DE3540692A1 - Tragbarer fluessigkeitsbehaelter, z.b. fuer kraftstoff - Google Patents

Tragbarer fluessigkeitsbehaelter, z.b. fuer kraftstoff

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DE3540692A1 DE19853540692 DE3540692A DE3540692A1 DE 3540692 A1 DE3540692 A1 DE 3540692A1 DE 19853540692 DE19853540692 DE 19853540692 DE 3540692 A DE3540692 A DE 3540692A DE 3540692 A1 DE3540692 A1 DE 3540692A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen tragbaren Flüssigkeitsbehälter,
  • z.B. für Kraftstoff, mit einer öffnung an der Schnittkante zwischen der oberen und der vorderen Behälterwandung sowie mit einer mit dem Hals der Öffnung verbindbaren Verschlußkappe.
  • Derartige Behälter beispielsweise aus thermoplastischem Material sind für Kraftstoffe wie beispielsweise Benzin oder Dieselöl für Kraftfahrzeuge, Skooter, Motorboote und Heizöl für Ölöfen und dgl. in großem Umfange als sogenannte Reservekanister in Gebrauch, wobei die Verschlußkappe allgemein auf dem Hals der Behälteröffnung abdichtend aufgeschraubt wird.
  • Es bereitet jedoch Schwierigkeiten, Kraftstoff direkt in den Tank des Kraftfahrzeuges, des Ölofens oder dgl. durch die relativ enge Behälteröffnung einzufüllen.
  • Aus diesem Grunde ist gewöhnlich ein derartiger Kraftstoffbehälter mit einem lösbaren Ausgießtrichter versehen, welcher nach dem Abschrauben der Verschlußkappe auf die Behälteröffnung aufgepreßt oder aufgeschraubt wird. Die Erfahrung zeigt jedoch, daß ein derartiger Ausgießtrichter noch lange Zeit nach seiner Benutzung unangenehme Gerüche oder auch Kraftstofftropfen abgibt und oftmals auch verlorengehen kann.
  • Aus dieem Grunde wurde bereits vorgeschlagen, den Trichter derart in die Behälteröffnung einzusetzen, daß sein größerer Teil in den Tragbehälter hinein- und nur sein eines Ende aus der Behälteröffnung herausragt, auf welches dann die Verschlußkappe aufgeschraubt wird. Zur Kraftstoffabgabe wird die Verschlußkappe dann abgeschraubt, der Trichter aus dem Behälter herausgezogen und dann umgedreht auf die Behälteröffnung aufgeschraubt. Nachteilig ist bei diesem Vorschlag jedoch, daß der Benutzer sich unvermeidbar die Hände schmutzig macht, da der Ausgießtrichter an seiner Außenwand mit dem Kraftstoff benetzt ist, in den er normalerweise eingetaucht ist.
  • Außerdem ist es oftmals schwierig, aus einem derartigen herkömmlichen tragbaren Behälter den Kraftstoff glatt herauszugießen oder den leeren Behälter erneut zu füllen, da der durch die enge Behälteröffnung strömende Kraftstoff unvermeidbar das Einströmen oder Entweichen von Luft in den bzw.
  • aus dem Behälter behindert.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen tragbaren Flüssigkeitsbehälter der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß die vorgenannten Nachteile vermieden werden.
  • Gekennzeichnet ist ein erfindungsgemäßer tragbarer Flüssigkeitsbehälter im wesentlichen dadurch, daß im Behälter ein konisch zulaufender, zylindrischer Ausgießtrichter derart untergebracht ist, daß er mit seinem engeren Ausflußende voran teilweise durch die Behälteröffnung herausziehbar ist, und daß ein gabelförmiger Verschlußkappenhalter mit seinen beiden Schenkelenden beiderseits des Ausgießtrichters angelenkt ist, und an der Außenseite seiner Wurzel die Verschlußkappe verdrehbar trägt, sodaß bei in den Behälter eingeschobenem Ausgießtrichter die Verschluß kappe auf den Gewindehals der Behälteröffnung aufschraubbar und/oder wieder abschraubbar ist, woraufhin durch Zug an der Verschlußkappe deren Halter und damit auch der an diesem angelenkte Ausgießtrichter so weit herausziehbar ist, daß die öffnung durch einen Bereich des Ausgießtrichters, dessen Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser der Behälteröffnung, abdichtbar ist, und daß der Verschlußkappenhalter daraufhin nach unten abschwenkbar ist, um die Flüssigkeitsabgabe durch den Ausgießtrichter nicht zu behindern.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung besitzt der Ausgießtrichter in seiner oberen Wandung in dem beim Ausgießen aus dem Behälter herausragenden Bereich eine Einfüllöffnung für die Flüssigkeit, und sein offenes innenliegendes Ende ist derart in zwei getrennte übereinanderliegende Leitungen geteilt, von denen die obere über dem Flüssigkeitsspiegel und die untere unter dem Flüssigkeitsspiegel mündet, wenn der Behälter bei ausgezogenem Ausgießtrichter zum Entleeren gekippt wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen beispielhalber anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert; es zeigt Fig.1 einen erfindungsgemäßen tragbaren Flüssigkeitsbehälter von der Seite gesehen, wobei die eine Seitenwand teilweise aufgeschnitten ist, um den Trichter und das Halteorgan in der normalen zurückgeschobenen Position zu zeigen; Fig.2 eine Ansicht des Mündungsbereiches des Behälters in etwas vergrößertem Maßstabe zur Darstellung der Verschlußkappe, ihres Halters und des Trichters in herausgezogener Position, wobei Verschlußkappe und Halter in der Anfangsposition in strichpunktierten Linien und in der Endlage voll ausgezeichnet sind; Fig.3 eine perspektivische Ansicht des Ausgießtrichters und des Verschlußkappenhalters; Fig.4 einen Schnitt durch Verschlußkappe und Behälteröffnung in vergrößertem Maßstabe; Fig.5 einen Schnitt durch Fig.1 längs der Linie V-V; Fig.6 einen Schnitt durch Fig.2 längs der Linie VI-VI; Fig.7 eine der Fig.2 entsprechende Ansicht, jedoch in der Position zur Flüssigkeitsabgabe; Fig.8 eine der Fig.1 entsprechende Darstellung, bei welcher eine Führungsstange vorgesehen ist, längs welcher der Ausgießtrichter aus der eingeschobenen Position in die herausgezogene Position führbar ist; Fig.9 eine der Fig.8 entsprechende Darstellung, bei welcher der Ausgießtrichter längs der Führungsstange in den Behälter eingeschoben ist; Fig.10 eine perspektivische Ansicht der Führungsstange und des Ausgießtrichters mit seinem VerschluSkappenhalter in Explosivzeichnung; Fig.11 einen Schnitt durch Fig.8 längs der Linie XI-XI; Fig.12 einen Axialschnitt durch den Hals der Behälteröffnung und die aufgeschraubte Verschlußkappe gemäß Fig.9 in vergrößertem Maßstabe; und Fig.13 einen Schnitt durch Fig.8 längs der Linie XIII-XIII.
  • Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 und 2 im einzelnen erläutert, welche einen erfindungsgemäßen tragbaren Flüssigkeitsbehälter 10 mit einer vorderen Stirnwand 11 und einer oberen Wandung 12 zeigen. An der Schnittkante dieser beiden Wände ist ein Hals 13 ausgebildet, welcher eine öffnung 14 umgibt, welche jedoch bei der erfindungsgemäßen Ausführung nicht direkt als Ausgußöffnung dient, sondern dazu, einen Ausgießtrichter 40 der Flüssigkeitsabgabe teilweise aus dem Behälter herausziehen zu können. Dieser Hals 13 besitzt ein Außengewinde 15, auf welches eine Verschlußkappe 20 mit ihrem Innengewinde 21 aufgeschraubt werden kann.
  • Diese Verschlußkappe 20 trägt an ihrer Innenseite in der Mitte einen Stift 22 mit einem Bund, mittels welchem sie mit einem Verschlußkappenhalter 30 verdrehbar verbunden ist, welcher langgestreckte Schenkel 31, 31 sowie eine die beiden Schenkel miteinander verbindende Tragplatte 32 besitzt, wie dies besonders deutlich Fig.3 zeigt. Diese Tragplatte 32 besitzt in der Mitte ein Loch 33, durch welches der Stift 22 der Verschlußkappe 20 hindurchgeführt und anschließend vernietet ist. Die beiden Schenkel 31, 31 sind in 35, 35 nahe ihren freien Enden an Seitenwandungen 41, 41 des Ausgießtrichters 40 angelenkt, sodaß der Verschlußkappenhalter 30 gegenüber dem Ausgießtrichter 40 verschwenkbar ist.
  • Dieser Ausgießtrichter 40 hat die Form eines sich zu einer Ausgießöffnung 42 verjüngenden Zylinders, wobei diese Ausgießöffnung nahe der Tragplatte 32 liegt und infolgedessen im Bereich der Behälteröffnung 14. Der Ausgießtrichter besitzt außerdem eine öffnung 43 in seiner oberen Wandung in dem bei herausgezogenem Ausgießtrichter beiliegenden Bereich zum Einfüllen von Kraftstoff in den Behälter 10, eine umlaufende Ausbauchung oder einen Ringwulst 44 für einen noch zu erläuternden Zweck sowie eine Luftleitung 45 und eine Kraftstoffleitung 46 am innenliegenden Ende.
  • In Fig.1 ist die Verschlußkappe 20 auf den Hals 13 aufgeschraubt, sodaß der Verschlußkappenhalter 30 und der Ausgießtrichter 40 sich in der normalen eingeschobenen Position befinden. Um die Behälteröffnung 14 abdichtend schließen zu können, ist die Verschlußkappe 20 vorzugsweise mit einer Ringpackung 23 aus Weichmetall oder aus einem Elastomer versehen.
  • Wenn die Verschlußkappe von Hand gedreht wird, um vom Hals 13 gelöst zu werden und in die in strichpunktierten Linien in Fig.2 dargestellte Position hochzuziehen, folgen ihr der an ihr befestigte Halter 30 sowie der an demselben angelenkte Ausgießtrichter 40 bis zu dem Punkt, in welchem der Ringwulst 44 der Ausgießtrichters an einer Ringpackung 16 aus einem Weichmetall oder einem Elastomer an der Innenwandung des Halses 13 abdichtend anliegt. Zur Erzielung einer besonders guten Abdichtung sind die Packung 16 und der Ringwulst 14 vorzugsweise entsprechend angefast. Sobald der Ausgießtrichter seine herausgezogene Endlage erreicht hat, wird die Verschlußkappe 20 und der mit ihr verbundene Halter 30 nach unten in die in Fig.2 voll ausgezeichnete Lage geschwenkt.
  • Um zu verhindern, daß der Verschlußkappenhalter 30 und der Ausgießtrichter 40 einer Drehung der Kappe 20 beim Losdrehen oder Festdrehen folgen, sind vorzugsweise die einander gegenüberliegenden Seitenwandungen 41, 41 des Ausgießtrichters 20 eben ausgebildet, wie dies Fig.3 zeigt, während ein Ring 17 mit einer Innenöffnung in dem Querschnitt des Ausgießtrichters im betreffenden Bereich entsprechender Form an der Innenwandung des Halses 13 angeordnet ist, wie dies in den Figuren 2, 4 und 5 zu sehen ist. Um die Packung 16 und den Ring 17 in der gewünschten Lage festzuhalten, wird vorzugsweise weiterhin ein Anschlagring 18 (Fig.4 und 6) in eine Umfangsnut in der Innenwandung des Halses 13 eingesetzt. Wie die Figuren 2, 5 und 6 zeigen, tragen die Schenkel 31 des Verschlußkappenhalters 30 an ihren freien Enden jeweils einen Flansch 30, welcher an diesem Ring 17 anschlägt, wenn die Verschlußkappe und der Halter in ihre unterste Winkellage verschwenkt werden, sodaß die Schwenkzapfen 35 beiderseits des Ausgießtrichters vom Ring 17 freikommen, welcher dem Druck der Flansche 34 nicht nachgeben kann. Daher wird der Ausgießtrichter 40 etwas axial nach außen gedrückt, wenn die Verschlußkappe und ihr Halter heruntergedrückt werden, sodaß die Packung 16 zwischen dem Ring 17 und dem Wulstring 44 zusammengepreßt wird, wodurch sich eine nachgiebige Abdichtung zwischen dem Ringwulst 44 und der Innenwandung des Halses 13 ergibt und außerdem ein sicherer Sitz des Ausgießtrichters 40 im Hals 13.
  • Die beiden Leitungen oder Kanäle im Ausgießtrichter 40, nämlich der obere Luftkanal 45 und der untere Flüssigkeitskanal 46 sind derart geformt, daß, wenn der Ausgießtrichter sich in der herausgezogenen Position befindet, die Enden dieser Kanäle gerade in der vorgegebenen höchsten Lage des Flüssigkeitspegels L im Behälter münden, wie dies Fig.2 zeigt, und daß, wenn der Behälter zum Entleeren geneigt wird, der obere Kanal 45 über diesem Pegel L mündet, während der untere Kanal 46 unter diesem Pegel L mündet, wie dies Fig.7 zeigt.
  • Beim Füllen des Behälters durch die öffnung 43 in der oberen Wandung des Ausgießtrichters 40 kann die Luft aus dem Tank durch den oberen Luftkanal 45 entweichen, wenn der Flüssigkeitspegel ansteigt, sodaß eine saubere Füllung ohne Blubbern erzielbar ist. Wenn der Flüssigkeitsspiegel den vorgegebenen höchsten Pegel L erreicht, werden die offenen Enden der beiden Kanäle 45 und 46 gleichzeitig geschlossen, sodaß ein weiteres Füllen schwierig wird, wodurch sichergestellt wird, daß eine vorgegebene Luftmenge im Behälter als Kissen verbleibt.
  • Wenn Kraftstoff aus der Trichtermündung 42 ausfließt, kann Luft ungehindert durch den Luftkanal 45 in den Behälter einströmen, da der Kraftstoffpegel gesenkt wird, sodaß eine glatte Kraftstoffabgabe gewährleistet ist.
  • In den Figuren 8 bis 13 ist eine weitere Besonderheit der Erfindung dargestellt, gemäß welcher eine Führungsstange 50 vorgesehen ist, längs welcher der Ausgießtrichter 40 zwischen der eingeschobenen Position gemäß Fig.9 und der ausgezogenen Position gemäß Fig.8 verschiebbar ist.
  • Diese Führungsstange 50 besteht aus einem starren Werkstoff und trägt einen Ring 51 an einem langgestreckten Teil 52, wie dies Fig.10 zeigt. Um eine bessere Führung zu erreichen, weist diese Führungsstange 50 über ihrem Teil 52 vorzugsweise einen etwas schmäleren Bereich 53 auf, wie dies in der Schnittzeichnung der Fig.11 deutlich zu sehen ist. Wenn es auch nicht unbedingt erforderlich ist, so ist die Führungsstange vorzugsweise doch derart gebogen, daß der Ausgießtrichter 40 im Gegensatz zu seiner Lage bei einer Führung durch eine gerade Führungsstange entsprechend der strichpunktiert gezeichneten Lage in Fig.8 und der strichpunktierten Lage gemäß Fig.9 bewegt wird, sodaß seine Mündung oder Ausgußtülle 42 bei herausgezogenem Ausgießtrichter tiefer liegt und der Kraftstoff schon bei weniger stark geneigtem Behälter abgegeben werden kann. Außerdem kann erwartet werden, daß eine glattere Führung des Ausgießtrichters längs der Führungsstange 50 auf diese Weise erreichbar ist.
  • Zur sicheren Befestigung des Ganzen weist die Führungsstange 50 am vorderen Ende einen Ring 51 auf, welcher an der inneren Ringwandung des Halses 13 zwischen dem Anschlagring 18 und dem eine Verdrehung des Ausgießtrichters 40 verhindernden Ring 17 angeordnet ist, wie dies in Fig.12 deutlich zu sehen ist.
  • Man kann selbstverständlich zusätzliche Anordnungen treffen, um eine einwandfreie Führung des Ausgießtrichters längs der Führungsschiene 50 zu erreichen, doch wird vorzugsweise der Luftkanal 45 für diesen Zweck benutzt. Aus diesem Grunde wird der Luftkanal 45 durch eine obere Wandung 47 und eine untere Wandung 48 derart begrenzt, daß beide Wandungen das langgestreckte Teil 52, 53 der Führungsstange mit geringem Spiel umgeben, wie dies in den Figuren 11 und 13 zu sehen ist.

Claims (8)

Tragbarer Flüssigkeitsbehälter, z.B. für Kraftstoff. Patentansprüche.
1. Tragbarer Flüssigkeitsbehälter, z.B. für Kraftstoff, mit einer öffnung an der Schnittkante zwischen der oberen und der vorderen Behälterwandung sowie mit einer mit dem Hals der öffnung verbindbaren Verschlußkappe, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß im Behälter (10) ein konisch zulaufender, zylindrischer Ausgießtrichter (40) derart untergebracht ist, daß er mit seinem engeren Ausflußende (42) voran teilweise durch die Behälteröffnung (14) herausziehbar ist, und daß ein gabelförmiger Verschlußkappenhalter (30) mit seinen beiden Schenkelenden (31, 31) beiderseits des Ausgießtrichters angelenkt ist, und an der Außenseite seiner Wurzel (32) die Verschlußkappe (20) verdrehbar trägt, sodaß bei in den Behälter eingeschobenem Ausgießtrichter die Verschlußkappe auf den Gewindehals (13) der Behälteröffnung (14) aufschraubbar und/oder wieder abschraubbar ist, woraufhin durch Zug an der Verschlußkappe deren Halter und damit auch der an diesem angelenkte Ausgießtrichter so weit herausziehbar ist, daß die öffnung durch einen Bereich (44) des Ausgießtrichters, dessen Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser der Behälteröffnung, abdichtbar ist, und daß der Verschlußkappenhalter daraufhin nach unten abschwenkbar ist, um die Flüssigkeitsabgabe durch den Ausgießtrichter nicht zu behindern.
2. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgießtrichter (40) in seiner oberen Wandung in dem beim Ausgießen aus dem Behälter herausragenden Bereich eine Einfüllöffnung (43) für die Flüssigkeits aufweist und daß sein offenes innenliegendes Ende derart in zwei getrennte übereinanderliegende Leitungen (45, 46) geteilt ist, von denen die obere (45) über dem Flüssigkeitspegel (L) und die untere (46) unter dem Flüssigkeitspegel mündet, wenn der Behälter bei ausgezogenem Ausgießtrichter zum Entleeren gekippt wird.
3. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Enden der beiden als Luft- bzw.
Flüssigkeitsleitung dienenden Leitungen (45, 46) derart geformt sind, daß beim Einfüllen von Flüssigkeit durch die Einfüllöffnung (43) des Ausgießtrichters (40) in herausgezogenem Zustande desselben diese offenen Leitungsendungen bei Erreichen einer vorgegebenen Einfüllhöhe genau in Höhe des Flüssigkeitspegels (L) liegen.
4. Flüssigkeitstank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgießtrichter (40) zwei ebene Seitenwandungen (41, 41) aufweist und an der Innenwandung des Halses (13) der Behälteröffnung (14) ein Ring (17) mit einer Innenöffnung in der Form des Ausgießtrichters im betreffenden Bereich angeordnet ist, sodaß der Ausgießtrichter in Längsrichtung bewegbar jedoch nicht verdrehbar ist, und daß die beiden Schenkel (31, 31) des Verschlußkappenhalters (30) jeweils am freien Ende einen derart ausgebildeten Flansch (34) tragen, daß beim Abschwenken dieses Verschlußkappenhalters gegenüber dem hochgezogenen Ausgießtrichter diese Flansche sich gegen diesen Ring legen und ein Zurückrutschen des Ausgießtrichters in den Behälter verhindern.
5. Flüssigkeitsbehälter nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgießtrichter (40) eine Ringwulst (44) aufweist, welche sich bei herausgezogenem Ausgießtrichter abdichtend gegen einen Dichtring (16) an der nnenwandung des Halses (13) der Behälteröffnung (14) legt.
6. Flüssigkeitstank nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Hals (13) der Behälteröffnung (14) ein starrer Führungsstab (50) für den Ausgießtrichter befestigt ist, welcher durch die obenliegende Luftleitung (45) desselben zum Behälterboden hinweist, wodurch eine gezielte Bewegung des Ausgießtrichters zwischen der in den Behälter zurückgeschobenen Ruhelage und der herausgezogenen Füll- und Ausgießlage längs dieses festen Stabes erzielbar ist.
7. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (50) derart gebogen ist, daß die Mündung (42) des Ausgießtrichters (40) sich beim Herausziehen desselben aus dem Behälter (10) zwangsläufig nach unten bewegt.
8. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Führungsstange (50) ein Ring (51) derart befestigt ist, daß, wenn dieser Ring an der inneren Wandung des Halses (13) der Behälteröffnung (14) angeordnet ist, diese Führungsstange durch die Luftleitung (45) des Ausgießtrichters hindurchgeht und dadurch eine Führungsschiene für den Trichter während seiner Bewegung zwischen seinen beiden Endlagen bildet.
DE19853540692 1984-11-21 1985-11-16 Tragbarer fluessigkeitsbehaelter, z.b. fuer kraftstoff Granted DE3540692A1 (de)

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GB1529860A (en) * 1974-12-28 1978-10-25 Stolz H Closure for the discharge opening of a container

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