DE1756843C3 - Hängesilo aus biegeschlaffem Werkstoff - Google Patents

Hängesilo aus biegeschlaffem Werkstoff

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DE1756843C3 DE19681756843 DE1756843A DE1756843C3 DE 1756843 C3 DE1756843 C3 DE 1756843C3 DE 19681756843 DE19681756843 DE 19681756843 DE 1756843 A DE1756843 A DE 1756843A DE 1756843 C3 DE1756843 C3 DE 1756843C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Hängesilo aus biegeschlaffem Werkstoff, der aus einem oberen zylindrisehen und einem unteren konischen Teil besteht.
Hängesilos dieser Art sind bereits bekannt (vgl. österreichische Patentschrift 2 34 042). Ein solcher Silo ist im allgemeinen oben durch einen Deckel verschlossen und mit einer geeigneten Aufhängevorrichtung beispielsweise einem Ring aus einem hinreichend starren Werkstoff versehen, der durch Schlaufen oder einen entsprechenden, rund um die Oberkante des Silos verlaufenden taschenartigen Saum geführt ist; an diesem Ring greifen beispielsweise an schmalen Ausnehmungen des Saumes die Befestigungsmittel an, mittels deren der Silo an einer Tragkonstruktion aufgehängt ist.
Bei Silos dieser Art tritt nun im Verlauf der allmählichen Entnahme des Füllgutes eine zunehmende Formänderung auf, bei der infolge der Faltenbildung längs der Silowandung und insbesondere am Übergang vom zylindrischen zum konischen Teil, der Silo eine erhebliche Längung in Richtung seiner Längsachse erfährt. Dies ist bei Handentnahme ohne Bedeutung. Ist der Silo jedoch, beispielsweise in Anlagen mit automatischer, etwa pneumatischer Entnahme mit einer festen Abnahmekonstruktion, beispielsweise einer Schleuse, einer Ausschüttgosse od. ä. fest verbunden, so bewirkt die oben beschriebene Längung ein Überhängen des konischen Teiles an den Rändern der festen Abnahmevorrichtung. Hierdurch wird eine ordnungsgemäße Entnahme des in diesem Überhang befindlichen. Füllgutes unterbunden. Darüber hinaus tritt, insbesondere wenn es sich um feingemahlenes staub- oder mehlartiges Füllgut handelt, eine Verklumpung und Brückenbildung des Füllgutes ein, durch die auch die Entnahme des noch im oberen Teil des Silos befindlichen Gutes behindert oder völlig unmöglich gemacht wird. Bei dem bekannten Hängesilo, wie er in der vorgenannten österreichischen Patentschrif1 beschrieben ist, sind zwar längs der Verbindungsstelle von zylinderischem und konischem Teil Verstärkungssireifen aus Gewebe vorgesehen, die ein Ausreißen der die beiden Teile verbindenen Naht verhindern sollen, die aber nicht geeignet sind, eine Faltenbildung und Längung des Silos zu unterbinden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hängesilo aus bicgeschlaffem Werkstoff, der aus einem oberen zylindrischen und einem unteren konischen Teil besteht, in der Weise auszubilden, daß eine solche Faltenbildung bzw. Längung durch die Entnahme des Füllgutes bzw. durch die Verringerung des Inhalts vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß ein solcher Hängesilo in der Weise ausgebildet ist daß längs der Linie, an der der zylindrische in den konischen Teil übergeht, eine Tasche bzw. ein taschenartiger Saum vorgesehen ist, in den cm aus starrem Materal bestehender Ring eingelegt ist.
Um das Einlegen bzw. die Entnahme dieses Ringes zu erleichtern, kann in Weiterbildung der Erfindung die Tasche bzw. der taschenarligo Saum an mindestens einer Stelle mit einem Ausschnitt b/w. mit Ausschnitten versehen sein.
Durch diesen aus starrem Material bestehenden Ring wird verhindert, daß sich bei abnehmendem Füllungsgrad des Silos an der Stelle, an der der zylindrische in den konischen Teil übergeht, Längsfalten bilden, und damit eine Längung des Silos eintritt. Der Silo behält also, selbst bei allmählich abnehmender Füllgutmenge, seine Form und seine Abmessungen bei, erhält sich also sowohl in seinem zylindrischen als auch in seinem konischen Teil wie ein Körper aus einem starren Material.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für den Erfindungsgedanken dargestellt, der im folgenden kurz beschrieben werden soll. Es zeigt
F i g. 1 einen Hängesilo in Seitenansicht,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch diesen Silo längs der strichpunktierten Linie 11-11 der F i g. 1 in Pfeilrichtung gesehen,
F i g. 3 einen Horizontalschnitt durch den Silo längs der strichpunktierten Linie HI-III in F i g. 2 in Pfeilrichtung gesehen, ■ ■ 1. a ■ u ^- c-i
F 12.4 eine perspektivische Ansicht dieses Silos in aufgehängtem und gefülltem Zustand, in verkleinertem Maßstab.
Der Silo besteht aus dem zylindrischen Teil I. an dem nach unten ein konischer Teil 2 anschließt. Nach oben ist der Silo durch einen Deckel 3 abgeschlossen, der mit dem zylindrischen Teil 1 im gewählten Beispiel durch eine Naht 6 fest verbunden ist. Der obere Rand des zylindrischen Teiles 1 ist zu einem Saum 4 umgelegt, der über den Deckel 3 herausragt nnd zusammen mit diesem durch die gemeinsame Naht 6 mitvernäht ist. In dem von dem Saum 4 umschlossenen Hohlraum befindet sich ein Metallring 5 von beispielsweise rechteckigem Querschnitt. Zur Anbringung der Befestigungsmittel an diesem Ring 5 sind in dem taschenartigen Saum 4 Ausschnitte 7 vorgesehen. In dem Deckel 3 ist der Einfüllstutzen 8 eingesetzt.
Der untere Teil 2 des Silos ist konisch ausgebildet und nach unten mit einem Auslaufstutzen 9 versehen, der beispielsweise mittels einer Zugbandvorrichtung geschlossen werden kann. In dem dargestellten Beispiel ist unterstellt, daß dieser konische Teil 2 mittels einer Rundnaht an dem zylindrischen Teil 1 befestigt ist. Längs der kreisförmigen Übergangslinie vom zylindrischen Teil 1 zum konischen Teil 2 ist nun eine umlaufende Tasche 12 vorgesehen, in die ein Ring 11 aus geeignetem starrem Material, vorzugsweise Metall, eingebracht ist. Um das Einbringen dieses Ringes zu erleichtern, sind längs des Umfangs dieser Tasche in gewissen Abständen in dieser Ausschnitte 13 vorgesehen. Der Ring 11 kann beispielsweise an einer Stelle aufgeschnitten sein und in der Weise in die Tasche 12 eingebracht werden, daß das eine der sich an der Schnittstelle ergebenden Enden durch einen der Ausschnitte 13 in die Tasche 12 eingeführt und alsdann die Tasche 12 von Ausschnitt zu Ausschnitt über den Ring gestreift wird. Die beiden Enden können dann nach Einbringen des Ringes beispielsweise an einem der Ausschnitte 13 in geeigneter Weise miteinander verbunden werden, bei-
ί/
spielsweise durch eine übergeschobene Muffe oder Hülse, durch Vernieten, durch Punktschweißen oder durch Verleimen mit Hilfe eines Meiallklebers. Hierbei können die Schnittflächen vorteilhafierweise keilförmig ausgebildet sein, so daß sie sich über eine enisprcchend lange Fläche überlappen.
In dem gewählten Beispiel ist angenommen, daß die Tasche 12 aus einem an der den -.ylindrischen Teil 1 und den konischen Teil 2 des Silos verbindenden Naht überstehenden Rand des zylindrischen Teiles ί in der Weise gebildet «st, daß dieser Rand zu einer , \rt die Tasche 12 bildenden Saum umgelegt und mit dem zylindrischen Teil vernäht ist; in den durch diesen Saum umschlossenen Hohlraum wird alsdann der Ring It eingelegt.
Selbstverständlich sind jedoch auch andere Ausführungsformen möglich. So kann z. B. die Tasche 12 als vollk<>mmen getrenntes Element hergestellt und längs der Übergangslinie vom zylindrischen zum konischen Teil des Silos befestigt werden. Dies ist namentlich dann erforderlich, wenn der Silo nicht aus zwei getrennten Teilen, nämlich einem zylindrischen und einem konischen Teil, mittels einer Rundnaht zusammengesetzt, sondern beispielsweise so ausgebildet ist, daß der zylindrische Teil nahtlos in den konischen Teil übergeht, indem dieser entweder mit entsprechendeil Falten, die verklebt oder vernäht werden, versehen oder durch einen entsprechenden Schnitt längs seines unteren Randes mit keilförmigen Zacken versehen ist, die durch Längsnähte zu einem konischen feil vereinigt werden. Der Silo kann entweder aus einzelnen Bahnen zusammengesetzt sein oder aus einem Schlauchgewebe bestehen. Auch ist es möglich, die Verbindung der verschiedenen Teile bzw. die Säume. Taschen usw. statt durch Nähen auch durch Kleben oder Schweißen herzustellen. Als Material für den Si'o kommt entweder ein entsprechendes Gewebe aus natürlicher oder künstlicher Faser in Frage, das gegebenenfalls durch Imprägnieren oder Beschichten luftdicht gemacht ist. oder aber eine geeignete Kunststoffolie. Der am Übergang vom zylindrischen zum konischen Teil vorgesehene Ring besteht, ähnlich wie der Tragring, vorteilhafterweise aus Metall, doch kann auch ein geeigneter Kunststoff verwendet werden; sein Querschnitt kann rechtekkig, quadratisch oder rund sein. Auch ist es möglich, die Durchmesser des oberen und des unteren Ringes etwas verschieden zu wählen, etwa so, daß der der Aufhängung dienende Ring einen etwas kleineren Durchmesser aufweist als der untere Rin«.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hängesilo aus biegeschlaffem Werkstoff, bestehend aus einem oberen zylindrischen und einem unteren konischen Teil, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Linie, an der der zylindrische (1) in den konischen (2) Teil übergeht, eine Tasche bzw. ein taschenartiger Saum (12) vorgesehen ist, in den ein aus starrem Material bestehender Ring (11) eingelegt ist.
2. Hängesilo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche bzw. der taschenartige Saum (12) an mindestens einer Stelle mit Ausschnitten (13) versehen ist.
DE19681756843 1968-07-22 1968-07-22 Hängesilo aus biegeschlaffem Werkstoff Expired DE1756843C3 (de)

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DE3430039A1 (de) * 1984-08-16 1986-03-27 AT Anlagetechnik AG, Düdingen Aussensilo aus flexiblem material

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DE1756843A1 (de) 1970-09-17
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