DE1919437U - Vorrichtung zum abfuellen von flussigkeiten. - Google Patents

Vorrichtung zum abfuellen von flussigkeiten.

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DE1919437U
DE1919437U DER30263U DER0030263U DE1919437U DE 1919437 U DE1919437 U DE 1919437U DE R30263 U DER30263 U DE R30263U DE R0030263 U DER0030263 U DE R0030263U DE 1919437 U DE1919437 U DE 1919437U
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Germany
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suction
leg
liquid
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air chamber
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RUHRKOHLEN BERATUNG GmbH
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RUHRKOHLEN BERATUNG GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M3/00Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators
    • A61M3/02Enemata; Irrigators
    • A61M3/0233Enemata; Irrigators characterised by liquid supply means, e.g. from pressurised reservoirs
    • A61M3/0254Enemata; Irrigators characterised by liquid supply means, e.g. from pressurised reservoirs the liquid being pumped
    • A61M3/0262Enemata; Irrigators characterised by liquid supply means, e.g. from pressurised reservoirs the liquid being pumped manually, e.g. by squeezing a bulb

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Description

. 1A it 029*19.3,65
PATENTANWALT
Dr. Andrejewski
Essen, Kettwiger Str. 36 Essen, den 22. Jan. 1965
(Am Hauptbahnhof · üchtburg) f O~z. 1ΛΛ/Μ1 S
Telefon 25802 \<? IW/IA X-;
Gebrauchsmusteranmeldung
der Firma Ruhrkohlen-Beratung GmbH.
Essen, Frau-Bertha-Krupp-Str. 4
Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten
Vorrichtungen zum Abfüllen von Flüssigkeiten sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbes. sind solche bekannt, die aus einem im wesentlichen U-förmigen Saugrohr mit Ansaugschenkel oder Steigschenkel und Abgabeschenkel oder Fallschenkel bestehen. Um das Abfließen der abzufüllenden Flüssigkeit aus ihremBehälter zu erreichen, wird in der Regel so verfahren, daß der Ansaugschenkel in den Flüssigkeitsbehälter eingetaucht und die Flüssigkeit an dem Abgabeschenkel angesaugt wird. Bei Vorrichtungen der beschriebenen Art erfolgt
das Ansaugen in der Regel mit dem Mund. Das ist nicht nur aus ästhetischen Gründen abzulehnen, sondern bringt auch den besonderen Nachteil mit sich, daß bestimmte Flüssigkeiten, wie beispielsweise Säuren, mit derartigen Vorrichtungen aus gesundheitlichen Gründen nicht abgefüllt werden können. Denn beim Ansaugen ist es häufig unvermeidbar, daß eine, wenn auch nur geringe Menge der Flüssigkeit in den Mund gelangt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das U-förmige Saugrohr mit der abzufüllenden Flüssigkeit vollständig zu füllen und anschließend den Ansaugschenkel in den Flüssigkeitsbehälter einzutauchen. Das hat zur Folge, daß die in dem Abgabeschenkel befindliche Flüssigkeit infolge Eigengewichts ausläuft, Unterdruck erzeugt, und auf diese Weise die Flüssigkeit in dem Ansaugschenkel bzw. in dem Flüssigkeitsbehälter ansaugt. Eine derartige Verfahrensweise bringt jedoch umständliches Manipulieren mit sich und läßt sich insbes. dann nur unter Schwierigkeiten ausführen, wenn Säuren oder andere angreifende Flüssigkeiten abgefüllt werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die bei einfacher Bauweise das Abfüllen von Flüssigkeiten jeglicher Art in einfachster Weise und ohne die oben beschriebenen Nachteile ermöglicht.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten mit einem im wesentlichen U-förmigen Saugrohr mit Ansaugschenkel und Abgabeschenkel. Die Erfindung besteht
darin, daß der Ansaugschenkel im Bereich seiner Mündung mit einer Luftkammer versehen ist und diese einerseits eine oder mehrere Eintrittsöffnungen für die Flüssigkeit, andererseits eine oder mehrere in ilen Ansaugschenkel oberhalb der Eintrittsöffnungen einmündende Luftaustrittsöffnungen aufweist. Diese Maßnahme der Erfindung hat zur Folge, daß beim Eintauchen des Ansaugschenkels in die Flüssigkeit diese durch die Eintrittsöffnungen in die Luftkammer eintritt und gleichsam kolbenartig auf die darin befindliche Luft wirkt, so daß letztere durch die Luftaustrittsöffnungen in den Ansaugschenkel strömt und infolge ihrer Strömungsgeschwindigkeit einen Unterdruck erzeugt, wodurch die Flüssigkeit, die sich infolge des Eintauchens in dem Ansaugschenkel befindet, angesaugt wird und schließlich über den Abgabeschenkel abfließt. Das Eintauchen des Ansaugschenkels erfolgt so tief und so schnell, daß ein ausreichender Druck von der in die Luftkammer eindringenden Flüssigkeit auf die darin befindliche Luft ausgeübt und damit eine ausreichende Strömungsgeschwindigkeit der austretenden Luft erreicht wird. Die Luftaustrittsöffnungen dürfen nicht zu groß sein.
Im einzelnen kann die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklicht werden. In bevorzugter Ausführungsform besitzt die Luftkammer die Form einer länglichen Blase und umgibt den Ansaugschenkel, so daß infolge der schlanken Bauweise auch aus Behältern mit engeren öffnungen Flüssigkeiten abgesaugt werden können. Das Volumen muß unter Berücksichtigung der
Gesamtgröße der Vorrichtung so groß sein, daß der gewünschte Effekt auch eintritt. Das läßt sich durch Probieren unschwer ermitteln. Zweckmäßig sind die Eintrittsöffnungen im Bodenbereich und die Luftaustrittsöffnungen im Bodenbereich gegenüberliegenden Endbereich der Luftkammer angeordnet. Auf diese Weise wird mit Vorteil eine maximale Eindringt!efe der Luftkammer bzw. des AnsaugsehenkeIs und somit auch erhöhte Druckwirkung der in die Luftkammer eindringenden Flüssigkeit auf die darin befindliche Luft erreicht. Vorzugsweise münden die Luftaustrittsöffnungen düsenförmig schräg nach oben in den Ansaugschenkel ein, so daß die Luft mit erhöhter Strömungsgeschwindigkeit austritt und dadurch der Druck in dem Ansaugschenkel entsprechend ansteigt, was für das Mitreißen der abzufüllenden Flüssigkeit förderlich ist. Man kann dabei die Anordnung sogar so treffen, daß gleichsam eine Luft-Strahlpumpe entsteht, die die Flüssigkeit fördert, bis diese nach dem Schwerkraftprinzip weiter fließt.
Der Abgabeschenkel kann ein Absperrorgan aufweisen, damit das Abfließen der Flüssigkeit jederzeit, beispielsweise nach Abfüllung einer gewünschten Menge, unterbrochen werden kann.
Um mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung jeglicher Art von Flüssigkeiten abfüllen zu können, empfiehlt die Erfindung, daß das U-förmige Saugrohr aus säurefestem Material, z.B. Glas oder Kunststoff besteht. Man kann es auch flexibel oder als Schlauch ausführen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung sich durch einfache Bauwelse auszeichnet und zugleich ein selbsttätiges Ansaugen der abzufüllenden Flüssigkeit ermöglicht.
Im folgenden sei die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-B durch den Gegenstand nach Fig. 1.
Im einzelnen zeigen die Figuren eine Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten, die aus einem im wesentlichen U-förmigen Saugrohr mit Ansaugschenkel 1 und Abgabeschenkel 2 besteht. Der Ansaugsohenkel 1 ist im Bereich seiner Mündung mit einer Luftkammer 5 versehen. Diese besitzt eine oder mehrere Eintrittsöffnungen K für die Flüssigkeit sowie eine oder mehrere Luftaustrittsöffnungen 5> die oberhalb der Eintrittsöffnungen 4 in den Ansaugschenkel 1 einmünden. Die Luftkammer 5 besitzt die Form einer länglichen Blase und umgibt den Ansaugschenkel Die Eintrittsöffnungen 4 sind im Bodenbereich und die Luft-austrittsöffnungen 5 in dem diesen gegenüberliegenden Endbereich der Luftkammer 5 angeordnet. Die Luftaustrittsöffnungen 5 münden
düsenförmig in den Ansaugschenkel 1 ein, können aber ebenso aus einfachen Bohrungen in dem Ansaugschenkel 1 bestehen. In dem Abgabeschenkel 2 ist ein Absperrorgan 6 vorgesehen. Als Absperrorgan kann beispielsweise ein Absperrhahn üblicher Ausführungsform oder, wenn der Abgabeschenkel aus elastischem Material besteht, eine einfache Klammer oder Klemmvorrichtung verwendet werden. Beim Abfüllen von angreifenden Flüssigkeiten ist es zweckmäßig mit U-förmigen Saugrohren 1,2 zu arbeiten, die aus säurefestem Material wie z.B. Glas oder Kunststoff bestehen. Bei anderen Flüssigkeiten können auch Gummischläuche verwendet werden. Jedoch muß sich der Ansaugschenkel 1 durch genügende Biegesteifigkeit auszeichnen, damit die im Bereich seiner Mündung angeordnete Luftkammer 3 ohne Schwierigkeiten in die abzufüllende Flüssigkeit eingetaucht werden kann. Selbstverständlich wird die Länge des Abgabeschenkels aus physikalischen Gründen so gewählt, daß dessen Flüssigkeitsaustrittsöffnung jederzeit unter dem Flüssigkeitsspiegel der abzufüllenden Flüssigkeit liegt bzw. angeordnet werden kann.
Schutzansprüche;

Claims (6)

RA-1Ί4 029-19.3.65 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten mit einem
im wesentlichen U-förmigen Saugrohr mit Ansaugsehenkel und
Abgabeschenkel, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugschenkel (1) im Bereich seiner Mündung mit einer Luftkammer (3) versehen ist und diese einerseits eine oder mehrere
Eintrittsöffnungen (4) für die Flüssigkeit, andererseits
eine oder mehrere in den Ansaugsohenkel (l) oberhalb der
Eintrittsöffnungen (4) einmündende Luftanstrittsöffnungen
(5) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer (j5) die Form einer länglichen Blase besitzt
und den Ansaugschenkel (1) umgibt.
J). Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen (4) im Bodenbereich und die Luftaustrittsöffnungen (5) in diesem gegenüberliegenden Endbereich der Luftkammer (j5) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen (5) düsenförmig in den Ansaugschenkel (1) einmünden.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn-
zeichnet, daß der Abgabeschenkel (2) ein Absperrorgan (6) aufweist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Saugrohr (1,2) aus säurefestem Material (z.B. Glas oder Kunststoff) besteht.
Patentanwalt Dr.Andrejewski
DER30263U 1965-03-20 1965-03-20 Vorrichtung zum abfuellen von flussigkeiten. Expired DE1919437U (de)

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