DE547263C - Abtrittspuelkasten - Google Patents

Abtrittspuelkasten

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DE547263C
DE547263C DE1930547263D DE547263DD DE547263C DE 547263 C DE547263 C DE 547263C DE 1930547263 D DE1930547263 D DE 1930547263D DE 547263D D DE547263D D DE 547263DD DE 547263 C DE547263 C DE 547263C
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valve
water
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cistern
waste
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DE1930547263D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/30Valves for high or low level cisterns; Their arrangement ; Flushing mechanisms in the cistern, optionally with provisions for a pre-or a post- flushing and for cutting off the flushing mechanism in case of leakage
    • E03D1/33Adaptations or arrangements of floats
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/10Flushing devices with pressure-operated reservoir, e.g. air chamber

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Abtrittspülkasten Die Erfindung bezieht sich auf Abtrittspülkästen, die aus einem geschlossenen, mit NVasserzuflußleitung versehenem Behälter bestehen, der ein Luftventil und ein mit einem Schwimmer verbundenes, auf der Innenseite des Behälters schließendes Spülventil enthält, «,-elches durch eine von außen anhebbare Stange geöffnet wird. Bei den bekannten derartigen Spülkästen ist die Ventilhebestange von unten durch den Ausflußstutzen an das Spülventil herangeführt. Es bedingt dieses eine besondere Ausgestaltung des Stutzens, wobei insbesondere die Unterbringung des Antriebes für die Stange und dieser selbst verhältnismäßig kompliziert wird.
  • Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß die anhebbare Stange von oben in .den Wasserbehälter eingeführt ist, am unteren Ende das Ventil und darüber den Schwimmer trägt, dessen Auftriebskraft größer als das Gewicht des Ventils im Wasser, aber kleiner als die Summe der Gewichte des Ventils und der Wassersäule zwischen diesem und dem Schwimmer ist. Durch diese Anordnung und Bemessung der einzelnen Teile der Spülvorrichtung wird diese nicht nur erheblich einfacher und billiger als die bekannten Vorrichtungen, sondern auch ein jederzeit sicheres und genaues Arbeiten der Vorrichtung gewährleistet.
  • Weiter besteht die Erfindung darin, daß der Schwimmer auf der Ventilstange in der Höhe verstellbar angebracht ist. Durch diese Anordnung läßt sich eine genaue und zuverlässige Regelung der jeweiligen Entleerungsmenge erzielen. Der Spülkasten wird dabei immer ganz mit Wasser gefüllt. Ein Komprimieren von Luft findet nicht statt. Die Änderung der Ausflußmenge erfolgt dadurch, daß je nach der Stellung des Schwimmers ein mehr oder weniger großer Teil der vom Spülkasten aufgenommenen Wassermenge in dem Kasten zurückgehalten wird. Da der Schwimmer genau dem Stande des sinkenden Wassers folgt, findet die Schließung des Ventils mit Sicherheit in dem gewünschten Augenblick statt, so daß nur die vorbestimmte Menge ausfließen kann. Da der Schwimmer vollständig im Innern des Spülkastens liegt, kann zudem eine Verstellung desselben durch Unbefugte nicht erfolgen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Spülkastens gemäß der Erfindung in Abb. i in einem senkrechten Schnitt und in Abb. 2 in einer Draufsicht dargestellt.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem geschlossenen Behälter a, in welchen eine Speiseleitung b frei einmündet. Am unteren Ende des Behälters befindet sich der Ausflußstutzen c, der einen solchen Querschnitt hat, daß die Entleerung des Wassers so schnell wie möglich und in wesentlich größerer Menge erfolgt als der Zufluß durch die Leitung b. Am inneren Ende des Stutzens c befindet sich ein Sitz für ein Ventil d. Dieses wird von einer Stange e getragen, welche durch eine Stopfbüchse am oberen Ende des Behälters a. nach außen geführt ist. Diese Stange kann durch einen Hebel f, welcher außen auf dem Behälter drehbar gelagert ist, angehoben werden.
  • Die Stange e trägt einen Schwimmer g, der aus Kork, Holz oder einem Hohlkörper besteht. Die Stange ist mit Gewinde versehen, und ober- sowie unterhalb des Schwimmers sind Muttern h. und i vorgesehen, mittels welcher der Schwimmer in der Höhe verstellt werden kann.
  • Im oberen Teil der Behälterwand befindet sich ein Luftventil j, welches während der Entleerungen offen ist und sich gegen Ende der Füllungen unter der Wirkung des steigenden Wassers schließt. Das Ventil besitzt am unteren Ende einen nach unten offenen Hohlkegel oder ist mit einem Schwimmer versehen.
  • Das Ventil d -wird durch einen an seinem unteren Ende befestigten Stift h geführt, der durch einen in dem Ausflußstutzen c vorgesehenen Quersteg L hindurchgeht.
  • Das Ventil d wird durch den im Behälter herrschenden Wasserdruck auf seinem Sitz gehalten. Ist das Ventil durch den Hebel f von seinem Sitz abgehoben worden, so wird es während der Entleerung durch den Schwimmer g in Schwebe gehalten, der alsdann das Gewicht des Ventils im Wasser ausgleicht. Da die Entleerung, wie bereits erwähnt, viel schneller vor sich geht wie die Füllung, wird das Ventil gezwungen, auf seinen Sitz niederzugehen, sobald der Wasserspiegel unter die angehobene Stellung des Schwimmers fällt. Nachdem das Ventil d auf seinen Sitz niedergegangen ist, findet die N euauffüllung statt, und der Schwimmer kann das Ventil nicht mehr von seinem Sitz abheben, und zwar aus folgenden Gründen: Von außen steht das Ventil unter der Wirkung des atmosphärischen Druckes; im Innern wirkt ebenfalls dieser atmosphärische Druck und außerdem der Druck des Gewichts der Wassersäule, gemessen vom Sitz des Ventils bis zum Schwimmer; die Auftriebskraft des Schwimmers ist so bemessen, daß dieselbe das Gewicht der genannten Wassersäule plus dem Eigengewicht des Ventils nicht überwinden kann.
  • Sobald das Ventil d angehoben worden ist, verschwindet sofort die Wirkung des Gewichts der genannten Wassersäule, weil das Wasser alsdann von allen Seiten auf das Ventil wirkt. Eine weitere Verminderung des vom Schwimmer zu überwindenden Gewichts erfolgt dadurch, daß das Ventil vollständig im Wasser eingetaucht ist. Im Wasser ist das Gewicht des Ventils p, e gleich seinem Gewicht in der Luft minus dem Gewicht des von ihm verdrängten Wassers. Die Auftriebskraft des Schwimmers ist nur so groß gewählt, daß sie dem Gewicht p, e im Wasser das Gleichgewicht hält. Die Vorrichtung arbeitet demnach richtig, wenn die Auftriebskraft f, a des Schwimmers kleiner ist als die Summe der Gewichte des Ventils auf seinem Sitz und der genannten Wassersäule p, s und größer ist als das Gewicht p, e, also: p,s> f, a> p, e.
  • Will man die bei jeder Entleerung ausfließende Wassermenge verringern, so verstellt man den Schwimmer g auf der Stange e nach oben, so daß die im Behälter a beim Schließen des Ventils d zurückbleibende Wassermenge größer ist als vorher. Dies kommt daher, daß der Schwimmer bei der Entleerung mit dem Wasserspiegel sinkt.
  • Um bei den Entleerungen Unterdruck und bei den Füllungen Überdruck im Behälter a zu vermeiden, bleibt das Luftventil j während der ganzen Entleerung und Füllung offen. Erst wenn die Füllung ihr Ende erreicht, wird das Luftventil durch die mit ihm in Berührung tretende Wasseroberfläche fest geschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abtrittspülkasten, bestehend aus einem ein Luftventil enthaltenden geschlossenen Behälter mit Wasserzuflußleitung und einem mit einem Schwimmer verbundenen, auf der Innenseite des Behälters schließenden Ventil, welches durch eine von außen anhebbare Ventilstange geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die anhebbare Ventilstange (e) von oben in den Wasserbehälter (a) eingeführt ist, am unteren Ende das Ventil (d) und darüber den Schwimmer (g) trägt, dessen Auftriebskraft größer als das Gewicht des Ventils im Wasser, aber kleiner als die Summe der Gewichte des Ventils und der Wassersäule zwischen diesem und dem Schwimmer ist. z. Abtrittspülkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (g) zwecks Regelung der jeweiligen Entleerungsmenge auf der Ventilstange (e) in der Höhe verstellbar ist.
DE1930547263D 1929-09-30 1930-08-19 Abtrittspuelkasten Expired DE547263C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE547263X 1929-09-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE547263C true DE547263C (de) 1932-03-21

Family

ID=3872262

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930547263D Expired DE547263C (de) 1929-09-30 1930-08-19 Abtrittspuelkasten

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