DE434795C - Einrichtung zum Abscheiden von OEl, Benzin u. dgl. aus Abwaessern - Google Patents

Einrichtung zum Abscheiden von OEl, Benzin u. dgl. aus Abwaessern

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DE434795C
DE434795C DEA44188D DEA0044188D DE434795C DE 434795 C DE434795 C DE 434795C DE A44188 D DEA44188 D DE A44188D DE A0044188 D DEA0044188 D DE A0044188D DE 434795 C DE434795 C DE 434795C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • B01D17/0214Separation of non-miscible liquids by sedimentation with removal of one of the phases

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abscheiden von 01, Benzin u. dgl. aus Abwässern.
  • Um zu verhindern, daß beispielsweise beim Waschen und Reinigen der Kraftwagen und ihres l,Iotors oder beim Verschütten von Benzin o. dgl. das letztere durch die in den Unterstandsräumen für Kraftwagen befindet lichen Abläufe in die Entwässerungskanäle (Siele) gelangt und hier Ansammlungen exploslibler Gase veranlaßt, sind Einrichtungen vorgesehen, welche aus dem ihnen durch die Abläufe zugeführten. Abwasser das Benzin, Benzol o. dgl. sowie auch Ol und sonstige Beimengungen abscheiden.
  • Eine bekannte Einrichtung für diesen Zweck besitzt eine Schlammkammer, in welcher das Abwasser durch einen mat den Abläufen verbundenen Zulauf eingeführt wird und in welcher sich schwere Beimengungen (Sand, Schlamm) absetzen. In dem Schlammraum befindet sich in gleicher Höhe mit dem Zulauf ein tSberlauf, durch welchen das Ahwasser mit dem Benzin und 01 in eine Abscheidungskammer gelangt. Diese ist durch eine nicht bis zum Boden reichende Wand in zwei unten miteinander in Verbindung stehende Räume geteilt, von denen der an dem tZberlauf gelegene der Abscheidungsraum und der andere der Abführungsraum für das Wasser ist. In dem letzteren Raum befindet sich der Abfluß für das Wasser, der in einer gewissen geringeren Höhe als der Überlauf angeordnet ist.
  • Von dem aus der Schlammkammer durch den Uberlauf in die Abscheidungskammer fließenden Benzin und Öl mitführenden Wasser scheiden sich das Benzin und das Öl in dem Abscheidungsraum sofort ab, während das Wasser aus dem Abführungsraum durch den Abfluß in letzterem abgeführt wird. Das Benzin und das Öl lagern sich in dem Abscheidungsraum auf dem Wasser in einer fortschreitend nach unten ztmehmenden starken Schicht ab. Infolge des geringeren spezifischen Gewichts des Benzins und des Öls nimmt der Spiegel des letzteren eine mit dem Zunehmen der Schichthöhe wachsende Höhe oberhalb des Wasserspiegels in dem Abführungsraum ein. Dies berücksichtigend, ist der Abfluß entsprechend niedriger als der Überlauf angeordnet. Wenn die Benzin- und ölschicht sich bis an das untere freie Ende der die beiden Räume unterteilenden Wand erstreckt, befindet sich <ler Spiegel der Benzin- und ölschicht in einer gewissen Höhe oberhalb des Wasserspiegels im Abfiihrungsraum. Wenn nun durch fortgesetzte Zuführung von Abwasser aus der Schlammkammer Benzin und Öl weiter abgeschieden werden, müssen das Öl und das Benzin unter der Wand in den Abführungsraum gelangen und werden dann durch den Abfluß mit dem Wasser abgeführt. Von nun an wäre die Einrichtung also wirkungslos, nämlich das aus der Schlammkammer weiter mit dem Wasser in die Abscheidungskammer gelangende Benzin und Öl wird vollständig durch den Ab fluß abgeführt, was gar nicht ohne weiteres erkennbar ist.
  • Dieses zu verhindern ist der Zweck der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß wird durch die Benzin-Öl-Schicht, sobald sie sich bis an den unteren Rand der Zwischenwand in der Abscheidungskammer hinab erstreckt und sie infolgedessen bis auf eine gewisse Höhe aufwärts gedrückt ist, infolge dieses Steigen des Spiegels der Überlauf geschlossen. Das selbsttätige Abschließen des letzteren bewirkt zugleich die Anzeige, daß die Benzin-Öl-Schicht eine solche Stärke erlangt hat, daß sie abgezogen werden muß. Da nämlich nach dem Schließen des Überlaufs das weiter der Schlammkammer zugeführte Abwasser in letzterer über den Überlauf hinweg ansteigt, tritt es durch die Abläufe nach außen zurück.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt.
  • Abb. I ist ein senkrechter Schnitt, Abb. 2 ein wagerechter Schnitt durch die Abscheidungseinrichtung. Abb. 3 zeigt in vergrößertem Maße den Verschluß des Überlaufes und Abb. 4 eine Einzellleit des Verschlusses, noch mehr vergrößert.
  • Die Schlammkammer a besitzt den Zulauf b und ihm gegenüber und in gleicher Höhe mit ihm den Überlauf c, der in die Abscheidungskammer einführt, und zwar in deren Abscheidungsraum d, der mit dem Abführungsraum e unterhalb der nicht bis zum Boden reichenden Zwischenwand f in Verbindung steht. Der Abführungsraum e ist mit einem Abfluß g versehen, der niedriger als der Überlauf c angeordnet ist.
  • Das durch den Zulauf b zugeführte Abwasser füllt die Schlammkammer, bis es durch den Überlauf c weiterfließt; dabei setzen sich Schlamm, Sand und snstige Beimengungen in der Schlammkammer ab. das in die Abscheidungskammer gelangende Abwasser füllt deren Abscheidungsraum d und Abführungsraum c bis zum Abfluß g an, durch den es bei weiterem Zufluß abgeführt wird. In dem Abscheidungsraum d trennen sich Benzin und Öl als Schicht oben ab. Die Benzin-Öl-Schicht vergrößert sich allmählich, bis sie bis an das untere Ende der ÄVand f hinabreicht. Da diese Schicht spezifisch leichter als Wasser ist, drückt die Wassersäule im Abführungsraum e die Öl-Benzin-Schicht in einem der Gewichtsdifferenz entsprechenden Maße aufwärts, so daß ihr Spiegel höher liegt als der der Wassersäule im Abführungsraum c.
  • In Abb. 1 stellt die Linie x den Höhenstand des Spiegels der Benzin-Öl-Schicht über dem durch die Linie y angedeuteten Spiegel der Ävassersäule bei bis an das untere Ende der Wand f hinabreichender Benzin-Öl-Schicht dar. Die so weit reichende letztere ist durch besondere Strichelung angedeutet.
  • Bei weiterem Zulauf des Abwassers würde die weitere Abscheidung von Benzin und Öl bewirken, daß die Benzin-Öl-Schicht unterhalb der Wand f in den Abfiilirungs raum übertritt und abgeführt wird. Um das zu verhindern, wird durch den steigenden Spiegel der Benzin-Öl-Schicht in dem Augenblick ein Schwimmer ii (Abb. 2 und 3) bewegt, wenn der spiegel die mit x bezeichnete zulässige Höhenlage erreicht. Durch die Bewegung des Schwimmers h wird ein vor dem Überlauf c in dem Abscheidungsraum d befindlicher Schieber i freigegeben, so daß dieser den Überlauf verschließt. Das dann weiter in die Schlammliammera a zufließende Abwasser steigt in dieser an und tritt dann aus den Abläufen in den Unterstandsäumen usw. aus, so daß dadurch angezeigt wird, daß die Benzin-Öl-Schicht abgezogen werden muß.
  • Bei der immerhin geringen Höhenverschiedelllleit zwischen dem Spiegel der Benzin-Öl-Schicht und dem Spiegel der Wassersäule im Abführungsraum e ist es vorteilhaft, wenn die auslösung des Schiebers i schon durch eine geringe Bewegung des Schwimmers 4 herbeigeführt wird. Dazu ist erforderlich, daß der dem auslösen des Schiebers entgegenstehende Reibungswiderstand ein möglichst geringer ist. dieser forderung entspricht die in Abb. 3 und 4 dargestellte Ausführung.
  • Der in Führungen k frei fallende. Schieber ist ollen mit einem Gehänge I versehen, welches um den Bolzen m in der Schieberebene kippbar ist. An der dem Schwimmer h zugewendeten Seite besitzt das Gehänge l eine oben scharf abgesetzte aussparung n (Abb. 4). Der feste Drehpunkt o des doppelarmigen Schwimmerhebels befindet sich seitlich vom Schieber und in slcher Anordnung, daß bei der oberen, den Überlauf c freilegenden Stellung des Schiebers das freie, eine Nase p bildende Ende des Schwimmerhebels in die Aussparung n des aufgerichteten Gehänges l eingreifen kann und dabei der Schwimmerhebel eine schräg aufwärts gegen das Gehänge gerichtete Lage einnimmt. Der Schieber wird daher durch den genügend beschwerten Schwimmer in der oberen Lage gehalten. Sobald der Schwimmer in geringem Maße angehoben wird, drückt die Nase p infolge der Schräglage des Schwimmerhebels tlas Gehänge I von sich ab, so daß dieses sofort den Eingriff der Nase in seine Aussparung n aufhebt und nun frei zur Seite fällt, so daß dami der Schieber herabfallen kann.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum Abscheiden von Öl, Benzin u. dgl. aus Abwässern, bestehend aus einer Schlammkammer und einer mit letzterer verbundenen Abscheidungskamtner, die durch eine Zwischenwand unterteilt ist in einen am Uberlauf liegenden Abscheidungsraum und einen mit diesem unten in Verbindung stehenden Abführungsraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf (c) mit einem Absperrorgan (Schieber i) versehen ist, welches in der Offenlage von einem so angeordneten Schwimmer (h) gehalten wird, daß dieser von der infolge ihres geringeren spezifischen Gewichts von der Wassersäule im Abführungsraum (e) aufwärts gedrückten Benzin-Ol-Schicht angehoben wird und dann das Absperrorgan schließt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan aus einem frei fallenden Schieber (i) mit einem kippbaren Gehänge (l) besteht und daß der doppelarmige Schwimmerhebel (h) mit seinem freien Ende in eine Aussparung (n) des Gehänges bei aufgerichteter Stellung des letzteren und in der angehobenen Lage des Schiebers eingreifen kann und dann den letzteren stützt, wobei der Schwimmerhebel eine gegen das Gehänge hin schräg aufwärts gerichtete Lage einnimmt.
DEA44188D Einrichtung zum Abscheiden von OEl, Benzin u. dgl. aus Abwaessern Expired DE434795C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3822788A (en) * 1971-11-01 1974-07-09 Johnson Construction Co Ab Sewage flocculating and sedimentation tank unit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3822788A (en) * 1971-11-01 1974-07-09 Johnson Construction Co Ab Sewage flocculating and sedimentation tank unit

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