DD231770A5 - Flexibler behaelter zur aufbewahrung und zum transport loser gueter - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen flexiblen Behaelter zur Aufbewahrung und zum Transport loser Gueter. Waehrend es das Ziel der Erfindung ist, einen flexiblen Behaelter zur Verfuegung zu stellen, welcher mit geringen Kosten und hoher Arbeitsproduktivitaet herstellbar ist, besteht die Aufgabe darin, einen Behaelter zu schaffen, dessen Bodenstruktur zuverlaessig fest ist und die Gratpunkte der Falten alle Belastungen ueberstehen, die unter den rauhen Bedingungen in der Praxis auf den Boden des Behaelters wirken koennen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass auf beiden Seiten der Bodennaht wenigstens eine tragende Naht im wesentlichen parallel zu der Bodennaht angeordnet ist, wobei ihre Entfernung von der Bodennaht geringer ist als die Haelfte der halben Laenge der Verbindungsnaht. Fig. 5
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen flexiblen Behälter, der aus einem rohrförmigen Formteil hergestellt ist und zum Transportieren und zur Aufbewahrung loser Güter dient.
In der finnischen Patentschrift Nr. 16006 ist ein flexibler Transport- und Aufbewahrungsbehälter für lose Güter beschrieben. Diese Art von Behältern ist vorteilhaft mit einem inneren Beutel ausgekleidet, der aus einem undurchlässigen Material besteht und im wesentlichen einstückig ausgebildet ist. Der obere Teil des Behälters ist mit Schlaufen zum Anheben und mit einer mittig angeordneten Einfüllöffnung versehen. Das Bodenteil des Behälters besteht aus mindestens vier Streifen, die paarweise die gleiche Größe aufweisen, welche als gerade Fortsätze der Ummantelung des Behälters ausgeführt sind und die paarweise mit dem unteren Rand verbunden sind, derart, daß die Verbindungsnähte in einem Punkt zusammenlaufen. Äquivalente Beutel mit großen Abmessungen sind auch zum Beispiel in der Schweizer Patentschrift Nr. 362970 und in der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 1126795 beschrieben. Ein Nachteil dieser bekannten Beutel mit großen Abmessungen besteht darin, daß der Boden des Beutels den großen Beanspruchungen im wesentlichen im mittleren Bereich nicht standhalten kann, wenn der Beutel mit losen Gütern gefüllt wird. Dieser Nachteil tritt aufgrund der Tatsache auf, daß die Verbindungsnähte im Boden der Behälter im mittleren Teil des Behälters zusammenlaufen, wo auch die höchsten Belastungen auftreten. Das Auftreten von Belastungsspitzen im mittleren Bereich des Bodens des Behälters ist wiederum eine Folgeerscheinung davon, daß der Behälter dazu neigt, eine zwiebeiförmige Gestalt anzunehmen, wenn er mit losen Gütern gefüllt wird." In der finnischen Patentschrift Nr. 57 382 wird ein Behälter beschrieben, der zum Transportieren und zur Aufbewahrung von losen Gütern dient. Bei diesem bekannten Behälter wird der Boden des Behälters durch streifenförmige Teile gebildet, die miteinander durch Verbindungsnähte verbunden sind, wobei die Verbindungsnähte so angeordnet sind, daß sie in einer wesentlichen Entfernung vom mittleren Bereich des Bodens verlaufen. Ein Behälterboden, der derart ausgeführt ist, kann mit einer zuverlässigen Sicherheit alle diese Belastungen aufnehmen, die auf den Boden des Behälters unter den Bedingungen in der Praxis auftreten, da im wesentlichen im mittleren Bereich des Bodens der Behälter keine Verbindungsnähte vorhanden sind, welche die Belastbarkeit verringern. Diese Ausführung des Bodens, die aus dem Stand der Technik bekannt ist, kann gleichfalls bei Behältern angewendet werden, die an ihrem oberen Teil mit Trageschlaufen verbunden sind, sowie an solchen, die nicht mit Trageschlaufen ausgerüstet sind. Derartige Beutel, die sogenannten Beutel mit offenem Oberteil, sind an der Einfüllöffnung verschlossen, und ein Beutel mit offenem Oberteil kann zum Beispiel mit einem geeigneten Tragboden angehoben werden. Ein Nachteil des Behälters entsprechend der finnischen Patentbeschreibung Nr. 57 382 besteht jedoch darin, daß die komplexe Struktur des Bodens es nicht zuläßt, daß die Behälter automatisch hergestellt werden, oder zumindest wird die Automatisierung der Herstellung extrem schwierig und ist nur mit hohem Kostenaufwand durchzuführen. Darüber hinaus sind bei dieser Ausführung nach dem bekannten Stand derTechnik mehrere getrennte Arbeitsschritte erforderlich, wie zum Beispiel das Schneiden und Befestigen des Streifens des Bodens. Diese Nachteile haben sehr hohe Herstellungskosten für einen Behälter dieser Art zur Folge.
Es ist nach dem Stand derTechnik auch ein Beutel mit großen Abmessungen bekannt, der sogenannte gefaltete Beutel mit großen Abmessungen, in dessen Ummantelung Falten geformt sind, deren untere Teile in die Ebene des Bodens des Behälters hineingefaitetsind. Bei diesen gefalteten Beuteln mit großen Abmessungen ist die Falte offen, wobei der untere Teil der Falte frei ist, und wenn der Beutel mit großen Abmessungen einer Belastung ausgesetzt wird, wird der obere Teil der Falte straff gezogen. Die Spitzen der Belastung konzentrieren sich insbesondere an den sogenannten Gi aten der Falten, womit der Spitzenpunkt in der Innenseite des Beutels mit den großen Abmessungen gemeint ist. Als Folge der Belastung, die an dem Grat einer derartigen Falte auftritt, zerreißen die Beutel mit großen Abmessungen häufig auf die Weise, daß das Zerreißen deutlich an dem Grat der Falte beginnt.
In der finnischen Patentschrift Nr. 61174 ist ein sogenannter gefalteter Behälter mit großen Abmessungen beschrieben, der ' derart ausgebildet ist, daß die freien unteren Enden des rohrförmigen Formteils mit Hilfe einer Verbindungsnaht verschlossen sind, die ihrerseits im Stand derTechnik allgemein bekannt ist und die im wesentlichen im mittleren Bereich des Bodens des Behälters angeordnet ist, und daß die obere Ebene der Falte mit der unteren Ebene der Falte mit Hilfe einer Verbindungsnaht verbunden ist. Eine derartige Veröindungsnaht ergibt immer eine höhere Festigkeit für den Boden des Behälters, indem sie die Kräfte der Belastung aus dem mittleren Bereich des Bodens zu den Randbereichen des Bodens verschiebt. Im allgemeinen sind die entgegengesetzten Ebenen der Falten mit Hilfe einer Verbindungsnaht miteinader verbunden, derart, daß die Verbindungsnaht die obere Ebene der Verbindungsnaht an dem Rand der unteren Ebene der Falte befestigt. Obwohl mit dem flexiblen Behälter, wie er in der finnischen Patentschrift Nr. 61174 beschrieben ist, eine verhältnismäßig hohe Festigkeit für den Boden des Behälters erreicht wird, ist diese Ausführungsform des bekannten Standes der Technik ebenfalls empfindlich für Mißerfolge oder für Zerreißen, wobei dieses immer vom Grat der Falte ausgeht und sich von dem Spitzenpunkt der Falte an dem verbleibenden Bodenbereich fortsetzt und den Boden des Behälters schwächt, welcher letztlich an der
Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen flexiblen Behälter zur Verfügung zu stellen, welcher mit geringen Kosten und hoher Arbeitsproduktivität herstellbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flexiblen Behälter zur Aufbewahrung und zum Transport loser Güter, der aus sinem rohrförmigen Formteil hergestellt ist, wobei der genannte Behälter eine Ummantelung und einen Boden enthält sowie eine Einfüllöffnung, und der genannte Behälter an seinem offenen Ende anhebbar ist sowie in der Ummantelung des genannten Behälters Falten gebildet wurden, von denen die unteren Teile in die Ebene des Bodens des Behälters hineingefaltet sind und in dem genannten Behälter der freie untere Rand des rohrförmigen Formteils mit Hilfe einer Bodennaht geschlossen wurde, die im wesentlichen im mittleren Bereich des Bodens des Behälters angeordnet ist und die obere Ebene der Falte, die in die Ebene des Bodens hineingefaltet ist, an der unteren Ebene der Falte, die ebenfalls in die Ebene des Bodens hineingefaltet ist, mit Hilfe einer Verbindungsnaht befestigt ist, zu schaffen, dessen Bodenstruktur zuverlässig fest ist und die Gratpunkte der Falten alle Belastungen überstehen, die unter den rauhen Bedingungen in der Praxis auf den Boden des Behälters wirken können. Diese Aufgabe der Erfindung wird durch einen flexiblen Behälter gelöst, der im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß er auf beiden Seiten der Bodennaht mindestens eine tragende Naht aufweist, die im wesentlichen parallel zur Bodennaht verläuft, wobei ihre Entfernung von der Bodennaht geringer ist als die Hälfte der halben Länge der Verbindungsnaht. Zweckmäßigerweise liegt die Entfernung der tragenden Naht von der Bodennaht vorzugsweise zwischen V3 und 1A der Hälfte der Länge der Verbindungsnaht.
Bei dem flexiblen Behälter entsprechend der vorliegenden Erfindung sind in der Ummantelung der Behälter Falten vorgesehen, die so ausgeführt sind, wie sie in der bereits zitierten finnischen Patentschrift Nr. 61179 beschrieben sind, wobei schon eine vergleichsweise feste Bodenstruktur erreicht wird, weil die Falten durch Nähen oder Anheften des oberen Teiles der Falten an den unteren Teil der Falte auf eine andere Art geschlossen wurden. Die Empfindlichkeit des Grates der Falte gegen Fehler oder gegen Zerreißen wird dadurch überwunden, daß eine tragende Naht auf beiden Seiten der Bodennaht vorgesehen wird, wodurch sich die Festigkeit des Bodens des Behälters um ungefähr 25% erhöht. Darüber hinaus ist es beachtlich leichter, den flexiblen Behälter entsprechend der vorliegenden Erfindung herzustellen, als zum Beispiel den flexiblen Behälter wie er in den finnischen Patentschriften Nr. 61 006 oder Nr. 57382 beschrieben ist.
Bei der Herstellung der flexiblen Behälter entsprechend der vorliegenden Erfindung sind weniger Arbeitsschritte erforderlich, weil das Ausschneiden und Befestigen der Bodenstreifen vollkommen vermieden werden kann. Darüber hinaus kann eine Automatisierung der Herstellung der Behälter entsprechend der vorliegenden Erfindung leicht verwirklicht werden.
Die Erfindung wird nachfolgend im Detail unter Bezugnahme auf verschiedene vorteilhafte Ausführungsformen näher beschrieben. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: die Vorderansicht des Formteiles in der Gestalt eines abgeschnittenen Rohres; Fig. 2: eine perspektivische Darstellung des Formteiles nach Fig. 1;
Fig. 3: die perspektivische Darstellung des flexiblen Behälters, welcher aus dem Formteil entsprechend den Fig. 1 und 2
hergestellt ist; Fig. 4: den Boden des flexiblen Behälters entsprechend Fig. 3 von unten gesehen, vordem Befestigen der entgegengesetzten
Ebenen der Falten aneinander; Fig.5: den Boden entsprechend der Fig.4 nach dem Befestigen der entgegengesetzten Ebenen der Falten aneinander und nach dem Anbringen tragender Nähte, von unten gesehen.
In der Ausführungsform entsprechend den Fig. 1 bis 3 wurde der flexible Behälter 10 aus einem rohrförmigen Formteil 11 hergestellt, der an seinem oberen Ende und seinem unteren Ende offen ist. Am oberen Ende des Formteiles 11, im wesentlichen in der Mitte, wurde ein Einschnitt für die Einfüllöffnung 13 vorgesehen. Darüber hinaus wurden am oberen Ende des Formteiles 11 Einschnitte 18 vorgesehen, durch welche die streifenähnlichen Teile 14 a; 14 b; 15 a; 15b gebildet werden. Das untere Teil des rohrförmigen Formteiles 11 weist einen Rand 19 auf.
Aus einem rohrförmigen Formteil 11, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, wurde ein flexibler Behälter 10 hergestellt, wie er in der Fig. 3 dargestellt ist, dereine Ummantelung 11 a, einen Boden 12, die im wesentlichen in der Mitte angeordnete Einfüllöffnung 13 und streifenähnliche Teile 14a; 15 a; 14 b; 15b als Tragschlaufen enthält. Der Boden 12 desBehälters 10 ist mit einer Verbindungsnaht oder Bodennaht 20 verschlossen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, wodurch der offene untere Rand 19 des rohrförmigen Formteiles 11 geschlossen wird. Die Bodennaht 20 wird dann im wesentlichen im mittleren Bereich des Bodens 12 vorgesehen. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, ist derflexible Behälter 10 ein sogenannter gefalteter Behälter, in dessen Ummantelung 11 a zwei entgegengesetzt angeordnete Falten vorgesehen sind. In der Fig. 3 ist lediglich eine der zwei Falten zu erkennen, welche in der Weise geformt ist, wie es durch die Falte 21, dargestellt durch eine gestrichelte Linie, zu erkennen ist, mit anderen Worten, der untere Teil der Falte 21 wurde in die Ebene des Bodens 12 des Behälters 10 hineingefaltet.
Die streifenähnlichen Teile 14a; 15a; 14b; 15balsTragschlaufen werden vorteilhaft auf die Weise hergestellt, wie sie in der finnischen Patentbeschreibung Nr. 57381 dargestellt ist, das heißt auf die folgende Weise:
Die streifenähnlichen Teile 14a; 15a werden derart gefaltet, daß sie einander überlappen, und im wesentlichen wird der untere Rand des streifenähnlichen Teiles 14a im wesentlichen mit dem oberen Rand des streifenähnlichen Teiles 15a mit Hilfe einer Verbindungsnaht 16 verbunden. Danach werden die streifenähnlichen Teile 14b; 15b derart gefaltet, daß sie einander überlappen, und im wesentlichen wird der untere Rand des streifenähnlichen Teiles 15b im wesentlichen mit dem oberen Rand des streifenähnlichen Teiles 14b mit Hilfe einer weiteren Verbindungsnaht 17 verbunden. Hierbei werden in den tragenden Nähten beziehungsweise auf entgegengesetzten Seiten der Trageschlaufen die Verbindungsnähte 16 angeordnet. Es ist verständlich, daß zum Beispiel die streifenähnlichen Teile 14b; 15b derart miteinander verbunden werden können, daß im wesentlichen der untere Rand des streifenähnlichen Teiles 14b mit Hilfe der Verbindungsnaht 17 im wesentlichen mit dem oberen Rand des streifenähnlichen Teiles 15b verbunden werden. Die Verbindungsnähte 16; 17 würden dann beide an einer Seite der Trageschlaufen angeordnet sein.
Wenn es zweckmäßig erscheint, kann im wesentlichen der obere Rand des streifenähnlichen Teiles 14a im wesentlichen mit dem unteren Rand des streifenähnlichen Teiles 15a mit Hilfe einer anderen Verbindungsnaht 16 verbunden werden, und in ähnlicher
Weise können die streifenähnlichen Teile 14 b; 15 b miteinander auf die gleiche Art verbunden werden. In diesem Falle weisen die beiden streifenähnlichen Teile 14a; 15a beziehungsweise 14b; 15b zwei Verbindungsnähte 16 beziehungsweise 17 auf, die auf entgegengesetzten Seiten und in einer wesentlichen Entfernung vom zentralen Bereich der Trageschlaufen angeordnet sind. Gemäß Fig .4 weist eine Falte 21 eine obere Ebene 22 sowie eine untere Ebene 23 auf und besitzt einen Grat 24. Wie es aus der Fig. 4 ersichtlich ist, sind die Ränder 25; 26 der Falte 21 nicht verbunden; die Falte 21 ist deshalb eine offene Falte. Wenn der flexible Behälter 10, der mit einem Boden entsprechend der Fig. 4 versehen ist, einer Belastung ausgesetzt wird, d.h. wenn der Behälter 10 mit losem Gut gefüllt angehoben wird, dann wird die obere Ebene 22 der Falte 21 straff gezogen, während die untere Ebene 23 der Falte 21 frei ist. Die Spitze der Belastung ist insbesondere auf den Grat 24 der Falte 21 konzentriert, der als ein sogenannter innerer Grat des Bodens 12 des Behälters 10 bezeichnet werden kann. Bei solchen Lasten, wie sie in der Praxis auftreten, kann der Boden 12 des Behälters gelegentlich fehlerhaft werden, derart, daß ein Zerreißen normalerweise an
dem Grat 24 der Falte 21 beginnt. _ - ~
Die Struktur des Bodens 12 des Behälters 10 kann sehr viel stärker ausgeführt werden, wenn die entgegengesetzten Ebenen 22; 23 der Falte 21 aneinander befestigt werden, indem von den Falten 21 Gebrauch gemacht wird, die bereits auf dem Behälter 10 vorhanden sind. Wie aus der Fig. 5 ersehen werden kann, ist es von Vorteil, die obere Ebene 22 der Falte 21 und gleichermaßen die untere Ebene 23 miteinander durch Nähen zu verbinden oder in anderer Weise den Rand 25 der oberen Ebene 22 der Falte 21 an dem Rand 26 der unteren Ebene 23 der Falte 21 zu befestigen. In der Fig. 5 ist eine derartige Verbindungsnaht 27 dargestellt. Wie durch die grundlegende Idee der vorliegenden Erfindung gelehrt wurde, wird die Bodenstruktur, die in der Fig. 5 dargestellt ist, dadurch verbessert, daß auf beiden Seiten der Bodennaht 20 mindestens eine tragende Naht 29 vorhanden ist, die parallel zu der Bodennaht 20 verläuft. Die Entfernung d der tragenden Naht 29 von der Bodennaht 20 muß derart sein, daß die tragenden Nähte 29 wirkungsvoll verhindern, daß sich die Spitzen der Belastung auf den Grat 24 der Falte 21 konzentrieren. Die Entfernung d beträgt in ihrer Größe vorzugsweise ungefähr ein Drittel bis ein Viertel der halben Länge V2 L der Verbindungsnaht 27. Selbstverständlich kann die Entfernung d auch geringfügig kleiner sein als diese Distanz, und die tragenden Nähte 29 können so dicht an der Bodennaht 20 angeordnet werden, wie das unter Beachtung der Praktiken der modernen Nähtechnik möglich ist. Wenn die Entfernung d der tragenden Nähte 29 von der Bodennaht 20 beachtlich größer ist, d.h. größer als die Hälfte der Länge V2 L, dann haben die tragenden Nähte 29 nicht mehr die gleiche verhindernde Wirkung auf die Belastungsspitzen, und deshalb kann ein Zerreißen möglich werden, das am Grat 24 der Falte 21 seinen Anfang nimmt.
Die Festigkeit des Bodens 12 des Behälters 10 entsprechend der vorliegenden Erfindung kann darüber hinaus dadurch verbessert werden, daß die entgegengesetzten Ebenen 22; 23 der Falte 21 mit Hilfe einer zusätzlichen Verbindungsnaht 28 befestigt werden. In der Fig. 5 werden zwei zusätzliche Verbindungsnähte 28 vorgesehen, die im wesentlichen in dem mittleren Bereich der Falte 21 angeordnet sind. Die Anwendung dieser Verbindungsnähte 28 ist normalerweise nicht erforderlich, weil die tragende Naht 29 ein Zerreißen verhindert, das am Grat 24 der Falte 21 seinen Anfang nimmt, welcher den schwächsten Punkt des Bodens 12 darstellt.
Die vorliegende Erfindung ist in keiner Weise kritisch in bezug auf den oberen Teil des Behälters 10. Bei der Ausführungsform, die in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, wird eine vorteilhafte Ausführung von Trageschlaufen verwendet, die in der finnischen Patentbeschreibung Nr. 57381 vorgeschlagen worden ist. Die Struktur des Bodens 12 des Behälters 10 entsprechend der vorliegenden Erfindung kann natürlich ebensogut bei offenen Beuteln oder anderen Ausführungen von Beuteln mit großen Abmessungen, die mit Trageschlaufen versehen sind, angewendet werden. Es sollte darüber hinaus beachtet werden, daß die vorliegende Erfindung auf keine Weise insofern kritisch ist, wie die
Falten 21 gebildet werden. Die Falten 21 können ebenso nach dem Nähen der Bodennaht 20 des Behälters 10 genäht werden, indem die Falten in den Ecken der Bodennaht vorgesehen werden.
Es wurde im vorangegangenen Teil der Beschreibung lediglich eine vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, und es ist für einen Fachmann, der mit dem bekannten Stand der Technik vertraut ist offensichtlich, daß eine Vielzahl von Modifikationen der dargestellten Ausführungsformen ausführbar sind, die sich im Bereich der Erfindung befinden, die in den nachfolgend ausgeführten Patentansprüchen umrissen wird.
Claims (2)
- Erfindungsanspruch:1. Flexibler Behälter zur Aufbewahrung und zum Transport loser Güter, der aus einem rohrförmigen Formteil hergestellt ist, wobei der genannte Behälter eine Ummantelung und einen Boden enthält sowie eine Einfüllöffnung, und der genannte Behälter an seinem offenen Ende anhebbar ist sowie in der Ummantelung des genannten Behälters Falten gebildet wurden, von denen die unteren Teile in die Ebene des Bodens des Behälters hineingefaltet sind und in dem genannten Behälter der freie untere Rand des rohrförmigen Formteiles mit Hilfe einer Bodennaht geschlossen wurde, die im wesentlichen im mittleren Bereich des Bodens des Behälters angeordnet ist und die obere Ebene der Falte, die in die Ebene des Bodens hineingefaltet ist, an der unteren Ebene der Falte, die ebenfalls in die Ebene des Bodens hineingefaltet ist, mit Hilfe einer Verbindungsnaht befestigt ist, gekennzeichnet dadurch, daß auf beiden Seiten der Bodennaht (20) wenigstens eine tragende Naht (29) im wesentlichen parallel zu der Bodennaht (20) angeordnet ist, wobei ihre Entfernung (d) von der Bodennaht (20) geringer ist als die Hälfte der halben Länge (V2 L) der Verbindungsnaht (27).
- 2. Behälternach Punkt ^gekennzeichnet dadurch, daß die Entfernung (d) der tragenden Naht (29) von der Bodennaht (20) sich in einem Bereich von V3 bis 1A der halben Länge (V2 L) der Verbindungsnaht (27) bewegt.Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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