DE2535182A1 - Druckluftabfuellgeraet mit dosiervorrichtung - Google Patents

Druckluftabfuellgeraet mit dosiervorrichtung

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DE2535182A1
DE2535182A1 DE19752535182 DE2535182A DE2535182A1 DE 2535182 A1 DE2535182 A1 DE 2535182A1 DE 19752535182 DE19752535182 DE 19752535182 DE 2535182 A DE2535182 A DE 2535182A DE 2535182 A1 DE2535182 A1 DE 2535182A1
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Germany
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compressed air
vessel
filling device
pipe
air filling
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Application number
DE19752535182
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English (en)
Inventor
Klaus Peters
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Peters & Westebbe KG
Original Assignee
Peters & Westebbe KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/72Devices for applying air or other gas pressure for forcing liquid to delivery point

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Druckluftabfüllgerät mit Dosiervorrichtung Zum Ab füllen von Flüssiykeiten aus verschließbaren Vorratsbehältern, wie Säureballons u.dgl., verwendet man häufig Druckluftabfüllgeräte. Solche Druckluftabfüllgeräte bestehen meist im wesentlichen aus einem in die Füllöffnung des Vorratsbehälters passenden Stopfen mit zwei Bohrungen, in die eine zu einer Hand- oder Fußpumpe führende Druck luft leitung bzw. eine bis in die Nähe des Bodens des Vorratsbehälters führende Entleerungs- oder Steigleitung eingesetzt sind.
  • Beim Abfüllen vor gegebener Flüssigkeitsmengen hat man bisher die aus der Entleerungs- oder Steigleitung austretende Flüssigkeit in einen Meßbecher oder ein graduiertes Gefäß fließen lassen. Dies ist umständlich und kann vor allem bei Säuren u.dgl. gefährlich sein.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein Druckluftabfüllgerät der oben angegebenen Art dahingehend weiterzubilden, daß das Abfüllen vorgegebener Flüssigkeitsvolunftna schnell, einfach und sicher durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
  • Mit dem Druckluftabfüllgerät gemäß der Erfindung ist eine schnelle und sichere Abfüllung auch gefährlicher Flüssigkeiten, .B. Säuren) möglich. Die Dosierung läßt sich sehr genau durchführen, da die Überführung der Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in ein für die Dosierung vorgesehenes Dosiergefäß momentan unterbrochen werden kann. Wenn eine bestimmte Menge der im Vorratsgefäß enthaltenen Flüssigkeit, z.B. eine Säure, mit einer anderen Flüssigkeit gemischt oder verdünnt werden soll, kann die Flüssigkeit aus dem Dosierge£=äß über eine Hebeleitung bequem direkt in die andere Flüssigkeit eingeleitet werden, so daD Spritzen und Geruchsbelästigungen vermieden werden.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine schematische, nicht maßstabsgerecht gezeichnete Schnittdarstellung eines Druckluftabfüllgerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 2 eine vereinfachte Schnittansicht eines Teiles einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 3 eine schematische Schnittansicht eines Teiles eines Druckluftabfüllgerätes gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung und Fig. 4a und 4b eine axial- bzw. Querschnittsansicht des Hahnkükens, das sich mit Vorteil bei dem vorliegenden Druckluftabfüllgerät verwenden läßt.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen Vorratsbehälter 10, der eine abzufüllende Flüssigkeit 12 enthält. Der Vorratsbehälter hat eine Öffnung 14, in die ein Stopfen 16 mit zwei Bohrungen dicht eingesetzt ist. Die eine Bohrung enthält ein Rohr 18 zum Einführen von Druckluft, das mit einer Druckluftquelle, z.B.
  • einer Fußpumpe 20 verbunden ist. In die andere Bohrung ist ein Steig- oder Entleerungsrohr 22 eingesetzt, das in der Nähe des Bodens des Vorratsbehälters 10 endet. Soweit beschrieben, ist das Druckluftabfüllgerät bekannt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Druckluftabfüllgerät mündet das Entleerungsrohr 22 jedoch nicht frei, sondern in einem Dosiergefäß 24, das z.B. aus einer kopfstehend angeordneten Kunststoffflasche bestehen kann. Ein oberer Bereich des Dosierungsgefäßes 24 ist ferner über ein zusätzliches Rohr 26 und eine Ventilanordnung 28 mit dem zum Einführen der Druckluft dienenden Rohr 18 verbunden.
  • Die Ventilanordnung 28 kann ein Dreiwegeventil sein und gestattet es, das Dosiergefäß 24 über das zusätzliche Rohr 26 wahlweise mit der umgebenden Atmosphäre oder über das Rohr 18 mit dem über dem Flüssigkeitsspiegel gelegenen Raum des Vorratsgefäßes 10 zu verbinden.
  • Das Dosiergefäß 24 ist schließlich noch mit einem Auslaufrohr 30 versehen, das heberartig ausgebildet ist, eine unten im Dosiergefäß 24 liegende Mündung 32 sowie eine tiefer als diese gelegene Auslauföffnung 34 aufweist.
  • Das Dosiergefäß 24 weist schließlich noch eine Markierung oder Graduierung 36 auf und ist durchsichtig, so daß das Abmessen bestimmter Flüssigkeitsmengen möglich ist.
  • Das beschriebene Druckluftabfüllgerät gemäß der Erfindung arbeitet folgendermaßen: Wenn eine vorgegebene Flüssigkeitsmenge aus dem Vorratsbehälter 10 abgefüllt werden soll, wird der die Ventilanordnung 28 bildende Dreiwegehahn in die in Fig. 1 dargestellte Stellung gebracht, in der das Dosiergefäß 24 mit der umgebenden Atmosphäre verbunden ist. Wird nun mittels der Fußpumpe 20 durch das Rohr 18 Druckluft in den Vorratsbehälter 10 gepumpt, so wird die Flüssigkeit durch das Steig- und Entleerungsrohr 22 in das Dosiergefäß 24 gedrückt. Wenn der Flüssigkeitsspiegel im Dosiergefäß eine der abzufüllenden Menge entsprechende Höhe erreicht hat, wird der Dreiwegehahn in die in Fig. 1a dargestellte Stellung gebracht, in der die über den Flüssigkeitsspiegel gelegenen Räume des Vorratsgefäßes 10 und des Dosiergefäßes 24 miteinander kommunizieren. Es findet nun sofort ein Druckausgleich statt, der ein weiteres Überströmen von Flüssigkeit aus dem Vorratsgefäß in das Dosiergefäß augenblicklich verhindert.
  • Der gleichzeitig im Dosiergefäß 24 auftretende Überdruck drückt die Flüssigkeit aus dem Dosiergefäß durch das Auslaufrohr 30, so daß das Dosiergefäß entleert wird, z.B. in einen unter seine Auslauföffnung 34 gestellten Eimer 38.
  • Da sich der Querschnitt des Dosiergefäßes 24 nach unten zur Mündung 32 des Auslaufrohres 30 hin verjüngt, ist eine praktisch vollständige Entleerung des Dosiergefäßes gewährleistet.
  • Wenn das Dosiergefäß 24 leer ist, wird die Ventilanordnung 28 vorzugsweise sofort wieder in die "Entlüftungsstellung" gemäß Fig. 1 gebracht, da dadurch der noch im Vorratsgefäß verbliebene Überdruck erhalten wird. Nun kann der nächste Abfüllvorgang beginnen und die durch die Flüssigkeit im Dosiergefäß 24 verdrängte Luft kann wieder durch die Ventilanordnung 28 zur Atmosphäre hin entweichen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist das Auslaufrohr 30 durch die Seitenwand in das Dosiergefäß 24 so eingeführt, daß sein höchster Punkt unterhalb der Mündung des Rohres 26 im Dosiergefäß 24 liegt. Es kann daher auf keinem Fall Flüssigkeit in das Rohr 26 gelangen und eventuell durch die Ventilanordnung 28 auströmen. Wenn man vielmehr das Dosiergefäß unbeabsichtigt zu weit füllt, strömt die Flüssigkeit durch das Auslaufrohr 30 aus. Man kann diese Eigenschaft auch zum kontinuierlichen Abfüllen ausnutzen.
  • Fig. 2 zeigt einen Teil eines Dosiergefäßes 24' einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die praktisch mit der gemäß Fig. 1 übereinstimmt mit der Ausnahme, daß das Auslaufrohr 30 ebenso wie die Rohre 22 und 26 von oben in das Dosiergefäß 24' eingeführt sind. Ein unbeabsichtigtes Eindringen von Flüssigkeit in das Rohr 26 wird hier durch ein Schwimmerventil 40 verhindert. Wenn man das Rohr 26 mit dem Schwimmerventil bezüglich des Vorratsgefäßes 24' verschiebbar anordnet, kann dadurch die Füllhöhe im Dosiergefäß begrenzt und eingestellt werden.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von denen gemäß Fig. 1 und 2 darin, daß das Dosiergefäß 24" auf den zum Verschluß des Vorratsgefäßes 10 dienenden Stopfen 16" aufgesetzt ist. Das Steig- und Entleerungsrohr 22" ist daher im wesentlichen gerade, es ist lediglich am oberen Ende von der Mündung des Rohres 26 weggebogen, damit keine Flüssigkeit in das Rohr 26 spritzen kann. Das Rohr 18 zum Einleiten der Druckluft weist wie bei den anderen Ausführungsformen ein T-Stück auf und ist über einen Schlauch 42 mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden. Selbstverständlich kann auch bei dieser Ausführungsform und der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ein Schwimmerventil, wie das Schwimmerventil 40 in Fig. 2, vorgesehen sein.
  • Der die Ventilanordnung 28 bildende Dreiwegehahn kann zweckmäßigerweise aus einem einfachen Absperrhahn mit hohlem Küken dadurch hergestellt werden, daß man die Wandung des Kükens, wie in Fig. 4b dargestellt ist, mit einer zusätzlichen Bohrung 44 versieht, die zwischen den Mündungen der durch eine Art Rohrstück 46 gebildeten Durchgangsbohrung liegt und die Außenwand des Kükens mit dem hohlen Inneren verbindet.
  • Das Druckluftabfüllgerät gemäß der Erfindung, insbesondere die Flüssigkeit führenden Teile, werden zweckmäßig aus Polyäthylen hergestellt. Die Rohre können ganz oder teilweise biegsam, also schlauchartig ausgebildet sein.
  • Das Dosiergefäß ist vorzugsweise ganz aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material und hat mindestens eine ringförmige, es ganz umfassende Markierung. Diese kann in vorteilhafter Weise sowohl als Volumenmarke, als auch als "Wasserwaage" zum Senkrechstellen des Dosiergefäßes verwendet werden, wodurch sehr genaue Volumenbestimmungen gewährleistet sind.

Claims (11)

A n s p r ü c h e
1. Druckluftabfüllgerät zum Abfüllen von Flüssigkeit aus einem gesch-lossenen Vorratsbehälter mit einem Rohr zum Einführen von Druckluft in den Vorratsbehälter und einem im Vorratsbehälter unter dem Flüssigkeitsspiegel endenden Entleerungsrohr, durch das die Flüssigkeit von der Druckluft aus dem Vorratsbehälter herausgedrückt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Entleerungsrohr (22,22") in einem Dosiergefäß (24) endet; das zwischen einem oberen Bereich des Dosiergefäßes (24) und dem über dem Flüssigkeitsspiegel gelegenenen Raum des Vorratsgefäßes (10) ein zusätzliches Rohr (26) angeordnet ist, das eine Ventilanordnung (28) enthält, welche das Dosiergefäß wahlweise mit dem Vorratsgefäß oder der umgebenden Atmosphäre zu verbinden gestattet; und daß das Dosiergefäß ferner mit einem Aus auf rohr (30) versehen ist, das nach Art eines Flüssigkeitshebers von einer unten im Dosiergefäß gelegenen Eintrittsöffnung (32) nach oben und dann wieder nach unten zu einer Auslauföffnung (34) führt.
2. Druckluftabfüllgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (22) und das zusätzliche Rohr (26) durch eine obere Wand des Dosiergefäßes in dieses eingeführt sind und daß der höchste Punkt des Auslaufrohres (30) unterhalb der Mündung des zusätzlichen Rohres (26) liegt.
3. Druckluftabfüllgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufrohr durch eine Seitenwand des Dosiergefäßes (24, Fig. 1) aus diesem herausgeführt ist.
4. Druckluftabfüllgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt zumindest des unteren Teiles des Dosiergefäßes nach unten hin verjüngt.
5. Druckluftabfüllgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosiergefäß (24, Fig. 1) die Form einer kopfstehenden Flasche hat und dass das Auslaufrohr (30) beim unteren Ende des Halses der Flasche endet.
6. Druckluftabfüllgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung (28) ein Dreiwegehahn ist.
7. Druckluftabfüllgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreiwegehahn ein hohles Küken (Fig. 4) hat, das eine durch ein Rohrstück (46) gebildete gerade Durchgangsbohrung, ein offenes Ende und eine zusätzliche Bohrung (44) hat, die von einer zwischen den Mündungen der durchgehenden Bohrung befindlichen Stelle der Außenseite zum Inneren des Kükens führt.
8. Druckluftabfüllgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Rohr (26) ein das Eintreten von Flüssigkeit aus dem Dosiergefäß (24') verhindendes Schwimmerventil (40) enthält.
9. Druckluftabfüllgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das das Schwimmerventil (40) enthaltende Stück des zusätzlichen Rohres (26) einschließlich seiner Mündung im Dosiergefäß bezgl. des Dosiergefäßes in der Höhe erstellbar angeordnet ist.
10. Druckluftabfüllgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosiergefäß mindestens teilweise durchsichtig ist und mindestens eine Volumenmarkierung aufweist.
11. Druckluftabfüllgerät nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosiergefäß durchsichtig ist und mindestens eine ringförmige Markierung aufweist.
Leerseite
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