DE605959C - Leichtfluessigkeitsabscheider - Google Patents
LeichtfluessigkeitsabscheiderInfo
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- DE605959C DE605959C DEP62567D DEP0062567D DE605959C DE 605959 C DE605959 C DE 605959C DE P62567 D DEP62567 D DE P62567D DE P0062567 D DEP0062567 D DE P0062567D DE 605959 C DE605959 C DE 605959C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/14—Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
- E03F5/16—Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer
Landscapes
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Water Supply & Treatment (AREA)
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Description
- Leichtflüssigkeitsabscheider An Leichtflüssigkeitsabscheider, denen ein Gemisch von Leicht- und Schwerflüssigkeit zufließt, wird häufig die Forderung gestellt, daß sie den Ablauf der Schwerflüssigkeit von selbst absperren, sobald sich eine größere Menge von Leichtflüssigkeit über der Schwerflüssigkeit angesammelt hat. Man bezweckt damit, einerseits die im Gemisch vorhandene wertvolle Leichtflüssigkeit durch den Ablaufstutzen nicht verlorengehen zu lassen, andererseits - bei feuergefährlicher, explosibler oder giftiger Leichtflüssigkeit - nichts von ihr in das Kanalsystem gelangen zu lassen, das an den Ablauf angeschlossen ist.
- Diese Forderung hat man bisher dadurch erfüllt, daß - vgl. Abb. z - im Abscheidegefäß a, in dem sich z. B. die Menge b an Leichtflüssigkeit bereits abgeschieden hat, ein Schwimmer c angeordnet wird, der mit seinem Ventil d den Schwerflüssigkeitsablauf e abschließt, sobald die Trennungsfläche g der Leicht- und Schwerflüssigkeit ihre tiefst zulässige Lage f angenommen hat, so daß dann also keine Leichtflüssigkeit in den Ablauf gelangen kann.
- Die beschriebene Anordnung hat aber folgenden Nachteil: Der Schwimmer beginnt abzusinken, sobald sich auf der Rohflüssigkeitsoberfläche so viel Leichtflüssigkeit angesammelt hat, daß der Schwimmer überflutet wird. Die Absinkbewegung dauert während des ganzen weiteren Zufließens von Rohflüssigkeit an, bis schließlich das Schwimmerventil unten aufsitzt. Von Beginn des Absinkens an tritt also eine in ihrer Größe zunehmende Abdrosselung des Abfließens der Schwerflüssigkeit ein und - dadurch verursacht - die Möglichkeit, daß bei tiefen Ventillagen der Abfluß nicht schnell genug erfolgt, also eine Überflutung des ganzen Apparates zu befürchten steht. Hiergegen würde auch eine Anordnung nicht schützen, bei der man den Schwimmer etwa von vornherein so viel Auftrieb gibt, daß er in seiner obersten Stellung mit Kraft gegen einen Anschlag stößt, also erst absinkt, wenn sich eine größere Menge Leichtflüssigkeit oben angesammelt hat.
- Es sind bereits auch Durchflußsperren für Leichtflüssigkeitsabscheider bekanntgeworden, bei welchen der den Schwimmer umgebende, oben und unten offene Rohrmantel mit einer Haube bedeckt ist. Bei diesen Anordnungen geschieht das Absperren des Durchflusses in Abhängigkeit der in der Haube sich ansammelnden Luft, die beim Steigen des Flüssigkeitsspiegels zusammengepreßt wird. Die derart komprimierte Luft drückt den Schwimmer gegen den Austrittsrohrstutzen und bewirkt dadurch das Absperren.
- Des weiteren sind auch Anordnungen vorgeschlagen worden, deren Abflußstutzen von einem feststehenden und einem axial beweglichen Rohrmantel umgeben ist. Der bewegliche Mantel ist dabei mit einem Schwimmer versehen, welcher an der Außenwand des Mantels angeordnet ist und zum Bewegen des Mantels mit dem angeschlossenen Ventilkörper dient. Bei all diesen bekannten Anordnungen erfolgt das Sperren unter allmählicher Drosselung der Flüssigkeit.
- Die vorliegende Erfindung bezweckt, dieses langsame Abschließen des Ventils durch eine besondere Einrichtung in ein schnelles Abschließen umzuwandeln, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß der Schwimmer von einem Rohr umgeben wird, das seinerseits im Innern mit einer Schwimmereinrichtung versehen ist. Hat nun die Leichtölflüssigkeit einen bestimmten Tiefstand erreicht, so dringt sie in dieses Rohr ein, wobei dann dieses Rohr durch seine Schwimmer emporgehoben wird und nunmehr eine größere Menge Leichtflüssigkeit übertreten läßt. Dadurch sinkt der im Rohr befindliche Schwimmer sehr schnell ab und verschließt den Abfluß.
- Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in Abb. 2 dargestellt.
- Der Schwimmer c ist in einem auf und ab bewegbaren, oben und unten offenen Rohr k angeordnet. Die unterste Lage des Rohrs k wird durch Anschläge k festgelegt. Die oberste Stellung wird dadurch festgelegt, daß der mit dem Mantel fest verbundene Schwimmer m in oder auf der Leichtflüssigkeit schwimmt. Erreicht nun die Leichtflüssigkeit ihre tiefste zulässige Lage f, so tritt zunächst eine geringe Menge von Leichtflüssigkeit in das Rohr k über. Dadurch wird das Rohr k mittels eines Schwimmers m emporgehoben, und es ist nunmehr möglich, daß eine größere Menge von Leichtflüssigkeit nach dem Innern des Rohres fließt und das Rohr auf seiner Gesamtlänge mit Leichtflüssigkeit füllt. Dadurch wird der Schwimmer c zum Absinken gebracht und schließt das Ventil d. Beim Ausschöpfen der abgeschiedenen Leichtflüssigkeit ist es zweckmäßig, den Zuflußabsperrschieberi zu schließen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Leichtflüssigkeitsabscheider, bei welchem der die Durchflußsperre steuernde, in lotrechten Führungen gehaltene Schwimmer von einem oben und unten offenen. Rohrmantel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein in lotrechten Führungen längs bewegbarer Rohrmantel (k) eine in das Rohrinnere hineinragende Schwimmerkammer (m) aufweist.
- 2. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflager für den Rohrmantel (h) Vorsprünge (k) der Wandung des Abscheidebehälters vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP62567D DE605959C (de) | 1931-03-13 | 1931-03-13 | Leichtfluessigkeitsabscheider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP62567D DE605959C (de) | 1931-03-13 | 1931-03-13 | Leichtfluessigkeitsabscheider |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605959C true DE605959C (de) | 1934-11-26 |
Family
ID=7389978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP62567D Expired DE605959C (de) | 1931-03-13 | 1931-03-13 | Leichtfluessigkeitsabscheider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605959C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29711082U1 (de) * | 1997-06-25 | 1998-10-22 | Benkeser, Michael, 77886 Lauf | Flüssigkeitsabscheider |
-
1931
- 1931-03-13 DE DEP62567D patent/DE605959C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29711082U1 (de) * | 1997-06-25 | 1998-10-22 | Benkeser, Michael, 77886 Lauf | Flüssigkeitsabscheider |
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