DE1986108U

DE1986108U - Tropfenfaenger fuer regenschirme.

Info

Publication number: DE1986108U
Application number: DE1968L0047002
Authority: DE
Inventors: Johann Lauper
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-03-22
Filing date: 1968-03-20
Publication date: 1968-05-30
Also published as: CH447493A

Description

Tropfenfänger für Regenschirme haben bekanntlich den Zweck, beim Abstellen oder Tragen eines zusammengeklappten, nassen Regenschirmes zu verhindern, dass das von der Schirmbespannung abtropfende Wasser den Fußboden oder auch die Kleider des Benützers nass macht.

Bekannt sind Tropfenfänger mit einem an der Spitze des Schirmstockes zu befestigenden Behälter, der mit einem auf diese Spitze aufsteckbaren Endstück versehen ist. Die bekannten Tropfenfänger dieser Art haben den Nachteil, dass sie relativ groß und schwer sind, wenn sie zum Auffangen alles von einer sehr nassen Schirmbespannung möglicherweise abtropfenden Wassers dimensioniert sind; auch ist ihre auffällige Form unerwünscht. Die Neuerung behebt diese Nachteile dadurch, dass die Seitenwände des Behälters aus einem wasserundurchlässigen Faltenbalg bestehen, der unten am genannten Endstück und oben an einem trichterförmigen Deckel befestigt ist, welcher eine Führung für den Schirmstock bildet, und mit Löchern für den Eintritt des Tropfwassers in den Behälter versehen ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist:

Fig. 1 eine Ansicht des am Ende eines Schirmstockes angebrachten Tropfenfängers;

Fig. 2 ein Längsschnitt durch den Tropfenfänger;

Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles III von Fig. 2;

Fig. 4 ein Schnitt gemäß Linie IV-IV von Fig. 2; und

Fig. 5 ein der Fig. 1 entsprechender Längsschnitt bei mit Wasser gefülltem Tropfenfänger.

Der dargestellte Tropfenfänger 1 weist ein Endstück 2 auf, in welchem eine achsiale Sackbohrung 3 vorgesehen ist, die einen sich konisch verjüngenden Endabschnitt 4 hat. In die Sackbohrung 3 wird die Spitze 5 eines Schirmstockes 6 gesteckt, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist, so dass das Endstück 2 fest auf derselben sitzt. Am äußeren Umfang des Endstückes 2 ist der untere Rand eines wasserundurchlässigen Faltenbalges 7 mittels eines Ringes 8 wasserdicht festgeklemmt. Der Faltenbalg 7 besteht aus einem unteren Hauptteil 7a, der sich im aufgefalteten Zustand (Fig. 5) nach oben hin konisch erweitert, und einem oberen Abschlussteil 7b, der sich im aufgefalteten Zustand nach oben hin konisch verjüngt. Im gefalteten Zustand (Fig. 2) erweitert sich der Hauptteil 7a nach oben hin nur wenig, während der Abschlussteil 7b sich nun nach oben hin ebenfalls, und zwar wesentlich stärker erweitert als der Hauptteil 7a. Der Faltenbalg 7 besteht z.B. aus Gummi oder aus einem gummielastischen Kunststoff und hat die Neigung, in seinen gefalteten Zustand zurückzukehren. Man kann aber auch einen unelastischen Kunststoff verwenden, wenn man durch andere Mittel, z.B. einen bei der Übergangslinie 7' der beiden Faltenbalgteile 7a und 7b ineinander angebrachten Gummiring dafür sorgt, dass der aufgefaltete Faltenbalg in seine Faltlage zurückgebracht wird. Der Faltenbalg 7 ist oben mit einem einwärts gebogenen Rand 7c versehen, der z.B. mittels nicht dargestellter Schrauben zwischen einem trichterförmigen Deckel 9 und einem Ring 10 festgespannt ist. Der Deckel 9 weist unten eine zylindrische Führung 11 für den Schirmstock 6 auf und ist mit einem Kranz von Löchern 12 versehen, durch welche von der Stoffbespannung 13 des Schirmes 14 herabtropfendes Wasser in das Innere eines Behälters 2, 7, 9 gelangen kann, dessen Seitenwände vom Faltenbalg 7 gebildet sind. Der Ring 10 und der Faltenbalgrand 7c sind mit einem Kranz von Luftdurchtrittslöchern 15 versehen.

Wenn der Schirm 14 im nassen Zustand zusammengeklappt und mit nach unten gekehrter Spitze 5 getragen oder abgestellt wird, so gelangt das Tropfwasser, wie bereits erwähnt, in das Innere des Behälters 2, 7, 9, was eine Auffaltung des Faltenbalges 7 zur Folge hat, so dass der Behälter praktisch soviel Tropfwasser aufnehmen kann, als von der Schirmbespannung 13 überhaupt abtropfen kann.

Wenn der Schirm später umgekehrt gehalten wird, läuft das Wasser aus dem Behälter heraus, so dass der Faltenbalg 7 dann wieder die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche, schlanke Form annimmt.

Claims

1. Tropfenfänger für Regenschirme mit einem an der Spitze des Schirmstockes zu befestigenden Behälter, der mit einem auf diese Spitze aufsteckbaren Endstück versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände des Behälters (2, 7, 9) aus einem wasserundurchlässigen Faltenbalg (7) bestehen, der unten am genannten Endstück (3) und oben an einem trichterförmigen Deckel (9) befestigt ist, welcher eine Führung (11) für den Schirmstock (6) bildet, und mit Löchern (12) für den Eintritt des Tropfwassers in den Behälter versehen ist.

2. Tropfenfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (7) einen am Endstück (2) befestigten Hauptteil (7a) aufweist, der sich nach oben hin konisch erweitert und an den sich ein Abschlussteil (7b) anschließt, der sich im gefalteten Zustand (Fig. 2) des Faltenbalges nach oben hin ebenfalls konisch erweitert, im aufgefalteten Zustand (Fig. 5) dagegen konisch verjüngt.

3. Tropfenfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (7) aus gummielastischem Material besteht.

4. Tropfenfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg aus unelastischem Material besteht und dass elastische Mittel vorgesehen sind, die bestrebt sind, ihn in den gefalteten Zustand zu bringen.

5. Tropfenfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (7) oben einen einwärtsgebogenen Rand (7c) aufweist, der zwischen dem Deckel (9) und einem Ring (10) eingespannt ist, wobei in diesem Rand und im Ring Luftdurchtrittslöcher (12) vorgesehen sind.