DE2428606C3

DE2428606C3 - Verschlußvorrichtung für Leichtflüssigkeitsabscheider

Info

Publication number: DE2428606C3
Application number: DE19742428606
Authority: DE
Inventors: Bernd 6331 Koelschhausen Schauss
Original assignee: Buderus AG
Current assignee: Buderus AG
Priority date: 1974-06-14
Filing date: 1974-06-14
Publication date: 1979-07-12
Also published as: DE2428606A1; DE2428606B2

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Selbsttätig arbeitende Verschlußvorrichtung for die nach oben weisende Wasserablauföffnung eines Leichtflüssigkeitsabscheiders, mit einem einstückig mit einem glockenförmig ausgebildeten Schwimmer verbundenen, die Wasserablauföffnung durch ringförmige Auflage abdichtenden Verschlußkörper mit nur nach unten offenem Hohlraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserablauf öffnung (3) unterhalb des Schwimmen! (2) liegt und daß der nach unten offene Hohlraum (5) in jeder Stellung des Verschlußkörpers teilweise mit Flüssigkeit gefüllt ist

2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (2) zugleich den Verschlußkörper bildet

Die Erfindung betrifft eine selbsttätig arbeitende Verschlußvorrichtung für die nach oben weisende Wasserablauföffnung eines Leichtflüssigkeitsabschei ders, mit einem einstückig mit einem glockenförmig ausgebildeten Schwimmer verbundenen, die Wasserablauföffnung durch ringförmige Auflage abdichtenden Verschlußkörper mit nur nach unten offenem Hohl raum.

Leichtflüssigkeitsabscheider haben am Übergang von der Trennkammer z-ir Auslaufkammer eine selbsttätig arbeitende Versenkvorrichtung. Hierdurch wird bewirkt, daß nach einer maximalen Ansammlung vom Leichtflüssigkeit der Abfluß automatisch verschlossen wird, so daß bei weiterem Zulauf von : eichtflüssigkeil diese nicht ablaufen kann. Die Verschlußvorrichtung; besteht in der Regel aus einem Schwimmer, an welchem ein Verschlußkörper angeordnet ist. Der Wassereinlauf befindet sich meistens in größerer Tiefe der Trennkammer. Durch die DE-PS 5 31 794 ist eine Verschlußvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Bei dieser befindet sich der Wassereinlauf jedoch im Bereich des Wasserspiegels.

Der Nachteil all dieser bekannten Verschlußvorrichtungen ist, daß bei Erreichen des maximalen Speicher-

Volumens der absinkende Schwimmer beim Aufsetzen im schnellen Wechsel auf und ab pendelt, bevor er den Abfluß endgültig verschließt. Dieses hat zur Folge, daß die Verschlußvorrichtung nach kurzer Zeit verschleißt und ausgewechselt werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verschlußvorrichtung so auszubilden, daß der Verschlußkörper sanfter auf der Ablauföffnung aufsetzt und somit das häufige Pendeln verringert

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Wasserablauföffnung unterhalb des Schwimmers liegt und daß der nach unten offene Hohlraum in jeder Stellung des Verschlußkörpers teilweise mit Flüssigkeit gefüllt ist

Die sich oberhalb der im Hohlraum stehenden Wassersäule befindende Luft wird beim Absinken des Verschlußkörpers komprimiert und wirkt sich dämpfend auf die störende Pendelbewegung aus.

Zweckmäßig bildet der Schwimmer zugleich den Verschlußkörper. Der Schwimmer selbst enthält den unten offenen Hohlraum und bildet mit seiner Unterseite die Dichtfläche,

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt

F i g. 1 eine Verschlußvorrichtung im geöffneten und

F i g. 2 im geschlossenen Zustand.

In dem nur teilweise dargestellten Leichtflüssigkeilsabscheidebehälters 1 btrindet sich in dem hinteren Teil die Verschlußvorrichtung. Ihr Verschlußkörper in Form eines Schwimmers 2 hat die Aufgabe, die Wasserablauföffnung 3 bei einer maximalen Leichtflüssigkeitsansammlung selbsttätig zu verschließen. Hierfür ist eine Austarierung des Schwimmers erforderlich, wozu in den Innenraum 4 des Schwimmers Tarierflüssigkeit eingefüllt wird. Bei Inbetriebnahme wird der den Schwimmer 2 durchdringende Hohlraum 5 durch ein Ventil 6 entlüftet Je mehr Leichtflüssigkeit sich im Abscheidebehälter 1 ansammelt, um so mehr sinkt der Schwimmer 2 ab, bis sich die an seiner unteren öffnung 7 befindliche Dichtfläche 8 auf den Sitz 9 der Wasser'iblauföffnung 3 aufsetzt. Die im Hohlraum 5 noch befindliche Luft wirkt beim Aufsetzen des Verschlußkörpe^rs auf den Sitz 9 dämpfend. Außerdem steht die im Hohlraum 5 befindliche Wassersäule vor dem Schließen mit einer anderen Flüssigkeitssäule (10 bzw. 11) in Verbindung als nach dem Schließen.