DE696888C - Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen einer genau bemessenen Quecksilbermenge in elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen einer genau bemessenen Quecksilbermenge in elektrische Entladungsgefaesse

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DE696888C
DE696888C DE1939P0079556 DEP0079556D DE696888C DE 696888 C DE696888 C DE 696888C DE 1939P0079556 DE1939P0079556 DE 1939P0079556 DE P0079556 D DEP0079556 D DE P0079556D DE 696888 C DE696888 C DE 696888C
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DE
Germany
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mercury
sliding sleeve
storage container
discharge vessel
standpipe
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Expired
Application number
DE1939P0079556
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English (en)
Inventor
Anthony J Marshaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/38Exhausting, degassing, filling, or cleaning vessels
    • H01J9/395Filling vessels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen einer genau bemessenen Quecksilbermenge in elektrische Entladungsgefäße Die Erfindung hat ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einbringen einer genau bemessenen Menge von Quecksilber oder einem ähnlichen Stoff in elektrische Entladungsgefäße, insbesondere Entladungslampen, zum Gegenstand. Dabei wird in bekannter Weise oberhalb des Entlüftungsstutzens des Entladungsgefäßes ein Vorratsbehälter angebracht, aus dem dann die abgemessene Quecksilbermenge in das bereits entlüftete, aber noch an die Entlüftungsleitung angeschlossene Entladungsgefäß abfließt. Bei den bekannten. Verfahren und Vorrichtungen dieser Art erfolgt die Bemessung der Quecksilbermenge entweder durch mehr oder weniger weites Eintauchen eines Verdrängungskörpers in den Quecksilbervorrat und Überlaufenlassen des"-Quecksilberüberschusses in das Entladungsgefäß, wobei die Eintauchtiefe des Verdrängungskörpers durch eine Magnetspuke gesteuert wird, oder @dadurch, daß man das Quecksilber durch Luftdruck in ein Kapillarröhrchen von passendem Inhalt einfüllt, das sich dann in das Entladungsgefäß entleert.
  • Im Gegensatz dazu wird bei dem Verfahren nach der Erfindung im vakuumdicht abgeschlossenen Vorratsbehälter ein eine Maßöffnung aufweisender Heber eingebaut, dieser in den Quecksilbervorrat eingetaucht; darauf die mit Quecksilber gefüllte Maßöffnung während des Anhebens des Hebers noch innerhalb des Quecksilbervorrats geschlossen und erst nach Herausheben aus dem Quecksilbervorrat in einer solchen Stellung freigelegt, daß die mit dem Heber. zusammen hochgehobene kleine Quecksilbermenge in das Entladungsgefäß frei abfließt.
  • Bei diesem Verfahren nach der Erfindung,. ist die bei jedem Hub des Hebers in das Entladungsgefäß beförderte kleine Quecksilbermenge durch den Inhalt der allseitig abgeschlossenen Maßöffnung genau bestimmt. Die Größe dieser Maßöffnung wird zweckmäßig so gewählt, daß sie für das kleinste Entladungsgefäß paßt; bei größeren Entladungsgefäßen wird dann einfach der Heber mehrfach betätigt. Gegebenenfalls können am Heber auch zwei oder mehrere verschieden große Maßöffnungen in verschiedener Höhenlage angeordnet sein, so daß die Anzahl der freigegebenen Maßöffnungen und damit die Größe der bei einem Anhub geförderten Quecksilbermenge einfach dadurch eingestellt werden. kann, daß man den Heber mehr öder weniger weit hochzieht.
  • Eine besonders zweckmäßige Vorrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens ist als Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung teilweise im Schnitt dargestellt.
  • Diese Vorrichtung ist oberhalb der an die nicht dargestellte Pumpe angeschlossenen Entlüftungsleitung r angeordnet und auf diese aufgeschraubt. Unterhalb der Entlüftungsleitung i befindet sich das Entladungsgefäß 2, dessen Entlüftungsstutzen 3 in bekannter Weise mittels des durch den Gummiring q. abgedichteten Schraubverschlusses 5 am Boden der Entlüftungsleitung i befestigt ist.
  • Die neue Füllvorrichtung besteht aus dem Quecksilber 6 enthaltenden Vorratsbehälter 7, von dessen Boden ein mit zugeschärftem oberem Rand versehenes Standrohr 8 hochragt, durch dessen Bohrung 9 das Quecksilber durch die Entlüftungsleitung i hindurch in den Entlüftungsstutzen 3 des Entladungsgefäßes 2 fallen kann.
  • Auf dieses Standrohr ist die Gleithülse io aufgesetzt, die nahe dem unteren Ende eine Maßöffnung i i, etwa eine Bohrung von i mm Durchmesser zur Aufnahme von 17 mg Queeksilber, aufweist und von dem eisenhaltigen Kolben 12 mittels des Kugelgelenks 12' getragen wird, der in- dem aus nicht magnetischem Stoff, etwa Aluminium, bestehenden Ansatzzylinder 13 des auf den Vorratsbehälter 7 vakuumdicht aufgeschraubten Deckels 14 gleitet. Zur Vermeidung einer Aluminiumamal,gambildung kann die Innenwandung des Ansatzzylinders 13 einen Schutzüberzug, etwa einen aufgeschmolzenen Platinüberzug, tragen.
  • Die Gleithülse io wird von einem Ringkörper 15 umschlossen, dessen untere Kante in den Quecksilbervorrat 6 eintaucht und beim Aufwärtsbewegen der Gleithülse io die auf der Innenseite vom Standrohr 8 begrenzte Maßöffnung ii abschließt und damit die durch den Inhalt der Maßöffnung i i ger näu bestimmte kleine Quecksilbermenge von dein Quecksilbervorrat 6 abtrennt. Sobald bei der weiterenAufwärtsbewegung der Gleithülse io, deren unterer Flansch 16 den auf dem Quecksilber 6 schwimmenden Ringkörper mit hochhebt, die Maßöffnung i i an der Oberkante des Standrohres 8 vorbeigeht, fließt die kleine Quecksilbermenge in das Standrohr und fällt in das Entladungsgefäß 2.
  • Die Längsschlitze 17 und 18 haben nur den Zweck, eine kommunizierende Verbindung zwischen den einzelnen Räumen herbeizuführen. Die Steuerung des aus Gleithülse io und Kolben i2 bestehenden Hebers geschieht durch die den Ansatzzylinder 13 umschließende Elektromagnetspule i9, die durch Betätigung des Schalters 2o ein- oder ausgeschaltet werden kann. Beim Einschalten der Elektromagnetspule ig wird der Heber hochgezogen; beim Ausschalten fällt er infolge seines Gewichtes von selbst wieder in die untere Endlage zurück.
  • An Stelle des auf dem Quecksilbervorrat schwimmenden Ringkörpers 15 kann auch ein am Vorratsbehälter 7 oder am unteren Flansch des Ansatzzylinders 13 befestigter Abschlußkörper, etwa ein die Gleithülse io umschließender Zylinder, Verwendung finden, der tief in den Quecksilbervorrat 6, fast bis zur Maßüffnüng i i, reicht. Es wird dann selbstverständlich der untere Flansch 16 der Gleithülse io weggelassen.
  • Die neue Fülleinrichtung kann ohne weiteres 'in eine Arbeitsstellung der üblichen Pumpautomaten eingebaut werden.

Claims (3)

  1. YATrNTANSPRÜCIIL: i. Verfahren zum Einbringen einer genau bemessenen Quecksilbermenge in elektrische Entladungsgefäße unter Verwendung eines oberhalb des Entlüftungsstutzens des Entladungsgefäßes angebrachten Vorratsbehälters, bei dem die abgemessene Quecksilbermenge in das bereits entlüftete Entladungsgefäß abfließt, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Maßöffnung (ii) aufweisender, im Vorratsbehälter (7) vakuumdicht eingeschlossener Heber (io) in den Quecksilbervorrat (6) eingetaucht, darauf die mit Quecksilber gefüllte Maßöffnung (i i) während des Anhebens des Hebers (io) noch innerhalb des Quecksilbervorrats (6) geschlossen und erst nach Herausheben aus dem Quecksilbervorrat (6) in einer solchen Stellung freigelegt wird; die ein Abfließen der mit dem Heber (io) zusammen hochgehobenen kleinen Quecksilbermenge in das Entladungsgefäß (2) gestattet.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein vom Boden des Vorratsbehälters (7) emporragendes Standrohr (8), eine auf dieses aufgesetzte Gleithülse (io) mit nahe dem unteren Ende--angebrachter Maßöffnung (ii) und einen diese Gleithülse (io) umschließenden Ringkörper (i5), der beim Aufwärtsgehen der Gleithülse (i o) die in dieser befindliche Maßöffnung (i i) nach außen hin abschließt, sowie durch eine solche Länge des Standrohres (8), daß die Maßöffnung (i i) gegen Ende der Aufwärtsbewegung der Gleithülse (io) oberhalb der Oberkante des Standrohres (8) nach innen geöffnet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gleithülse (io) umschließende Ringkörper (i5) auf dem Quecksilbervorrat (6) schwimmt und die Gleithülse (io) am unteren Ende einen Flansch (i6) aufweist, durch den beim Aufwärtsgehen der Gleithülse (io) der schwimmende Ringkörper (i5) mitgenommen wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (i4) des Vorratsbehälters (7) ein aus nicht magnetischem Stoff bestehender Ansatzzylinder (i3) vorgesehen ist, in dem . ein eisenhaltiger, die Gleithülse (io) tragender Kolben (i2) spielt, der unter dem Einfluß einer den Ansatzzylinder (i3) unischließenden Elektromagnetspule (i9) steht.
DE1939P0079556 1938-08-06 1939-08-06 Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen einer genau bemessenen Quecksilbermenge in elektrische Entladungsgefaesse Expired DE696888C (de)

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DE1210484B (de) * 1963-07-11 1966-02-10 Philips Nv Vorrichtung zum Entlueften und zum Einfuellen einer Quecksilberdosis in Gasentladungslampen oder -roehren

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