DE1951945U - Kanister fuer fluessigkeiten, insbesondere brennstoffe, chemikalien od. dgl. - Google Patents

Kanister fuer fluessigkeiten, insbesondere brennstoffe, chemikalien od. dgl.

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DE1951945U DE1966K0055528 DEK0055528U DE1951945U DE 1951945 U DE1951945 U DE 1951945U DE 1966K0055528 DE1966K0055528 DE 1966K0055528 DE K0055528 U DEK0055528 U DE K0055528U DE 1951945 U DE1951945 U DE 1951945U
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Description

Kanister für Flüssigkeiten, insbesondere Brennstoffe, Chemikalien od. dgl.
Beim gänzlichen oder teilweisen Entleeren von mit Flüssigkeiten gefüllten Kanistern stellen sich gewöhnlich lästige Kfebenerscheinungen in Form eines wirbeligen und damit ungleichen Ausfließens ein. Der bei diesem Vorgang im Kanister durch Ausgießen der Flüssigkeit freiwerdende Raum wird sofort und kontinuierlich durch zugeführte luft eingenommen. Tritt die Flüssigkeit aus der Ausgußöffnung des Kanisters aus, so strömt die Luft in entgegengesetzter Richtung, von außen in den Kanister hinein. Das bedeutet, daß die beiden Medien, Gas und Flüssigkeit, gleichzeitig in einander entgegengesetzter Richtung durch den Ausguß des Kanisters hindurehfließen. Wie die Praxis zeigt und wie es physikalisch ganz natürlich ist, führen diese entgegengesetzt gerichteten Strömungen von Gas und Flüssigkeit zu Wirbelbildungen. Das hat zur Folge, daß sich Gas und Flüssigkeit abwechselnd den engen Öffnungsraum des Kanisters streitig machen und dabei durch Saug- und Druckwirkung das ungleichmäßige Ausfließen bedingen. Der Grad des ungleichmäßigen Ausfließens hängt eng mit der Öffnungsgröße des Ausflußstutzens, der zum Ausgießen erforderlichen Schräghaltung
des Kanisters und des durch die jeweilige Wirbelbildung der Strömungen verursachten Vakuums im Innern des Kanisters zusammen. Das ruckweise Ausstoßen der Flüssigkeit aus dem Kanister führt zu Flüssigkeitsverlusten durch Verschütten und läßt ein genaues Begrenzen der abzufüllenden Flüssigkeit nicht zu. Abgesehen davon, daß allein die auf diese Weise durch Verschütten verursachten Flüssigkeit sverluste eine unerwünschte Nebenwirkung darstellen, muß "besonders auf die Gefahrenquelle hingewiesen werden, die sich ergibt, wenn der Kanisterinhalt durch eine leicht entflammbare Flüssigkeit oder eine ätzende Chemikalie gegeben ist. So können neben den Kosten für Verschüttverluste unter Umständen auch Sach- und Personenschäden entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß parallel zur Ausgußöffnung ein besonderer Luftkanal vorgesehen ist, der immer im Innern des Kanisters oberhalb des Flüssigkeitsspiegels endet, lach einem weiteren Erfindungsmerkmal ruht der Luftkanal mit seinem Ende im Handgriff des Kanisters. Ein zusätzliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Luftkanal als Schlauch ausgebildet ist, dessen Ende einen Schwimmer trägt.
Durch das vom Lufteintritt im wesentlichen nunmehr unab-
— 3 —
hängige Ausfließen der Flüssigkeit aus dem Kanister od. dgl. entsteht ein gleichmäßiger, kontinuierlieher Flüssigkeitsstrom.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Grundzuge dargestellt und zwar zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht eines Kanisters für Flüssigkeiten mit im Handgriff des Kanisters ruhendem, im Ausguß verankertem Luftkanal,
Fig. 2 die Seitenansicht eines Kanisters für Flüssigkeiten mit einem als Schlauch ausgebildeten Luftkanal, dessen Ende einen Schwimmer trägt und
Fig. 3 eine Einzelheit der Fig. 1 und 2, die Halterung des Luftkanals im Ausguß betreffend.
Im oberen Teil des Ausgusses 1 des Kanisters 2 (Fig. t bis ^) ist ein Rohr oder Schlauch 3 durch eine Schelle 5 gehaltert. Das freie Ende des Rohres oder Schlauches ruht im Handgriff des Kanisters 2 (Fig. 1) und damit in jeder Ausgießlage des beliebig gefüllten Kanisters außerhalb der Flüssigkeit.
Nach den Fig. 2 und 2 ragt ein durch die Schelle 5 im Ausguß des Kanisters 2 gehalterter Schlauch 6 unter dem Handgriff H-in das Innere des Kanisters 2 hinein. Auf dem freien Ende des Schlauches 6 ist ein Schwimmer 7 befestigt. Dieser Schwimmer hält das freie Ende des Schlauches 6 ständig unter dem Flüssigkeitsspiegel, so daß die Flüssigkeit von der eintretenden Luft unbeeinflußt ausfließen kann.

Claims (3)

KOTSTSIOIWERK KIECHBERG GMBH & GO KG-KIRCHBERG BEI JÜLIOH 14. September 1966 PA 6oo12/Loe/Fr. Schutzansprüche
1) Kanister für Flüssigkeiten, insbesondere Brennstoffe, Chemikalien od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß parallel za der Ausgußöffnung (1) ein besonderer Luftkanal (3) vorgesehen ist, der immer im Inneren des Kanisters oberhalb des Flüssigkeitsspiegels endet.
2) Kanister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (3) mit seinem Ende im Handgriff des Kanisters ruht.
3) Kanister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal als Schlauch (6) ausgebildet ist, dessen Ende einen Schwimmer (7) trägt.
Der Vertreter:
(Loebe)
DE1966K0055528 1966-09-15 1966-09-15 Kanister fuer fluessigkeiten, insbesondere brennstoffe, chemikalien od. dgl. Expired DE1951945U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540692A1 (de) * 1984-11-21 1986-05-28 Horie Metall Co., Ltd., Toyota, Aichi Tragbarer fluessigkeitsbehaelter, z.b. fuer kraftstoff
DE29814482U1 (de) 1998-08-12 1998-11-05 Frohn, Walter, Dr.-Ing., 81545 München Behältermündungseinsatz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540692A1 (de) * 1984-11-21 1986-05-28 Horie Metall Co., Ltd., Toyota, Aichi Tragbarer fluessigkeitsbehaelter, z.b. fuer kraftstoff
DE29814482U1 (de) 1998-08-12 1998-11-05 Frohn, Walter, Dr.-Ing., 81545 München Behältermündungseinsatz

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