante für die in
F i g. 3 dargestellte Handhabungseinrichtung zum öffnen des deformierbaren Bundes 2 dargestellt. Gemäß
dieser Ausführungsvariante wird der Hebelarm durch einen starren U-förmigen Bügel 17 gebildet, dessen
Verbindungssteg 17a das Betätigungspedal des Hebelarms bildet und dessen Schenkel 17b an ihren freien
Enden mit ein und derselben horizontalen Stange 18 verbunden sind, die in feststehenden Lagern 19 drehbar
gehalten ist und auf diese Weise für diese Ausführungsvariante die Gelenkachse für den Hebelarm bildet. Bei
der in Fig.4 dargestellten Ausführungsvariante wird
das Übertragungsorgan zwischen dem Hebelarm und dem Koppelglied durch zwei starre Stangen 20 gebildet,
von denen jede zum einen an ihrem unteren Ende jeweils an einer Stelle 17«; die auf beiden Schenkeln 176
des Bügels 17 den gleichen Abstand a von der die Gelenkachse bildenden Stange 18 aufweist, mit dem
einen bzw. dem anderen Schenkel 17fcdes Bügels 17 und
zum anderen an ihrem oberen Ende mit einem entsprechenden Ende einer das Koppelorgan bildenden
starren Stange 21 verbunden ist, die der vorderen Lamelle 4 parallel dazu verlaufend gegenübersteht und
daran in einem mittleren Bereich von deren Länge unter Einfügung von Abstandsstücken 22 befestigt ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Lagern von Materialien, insbesondere Abfällen, mit einem nachgiebigen Sack
und einer Einrichtung zu dessen Halten und Verschließen, die an einem Tragelement befestigt ist
und einen den Hals des Sackes umgebenden deformierbaren Bund aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der deformierbare Bund (2)
aus zwei einander parallel gegenüberstehenden und mit in Längsrichtung verlaufender Profilierung
versehenen, elastisch flexiblen, nicht geschmeidigen Lamellen (3 und 4) von länglicher Form und gleicher
Länge besteht, die an ihren einander zugewandten Oberflächen mindestens einen konvexen Teil {3b, Ab)
aufweisen und durch eine entsprechende gegenseitige Verbindung (5) an beiden Enden in der Ruhelage
entlang mindestens einer sich über ihre gesamte Länge erstreckenden Linie aneinanderanliegen oder
nahe nebeneinander liegen, daß die hintere (3) der beiden Lamellen im mittleren Bereich ihrer Länge
am Tragelement (7) befestigt ist, daß die andere Lamelle (4) zum öffnen des Bundes quer zur
Erstreckungsrichtung der Lamellen in einem mittleren Bereich ihrer Länge eine Handhabungseinrichtung (11, 14, 21, 22) trägt, und daß der Umfang des
deformierbaren Bundes etwas größer als der des Sackhalses ist, welcher zum Halten des Sackes innen
durch den Bund hindurchgesteckt und längs seines ganzen Umfanges auf dessen Außenseite umgeschlagen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Wand (7) als Tragelement für
den deformierbaren Bund die hintere Lamelle (3) an ihrer Rückseite mit einem Abstandsstück (9)
verbunden ist, das wiederum an einer an der Wand (7) angebrachten Platte (8) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3 und 4) des
deformierbaren Bundes (2) über ihre gesamte Länge hinweg konvex profiliert sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3 und 4)
des deformierbaren Bundes (2) an ihren beiden Enden über deformierbare U-förmige Verbindungsbügel (5) miteinander verbunden sind, die Scharniere
bilden und die Lamellenenden vorzugsweise in einem mittleren Bereich ihrer Breite überdecken,
wobei die Schenkel (5a) der Verbindungsbügel fest mit den entsprechenden Lamellen verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3 und 4)
des deformierbaren Bundes (2) so an dem Tragelement (7) montiert sind, daß sie in einer im
wesentlichen horizontalen Ebene liegen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabungseinrichtung (14) über eir. Übertragungsorgan (16) mit
einem Hebelarm (12,15) verbunden ist, der an einem Ende an einer feststehenden, vorzugsweise horizontalen Achse (13) angelenkt ist und an seinem der
feststehenden den Achse (13) entgegengesetzten Ende ein Betätigungspedal bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsorgan aus einer
starren Stange (16) besteht, die an ihrem unteren Ende am Hebelarm (12, 15) befestigt und an ihrem
oberen Ende mit der Handhabungseinrichtung (14) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm als starrer U-förmiger
Bügel (17) ausgebildet ist, dessen Verbindungssteg (17a) das Betätigungspedal bildet und dessen
Schenkel (i7b) mit ihren freien Enden an ein und derselben, die Gelenkachse bildenden Stange (18)
befestigt sind, die in feststehenden Lagern (19) drehbar gehalten ist, und daß das Übertragungsorgan durch zwei starre Stangen (20) gebildet ist, die
jeweils zum einen mit ihrem unteren Ende mit gleichem Abstand von der Gelenkachse an einem
der Schenkel des Bügels (17) und zum anderen mit ihrem oberen Ende an einem entsprechenden Ende
einer ein Koppelglied bildenden starren Stange (21) befestigt sind, die der vorderen Lamelle (4) des
deformierbaren Bundes (2) parallel dazu gegenübersteht und daran in einem mittleren Bereich von
deren Länge befestigt ist (F i g. 4).
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