DE649025C - Einrichtung zum Ablassen des Anstauwassers in Leichtfluessigkeitsabscheidern mit selbsttaetiger Durchflusssperre - Google Patents

Einrichtung zum Ablassen des Anstauwassers in Leichtfluessigkeitsabscheidern mit selbsttaetiger Durchflusssperre

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DE649025C
DE649025C DEE47956D DEE0047956D DE649025C DE 649025 C DE649025 C DE 649025C DE E47956 D DEE47956 D DE E47956D DE E0047956 D DEE0047956 D DE E0047956D DE 649025 C DE649025 C DE 649025C
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Eisenhuetten & Emaillirwerk Ta
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
    • E03F5/16Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer

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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
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Description

  • Einrichtung zum Ablassen des Anstauwassers in Leichtflüssigkeitsabscheidern mit selbsttätiger Durchflußsperre Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablassen des Anstauwassers ül Leichtflüssigkeitsabs#heidern mit selbsttätigem Ab-Schluß.
  • Bei derartigen Leichtflüssigkeitsabscheidern ist im allgemeinen zwischen dem Raum zum Abscheiden der Flüssigkeit und dem Ablaufkanal ein schwimmergesteuertes Ventil vorgesehen. Sobald dte Schicht der abzuscheidenden Leichtflüssigkeit eine gewisse Höhe erreicht hat, ist der Auftrieb des mit dein Absperrkörper des Ventils verbundenen Schwimmers derart vermindert, daß der Ab- sperrkörper sich auf die Ventilöffnung senkt und den Durchfluß so absperrt.. Die, Tatsache, daß der Leichtflüssigkeitsabscheider auf diese Weise selbsttätig außer-Betrieb gesetzt, worden ist, wird nach außen hin nur dadurch bemerkbar, daß sich das Abwasser in den Zuflußleitungen anstaut.
  • Um den Abscheider wieder in Betrieb nichmen zu können, ist es notwendig, die #abzuscheidende Leichtflüssigkeit abzuschöpfen. Falls dies nicht rechtzeitig geschieht, ist es bei überschwemmung durch Regenfälle o. dgl. möglich, daß der Abscheideraum die neu hinzukommende Flüssigkeit nicht zu fassen vermag, so daß insbesondere die oben schwimmende Leichtflüssigkeit über den Rand des Abscheideraumes fließt.
  • Nach Abschöpfen derabgeschiedenen Leichtflüssigkeit ist häufig noch eine gewisse Anb z> stauhöhe in der Abscheidekammer vorhanden, so daß der den Absperrkörper des Ventils steuernde Schwimmer nicht aufzuschwimmen vermag, obwohl keine Ieichtflüssigkeit mehr in dem Abscheideraum vorhanden ist. Aus diesen Gründen müssen besondere Vorrichtungen vorgesehen werden, um (las angestaute Was'ser nach dem Ablaufkanal abfließen lassen zu können. Es ist bereits bekannt, zu diesem Zwecke den Schwimmer ,oder den Absperrkörper mit ein-er Vorrichtung zu versehen, durch die der Absperrkörper von seinem Sitz gehoben werden kann, ohne daß es möglich ist, ihn in dieser Lage festzuhalten. Es ist auch bereits bekannt, zwidem Schwimmerraurn und dem Ab-Iaufkanal ein besonderAs Ventil vorzusehen, das ebenfalls von Hand gesteuert wird.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe- gestellt, das Wasser, das sich nach dem selbsttätigen Abschluß des Durchflusses in den Zuleit ' ungen und dem Abscheideraum anstaut, vollkommen selbsttätig abfließen zu lassen. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagp#n, in dem unteren Teil der Trennwand des Schwimmerraumes und des Abflußrohres eineDurchlauföffnung mit einem Rückschlagventil derart anzuordnen, daß die innerhalb des Schwimmerraumes vorhandene Flüssigkeitssäule das Ventil zu öffnen sucht, wobei die Belastung des Rückschlagventils in Richtung seiner Schließbewegung so gewählt wird,. daß es erst bei einer bestimmten Höhe des Anstaues geöffnet wird.
  • Um mit Sicherheit zu vermeiden, daß Leichtflüssigkeit in den Ablaufkanal mitge-, rissen wird, natlidem sich- das Rückschlag'-', ventil geölinet hat, ist die Ventilvorrichtu mö ' glichst tief in der Nähe des den Hauptdurchfluß von dem Schwimmerraurn nach dem Ablaufkanal steuernden Schwimmerventils anzuordnen.
  • Es muß außerdem mit Sicherheit vermieden werden, daß sich der Leichtflüssigkeitsabscheider, obwohl das durch den Schwimmer gesteuerte Hauptdurchflußventil geschlossen ist, mit Hilfe des Rückschlagventils wieder in Betrieb setzt. Die gr5ßt,c Breite des Durchflußspaltes zwischen dem VentUkörper und seiner Sitzfläche ist zu diesem Zwecke so gerin g zu wählen, daß der diese Breite entsprechende Querschnitt nicht für den Durchfluß der im normalen Betrieb zuströmenden Flüssigkeit ausreicht. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Rückschlagventil keinesfalls als Ersatz für das Hauptdurchflußventil dient.
  • Es empfiehlt sich, das Rückschlagventil in einer besonderen, den Schwimmerraum mit dem Ablauf verbindenden Leitung einzubauen, die von dem Abflußkanal des durch den Schwimmer gesteuerten Hauptventils getrennt ist. Durch diese Maßnahme wird vermieden, daß das Rückschla-ventil in' unerwünschter Weise durch die Strömung innerhalb des Abflußkanals des Hauptdurchflußventils beeinflußt wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindun #g an Hand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es stellten dar: Fig. i einen Längsschnitt durch den Absch.eid#er bei geschlossenem Hauptdurchflußventil und -eschlossenem Rückschlagventil, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Abscheider bei geschlossenem Hauptdurchflußventil und bei durch die angestaute Flüssigkeit geöffnetem Rückschlagventil.
  • InbeidenAbbildungen hat sichderSchwimmer s auf den Hauptventilsitz v gesenkt, so daß der Durchlauf -eschlossen-ist. Das dem Abscheider weiter zufließende Abwasser hat über &rn normale" Wasserstand n-n im Abscheideraum einen Anstau gebildet, welch2r durch seinen Überdruck den Schwimmers in Ader Sperrlage hält. Der im Rückschlagventil-#Manal r befindliche Ventilkegel I( hat ein Gewkhf, das dem unter ihm liegenden Druck, der durch die unterschiedlichen Wasserhöhen z wischen dem normalen Wasserstand n-n im Auslauf und dem Anstauflüssigkeitsstand a-a hervorgerufen ist, das Gleichgewicht hält. Der Rückschlagkegel I( hat infolgedessen den Durchlauf noch nicht freigegeben; das Ansta;uwasser kann also nicht abfließen. In Fig. 2 hat der Anstau die Linie a-a Überschritten. D,-.r unter dem Kegel I( wirkende Flächendruck, der jetzt größer ist als das Gewicht des Kegels I(, hat den Kegel hochgehoben, so daß das Anstauwasser abfließen kann. Der Querschnitt des vom Rückschlagventil beherrschten Durchlaufes ist so klein gewählt, daß durch ihn das dem Abscheider bei normalem Betrieb zufließende Abwasser nicht ablaufen kann. Nachdem durch Ab- fließen einer gewissen Menge von angestaut,#m Wasser der Flüssigkeitsspiegel sich bis auf die Linie a-a gesenkt hat, schließt sich das Rückschlagventil wieder selbsttätig. Der Abscheider ist dann imstande, weitere ihm zulaufende Mengen von Leichtflüssigkeit aufzunehmen und zu speichern.

Claims (2)

  1. PATFNTANSPRÜCHE' i. Einrichtung zum Ablassen des Anstauwassers in Leichtflüssigkeitsabscheidern mit selbsttätiger Durchflußsperre, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil der Trennwand des Schwimmerraumes und des Abflußrohres eine Durchlauföffnung mit einem Rückschlagventil vorgesehen ist, welches den Durchlauf zum Abfl#uß erst nach dem Erreichen einer Nestimmten Stauhöhe der Flüssigkeit im Abscheidebehälter freigibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil in einer den unteren Teil des Schwimmerraumes mit dem Ablauf 'verbindenden besonderen Leitung eingebaut ist.
DEE47956D 1936-02-11 1936-02-11 Einrichtung zum Ablassen des Anstauwassers in Leichtfluessigkeitsabscheidern mit selbsttaetiger Durchflusssperre Expired DE649025C (de)

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DE (1) DE649025C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3341016A (en) * 1965-08-23 1967-09-12 Jens A Paasche Spray booth
DE4208098A1 (de) * 1992-03-13 1993-09-16 Passavant Werke Heizoelsperre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3341016A (en) * 1965-08-23 1967-09-12 Jens A Paasche Spray booth
DE4208098A1 (de) * 1992-03-13 1993-09-16 Passavant Werke Heizoelsperre

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