<Desc/Clms Page number 1>
Benzin-undÖlfang.
EMI1.1
Es sind Vorrichtungen zur Gewinnung von Fett aus Abwässern bekannt, die aus einem in ein Gefäss eingehängten zweiten Gefäss bestehen, in welches ein mit Einlaufgitter versehener, unten durch eine Kegelfläche begrenzter Trichter eingesetzt ist, um die fetthaltigen Abwässer zentral zuzuführen und zu zwingen, durch Anstossen an die Kegelflächen ihre Richtung zu wechseln und aufzusteigen, wobei im oberen Teil des Fettfängers die Abscheidung des Fettes erfolgt.
Wenn es sich aber darum handelt, aus Waschwässern, die, wie z. B. in Automobilgaragen, Benzin und 153l enthalten, diese Stoffe abzuscheiden, damit sie nicht in die Abflusskanäle gelangen, so würden die vorgenannten Fettfänger hiezu ungeeignet sein, und zwar weil ein hydraulischer Abschluss zwischen Oberfläche und aufgespeichertem Benzin fehlt, weil ferner das Benzin in dem äusseren Gefäss selbst aufgespeichert würde und nicht exl) losionssicher abgeleitet werden könnte und weil schliesslich beim Einfliessen von Benzin allein dieses entweder den Fussboden überfluten oder in den Kanal abfliel3en würde.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Benzin-und (lfang, der in die Abnusskanäle eingebaut oder an dieselben angeschlossen werden kann und die mit dem Waschwasser ab- fliessenden, explosions- und feuergefährlichen Stoffe abzuscheiden vermag. so dass sie nicht in die Kanäle eintreten können.
Dieser in ähnlicher Weise wie der Fettfänger mit Einlaufrohr und durch eine Kegel chue abgeschlossenem Fülltrichter versehene Benzin- und Ölfang besitzt der Erfindung gemäss im oberen @@il der Wandung des Sinkkastens Öffnungen, durch welche das im Trichter vom Wasser und
Sinkstoffen geschiedene, an die Wasseroberfläche steigende und in den Sinkkasten übertretende i) 1 und Benzin in eine separate Abteilung des Sinkkastens oder in daran angeschlossene Auffang- gefässe übertreten und sich daselbst sammeln.
In den Sinkkasten ist ein Schlammeimer zum Auffangen der Sinkstofe eingesetzt, welcher nahe seinem oberen Ende mit seitlichen Öffnungen für den Abfluss des vom Benzin und 01 ge- schiedenen Wassers in den Sinkkasten versehen ist.
Der Trichter samt Einlaufgitter ist in eine Randrinne des Sinkkastens hydraulisch ab- gedichtet eingehängt, so dass Benzindiimpfe nicht nach aussen entweichen können.
EMI1.2
seinem unteren Teile mit seitlichen Öffnungen c versehen und unten durch einen Kegel d mit vorteilhaft gekrümmter Mantelfläche abgeschlossen ist. Dieser Kegel d ragt in dem Trichter
EMI1.3
W schwasser, Sand und dgL beim Austritt durch die Trichteröffnungen c.
Der Trichter 6 ragt in den Sinkkasten/oder. wie in der Zeichnung, in einen in diesen ein-
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
reibenden Sand und dgl. geschiedene Wasser in den Sinkkasten überfliesst, um unter'dem Druck les darüber stehenden Öles und Benzins zum Überlauf in den Kanal i veranlasst zu werden.
EMI2.1
tua der sie von Zeit zu Zeit entfernt werden. Gegebenenfalls können auch Auffanggefässe angeschlossen werden.
Die für kleinere Öl- und Benzinmenge bestimmte Ausführungsform gemäss Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen nur dadurch, dass das durch die Öffnungen k des Sinkkastens austretende Benzin und 01 durch den Stutzen m aus dem Sinkkasten unmittelbar in ein daran angeschlossenes Auffanggefäss übergeführt werden.
Die Anordnung des kegelförmigen Bodens im Trichter b hat den Vorteil, dass zufolge der Richtungsumkehrung der einfallenden Flüssigkeiten der auf dem Boden des Schlammeimers oder des Sinkkastens angesammelte Sand nicht aufgerührt wird und dass das Benzin bzw. Öl schon an dieser Stelle an die Wasseroberfläche steigt und nicht mehr gegen den Abflusskanal strömen kann.
Falls bei Beschädigung eines Benzinbehälters Benzin allein in den Benzinfang gelangt, kann derselbe ebenfalls nicht in den Abflusskanal gelangen ; dasselbe wird das im Benzinfang vorhandene Wasser bis zur Erreichung eines Mìnimalwasserstandes zu herabdrücken und es wird oberhalb desselben eine Benzinsäule sich bilden, die der Wassersäule des hohen Wasserverschlusses gegen den Auslauf hin das Gleichgewicht hält. Diese Wassersäule bildet alsdann noch immer einen genügenden Wasserverschluss gegen den Abflusskanal.
]) er durch Einsetzen des Trichters b bzw. Einlaufgitters a in eine mit Wasser gefüllte Randrinne n des Sinkkastens gebildete hydraulische Verschluss verhütet ein Entweichen von Benzindämpfen.
Wenn aus irgend einem Grunde brennendes Benzin dem Benzinfang zugeführt werden sollte, so kann immer nur die geringe Benzinmenge im Trichter brennen, weil letzterer für ge- wöhn] ich mit seinem Ende in Wasser taucht und so das bereits aufgefangene Benzin vor Explosion schützt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mit Einlaufrohr und durch eine Kegelfläche abgeschlossenem Falltrichter verschener Henn-und Olfau zur Verhinderung des Übertrittes von Benzin und Öl in Abflusskanäle, dadurch gekennzeichnet, dass der Sinkkasten im oberen Teil seiner Wandung mit Öffnungen versehen ist, durch welche das im Trichter vom Wasser und Sinkstoffen geschiedene, an die Wasseroberfläche steigende und in den Sinkkasten übertretende () und Benzin in eine separate Abteilung des Sinkkastens oder in daran angeschlossene Auffanggefässe übertreten und sich daselbst sammeln.