DE485329C - Fluessigkeitsmesser mit einem Messgefaess und einem die Entleerung bewirkenden Heber - Google Patents

Fluessigkeitsmesser mit einem Messgefaess und einem die Entleerung bewirkenden Heber

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DE485329C
DE485329C DES81006D DES0081006D DE485329C DE 485329 C DE485329 C DE 485329C DE S81006 D DES81006 D DE S81006D DE S0081006 D DES0081006 D DE S0081006D DE 485329 C DE485329 C DE 485329C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F3/38Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement having only one measuring chamber

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Description

  • Flüssigkeitsmesser mit einem Meßgefäß und einem die Entleerung bewirkenden Heber Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Flüssigkeitsmesser mit einem die Entleerung des Meßgefäßes bewirkenden Heber, dessen Auslaufschenkel bis zur Entleerung durch einen Flüssigkeitsverschluß abgesrchlossen ist, und dessen anderer Schenkel durch eine Glocke über- dem Auslaufrohr gebildet wird, die bei einer nach beendeter Fülltuig des Meßgefäßes hervorgerufenen Druckentlastung im Auslaufrohr herabsinkt und dabei die Heberwirkung einleitet. Sie beisteht in der in den Artsprüchen gekennzeichneten besonders einfachen Ausbildung des Flüssigkeitsverschlusses und wird im folgenden an Hand der ein zuni Abmessen von Säuren bestimmtes Ausführungsbeispiel darstellenden Abbildung näher erläutert.
  • Der Behälter i ist mit. einem Belag a aus Gummi oder anderem -säurebeständigen Stoff ausgekleidet. Das Entleerungsrohr dieses Behälters, nämlich das absteigende Rohr des Hebers, wird von einem Rohr 3 aus Hartgummi gebildet, das durch den Biedren des Behälters hindurchfährt, und dessen oberes offenes Ende .4 in bestimmter Höhe in dem Behälter liegt. Eine Glocke 5 umschließt das obere Ende des Rohres 3; sie sitzt an einer Stange 6, die in. der Achse des Behälters liegt und durch das Rohr 3 bis zu seinem unteren Ende führt. Hier ist ein Gefäß 7 derart angeordnet und bemessen, daß es das untere Ende 8 des Rohres 3 - umschließt. Dieses Ende 8 ist unmittelbar unter dem Behälter i erweitert und trägt einen abwärts gerichteten Flansch 9, der als Spritzschutz dient. Die Erweiterung des Rohres ist vorgesehen, damit eine Glocke io am unteren Ende der Stange 6 angebracht werden kann, die das Entleerungsrohr i i umfaßt, das durch den Boden des Gefäßes 7 hindurchreicht. Hierdurch wird ein Heber zur Entleerung des Gefäßes 7 gebildet, wenn dieses bis zu einer bestimmten Höhe gefüllt ist. Alle diese Teile bestehen zweckmäßig aus Vulkanit oder anderem Hartgummi, und die Stange 6 ist mit einem gleichen säurebeständigen Überzug versehen. Die Glocke io ist an dem Ende der Stange 6 angeschraubt, während das'Rohr i i am inneren Ende der Glocke durch Teile iz eine Verbindung zwischen dem Innern des Rohres ii und dein Innern der Glocke io freiläßt. Das Gefäß 7 ist seinerseits an dem Rohr i i befestigt, so daß alle diese Teile vor der Stange 6 getragen werden und sich gleichzeitig mit der Glocke 5 für dem Behälter i bewegen.
  • Die Stange 6 ist an einem Schwinghehel 13 aufgehängt, der am anderen Ende ein Gegengewicht i q. trägt, das groß genug ist, um das Gefäß 7 und die anderen, von der Stange 6 getragenen Teile in ihrer obersten Stellung, wenn sie leer sind, zu halten. Wird dagegen das Gefäß 7 mit Flüssigkeit gefüllt, so überwindet eis das Gewicht, und durch Anordnung von Zusatzgewichten kann. die Flüssigkeitsmenge, die das Senken des Gefäßres hervorruft, geändert werden.
  • Der Schwinghelbel 13 ist zweckmäßig mit einem Ventil 15 in dem Füllrohr für den Behälter i derart gekuppelt, daß, wenn das Gefäß in seiner unteren Stellung, wie dargestellt, ist, dann das Ventil 15 geschlossen ist. hiebt sich dagegen das Gefäß 7 in seine obere Stellung, .so wird das Ventil 15 geöffnet, und die Flüssigkeit fließt in den Behälter i.
  • Das obere Ende des absteigenden Rohres 3 des Hebers isst in: einer solchen Höhe in den Behälter i angeordnet, daß es den l#lüssigketsspiegel der geringsten; Flüssigkeitsmenge, die aus denn Behälter i entleert werden soll, nicht erreicht.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Es sei angenommen, daß keine Flüssigkeit in dem Behälter i oder dem Gefäß -7 'Ist. :Das Gewicht 1q. wird dann das Gefäß 7 und die Glocke 5 in die strichpunktierte Stellung heben, und durch die Bewegung des. Schwanghebels 13 wird das Ventil 15 geöffnet, so daß der Behälter i sich füllt. Wenn die Flüssigkeit die Höhe des oberen Randes des absteigenden Rohres 3, d. h. die Höhe 16, erreicht, wird ein Teil der Flüssigkeit über den Rand in das Rohr 3 und das Gefäß 7 fließen. »Der Boden dieses Gefäßes ist durch die Linie 17 dargestellt. Sobald sich genügend Flüssigkeit in demselben angesammelt hat, bildet sie einen .Flüssigkeitsverschluß um das untere Ende das absteigenden Rohres, wobei.die in diesem :Rohr und in .der Glocke,5 über dem Rand des absteigenden RohresenthalteneiLuft eingeschlossen -wird. Sobald-nun. noch mehr Flüssigkeit in,.den Behälter.i einitritt---und.dadurch der hydrostatische Druck auf die komprimierte Luft vergrößert wird, wird mehr Flüssigkeit -iiber derb ,Rand in das ,-Rohr eintreten., so daß der :Flüssigkeitsspiegel in dem Gefäß gehoben und ein entsprechender:hydTostatischer Gegendruck am.unteren Ende des absteigenden, Rohres entsteht. Die Größe. des hydrostatischen: .Drucks wird in der Zeichnung durch die Linie i ß und . der : entsprechende hydrostatische Druck in,dem Behälter.i .durch die:Linie-ig angedeutet. .Ist nun g enügend Flüssigkeit in. dein Gefäß 7 angesammelt, so .daß das Gegengewicht.iq. überwunden wird, so schwingt der Hebes i3;.,alle Teile nehmen; . die in :der .Zeichnung dargestellte Stellung ein.
  • Wenn das .Gefäß 7 gegenüber dem unteren Ende -des absteigenden -Rohres 3 sinkt, wird die Tiefe des .zeit 2o bezeichneten -Flüssigkeitsverschlusses bis auf einen Wert 2:i verringert, und gleichzeitig wird .die Glorke-5 gesenkt. Infolgedessen wird oder Druck auf die Luft, die in dem absteigenden Rohre =3 angesammelt ist, am unteren Ende .verringert, während er amoberen Ende durch den hydrostatischen Druck 22 noch erhalten bleibt, .so daß die Luft herausgedrückt wird, und die Flüssigkeit aus denn Behälter die Glo-ke-5 füllen kann, um den Heber zum Arbeiten zu bringen. Dabei nimmt die Flüssigkeit bei ihrer Abwärtsbewegung eine beträchtliche Menge Luft mit und bewirkt die vollständige Entfernung der Luft aus der Glocke 5, so daß der Heber ununterbrochen weiterarbeitet, bis die Flüssigkeit in dem Behälter i unter den unteren Rand der Glocke 5 fällt. Die durch das absteigende Rohr entleerte Flüssigkeit tritt in das Gefäß 7 und füllt es, und es arbeitet infolgedessen der von der Glocke io und dem nach unten führenden Rohr i i gebildete Heber, so daß die Entleerung der Flüssigkeit aus dem Gefäß 7 nach unten be-:ginut. SWenn der Heber nicht groß genug ist, um die ganze Flüssigkeitsmenge zu bewältigen, so kann der Rest über die obere Kante des Gefäßes gießen. Es ist deshalb die Spritzrinne g vorgesehen, um ein Spritzen der Flüssigkeit zu verhüten.
  • Die Vorrichtung arbeitet so lange, bis der Behälter i .entleert ist, und es arbeitet dann nur der Heber io, i i weiter, bis das Gefäß 7 unter den, Rand -der Glocke io entleert ist. Wenn nun das Gefäß so weit entleert ist, so tritt das Gegengewicht 1q. in Wirkung und hebt . das Gefäß 7 und -rlie mit >ihm verbundenen Teile, worauf dann. der Arbeitsgang wiederholt wird. :Es sei darauf hingewiesen, daß, wenn das Gefäß 7 sich -senkt, um die Entleerung des .Hauptbehälters i zu beginnen, das `Ventil:r:.5 -in bekannter ;Weise selbsttätig geschlossen und.dadurch-die-Zuführung weiterer :Flüssigkeit zum Behälter i unterbrochen wird, bis das .Ventil .von neuem durch das Anheben des 'Gefäßes-7 geöffrbet .wird. Die Bewegung des Gefäßes 7 ist abhängig .von der Größe des .Gegengewichtes-iq., und die Tiefe des Flüssigkeitsverschlusses in dem . Gefäß wü d .durch : den Flüssigkeitsspiegel in . dem Hauptbehälter bestimmt, so -daß eine Änderung:des Gewichtes i4:die-Flüssigkeitstiefe in dem Behälter, bei der.der:Heb:er-arb:eitet,-bestimmt. `Infolgedessen kann die Vorrichtung in sehr einfacher Weise.mit einer .Gradeinteilung derart versehen werden, daß sie verschiedene, vorher -bestimmte Tlüssigkeitsmengen.liefert, und:diese Vorbestiznmung erfolgt lediglich durch Verstellung der -Gewichte 1q.. Um :.diese -Gradeinteilung zu vereinfachen, kann die.Seitenwand der Glocke-.5 . an dem geschlossenen oberen -Ende in solcher Höhe verlängert -werden, - daß -sie -sich über dem höchsten Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter i befindet, wodurch der Querschnitt des Behälters i .gleichmäßig .für alle Flüssigkeitstiefen, die benutzt werden können, .erhalten bleibt.
  • Es -sei .ferner darauf hingewiesen, daß bei jeder beliebigen Einstellung.. des Apparats der Hebel 13 einmal -für.jede Entleerung des Behälters nach unten- schwingt, so daß durch Anordnung :einer einfachen Zählvorrichtung, die mit dem Hebel 13 gekuppelt isst, die Anzahi dieser Schwingungen gezählt werden, woraus sich die Gesamtmenge der abgelassenen Flüssigkeit ergibt.
  • Um das Ingangsetzen des aus der Glocke 5 und dem Rohr 3 bestehenden Hebers zu unterstützen, ist an der Stange 6 ein verjüngter oder kegelförmiger Stopfen 23 vorgesehen, der derart angeordnet ist, daß @er in das offene Ende des absteigenden Rohres 3 eintritt und. seinen Querschnitt verengt. Dieser Stopfen ist mit einer oder mehreren schraubenförmigen Nuten an seiner Oberfläche versehen., um ihn. wirksamer zu machen.

Claims (1)

  1. PATEIQTANSPRTICHE: r. Flüssigkeitsmesser mit einem Heber, dessen Auslaufrohr bis zur beendeten Füllung des MeBgefäßes durch einen Flüssigkeitsverschluß abgeschlossen ist, und dessen anderer Schenkel durch eine Glocke über dem Auslaufrohr gebildet wird, die bei einer nach beendeter Füllung des Meßgefäßes hervorgerufenen Druckentlastung im Auslaufrohr herabsinkt und dabei die Heb.erwirkung einleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsverschluß aus einem das Auslaufrohr umgebenden beweglichen Gefäß (7) besteht, das durch ein die abzumessende Menge bestimmendes Übergewicht in angehmobener Stellung gehalten wird, nach üb;erwindung des Gegengewichtes durch die hineinlaufende Flüssigkeit herabsinkt und dabei durch Verringerung der das Auslaufnöhr abschließenden: FlüssIgkeitssäule die Druckentlastung bewirkt. z. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke und das Gefäß (7) durch .eine iun Auslaufrohr (3) liegende Stange verbunden sind.
DES81006D 1927-08-02 1927-08-02 Fluessigkeitsmesser mit einem Messgefaess und einem die Entleerung bewirkenden Heber Expired DE485329C (de)

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