DE605056C - Leichtfluessigkeitsabscheider mit Durchflusssperre - Google Patents

Leichtfluessigkeitsabscheider mit Durchflusssperre

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DE605056C
DE605056C DEL73723D DEL0073723D DE605056C DE 605056 C DE605056 C DE 605056C DE L73723 D DEL73723 D DE L73723D DE L0073723 D DEL0073723 D DE L0073723D DE 605056 C DE605056 C DE 605056C
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DE
Germany
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float
light liquid
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benzene
liquid separator
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DEL73723D
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WILHELM LINNMANN JUN
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
    • E03F5/16Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer

Description

  • Leichtflüssigkeitsabscheider mit Durchflußsperre Es ist bekannt, bei Leichtflüssigkeitsabscheidern mit -selbsttätiger, durch ein Schwimmerventil gesteuerter Durchflußsperre den Schwimmer in einer Kammer anzuordnen, die- von der Abscheidekammer durch eine bis in die Nähe des Bodens reichende Wand getrennt ist. Für den Übertritt der ausgeschiedenen Leichtflüssigkeit, beispielsweise des Benzols, in die Schwimmerkammer ist dabei in der Trennwand ein senkrechter Schlitz vorgesehen. Bei diesen Vorrichtungen kann somit ein Teil des ausgeschiedenen Benzols jeweils in die Schwimmerkammer übertreten. Entsteht unter der Trennwand eine den Durchfluß des Abwassers behindernde Verstopfung, so wird Wasser und auch Benzol aus der Abscheidekammer durch den Schlitz in die Schwimmerkammer gedrückt, und es tritt die Absperrvorrichtung vorzeitig in Tätigkeit.
  • Nach der Erfindung wird die Durclitrittsöffnung in der Trennwand so ausgebildet und angeordnet, daß über ihr in der Ausscheidekammer ein nicht mit der Schwimmerkammer in Verbindung stehender Raum vorhanden ist, in dem sich somit das ausgeschiedene Benzol ansammeln kann, ohne -daß ein Teil desselben in die Schwimmerkammer übertritt. Dieser Raum bildet dann den eigentlichen Speicherraum für die Leichtflüssigkeit. Erst dann, wenn dieser Speicherraum mit Benzol gefüllt ist, tritt das weiter ausgeschiedene Benzol in die Schwimmerkammer über und beeinflußt den Schwimmer. Bei dieser Vorrichtung ist somit eine vorzeitige Einwirkung auf den Schwimmer ausgeschlossen, und außerdem kann man die Schwimmerkammer, welche hier für die Aufspeicherung ohne Bedeutung sein kann, klein halten, so daß nach der Füllung des Speicherraumes mit Leichtflüssigkeit der Schwimmer schnell zum Absinken gebracht wird. Hierbei ist die Wirkung der Vorrichtung im wesentlichen auch unabhängig von der Verschiedenheit der spezifischen Gewichte verschiedener Leichtflüssigkeitsarten, während bei den bekannten Vorrichtungen je nach dem spezifischen Gewicht der Leichtflüssigkeit der Abschluß nach einer größeren oder kleineren Menge aufgespeicherter Leichtflüssigkeit erfolgt.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen Abb. z eine Vorrichtung mit besonderem Schwimmerrauen, Abb. 2 und 3 Vorrichtungen, bei welchen der Schwimmer in der Ablaufkammer angeordnet ist.
  • Der Absitzraum a, in welchen das Zulaufrohr b mündet, ist von dem. Raum b, aus dem das Abwasser durch das Rohr c abfließt, durch eine Tauchwand d getrennt. In dem Raum b ist ein Schwimmerraum e durch ein oben und unten offenes Rohr f abgeteilt. Dieser Schwimmerraum steht durch einen Kanal g mit dem Absitzraum in Verbindung, und es ist der Kanal g in der Höhe angeordnet, in welcher sich die Unterkante der Benzolschicht befindet, wenn diese ihre Maximalstärke erreicht, d. h. den Speicherraum P ausgefüllt hat. Der Schwimmer la ist durch einen Hebel i mit dem Absperrkörper k des Abflußrohres verbunden. Der Oberteil m des Schwimmerraumes e hat einen größeren Querschnitt als der untere Teil. Er wird überdeckt von einer fest angeordneten Haube n.
  • Bei dieser Vorrichtung besteht die folgende Wirkungsweise.
  • Wenn der Schwimmerraum mit Wasser gefüllt ist, befindet sich der Schwimmer in der Höchstlage, und der Absperrkörper k gibt die Öffnung des Abflußrohres c frei. Ist der Speicherraum P mit Benzol gefüllt, so tritt Benzol in den Schwimmerraum ein. Nach Übertritt einer gewissen Benzolmenge senkt sich der Schwimmer, und derAbflußwird gesperrt. Wird nun das Benzol aus dem Absitzbehälter a entnommen, so bleibt eine gewisse Benzohnenge in dem Schwimmerraum zurück. Wenn sich diese in dem engeren Unterteil des Schwimmerraumes befindet, ist der Absperrkörper k kesenkt. Beim Zulauf von Abwasser durch die Leitung b steigt aber der Wasserstand im Schwimmerraum e, und damit steigt die Benzolschicht in den Teil über dem Schwimmer auf und breitet sich hier zu einer dünnen Schicht aus, die keinerlei Wirkung auf den Schwimmer ausüben kann. Die Vorrichtung bleibt also in Tätigkeit, bis wiederum nach Ansammlung der Maximalbenzolmenge im Absitzraum a Benzol in den Schwimmerraum e übertritt und nunmehr auch beim Zufluß von Wasser der Schwimmer sich im Benzol befindet.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb.2 fehlt ein besonderer Schwimmerraum. Der Schwimmer h ist vielmehr unmittelbar in dem Raum b angeordnet, und das Abflußrohr c ist von einem Tauchrohr o umgeben. Der Raum b steht mit dem oberen, das angesammelte Benzol enthaltenden Teil des Absitzraumes a nur durch eine Öffnung g1 in Verbindung, die ebenfalls wieder in der Höhe angebracht ist, in welcher sich die Unterkante der stärksten Benzolschicht befindet. Hier hat der Oberteil b1 des Raumes b einen größeren Querschnitt als der untere Teil, so daß die bei der Benzolentnahme in dem Raum b zurückgebliebene Benzolmenge sich beim Zulauf von Wasser zur dünnen Schicht ausbreiten kann und auf den Schwimmer keinerlei Wirkung ausübt. Abb.3 zeigt eine Vorrichtung, bei welcher das Abflußrohr c unten an die Ablaufkammer b angeschlossen und sein Absperrkörper k durch einen Schwimmer h bewegt wird, der sich oben in der Höhe der Benzolschicht befindet. Auch hier ist der Ablaufkörper oben bei bi so erweitert, daß die in der Kammer zurückbleibende Benzolschicht sich beim Zufluß von Abwasser zu einer dünnen Schicht ausbreitet. Der Übertritt des Benzols aus dem Abscheideraum in die Schwimmerkammer erfolgt hier durch ein Rohr g2, dessen Ausmündung sich im oberen Teil der Schwimmerkammer befindet, so daß der Schwimmer möglichst wenig durch die Leichtflüssigkeit bespült und verschmutzt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leichtflüssigkeitsabscheider mit einer selbsttätigen, von einem Schwimmerventil gesteuerten Durchflußsperre, bei dem zwischen der Schwimmer- und Abflußkammer und der Abscheidekammer eine nicht bis zum Boden des Abscheidebehälters reichende Trennwand mit- einer Durchtrittsöffnung für die Leichtflüssigkeit angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Bohrung oder Kanal ausgestaltete Durchtrittsöffnüng (g) für die Leichtflüssigkeit im unteren Teil des Speicherraumes der Abscheidekammer (a) liegt.
  2. 2. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausmündung des rohrförmigen Durchtritts (g2) für die Leichtflüssigkeit sich im oberen Teil der Schwimmerkammer befindet.
  3. 3. Leicbtflüssigkeitsabscheider nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (g) in eine Schwimmer- und Abflußkammer (b) oder in ein in die Abflußkammer des Abscheiders eingesetztes, oben und unten offenes sowie von einer Tauchglocke (n) überdachtes Rohrstück (f) zur Aufnahme des Schwimmers einmündet, und daß sie im unteren Teil eine lichte Weite, etwas größer als der Durchmesser des Schwimmerkörpers hat, und im oberen Teil demgegenüber erweitert ist.
DEL73723D 1928-12-16 1928-12-16 Leichtfluessigkeitsabscheider mit Durchflusssperre Expired DE605056C (de)

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