DE2837554A1 - Fluessigkeitsabscheider, insbesondere benzin- oder oelabscheider - Google Patents

Fluessigkeitsabscheider, insbesondere benzin- oder oelabscheider

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DE2837554A1 DE19782837554 DE2837554A DE2837554A1 DE 2837554 A1 DE2837554 A1 DE 2837554A1 DE 19782837554 DE19782837554 DE 19782837554 DE 2837554 A DE2837554 A DE 2837554A DE 2837554 A1 DE2837554 A1 DE 2837554A1
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    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
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    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
    • E03F5/16Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer
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    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
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    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • B01D17/0211Separation of non-miscible liquids by sedimentation with baffles

Description

  • Flüssigkeitsabscheider, insbesondere Benzin- oder
  • Ölabscheider Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Trennung mineralischer Leichtflüssigkeiten, wie z.B. Benzinen, Heizölen, Schmierölen und dgl. von Schmutzwasser, oder von ätherischen Ölen von der Schalenpulpe oder dgl. mittels Schwerkraft, wobei einem Abscheider zur Trennung von Leicht- und Schwerflüssigkeit ein Schlammfänger vor- und ein Auffanggefäß für die Leichtflüssigkeit nachgeschaltet sind. Der Schlammfänger dient dabei in bekannter Weise zur Ausscheidung fester Stoffe, während im eigentlichen Abscheider die Trennung von leichter und schwerer Flüssigkeit erfolgt.
  • Solche Flüssigkeitsabscheider sind besonders zur Abscheidung von Benzin und Schmieröl anteilen aus dem Schmutzwasser von Tankanlagen in Flughäfen oder von Waschanlagen für Kraftfahrzeuge bekannt und dienen dabei der Entfernung von Leichtflüssigkeiten aus dem Regen- bzw. dem Schmutzwasser vor dessen Rückführung in die Kanalisation. Die drei wesentlichen Bestandteile Schlamofängers Abscheider und Auffanggefäß sind bei den bekannten Anlagen in der Regel getrennte Behältereinheiten, die durch Rohrverbindungen zur Abscheidevorrichtung zusammengefügt werden. Daneben ist es bereits bekannt, den Schlammfänger und Benzinabscheider in getrennten Abteilungen eines gemeinsamen Betonkörpers unterzubringen und die beiden Abteilungen durch Rohrstutzen untereinander zu verbinden. Alle diese bekannten Ausführungen sind im Aufbau verhältnismäßig kompliziert und führen durch die sprunghaften Flußänderungen am Ein- und Ausgang der einzelnen Abteilungen zu und von ihren Rohrverbindungen zu starker Turbulenz beim Flüssigkeitsdurchlauf durch eine Abteilung und beim Übergang von einer Abteilung in eine andere und zu einer ungleichmäßigen Geschwindigkeitsverteilung über die Breite der Abteilung. Diese Störungen erschweren das Vorausabscheiden von Schlamm und die Trennung von Leicht- und Schwerflüssigkeit.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, die Vorrichtung unkompliziert aufzubauen, eine einfache Kontrolle für den Schutz im Erdreich zu ermöglichen und durch die Beseitigung von Turbulenzen die Abscheidung der Leicht-Flüssigkeit zu verbessern und den Durchsatz an zu reinigenden bzw. zu trennenden F sigkeiten zu erhöhen.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Schlammfänger, der Abscheider und das Auffanggefäß als Kammern in einem einzigen, im wesentlichen zylindrischen Behälter zusammengefaßt sind und die Kammern untereinander durch parallele Trennwände abgeteilt sind, die Durchlaßöffnungen mit im Verhältnis zum größten Das Horizontal-Durchmesser des Behälters breiten und horizontal ebenen ÜberlmufrSndem bilden, wobei zwischen dem Schlammfänger und dem Abscheider eine Beruhigungskammer vorgesehen ist, in die die Ablaufleitung für die Schwerflüssigkeit mündet.
  • Diese Lösung vereinfacht den Aufbau der Vorrichtung und gibt ihre eine kompakte und verhältnismäßig wenig Raum beanspruchende Form. Der Ersatz der Rohrverbindungen zwischen den einzelnen Kammern der trorrichtung durch breite großflächige Öffnungen mit ebenen horizontalen Überlaufrändern an parallelen Trennwänden führt in den einzelnen Kammern zu einer gleichmäßigeren Geschwindigkeitsverteilung über deren Querschnitt und vermeidet nicht nur an den Übergangsstellen sondern auch in den einzelnen Abteilungen der Vorrichtung Turbulenzen in der Strömung. Besonders an den Übergangsstellen kommt es zu einer nahezu laminaren Strömung, welche die Abscheidung von Feststoffen und Leichtflüssigkeiten schneller und gründlicher als bei den bekannten Vorrichtungen herbeiführt. So werden z.B. im Schlammfänger auch leichte Schlammteile voll ausgeschieden, was bei einer turbulenten Strömung nicht möglich ist.
  • Die Abscheidewirkung im Abscheider wird durch diese Gleichmäßigkeit der Strömung gefördert. Diese Verbesserung der Nennleistung wirkt sich besonders bei Dichten über s = 0,85, z.B. bei Dichten von 0,9 oder 0,95 aus, da hier bei steigender Dichte die Leistung gegenüber der Nennleistung weit weniger wie bei den bekannten Abscheidern abfällt. Dies zeigt z.B. ein Vergleich von zwei Abscheidern für Nennleistung von 10 bzw. 20 l/Sek. bei drei verschiedenen Dichten in der bekannten und erfindungsgemäßen Ausführung, wobei die Leistungen der bekannten Ausführung in Klammern gesetzt sind.
  • Nennleistung s = 0,85 = 0,9 = 0,95 10 10 7 (5) 5 (313)1/Sek.
  • 20 20 14 (10) 10 (6,6)1/Sek.
  • Die Strömungsberuhigung im Schlammfänger läßt sich bereits am Einlauf verbessern, wenn man zwischen der Wand mit dem Einlaufstutzen und dem Schlattimfänger anstelle der üblichen kleinen und die Turbulenz nicht beseitigenden Prallolatte eine sich über die ganze Breite des Behälters erstreckende Trennwand vorsieht, die gegen den Behälterboden mit breiter und horizontal ebener Überlaufkante offen ist. Das Gemisch fließt dann aus der so gebildeten Vorkammer über die ganze Breite der unteren Öffnung der Trennwand in den Schlammfänger. Der Fluß wird hier nahezu laminar.
  • Die Beruhigungskammer zwischen dem Schlammfänger und dem Abscheider ist durch eine vom Boden des Behälters hochgeführte und den Schlammfänger abgrenzende, gegen die Behälterdecke zu offene Trennwand und eine weitere mit Abstand davon angeordnete und sich von der Behälterdecke nach unten erstreckende, jedoch zum Behälterboden mit horizontal ebenem Überlaufrand offene Trennwand gebildet. Diese Trennwände lassen das vom Schlamm befreite Öl-Wasser-Gemisch über die ganze Breite der Öffnung bandartig und damit weitgehend laminar abfließen. Etwa noch vorhandene Ungleichmäßigkeiten im Fluß beruhigen sich im Bereich zwischen den Bodentrennwänden, so daß die Trennung von Leicht-und Schwerflüssigkeit im anschließenden Abscheider nicht gestört wird und durch die Gleichinäßigkeit des Flusses die vorstehend angebenen Maximalwerte für die Abscheidung erreicht werden.
  • Das Auffanggefäß für die im Abscheider abgeschiedene Leichtflüssigkeit ist vom Abscheider ebenfalls durch eine Trennwand getrennt, die sich vom Boden des Abscheiders gegen die Decke zu erstreckt und mit Abstand von der Behälterdecke mit geradem, horizontal ebenem Überlaufrand endet und so eine breite Öffnung freigibt, die den kontinuierlichen Abfluß nicht hemmt. Dieser Trennwand ist mit Abstand in Richtung auf den Abscheider zu eine weitere Trennwand vorgesetzt, die oben auf Niveauhöhe mit dem horizontal geraden Überlaufrand der erstgenannten Trennwand dicht verbunden und nach unten gegen den Boden des Abscheiders mit horizontal ebenem Überlaufrand offen ist und mit der ersten Trennwand eine Abzugskammer für die Schwerflüssigkeit, z.B. Wasser, abgrenzt. Die in dieser Abzugskammer angesammelte Schwerflüssigkeit läuft über eine in die Abzugskammer tauchende Ablaufleitung unter Beachtung des Niveaustandes automatisch aus der Vorrichtung ab.
  • Mit gleichem Erfolg kann man den Schlatrimfänger, Abscheider und das Auffanggefäß für die Leichtflüssigkeit auch untereinander anordnen und so die ganze Vorrichtung als stehenden Behälter ausbilden, der ebenfalls im wesentlichen zylindrisch ist. Die Vorkammer am Einlauf ist dabei durch eine sich mit Abstand vom Einlauf von der Schlammfängerdecke nach unten erstreckende und zum Schlammfängerboden mit horizontal geradem Überlaufrand offene Trennwand hergestellt, während die Beruhigungskammer durch eine dem Behältermantel im Schlammfänger am anderen Ende vorgesetzte, oben offene Trennwand mit horizontal ebenem Überlaufrand und eine sich unten in den Abscheider fortsetzende und gegen den Abscheiderboden mit horizontal ebenen Überlauf rand offene Trennwand gebildet. Die dadurch gebildeten beiden Abteilungen der Beruhigungskammer sind durch Schlitze in ihrem Zwischenboden verbunden. Die Abzugskammer ist wiederum durch eine vom Boden der Abscheiderkammer mit Abstand hochgeftihrte und gegenüber der Abscheiderdecke mit horizontal ebenem Überlaufrand offene Trennwand und eine dieser Trennwand in Richtung auf den Abscheider vorgesetzte und oben mit der ersten Trennwand dicht verbundene weitere Trennwand gebildet, die gegen den Boden der Abscheider kammer eine breite Durchlaßöffnung mit horizontal ebenem Überlaufrand bildet In diese Abzugskammer taucht wie beim liegenden Behälter die Ablaufleitung für die Schwerflüssigkeit0 Hinter der Abzugskammer ist ein Zwischenauffang vorgesehen, der durch Rohre in seinem Boden mit dem Auffanggefäß darunter ver bunden ist. Auch bei dieser stehenden Ausführung der Vorrichtung vermeidet man Turbulenzen im Fluß und erzielt im Schlamrifänger und Abscheider eine weitgehend laminare Strömung mit der Folge rascher und gründlicher Ab scheidung von Schlamm und ebenso gründlicher Trennung von leichter und schwerer Flüssigkeit Die horizontal ebenen Überlaufränder an den Trennwänden können in Flußrichtung auch lipoenförmig ausgebildet sein. Diese Ausbildung kann die Kontinuität des Flusses weiter verbessern.
  • Der Querschnitt des Behälters kann sowohl in der liegenden als auch in der stehenden Ausführung kreisrund, oval oder rechteckig sein. In beiden Ausführungen sind der SchlawafEngerD Abscheider und das Auffanggefäß durch aufgesetzte Dome bzw. seitliche Mannlöcher zur Prüfung zugänglich und lassen sich durch bis dicht über den Boden jeder Kammer geführte Rohre bespülen und reinigen und ggf. entleeren.
  • Werden die Behälter im Erdreich untergebracht, dann müssen sie entsprechend den Sicherheitsvorschriften im ganzen mit einem Doppelmantel ausgerüstet sein.
  • Ein Doppelmantel mindestens um das Auffanggefäß empfiehlt sich auch bei freier Unterbringung des Behälters in einer Grube und dient dann zur Kühlung des Auffanggefäßes bei Benutzung der Vorrichtung zum Abscheiden ätherischer Öle.
  • Als Werkstoffe für die Behälter können üblicher Stahl, nicht rostender Stahl oder Glasfaser-verstärkter Kunststoff, letzterer besonders zur Abscheidung ätherischer Öle dienen.
  • Die Zeichnung bringt in schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele für die Vorrichtung und zwar mit einem liegenden und einem stehenden Behälter.
  • Dabei zeigen: Fig. 1: einen Abscheider mit liegendem Behälter im senkreehten Axialschnitt; Fig. 2: den gleichen Abscheider wie Fig. 1 jedoch mit einem höhenveränderlichen Ölüberlauf und mit Doppelmantel; Fig. 3: einen Horizontalschnitt nach der Linie I - I in Fig. 2 durch den Behälter laut Fig. 2; Fig. 4: einen Abscheider mit stehendem Behälter im senktrechten Axialschnitt; Fig. 5: den gleichen Abscheider wie Fig. 4 unter Weglassung der Trennwände und Rohranschlüsse mit Doppelmantel; Fig. 6: einen Horizontalschnitt nach der Linie II - II in Fig. 4 und Fig. 7: einen Horizontalschnitt nach der Linie III - III in Fig. 4.
  • Der Behälter in den Fig. 1 bis 3 ist in drei Hauptkammern eingeteilt, von denen A den Schlammfänger, B den Abscheider und C das Auffanggefäß bildet. Dem Schlammfänger A ist eine Einlaufkammer V vorgeschaltet und zwischen dem Schlammfänger A und Abscheider B eine Beruhigungskammer E zwischengeschaltet. Zwischen dem Abscheider B und dem Auffanggefäß C für die Leichtflüssigkeit ist die Abzugskammer D zwischengeschaltet.
  • Über die Speiseleitung 2 wird z.B. das Schlamowasser-Öl-Gemisch der Vorkammer V zugeführt, die im Behälter 1 durch die linke Stirnwand und die von der Behälterdecke sich nach unten erstreckende Trennwand 3 gebildet ist und gelangt über die Durchlaßöffnung mit horizontal ebenem Überlaufrand in weitgehend laminarer Strömung in den Schlammfänger A. Dort setzt sich der Schlamm am Boden ab. Die oben mit horizontal ebenem Überlaufrand offene Trennwand 4 bildet den Abschluß des Schlammfängers A. Über ihre obere Öffnung mit horizontal geradem Überlaufrand läuft das Öl-Wasser-Gemisch über die ganze Breite dieser Öffnung und damit mit nahezu laminarer Strömung in die Beruhigungskammer E, die durch eine weitere sich von der Behälterdecke nach unten gegen den Behälterboden erstreckende und unten eine breite Durchlaßoffnung mit horizontal ebenem Überlaufrand freigebende Trennwand 5 gebildet ist. Im Abscheider B kommt es zu einer raschen und gründlichen Trennung von Wasser und Öl. Der Abscheider B und das Auffanggefäß C sind durch eine Trennwand 6 getrennt, die auf Niveauhöhe mit horizontal ebenem Überlaufrand endet und auf ihrer ganzen Breite nach oben gegen die Decke des Behälters 1 offen ist und mit einer mit Abstand in Richtung auf den Abscheider B vorgesetzten Trennwand 7 dicht verbunden ist, die nach unten gegen den Behälterboden mit horizontal ebenem Überlaufrand offen ist. Diese Trennwände bilden gemeinsam die Abzugskammer D, aus der das abgeschiedene Wasser über die Abzugsleitung 8 abläuft, während die Leichtflüssigkeit, z.B. das Öl, über die Verbindungsstelle der Trennwände 7 und 6 in breitem laminarem Fluß in das Auffanggefäß 10 überläuft.
  • Im Fall der Abscheidung von ätherischen Ölen aus Flüssigkeiten ist es erwünscht, die über dem Wasser im Abscheider B lagernde Öl schicht möglichst nieder zu halten. Dazu kann ein von einem Schwimmer 11 in der Höhe gesteuerter Ölüberlauf 10 dienen, der das ätherische Öl zusätzlich über die Leitung 12 in das Auffanggefäß e abführt.
  • Der Abscheider in stehender Ausführung laut den Fig. 4 bis 7 ist fttr kleinere Leistungen bestimmt und besteht wiederum aus den Einheiten Schlamm fänger A, Abscheider B und Auffanggefäß C, die hier jedoch untereinander im zylindrischen Behälter 26 angeordnet sind. Auch bei dieser Ausführung wird das z.B. aus Schlamm, Öl und Wasser bestehende Gemisch über den Einlauf 13 einer dem Schlammfänger A vorgeschalteten Vorkammer V zugeführt. Die Turbulenz des einströmenden Gemisches läßt sich durch eine dem Zulauf gegenüber angeordnete Prallplatte 14 vermindern. Die Vorkammer V wird durch eine gegenüber dem Einlauf 13 sich von der Kammerdecke nach unten erstreckende Trennwand 15 gebildet, die mit horizontal ebenem Überlaufrand vor dem Kammerboden endet und eine breite Durchlaßöffnung freigibt, die das Gemisch in weitgehend laminarem Fluß in den Schlammfänger einströmen läßt. Der Schlammfänger A ist am anderen Ende wiederum durch eine nach oben offene Trennwand 16 mit horizontal geradem Überlaufrand abgegrenzt, welche mit dem Behältermantel die Beruhigungskammer E bildet. Diese Beruhigungskammer setzt sich nach unten gegen den Abscheider B durch einen weiteren Kammerabschnitt El fort, der durch die nach unten offene Trennwand 17 gebildet und gegen den Abscheider B abgegrenzt wird Das Öl-Wasser-Gemisch kann durch Schlitze 18 am Boden 19 des Schlammfängers A gleichmäßig verteilt in den unteren Abschnitt El der Beruhigungskammer abfließen. Etwa durch den Fall der Flüssigkeit entstehender Turbulenz kann man durch ein Prallblech 20 entgegenwirken. Der Abscheider B ist durch eine gegen die Behälterdecke offene Trennwand 21 zum Zwischenauffang Cl abgegrenztp über deren horizontal ebenen Überlaufrand das Öl kontinuierlich in den Zwischenauffang C1 abgeleitet wird und von dort durch Rohre 22 im Boden des Zwischenauffangs C1 in dam darunter liegende Auffanggefäß C abfließt.
  • Das abgeschiedene Wasser wird wie beim liegenden Behffilter über die Abzugskammer D entnommen, die durch 23 die Vorschaltung einer unten offenen Trennwan 1+.
  • horizontal ebenem Überlaufrand gebildet ist, die oben mit der Trennwand 21 dicht verbunden ist. Aus der Abzugskammer D wird die Schwerflüssigkeit mittels der Abzugsleitung 24 abgeführt.
  • Stehende Behälter lassen sich im in das Erdreich eingelassenen Beton-Stahlrohren mit begehbarer Abdeckung aushebbar unterbringen. Diese Unterbringung erlaubt eine besonders einfache und schnelle Überwachung und ggf. einen Austausch der Vorrichtung.
  • Beim liegenden und stehenden Behälter haben alle mit einer Decke verbundenen Trennwände dicht unter der Decke Öffnungen 25, die einen Druckausgleich zwischen den einzelnen Kammern ermöglichen. Alle Kammern A, B, C, können jeweils durch eine bis kurz über den Boden reichende Leitung 9 entleert, gespült und gereinigt werden und werden beim stehenden Behälter 26 durch in ihren Oberteil mündende Leitungen 27 entlüftet.
  • Beim liegenden Behälter 1 kann man jede Kammer AS B, C, durch einen Dom 28 besteigen. Beim stehenden Behalter sind diese Kammern durch Mannlöcher 29 zugänglich. An den Domen 28 sind Entlüftungsstutzen 30 vorgesehen.
  • Der liegende Behälter nach den Figuren 1 bis 3 erhält bei Einbettung in das Erdreich den vorgeschriebenen Doppelmantel 31. Ein solcher Doppelmantel wird auch beim Einsatz des Abscheiders für das Abscheiden ätherischer Öle zumindest zur Kühlung für das Auffanggefäß C entsprechend den Figuren 2 und 5 vorgesehen, kann aber auch hier den ganzen Behälter umschließen.

Claims (10)

  1. Patent ansprüche Vorrichtung zur Trennung mineralischer Leichtflüssigkeiten, wie z.B. Benzin, Heizöl, Schmieröl von Schmutzwasser, oder ätherischer Öle von der Schalenpulpe und dergleichen, wobei dem Abscheider zur Trennung von Leicht- und Schwerflüssigkeit ein Schlammfänger vor- und ein Auffanggefäß für die Leichtflüssigkeit nachgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlammfänger, der Abscheider und das Auffanggefäß als Kammern (A, B, C) in einem einzigen, im wesentlichen zylindrischen Behälter (1, 26) zusammengefaßt sind und die Kammern untereinander durch parallele Trennwände (4, 6, 7 bzw.
    16, 17, 21, 23) abgeteilt sind, die Durchlaböffnungen mit im Verhältnis zum größten Horizontal-Durchmesser des Behälters breiten und horizontal ebenen Überlaufrändern bilden, wobei zwischen dem Schlammfänger und dem Abscheider eine Beruhigungs kammer (E) und zwischen dem Abscheider und dem Auffanggefäß für die Leichtflüsigkeit eine Abzugskammer (D) vorgesehen ist, in die die Ablaufleitung (8, 24) für die Schwerflüssigkeit mündet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlammfänger (A) eine Einlaufkammer (V) vorgeschaltet ist, die durch die den Einlaufstutzen (2, 13) tragende Behälterwand und eine davon sich mit Abstand von der Behälterdecke nach unten erstreckende und gegen den Behälterboden mit breitem und horizontal ebenem Überlaufrand offene Trennwand (3, 15) gebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beruhigungszone (E) durch eine vom Boden des Behälters (1) hochgeführte und den Schlammfänger abgrenzende, gegen die Behälterdecke offene Trennwand (4) und eine weitere mit Abstand davon angeordnete und an den Abscheider (B) angrenzende, jedoch von der Behälterdecke hochge führte und zum Behälterboden offene Trennwand (5) gebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab zugs zone (D) für die Schwerflüssigkeit zwischen dem Abscheider (B) und dem Auffanggefäß (C) durch eine im Abscheider vom Behälterboden nach oben gerichtete und breite Öffnung mit der Behälterdecke mit horizontal ebenem Überlaufrand bildende Trennwand (6) und eine dieser Trennwand mit Abstand vorgesetzte und an dem Oberrand mit der Trennwand dicht verbundene und mit Abstand vom Behälterboden mit horizontal ebenem Überlaufrad endende weitere Trennwand (7) gebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Abscheider (B) ein für sich bekannter Überlauf (10) für Leichtflüssigkeiten vorgesehen ist, der mit dem Auffanggefäß (C) verbunden (Leitung 12) und durch einen Schwimmer (11) höhenverstellbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen zylindrische Behälter stehend angeordnet ist, der Schlammfänger (A), der Abscheider (B) und das Auffanggefäß (C) darin untereinander untergebracht sind, die Vorkammer (V) durch eine sich von der Schlammfängerdecke gegenüber dem Einlauf (13) erstreckende und zum Boden (19) mit horizontal und ebenem Überlaufrand offene Trennwand (15)/#die Beruhigungskammer (E) durch eine dem Behältermantel im Schlammfänger vorgesetzte oben mit horizontal ebenem Überlaufrand offene Trennwand (16) und eine sich nach unten in den Abscheider fortsetzende und gegen den Abscheiderboden mit horizontal ebenem Überlaufrand offene Trennwand (17) gebildet ist, die dadurch gebildeten Kammern (E, EI) durch Schlitze (18) in ihrem Zwischenboden verbunden sind, daß die Ab zugs zone (D) durch eine vom Boden der Abscheiderkammer mit Abstand vom Kammermantel hochgeführte und zur Abscheiderdecke mit horizontal ebenem Überlaufrand offene Trennwand (21) und eine mit Abstand dieser Trennwand dicht verbundene weitere Trennwand (23) gebildet ist, die mit Abstand vom Boden der Abscheiderkammer mit horizontal ebenem Überlaufrand endet, daß in dieser Abzugszone die Ablaufleitung (24) für die Schwerflüssigkeit mündet und daß hinter der Abzugszone ein Zwischenauffang (C1) vorgesehen ist, der durch Rohre (22) in seinem Boden mit dem Auffanggefäß (C) darunter verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal ebenen Überlaufränder an den Trennwänden (3, 4, 5, 6, 7, 15, 16, 17) in Flußrichtung lippenförtnig ausgebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffanggefäß (C) mit einem Doppelniantel (31) versehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Behälter (1, 26) mit einem Doppelmantel (31) versehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in allen an Behälterdecken angeschlossenen Trennwänden (3, 5, 15, 17) Druckausgleich-Öffnungen (25) vorgesehen sind.
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