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Leichtflüssigkeitsabscheider.
Es sind Leichtflüssigkeitsabscheider bekannt. bei denen der Zulauf durch einen Abschlusskörper verschliessbar ist, der mit einem beweglich angeordneten Sammelbehälter für die Leicht-
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wirkt, sobald er gefüllt ist. Diese bekannte Einrichtung wird nach der Erfindung dadurch verbessert, dass der Behälter während der Füllzeit von einer Sperrvorrichtung'gehalten wird, die durch einen im Behälter angeordneten Schwimmer ausgelost wird, sobald der Behälter gefüllt
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schluss-körpers die Zuflussöffnung sperrt.
Hiedurch wird gegenüber der bekannten Vorrichtung ein zuverlässiger und sofortiger Abschluss des Abscheiders in dem Augenblick erzielt, in dem die Leichtflüssigkeit in ihm ihren Höchststand erreicht haL Der Behälter ist im Augenblick der Auslösung bereits so schwer, dass er augenblicklich sinkt und einen Abschluss mit hohem Schliessdruck herbeiführt. Weiter sind beim Erfindungsgegenstand Unterschiede im spezifischen Gewicht der abzuscheidenden Leichtflüssigkeit bedeutungslos und auf die Auslösung des Ab-
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die Genauigkeit des Auslösevorganges hiedurch nicht beeinflusst, wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Fig. l zeigt einen senk- rechten Schnitt durch den Leichtflüssigkeitsabscheider nach der Linie J-B der Fig. 2. diese eine Draufsicht mit abgenommener Deckplatte unter Fortlassung des eigentlichen Abschlusskörpers, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-lJ der Fig. 2.
Die Abwässer treten durch die Öffnung 1 in den Raum 2. iu dem sich die Sink-stoffe in einem herausnehmbaren Schlammeimer 3 absetzen. Durch den Kanal 4 und die Öffnung 20 gelangen die Abwässer in den Raum 5, in dem durch Verlangsamung der Strömung die Leichtflüssigkeit, wie Benzin, Öl od. dgl., abgeschieden wird und nach oben steigt.
Das von
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bildet einen genügenden Abschluss gegen Kanalgase. Die im Räume 5 nach oben abgeschiedene Leichtflüssigkeit tritt bei weiteren Zuflüssen durch die Schlitze 9 in den Sammelbehälter 10
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Bei Ansammeln einer bestimmten Menge von Leichtflüssigkeit im Behälter 10 wird der in dieser Flüssigkeit schwimmende Ring 14 angehoben und gegen die Enden 12a der Klink- lebel 12 gedrückt. Diese schwingen aus und lassen den an den Vorsprüngen 13 festgehaltenen Behälter 10 nach unten sinken.
Der durch das Gestänge 16 und den gabelförmigen Hebel 17 mit bem Behälter 10 gekuppelte Abschlusskörper 18 wird jetzt nach oben gegen den Ventil-
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brochen wird. Die ersten Anzeichen einer Wasserstauung aus dem Einlauf geben Veranlassung. die angesammelte Leichtflüssigkeit aus dem Behälter 10 zu entfernen. Zu diesem Zwecke wird der Verschlussstopfen 22 in der Abdeckplatte 21 entfernt und die Leichtflüssigkeit mittels Pumpe. und Schlauch durch das gleichzeitig als Führung für den Behälter 10 und den Schwimmer 14 dienende Rohr 23 entnommen.
Nach vollständiger Entleerung des Behälters 10 erhält dieser wieder seinen Auftrieb, er gibt dann über den Hebel 17 und das Gestänge 16 die Öffnung 20 wieder frei und wird an den Vorsprüngen 13 durch die zurückgehenden Hebel 12 festgehalten.
Führungsstücke 24 am Behälter 10 gewährleisten im Zusammenhang mit dem an der Abdeckplatte befestigten Rohr 23 eine Senkrechtbewegung des Behälters 10.
Der-Abscheider ist verkehrssicher und dicht durch die Abdeckplatte 21 und die Zwischenplatte 25 abgedeckt und gegen unbefugtes Öffnen sicher verschraubt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Leichtflüssigkeitsabscheider, dessen Zulauf durch einen Abschlusskörper verschlossen wird, sobald ein mit dem Abschlusskörper zwangläufig gekuppelter beweglicher Sammelbehälter für die Leichtflüssigkeit gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) während der Füllzeit von einer Sperrvorrichtung (12, 13) gehalten wird, die durch einen im Behälter angeordneten Schwimmer (14) ausgelöst wird, sobald der Behälter gefüllt ist, wodurch der Behälter herabsinkt und der Abschlusskörper (18) die Zuflussöffnung sperrt.